CH234492A - Vorrichtung zum Befestigen von Transportgegenständen auf Fahrradgepäckträgern. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Befestigen von Transportgegenständen auf Fahrradgepäckträgern.    Zur     Ermöglichung    des     Festklemmens    von  Gegenständen auf     Fahrrad-Gepäckträgern          sind    an diesen meist     unter    Federeinwirkung       stehende,        sogenannte        Haltebügel        angelenkt.     Solche     entgegen    einer Federkraft hoch  schwenkbare Bügel ermöglichen jedoch nur  bei     kleineren,    flachen Gepäckstücken eine ge  nügende Befestigung,

   wobei zudem die     -derart     auf .dem Gepäckträger gehaltenen Gegen  stände leicht     entwendet    werden können. Zur  zuverlässigeren Befestigung     grösserer        Trans-          portgegenstäude    auf     derartigen        GTepäekträ-          gern    waren bisher     Schnüre,        Riemen    oder der  gleichen unerlässlich, die aber     meistnicht    zur  Hand sind.  



  Diese     Unzulänglichkeiten    können nun ge  mäss vorliegender Erfindung auf einfache  Weise mit einer     Befestigungsvorrichtung    aus  geschaltet werden, welche eine in einem Ge  häuse     angeordnete,    mit einem bandförmigen       Befestigungsorgan    versehene Winde     aufweist,     wobei die mittels Handhebel drehbare Winde  mit einem     Rastenrad    versehen ist,     in    dessen  Rasten ein unter Federwirkung     stehender            schwenkbarer    Sperriegel eingreift,

   der     mittels     eines     achsial    in die     Windenngbe        einschieb-          baren        ,Schlüssels    aus den     Rasten    gehoben  werden kann.

   Bei dieser Ausbildung der er  findungsgemässen     Vorrichtung    kann nach       Einstecken    des     Schlüssels    in die     Windennabe          .das.        Befestigungsorgan    durch     Ziehen    von der  Winde abgerollt, um     das    zu     befestigende    Ge  päckstück     geführt,    mit     seinem    äussern freien  Ende am Gepäckträger festgemacht     und    nach       Herausziehen    des     Schlüssels    aus.

       d-er    Winden,  habe durch Drehen der     Winde    wieder teil  weise aufgerollt und     gespannt    werden, wobei  die     Sperrklinke    ein Zurückdrehen und     Ent-.     spannen des     Befestigungsorganes    verhindert.  



  Die     Zeichnung    veranschaulicht ein     Aüs-          führungs-    und Anwendungsbeispiel des     Er-          findüngsgegenstaades.     



       Fig.    1 zeigt die     Befestigungsvorrichtung     im Schnitt nach der Linie     II-II    der     Fite.    21,       Fig.    2 ,dieselbe im     aahsialen    Schnitt durch  die     Windennabe    und       Fig.    3 die     unter    der     Sattelstütze    an  der     Ilinterradgabel        eines    Fahrrades ange-           schraubte    Vorrichtung in ihrer Anwendung  zur     Befestigung    eines Paketes auf einem Ge  päckträger.  



  Das vorzugsweise aus     Leichtmetallguss          bestehende    Gehäuse     a    der     Vorrichtung        ist    un  terseitig durch eine aufgeschraubte Deck  platte b verschlossen und zugänglich gemacht.  Durch eine entsprechende seitliche Bohrung  des Gehäuses a ist eine mit als Griff dienen  ,den Flügeln d' versehene hohle     Windennabe     in das     Gehäuse    eingeführt.

   Dieser Nabe     d          achs:ial    gegenüber ist an .der     andern    seitlichen  Gehäusewand ein Achsbolzen     i.    befestigt, der  in die hohle Nabe eingreift und als Drehlager  für diese wirkt.

   Auf das im Gehäuse befind  liche Nebenende     ist    ein     Rastenrad    e festge  schraubt, in     dessen    Rasten     ein        rechtwinklig          abgebogener    Daumen     7c'    einer, unter Einwir  kung der Feder f     stehenden,    um einen Bolzen  <I>h</I> schwenkbaren Klinke     7e    .eingreift, so dass  ,die Nabe bei     ider    entsprechend     ausgebildeten          Rastenzahnung    und Eingriff der \Klinke nur  in der in     Fig.    leingezeichneten Pfeilrichtung  gedreht werden kann.

   Ein als Taste     k"    aus  gebildeter Teil ,der Klinke     greift    durch einen  Schlitz des Achszapfens i in den     Zweekmä-          ssigerweise    mit Spezialprofil ausgebildeten  Schlüsselschlitz o ein, . so dass durch     Ein-          stecken    eines passenden Sicherheitsschlüssels       S    die Klinke aus .dem Schlitz herausgehoben  werden kann.

   Auf der     Windennabe    ist das  eine Ende eines flexiblen,     bandförmigen        Be-          festigungsorganes    s befestigt, das durch den  Gehäuseschlitz c aus     -diesem    herausgeführt  und dessen äusseres freies Ende mit einem  Haken r     versehen    ist.

   Zum Anschrauben der       Vorrichtung    unterhalb der Sattelstütze an  den     obern        parallelen    Rohrteilen einer Hinter  radgabel eines Fahrrades F ist am Gehäuse  ein passend     geformter    Flansch t angegossen,  durch den vom Gehäuseinnern her eine       Schraube    p geführt ist, die in einer die Gabel  rohre 'F von der andern     Seite    erfassenden     Ge-          windelasche        2s.        festgedreht    werden kann.

   Das  aus ,dem Gehäuse a durch den Schlitz c her  ausgeführte     bandförmige    Befestigungsorgan  s überdeckt die     Befestigungsschrauben    211. der       Deckplatte   <I>b</I> und ist durch den Bügel<I>q</I> hin-    durchgeführt und dadurch gegen     Verschic1-          ben    gesichert. Auf diese Weise     ist    verhindert.  dass bei     gespanntem    Band die     Deckplatte    b  nicht vom Gehäuse losgeschraubt     werden     kann.  



  Die     Verwendungsweise    der     beschriebenen     Vorrichtung ist folgende,: Das     auf-der    Wind  nabe aufgerollte Befestigungsband s wird  nach Einstecken des Schlüssels<B>S</B> in den  Schlitz o des Achsbolzens i und dadurch be  wirkter     Freigabe    der rückläufigen Drehung  der Winde in     entsprechender    Länge aus dem  Gehäuse     n.        berau.sgezogen.    kreuzweise um ein  beispielsweise auf den Fahrradgepäckträger  gelegtes Paket und     Rahmenteile    des Gepäck  trägers geschlungen und der     Haken    r     an     einem     Rahmenteil    des 

  Gepäckträgers einge  hängt. Nach Herausziehen des     Schlüssels    8  wird durch Drehung der Winde in der in       Fig.    1 angedeuteten     Pfeilrichtung    das Be  festigungsorgan     teilweise    wieder aufgerollt  und dadurch gespannt,     wobei    die Klinke     4 .     durch Eingriff in die Rasten des Sperrades       e    die     Winde    gegen Zurückdrehen :sichert.

   Der  von der Winde d zum     Sehlito        c    des Gehäuses       rr.    geführte Teil des Befestigungsbandes ver  hindert ein     Lösen    der Sperrklinke. zum Bei  spiel mittels eines von einem     Unbefugten     durch den     Gebäusesehlitz    geführten Stiftes,  so     da.ss    nur der Inhaber des     passenden.    Sicher  heitsschlüssels. die     Befestigungsmittel    lösen  und den damit befestigten     Gegenstand    vom       CTepä.okträger        -wegnehmen    kann.  



  Die     beschriebene.    an jedem Fahrrad leicht       anmontierbare        Vorriehtuna    lässt sich dank  ihrer einfachen baulichen Ausbildung als bil  liger Massenartikel     herstellen    und gewähr  leistet dem Besitzer zu seinem     Fahrradge-          pä-ckträger    auch immer ein zuverlässiges, vor  Diebstahl     vonTransportgegenständen    sichern  des     Befestibun,;smittel    zur Hand zu     haben.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befestigen von Tra.ns- portgegensl-änden auf Fahrradgepäckträgern, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse angeordnete Winde mit einem aufrollba.ren bandförmigen Befesti-ungsorgan, wobei die mittels Handhebel drehbare winde mit einem Sperrad versehen. ist, in dessen Rasten ein un ter Federwirkung stehender schwenkbarer Sperriegel eingreift,

   der .mittels eines achsial in die Windennabe einschiebbaren Schlüssels aus .den Rasten gehoben werden kann, das Ganze so, dass nach Einstecken -des Schlüssels in -die Windennabe das Befestigungsmittel durch Ziehen von der Winde abgerollt, um das zu befestigende Gepäckstück geführt, mit seinem äussern freien Ende am Gepäckträger festgemacht und nach Herausziehen des Schlüssels aus der Windennabe durch Drehen ,

   der Winde wieder teilweise aufgerollt und gespannt werden kann, wobei die Sperrklinke ein Zurückdrehen und Entspannen des Be- festigungsorganes verhindert. UNTERANSPRÜCHE:

   1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie Mittel zu ihrer Befestigung mittels Schrauben an den obern Rohrteilen: einer Fahrradhinterradgalel auf- weist, wobei die Verschraubung nur vom Ge- häuseinnern. her zugänglich ist.

   2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass das bandförmige Befestigungsorgan idurch einen Schlitz des Gehäuses so herausgeführt ist, dass in seiner gespannten Befestigungsla-ge ein Lösen der Sperrklinke, ausser mit dem Schlüssel, ver hindert ist.