CH222428A - Vorrichtung zum Festhalten einer Bremse in Bremsstellung. - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten einer Bremse in Bremsstellung.

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CH222428A
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CH
Switzerland
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pawl
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Inventor
Sommaruga Mario
Original Assignee
Sommaruga Mario
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description


  Torrichtung zum Festhalten einer Bremse in Bremsstellung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung zum Festhalten einer  Bremse, die mittels eines schwenkbar gelager  ten Handgriffes betätigbar ist, in Bremsstel  lung.  



  Eine     solche    Vorrichtung kann beispiels  weise mit Vorteil an Fahrrädern zur Ver  wendung gelangen, wo die Bremsen mittels  an der Lenkstange angeordneten Handgrif  fen betätigt werden. Ein dauerndes An  drücken der Handgriffe von Hand ermüdet,  und diese Ermüdung lässt sich mit der nach  stehend beschriebenen Vorrichtung vermeiden  bezw. erheblich vermindern.  



  Die erfinderungsgemässe Vorrichtung  weist ein Zugorgan auf zum Verbinden des       Handgriffes    mit einer Trommel, welch letz  tere mit einem durch Klinke arretierbaren  Sperrad versehen ist. Die Trommel     steht     unter der Wirkung einer Feder, die be  strebt ist, das Zugorgan, z. B. ein Kabel  oder Band, auf die Trommel aufzuwickeln.  



  Die Zeichnung zeigt Ausführungsbei-    spiele des Erfindungsgegenstandes, und  zwar zeigen:  Fig. 1 einen Teil einer Lenkstange mit  daran angebrachten Handgriffen und einer  ersten     Ausführungsform    der erfindungs  gemässen Vorrichtung in Ansieht.  



  Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie  II-II in Fig. 1.  



  Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den  Linien III-III bezw. IV-IV der Fig. 2.  Fig. 5 und 6 zeigen zwei verschiedene Be  festigungsarten der Vorrichtung an der  Lenkstange und  Fig. 7 ein Detail in Ansicht.  



  Die in den     Fig.    1-4 dargestellte Vor  richtung ist hinter dem Handgriff 1 der  Lenkstange 2 angeordnet und in einem Ge  häuse 3 untergebracht. Gleichfalls an der  Lenkstange ist in an sich bekannter Weise der  Handgriff 4 einer Bremse schwenkbar ge  lagert. Seine Bewegung wird mittels des       Bowdenkabels    5 auf eine an sich bekannte  Bremse am     Vorder-    oder am Hinterrad  übertragen. Am     hintern    Ende des Hand-      griffen 4 ist mittels einer Klammer 6 ein  Band 7 befestigt. Dasselbe ist durch eine  Öffnung 8 des Gehäuses 3 in das Innere des  letzteren geführt, mit seinem andern Ende  auf der Trommel 9 befestigt.

   Diese Trom  mel steht unter der Wirkung einer Feder 10,  deren eines Ende auf der     Trommelachse    11  und     deren    anderes Ende auf der Achse 12  befestigt ist. Die Trommelachse 11 ist im  Gehäuse 3 drehbar gelagert, während Achse  12 fest im Gehäuse sitzt. Auf der Trommel  achse 11 ist das Sperrad 13 fest     angeordnet.     Dasselbe ist beispielsweise mit der Trom  mel 9 verlötet. Es wirkt; mit einer     Klinke     14 zusammen, die mittels eines durch einen  Schlitz 15 des Gehäuses 3 ragenden Knopfes  16 um die Achse 12' verschwenkt werden  kann.

   Klinke 14 steht dabei unter der Wir  kung einer Blattfeder 1.7, die am Gehäuse 3  mittels Schraube 18     befestigt    ist und so ge  formt ist, dass sie die Klinke 1.4 in und ausser  Eingriff mit dem Sperrad 1.3 halten kann.  Die Klinke kann auf diese Weise nur unter       Überwindung    der Federkraft der Feder 17  durch Betätigung des Knopfes 16 von der  Eingriff- in die Freigabestellung gebracht       werden.     



       Bekanntlich    werden Bremsbacken bei  Fahrrädern und vielfach auch bei andern       Maschinen    durch Federn im     Abstand    von  dem zu bremsenden     Rad,    bei Fahrrädern  z. B. von der Felge gehalten. Es ist nun  selbstverständlich, dass die Stärke der Feder  10     etwas    kleiner sein muss als die Stärke  derjenigen Feder, welche bestrebt ist, die  Bremse in Offenstellung zu halten, also  z. B. die     Bremshacken    im Abstand vom zu  bremsenden Rad hält, so dass nicht schon  die Federkraft der Feder 10 genügt, um die  Bremse zu betätigen.  



  Um die Montage an der Lenkstange vor  zunehmen,     ist:    das die Trommel 9, Sperrad  13, Federn 10, 17 und Klinke 14 auf  nehmende Gehäuse 3 mit einem Rohrstutzen  19 versehen, dessen Aussendurchmesser dem  Innendurchmesser der Lenkstange entspricht.  Rohrstutzen 19 weist einen Bolzen 20 auf,  der nach Art eines Bajonettverschlusses in    den Schlitz 21 eintritt, der am Ende der  Lenkstange angebracht ist (Fig. 5).  



  Eine weitere Möglichkeit, die beschrie  bene Vorrichtung nachträglich anzubringen,  ist in Fig. 6 dargestellt. Dort ist das Ge  häuse 3 mit einer das Lenkstangenende über  greifenden Hülle 22 fest verbunden. Die  Sicherung der Hülle 22 an der Lenkstange  erfolgt mittels Schnalle 23 und Riemen  stück 24.  



  Das Zugorgan kann als Band oder Kabel       ausgebildet    sein.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Vorrichtung ist einfach die, dass vor An  ziehen der Bremse, die längere Zeit betätigt  werden soll, die Klinke 16 ausser Eingriff  mit Sperrad 13 gebracht wird (Fig. 3, aus  gezogene Linie). Alsdann wird Handgriff 4  so stark gegen die Lenkstange gedrückt, bis  die gewünschte Bremsumg stattfindet. Dann  wird mit einem Finger die Klinke 16 in Ein  griff mit dem Sperrad 13 gebracht (Fig. 3,  strichpunktierte Linie). Die Bremse bezw.  der Handgriff 4 ist nun in der     eingestellten     Bremsstellung fest gehalten. Der Kraftauf  wand zum Anziehen der     Bremse    ist klein, da  nur die Differenz der Federkraft 10 und der  auf die Bremse selbst     wirkenden    Federkraft  zu     überwinden    ist.

   Um die Bremsung aufzu  heben, wird die Klinke 16 verschwenkt, wo  durch Handgriff 4 sofort entgegen der  Federkraft 10 in die Ausgangslage zurück  geht.  



       Fig.    7 zeigt eine etwas einfachere Be  festigung des Bandes 7 am Handgriff 4.  Letzterer     weist    bei dieser Ausführung eine       Durchbrechung    auf, durch welche eine das  Band 7 mittels Winkel 26 und     Ose    27  haltende Schraube 25 durchtritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum @ Festhalten einer Bremse, die mittels eines schwenkbar ge lagerten Handgriffes betätigbar ist, in Bremsstellung, gekennzeichnet durch ein zum Verbinden des Handgriffes mit einer Trom mel, welch letztere mit einem durch Klinke arretierbaren Sperrad versehen ist und unter der Wirkung einer Feder steht, die be strebt ist, das Zugorgan auf die Trommel aufzuwickeln. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auch die Sperr klinke unter der Einwirkung einer Feder steht, die so geformt ist, dass sie die Klinke in und ausser Eingriff mit dem Sperrad halten kann, dass die Klinke jedoch nur unter Überwindung der Federkraft von der Eingriff- in die Freigabestellung gebracht werden kann. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Trommel, Sperrad und die beiden Federn in einem Gehäuse angeordnet sind, an welchem die Sperrklinke drehbar gelagert ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stärke der auf die Trommel wirkenden Feder geringer ist als die einer Feder, welche die Bremse in Offen stellung zu halten bestrebt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, die zur Mon tage an der Lenkstange eines Fahrrades be stimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einer über dem Lenkstangen griff befestigbaren Hülle fest verbunden ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, die zur Mon tage an einer Fahrrad-Lenkstange bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ge häuse mit einem an der Lenkstange sicher baren Rohrstutzen fest verbunden ist.
CH222428D 1941-11-28 1941-11-28 Vorrichtung zum Festhalten einer Bremse in Bremsstellung. CH222428A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5291972A (en) * 1990-07-26 1994-03-08 Griffith Robert C Method for locking a hand operated brake lever in its applied position
DE19530628A1 (de) * 1994-08-22 1996-05-23 Reinhard Dipl Ing Laugwitz Mehrzweck- und Trainings- Bremssysteme für Fahrräder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5291972A (en) * 1990-07-26 1994-03-08 Griffith Robert C Method for locking a hand operated brake lever in its applied position
DE19530628A1 (de) * 1994-08-22 1996-05-23 Reinhard Dipl Ing Laugwitz Mehrzweck- und Trainings- Bremssysteme für Fahrräder

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