DE718339C - Verfahren zur Herstellung von Seifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seifen

Info

Publication number
DE718339C
DE718339C DEK137341D DEK0137341D DE718339C DE 718339 C DE718339 C DE 718339C DE K137341 D DEK137341 D DE K137341D DE K0137341 D DEK0137341 D DE K0137341D DE 718339 C DE718339 C DE 718339C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soaps
soap
celluloses
water
added
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK137341D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Sponsel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kalle GmbH and Co KG filed Critical Kalle GmbH and Co KG
Priority to DEK137341D priority Critical patent/DE718339C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718339C publication Critical patent/DE718339C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • C11D9/262Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen containing carbohydrates

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Seifen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Seifen unter Verwendung von wasserlöslichen Oxyalkylcellulosen oder deren Derivaten durch Zusatz dieser Stoffe zu den Seifen vor dem Erstarren in einer beliebigen Stufe ihres Herstellungsganges. Als Derivate von Oxalkylcellulosen kommen beispielsweise Celluloseäther in Frage, die neben Oxalkylgrupp:en noch Alkylgruppen, wie Methyl- oder Äthylgruppen, enthalten. Es eignet sich beispielsweise eine Oxäthylmethyl.cellulos,e, die auf i Mol Cellulose (C6Hlo03) i Mol Oxäthyl und i Mol Methyl enthält. Die Alkylgruppen können auch substituiert sein, beispielsweise durch Sulfogruppen.
  • Es ist bereits bekannt, Alkylcellulosen als Zusätze für Seifen zu verwenden, um die Seifen in verschiedener Hinsicht zu verbessern. Diese Verbesserung kann man mit Hilfe von Oxalkylcellixlosen in vorteifhafterer Weise erzielen. Abgesehen davon, daß die Oxalkylcellulosen mit den Seifen bzw. den verschiedenen bei der Seifenherstellung verwendeten Zusätzen besser verträglich sind als die Alkylcellulosen, zeichnen sie sich .auch durch die Hitzebeständigkeit ihrer Lösungen aus. Die Oxalkylcellulosen lassen sich deshalb besonders leicht in die Seifen einarbeiten. Es ist beispielsweise bei der Herstellung von Kernseife möglich, die Oxalkylcellulosen in die abgesetzte heißflüssige Kernseife einzumischen, Die Hitzebeständigkeit der Oxalkylcellulosen ist außerdem dann von Vorteil, wenn die Anwendung der Seifen bei höherer Temperatur erfolgt.
  • Der Gehalt der Seifen an Oxalkylcellulosen kommt besonders vorteilhaft bei gestreckten Seifen zur Wirkung, d. h. bei solchen Seifen, die beträchtliche Zusätze von Stärke, Wasserglas, Casein, Gelatine und ähnlichen Stoffen enthalten. Die gefüllten Kernseifen erhalten durch den Oxalkylcellulosezusatz ein besseres Aussehen und eine einheitlichere Beschaffenheit. Außerdem wird die Lagerfähigkeit verbessert, da die Oxalkyl.celhilosen dem Austrocknen und Verziehen der Seifen beim Lagern entgegenwirken. Auch das Anschäumen der Seifen wird durch den Zusatz an Oxalkylcellulosen verbessert. Bei gefüllten Schmierseifen wirkt sich der Oxalkylcellulosezusatz ebenfalls sehr günstig aus, insbesondere im Hinblick auf das Aussehen sowie die Lagerbeständigkeit der Seifen.
  • Beispiele i. i oo kg einer auf übliche Art gesottenen und ausgesalzenen reinen Kernseife werden in heißflüssigem Zustand zunächst mit 2o kg Wasserglas von 36- Be und 3 kg Natronlauge von 4.o° B6, sodann .mit E kg einer 5 %igen wäßrigen Lösung einer Oxäthylmethylcellulose vermischt. Danach läßt man dic Seife in üblicher Weise in Formen erstarren.
  • 2. 3i,5kg Natronlauge von ¢o° B6 werdei3 zum Sieden erhitzt und mit einer Mischung von i o kg Hartfettsäure, i o kg Talg und i o kg Kokosölfettsäure versetzt. Nach stattgefundener Verseifung werden 2okg einer 5o/oigen wäßrigen Oxäthylmethylcelluloselösung und 2okg einer Aufschlämmung von 5o Teilen Kartoffelstärke in i So Teilen Chlorkaliumlösung von 15- ' Be eingetragen. Sodann werden noch i o kg Hartfettsäure, i o kg Talg und iokg Kokosölfettsäure hinzugefügt, worauf die Seifenbildung durch Erhitzen beendet wird.
  • 3. ßokg Kokosöl und 5okg Talg werden mit etwa 5okg Natronlauge von 38'B6 in üblicher Weise verseift. Nach beginnender Emulsionsbildung werden 15 kg einer 4o,'oigen wäßrigen Lösung einer Oxäthylmethylcellulose zugesetzt, worauf die Seife nach dem üblichen Verfahren der Leimseifenherstellung fertiggestellt wird.
  • . q" i oo kg Sojaöl werden mit 52 kg Kali-. lauge von q.0° B6 unter Zusatz. von. 5 kg Pottasche und 63 kg Wasser zu einer Seife von der Ausbeute 22o kg versotten. Unter Rühren werden dann 3okg Chlorkaliumlösung von i o° B6, i o kg Wasserglas von 36'BU', i o kg Kalilauge von 30° B6 und 30 kg einer q.0,'oibert Lösung einer Oxäihylmethylcellulose hinzugesetzt. Es werden 3ookg einer transparenten. feurigen, gut lagerbeständigen und sehr gut schäumenden Seife erhalten.

Claims (1)

  1. PATEXTAISPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Seifen mit einem Gehalt an wasserlöslichen :Ukylcellulosen, dadurch gekennzeichnet, daß den Seifen vor dem Erstarren in einer beliebigen Stufe der Herstellung wasserlösliche Oxyalkyleellulosen oder Derivate dieser Verbindungen zugesetzt werden.
DEK137341D 1935-03-24 1935-03-24 Verfahren zur Herstellung von Seifen Expired DE718339C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK137341D DE718339C (de) 1935-03-24 1935-03-24 Verfahren zur Herstellung von Seifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK137341D DE718339C (de) 1935-03-24 1935-03-24 Verfahren zur Herstellung von Seifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE718339C true DE718339C (de) 1942-03-09

Family

ID=7248853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK137341D Expired DE718339C (de) 1935-03-24 1935-03-24 Verfahren zur Herstellung von Seifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE718339C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2602781A (en) * 1949-01-05 1952-07-08 Wyandotte Chemicals Corp Alkylaryl sulfonate-hydroxyethyl-cellulose detergent composition

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2602781A (en) * 1949-01-05 1952-07-08 Wyandotte Chemicals Corp Alkylaryl sulfonate-hydroxyethyl-cellulose detergent composition

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE718339C (de) Verfahren zur Herstellung von Seifen
CH157953A (de) Verfahren zur Herstellung von Starrschmieren.
DE338088C (de) Verfahren zur Herstellung schwefelsaurer Kalimagnesia aus einem Gemisch von Chlorkalium und Kieserit
AT147495B (de) Verfahren zur Reinigung von Polyglycerin-Fettsäure-Estern.
DE598569C (de) Verfahren zur Herstellung bestaendiger weicher Seifen
AT157117B (de) Verfahren zur Mitverarbeitung von Seifenabfällen bei der Herstellung von Kernseifen.
DE664331C (de) Verfahren zur Mitverarbeitung von Seifenabfaellen zu Kernseifen
AT130017B (de) Verfahren zur Herstellung von Seifen.
DE727698C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE899294C (de) Verfahren zur Herstellung eines Dinitroorthokresol enthaltenden Spritzmittels
DE501231C (de) Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen
AT159954B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen.
DE872811C (de) Verfahren zur Herstellung eines fettsaeurearmen schmierseifenaehnlichen Waschmittels
DE637441C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem AEthylalkohol
DE650942C (de) Verfahren zur Herstellung der Sulfmethylaether des 2-Methyl-7-sulfhydroxy- und 2-Methyl-6-sulfhydroxy-ª‰, ª‰-naphthothiazols
DE607393C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kuepenfarbstoffes
DE512820C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyanthrachinonderivaten, insbesondere Alizarin und seinen Derivaten
DE597079C (de) Verfahren zum Bleichen von fettsauren Natronsalzen mit Hypochlorit
CH267874A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.
CH267857A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.
CH217389A (de) Verfahren zur Darstellung eines neuen quaternären Ammoniumsalzes.
CH223076A (de) Verfahren zur Abscheidung des Cholesterins aus Wollfett mit Hilfe einer aus Kaffeeöl hergestellten Seife.
CH210736A (de) Verfahren zur Herstellung eines leichtlöslichen sauren Alizarinfarbstoffes.
CH255315A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.
CH212985A (de) Verfahren zur Darstellung einer halogensubstituierten Acylaminosulfonsäure.