CH234724A - Verfahren zur Herstellung von mit Mineralstoffen gefüllten Seifen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Mineralstoffen gefüllten Seifen.

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CH234724A
CH234724A CH234724DA CH234724A CH 234724 A CH234724 A CH 234724A CH 234724D A CH234724D A CH 234724DA CH 234724 A CH234724 A CH 234724A
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CH
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Waldesbuehl Ernst
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Waldesbuehl Ernst
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/06Inorganic compounds
    • C11D9/18Water-insoluble compounds

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Description


      Verfahren        zur        Herstellung    von mit     llineralstoüen    gefüllten Seifen.    Gemäss dem Hauptpatent werden mit Mi  neralstoffen gefüllte Leimseifen, Schmier  seifen und Kernseifen dadurch hergestellt,  dass im     Arbeitsgang    eine kolloidale Mineral  stoff-Suspension verwendet wird, zu deren  Herstellung Wasser mit     Alkalizusatz    als       Dispersionsmittei    diente.

   Bei dieser Arbeits  weise werden zum     Beispiel    feste Seifen er  halten, deren Wasserfüllung etwa 42 bis  46 % und deren     Mineralstoffüllung    etwa höch  stens<B>11,5</B> bis     13,5    % vom fertigen Seifen  gewicht beträgt bei einem Gehalt an verseif  ten Fetten von 32 bis 34%.  



  Es ist nun erwünscht, auch Seifen her  zustellen mit höheren Gehalten an verseiften  Fetten und     Mineralstoffüllung    und kleinerem  Wassergehalt, ohne. dass das ursprünglich in  der Seifenmasse enthaltene Wasser durch  Verdampfen oder durch Trocknen teilweise  entfernt werden muss und ohne dass die flüs  sige oder erstarrte Emulsion der fertigen Sei  fenmasse mit der     Mineralstoffüllung    gestört  wird und eine Entmischung eintritt. Bei der  Anwendung des nachstehend beschriebenen  Verfahrens wird dieser Forderung Rechnung  getragen.

      Das vorliegende Verfahren zur Herstel  lung einer mit Mineralstoffen gefüllten  Waschseife ist dadurch gekennzeichnet, dass  eine flüssige kolloidale     Mineralstoff-Suspen-          sion    mit mindestens einem Teil der zu     ver-          seifenden,    in flüssigem Zustand befindlichen,  Fette     bezw.    Fettsäuren enthaltenden Masse  hergestellt und nachfolgend verseift wird.  



  Die Herstellung dieser Suspension kann  in geeigneten Apparaten wie Rühr- und       Knetwerken,    Reibwerken, Kugelmühlen und  dergleichen geschehen, wobei feste Fettstoffe  durch Schmelzen in die flüssige Form über  zuführen sind. Zweckmässig wird der zu ver  wendende Mineralstoff, vornehmlich Lehm  oder Bleicherde, in trockenem Zustand     feinst     gemahlen, durch Sieb Nr. 180 bis 220 ge  sichtet und hierauf entweder der gesamten  flüssigen     Fettstoffmenge    oder nur einem An  teil derselben beigefügt.

   Ist der Mineral  stoff so wasserhaltig, dass er der     .Trocken-          mahlung    ein Hindernis bietet, so kann die       Vermahlung    in einer Kugelmühle gemeinsam  mit dem flüssigen Fettstoff vorgenommen  werden, wobei eine auszuprobierende kleine           :Itzalkalimenge    in     konzentrierter        wässriger     Lösung zugesetzt wird.  



  Die erhaltene Fettstoff -     Mineralstoff-          Emulsion    kann in üblicher Weise unter Rüh  ren und Erwärmen verseift werden. Wurde  die Emulsion nur mit einem Teil des Fett  stoffes bereitet, so beginnt man mit der     Ver-          seifung    des     mineralstofffreien        Fettstoffanteils     und fügt während der     Verseifung        portionen-          weise    unter gleichzeitiger     Mitverseifung    die  Emulsion dem Hauptansatz zu.  



  Als Fettstoffe finden entweder Leimfette,  Kernfette und deren Mischungen oder aber  die entsprechenden Fettsäuren in flüssiger  Form Verwendung. Bei der     Verseifung    von  Fetten wird der Emulsion     zweckmässig    eine  kleine Menge eines     Fettspalters    beigefügt,  welcher Zusatz hingegen bei der Anwendung  von Fettsäuren entfällt. Ferner wird nach  der     Verseifung    der Fette nicht     ausgesalzeil     und das gebildete Glyzerin im Seifenleim  belassen.  



  Nachstehende Beispiele erläutern näher  fiese     :Irbeitsweise:       <I>Beispiel 1:</I>         Herstellicntg        einer        gefiillte-n.,        harten-        Lei-nise-ife.       1300g Lehm oder Bleicherde, gemahlen  auf Siebfeinheit Nr. 180 bis     220,        werden    mit  3700g Leimfetten in flüssiger Form     emtil-          giert,    8 ; Chlorzink     (ZnCI_)    in etwas Na  tronlauge zugefügt und die erhaltene Emul  sion unter Rühren und     Erwärmen    mit 2460 g  Natronlauge 2? % verseift.

   Unter     Steigern     der Temperatur folgen sodann noch die wei  teren Zusätze wie 700 g     Kaliumkarbonat    in  wässriger Lösung 32   , 500g     Natriumsilicat          :38         ss(-    mit<B>500</B> g     )Vasser,   <B>50</B> g     Ma.jamin    in  ?00 g Wasser, Farbstoff und     Geruchstoff.    Es   -erden 9420g Ansatz und daraus 8560 g  fertige Seifenmasse erhalten. Diese letztere  enthält 43      %    Fette verseift, 15 % Mineral  stoffe und     29,5%    Wasser.

           Beispiel   <I>2:</I>         Herstell-acn.g        einer-        gefillten        Lei-rrt.kerrisei,fe.     310 g Lehm oder Bleicherde, Mahlfeinheit  Sieb Nr.

   180 bis 220, werden mit 890 g Ö1-    oder     Fettgemiscb.    in flüssiger Form     emul-          giert,    2 g Chlorzink in etwas Natronlauge  zugeführt und die erhaltene Emulsion unter  Rühren und Erwärmen mit 550 g Natron  lauge<B>22 /wo</B>     verseift.    Es können sodann  eventuell noch      'eitere    Füllzusätze     usf.        ge-          iuacht     erden. Man erhält 1750 g Leim  kernseife mit     51%    Fetten verseift;<B>18%</B>     Mi-          neralstoffüllung    und 24,5 % Wassergehalt.

      <I>Beispiel 3:</I>         Herstellmrg   <I>einer</I>     gefüllten        Kero.seife.     300g Lehm oder Bleicherde.     11ahlfeinheit     Sieb Nr. 180 bis 220, werden mit 852 g  Kernfettsäuren in     flüssiger    Form     emulgiert     und die Emulsion unter Rühren und Erwär  men mit<B>550</B> g     Natronlauge        ?2    % verseift. Es  können sodann eventuell noch weitere Füll  zusätze     ust'.        getnaeht     erden.

   Es werden  1700 g     Kernseife    erhalten mit 50% Fett  säuren,<B>18%</B>     Mineralstoffüllung    und     '.)5%     Wassergehalt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Verfahren zur Herstellung einer mit 3li- neralstoffen -efüllten Waschseife. dadurch gekennzeielinet, dass eine flüssige kolloidale Mineralstoff-Suspension mit mindestens einem Teil der zu verseifenden. in. flüssigem Zu stand befindlichen, Fette bezw. Fettsäuren enthaltenden Masse hergestellt und nachfol gend verseift wird. U N TERANS PRüC IIE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch. (la- durch gekennzeichnet, dass die kolloidale Mi- iieralstoff-Sushension nur mit einem Teil der zu verseifenden. Fette bezw. Fettsäuren enthaltenden Masse gebildet und nachher der Restmasse 1iei der Verseifung zugefügt wird.
    2. Verfahren gemäss Patentansprueli. unter Z'erwendung von Fetten zur Bildung der kol loidalen Mineralstoff-Suspension, dadurch ge- henlzeichnet. dass letzterer vor der Versei- finlg ein Fettspaltinittel zugesetzt wird.
CH234724D 1942-03-16 1942-03-16 Verfahren zur Herstellung von mit Mineralstoffen gefüllten Seifen. CH234724A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598155A1 (fr) * 1986-05-05 1987-11-06 Go Jo Ind Inc Savons abrasifs integraux anhydres en poudre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598155A1 (fr) * 1986-05-05 1987-11-06 Go Jo Ind Inc Savons abrasifs integraux anhydres en poudre

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