DE19932489A1 - Klappbare Heck-Beiboothalterung - Google Patents

Klappbare Heck-Beiboothalterung

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DE19932489A1
DE19932489A1 DE1999132489 DE19932489A DE19932489A1 DE 19932489 A1 DE19932489 A1 DE 19932489A1 DE 1999132489 DE1999132489 DE 1999132489 DE 19932489 A DE19932489 A DE 19932489A DE 19932489 A1 DE19932489 A1 DE 19932489A1
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dinghy
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DE1999132489
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Inventor
Frank Dietmar Haese
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/30Devices for guiding boats to water surface
    • B63B23/32Rigid guides, e.g. having arms pivoted near waterline

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Abstract

Viele Motoryachtbesitzer haben die Vorteile einer Badeplattform am Heck des Schiffes erkannt. So eignet sie sich nicht nur vorzüglich zum Baden (daher der Name), sondern auch zur problemlosen und komfortablen Lagerung eines Beibootes. DOLLAR A Die bisher praktizierte Methode mit aufgeklebten Edelstahlbügeln schonte das Material nicht und war auch nicht so haltbar. DOLLAR A Die hier vorgestellte Erfindung ermöglicht unter Verwendung der werksseitig am Boot angebrachten Ösen eine schnelle und sichere Wasserung des Schlauchbootes. DOLLAR A Hinzu kommt der Vorteil, über den sich besonders ältere Menschen freuen werden: Das kleine, wacklige Schlauchboot bleibt völlig gesichert und kann beim Einsteigen nicht wackeln. Der Handlauf hilft zusätzlich.

Description

Technisches Gebiet
Die hier vorgestellte Erfindung stammt aus dem Bereich "Zubehör für Wassersportfahrzeuge.
Stand der Technik
Der heutige Stand der Technik in diesem Bereich ist noch nicht technisch sehr weit entwickelt. Die Abb. 1 und 2 zeigen die Heckseite einer Motoryacht, die mit einer Badeplattform ausgestattet ist. Der Vorteil einer Badeplattform ist nicht nur, daß man zum Baden leicht ins Wasser und wieder hinaus kommt. Ein weitere Vorteil ist, daß beim Baden keine Gefahr besteht, mit den Füßen an das Ruderblatt zu geraten. Hinzu kommt der Vorteil, daß man sich ggf. dort gut mitz Süßwasser abduschen kann, ohne das Boot oben naß zu machen. Seit einiger Zeit wird versucht, diese Plattform, die sich ja knapp über der Wasserlinie befindet, zur Lagerung des Beibootes zu nutzen. Sie bietet sich dafür geradezu an, denn man kann leicht ins Boot einsteigen und das Boot befindet sich bei der Lagerung nicht weit entfernt vom Wasser. Es muß also nicht weit hochgehoben werden. Die Abb. 1 verdeutlicht diese Bewegung. Gleichzeitig wird deutlich, daß das Beiboot (hier: Schlauchboot) im aufgeholten Zustand gehalten werden muß. Liegt es an dem Bootsrumpf an, können Schadstellen am Schlauchboot und am Rumpf entstehen.
Die Abb. 3A/B zeigt eine handelsübliche Schlauchbootaufnahme. Der Teil A zeigt einen Teil des Schlauchbootrumpfes. Auf diesen wird eine Gummihalterung mit einem Edelstahlbügel an passender Stelle aufgeklebt.
Die Abb. 3B zeigt das Gegenstück, das an der Hinterseite der Badeplattform montiert wird.
Hierbei bestehen mehrere Probleme: Einerseits müssen beide Montagebügel (Abb. 3A) zusätzlich an das Schlauichboot geklebt werden. Dies ist fast immer nicht so professionell und haltbar wie beim Hersteller; andereseits ist es oftmals schwierig, die passende Position für die Montagebügel zu finden, denn idealerweise setzt man das Schlauchboot in die bootsseitig montierten Haken (Abb. 3B) ein, wenn das Beiboot frei im Wasser schwimmt. Zusätzlich können an den beiden Verbindungsstellen außergewöhnliche Belastungen entstehen, wenn jemand in das Beiboot einsteigt, ohne es vorher zu lösen; dabei ist doch die einseitige Befestigung gerade eine große Hilfe beim Einsteigen in das kleine schwankende Beiboot. Ein Griff o. ä. fehlt auch.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem
Wie eben schon beschrieben, muß ein Beiboot, das an der Heck-Badeplattform befestigt wird, eine Reihe von Bedingungen erfüllen, damit der Vorteil einer derartigen Montage wirklich genutzt werden kann.
Das Beiboot muß sich leicht und beibootschonend ins Wasser herunterklappen lassen.
Das Beiboot muß materialschonend an der Badeplattform befestigt bleiben, um beim Einsteigen nicht hin und her zu schaukeln.
Ein kleiner Bügel zum Einsteigen wäre sicherlich auch hilfreich, insbesondere, wenn die Bootsbesatzung nicht mehr jung ist.
Hochgeklappt darf das Beiboot nicht am Rumpf anliegen; es besteht die Gefahr des Scheuerns an der Materialermüdung beim Schlauchboot bzw. des abgescheuerten Lackes bei der Motoryacht.
Hochgeklappt darf das Beiboot aber auch nicht unten auf der Badeplattform aufliegen. Hier kann es sich kaputtscheuern oder ständig im Wasser liegen, wenn die Plattform nicht hoch genug über der Wasseroberfläche montiert ist. Durch das Gewicht des Beibootes wird das Heck der Yacht herunter gedrückt und befindet sich dann näher am Wassere und den Wellen.
Diese Punkte müssen bei einer Neuheit zu beachten sein, denn oftmals ist eine Beiboothalterung mittels Davits nicht möglich oder nicht gewünscht. Trotzdem darf das Beiboot unter der Halterung nicht leiden.
Gewerbliche Anwendung
Insbesondere Motoryachten sind sehr häufig mit Badeplattformen am Heck ausgestattet. Die Vorteile im Sommer sind offensichtlich und oben beschrieben. So bietet sich diese Plattform auch für die praktische Halterung für das Beiboot an. Es stört während der Fahrt nicht, der Windwiderstand wird nicht größer und das Beiboot muß nicht auf das Bootsdeck hochgehoben werden.
Die Vorteile der hier vorgestellten Erfindung sind so eindeutig, daß sich dieser Artikel schnell am Markt durchsetzen dürfte. Die Vorteile werden im nächten Punkt einzeln beschrieben.
Vorteilhafte Wirkung
Die vorteilhaften Wirkungen beziehen sich auf folgende wichtigen Bereiche:
  • - Gerade für ältere Menschen ist ein Haltebügel (Pos. 8) beim Einsteigen sehr hilfreich.
  • - Durch die Befestigung des Schlauchbootes an 4 Punkten an den Ösen (Pos. 15) mittels Schäkel und Karabinerhaken liegt das Beiboot relativ stabil im Wasser. Auch dies erleichtert das Einsteigen.
  • - Jedes Schlauchboot weist diese Befestigungsösen auf, weil hier eine Halteleine angeknotet worden ist. Diese Ösen werden für die hier vorgestellte Halterung verwendet.
  • - Der Vorteil ist, daß die werksseitig montierten Halterungen sicherer befestigt sind als die nachträglich aufgeklebten.
  • - Durch zwei Seile (Pos. 17) kann das Boot am langen Hebel weit über dem Drehpunkt leicht aus dem Wasser geklappt werden.
  • - Im hochgeklappten Zustand wird das Boot mit dem Arretierungsbolzen (Pos. 12) so gehalten, daß sich der Schwerpunkt über der Badeplattform befindet. Es kann so kaum alleine zurück ins Wasser fallen.
  • - Eine zusätzliche Abstützung zum Bootsrumpf ist nicht erforderlich.
Ein Weg zur Ausführung der Erfindung
Bei der Herstellung hier handelt es sich um eine Beispielmontage; die genauen Maße vieler Teile müssen vor Ort am Schiff bzw. am Schlauchboot abgenommen werden. Jede Yacht und jedes Schlauchboot ist anders.
a) Bestandteile
Die Nummerierung entspricht der Bezugsziffernliste und erleichtert den Überblick.
Alle Teile bestehen aus Edelstahl, wenn nicht besonders erwähnt.
  • 1. 8 Haltebügel, 1000 × 30 × 2
  • 2. 9 Basisplatte, 300 × 60 × 4 mm, 5 Bohrungen für 8 mm Senkkopfschrauben
  • 3. 10 Halterohr, 1400 × 30 × 2 mm
  • 4. 11 Halteblech, 60 × 40 × 2 mm, Form lt. Abb. 7, Bohrung 8,5 mm, 2 Stück
  • 5. 12 Klappnasenbolzen, 60 × 8 mm
  • 6. 13 Montageplatte, 60 × 50 × 2 mm, Form lt. Abb. 8, Bohrung 8,5 mm, 2 Stk.
  • 7. 14 Drehbolzen, 80 × 8 mm, mit Stopmutter
  • 8. 15 Befestigungsösen, Vollmaterial 3 mm, gebogen, 2 Stück
  • 9. 16 Befestigungsöse, Vollmaterial 3 mm, bebogen
  • 10. 17 Halteseil, 8 mm, Länge nach Bedarf, etwa 4 Meter
  • 11. 18 Kunststoffscheibe, 40 × 1 mm, 2 Stück
  • 12. 19 ohne Abbildung: Schäkel und Karabinerhaken
b) Praktische Herstellung
Zur Bestandteilliste ist noch darauf hinzuweisen, daß jeweils nur die Teile für einen Klappbügel aufgelistet wurden. Für die endgültige Herstellung ist diese Liste mit ihren Bestandteile zu verdoppeln, wie aus der Abb. 4 hervorgeht.
Wir beginnen also mit der Herstellung eines Klappbügels. Dazu muß zuerst die Basisplatte (9) ausgeschnitten und gebohrt werden. Die Positionen dazu sind aus der Abb. 6 ersichtlich. Daraufhin wird der Haltebügel (8) gebogen, so daß er an beiden Seiten etwa 5-6° nach innen angewinkelt ist. Die genaue Winkelangabe kann hier nicht gemacht werden, weil er auch von der gewünschten Gesamthöhe dieses Teil abhängig. Beidseitig des Bügels werden jetzt im rechten Winkel zur Platte die beiden gebohrten Montageplatten (13) angeschweißt. Etwa 35 cm oberhalb davon werden jetzt die beiden gebohrten Haltebleche (11) angeschweißt. Sie dienen zur Sicherung des hochgeklappten Beibootes.
Die Befestigungsöse (16) kann nun an das Halterohr (10) angeschweißt werden. Die Lichte Weite innen soll etwa 20 mm betragen. Jetzt wird das Halterohr (10) unten (Abb. 8) und für den Bolzen (12) gebohrt (8,5 mm Durchmesser).
Der Abstand der Befestigungsösen (15) zueinander und von den Enden des Halterohres (10) ist abhängig vom Abstand der Ösen auf dem Schlauchboot selbst. Dies ersehen Sie aus der Übersichtszeichnung 4. Diese wurde, wegen der Übersichtlichkeit, ohne Bezugsziffern erstellt.
Bei der Montage der Befestigungsösen (15) ist darauf zu achten, daß das Schlauchboot im hochgeholten Zustand nicht zu tief liegt. Dies ersehen Sie aus den Abb. 5A-C.
Jetzt kann das Halteseil (17) angeknotet und der Karabinerhaken mit dem Schäkel (19) befestigt werden.
Das Halterohr (10) wird mit Hilfe der Kunststoffscheiben (18) und des Drehbolzens (14) befestigt. Der Klappnasenbolzen (12) dient zur Sicherung im hochgeholten Zustand.
Jetzt wird das zweite Klappgestell gebaut. Danach erfolgt die endgültige Montage auf der Badeplattform der Motoryacht. Die Breite, d. h. der Abstand der beiden Teile voneinander richtet sich nach dem Abstand der Ösen auf dem Schlauchboot selbst. Auch dies ist wieder gut auf der Abb. 4 zu erkennen.
Funktionsweise
Ausgehend von der aufgeholten Position werden die beiden Sicherungsklappnasenbolzen (12) gelöst und herausgezogen. Mit einem kleinen Schwung kippt man das Schlauchboot nach hinten und hält dabei die Leinen (17) in den Händen. Langsam und kontrolliert kann das Beiboot ins Wasser herabgelassen werden. Dieser Vorgang ist mit den Abb. 5C-B-A dargestellt. Jetzt liegt das Boot gesichert im Wasser und kann betreten werden, ohne daß es wegschwimmt oder übermäßig kippelt. Die beidseitigen Bügel dienen als zusätzliche Sicherung (Handlauf).
Man löst die 4 Karabinerhaken und das Boot ist frei.
Der umgekehrte Vorgang geschieht beim Anlegen und Hochziehen. Dies ist aus den Abb. 5A-B-C ersichtlich.
Quellenangaben, Zeichnungen Quellenangabe Abb. 3 AB Katalog, Ausgabe 1998 der Fa. Edelstahl-Haese, Woltersdorf bei Berlin, Seite 41 Verzeichnis der Abbildungen
Abb. 1: Lagerung eines Schlauchbootes auf der Badeplattform, Seitenansicht
Abb. 2: Badeplattform günstig zum Einsteigen in das Beiboot
Abb. 3A: Aufklebbarer Winkel für das Schlauchboot
Abb. 3B: Haltewinkel für die Badeplattform, Gegenstück zu Abb. 3A
Abb. 4: Hier vorgestellte Erfindung, Übersichtszeichnung
Abb. 5A: Beiboot wird hochgezogen, 1. Phase
Abb. 5B: Beiboot wird hochgezogen, 2. Phase
Abb. 5C: Beiboot wird hochgezogen, Endphase
Abb. 6: Aufsicht Basisplatte, Prinzipzeichnung
Abb. 7: Gesamtkonstruktion, Seitenansicht
Abb. 8: Detail: Montage des Drehbolzens
Abb. 9: Variante: Montage am Heck direkt
Bezugsziffernliste
1
Wasserlinie
2
Rumpf der Motoryacht, Heckbereich
3
Badeplattform
4
Beiboot, hier: Schlauchboot
5
Bewegungsrichtung
6
Fenster
7
Befestigungsösen auf dem Schlauchboot
8
Haltebügel
9
Basisplatte
10
Halterohr
11
Halteblech
12
Klappnasenbolzen
13
Montageplatte
14
Drehbolzen
15
Befestigungsösen
16
Befestigungsösen
17
Halteseil
18
Kunststoffscheiben
19
Schäkel, Karabinerhaken

Claims (2)

1. Zwei parallele Edelstahlrohre in Höhe des Beibootes ermöglichen ein Hochklappen desselben durch zwei Seile. Der Drehpunkt befindet sich nahe am Heck des Schiffes auf einer Edelstahlkonstruktion, die auch der Sicherung im hochgeklappten Zustand dient.
2. Die Befestigung des Beibootes erfolgt nach der genauen Abstimmung der Maße durch Edelstahl-Karabinerhaken.
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