DE29721380U1 - Sicherheits-Rasteinrichtung für Schutzbleche eines Fahrrads - Google Patents
Sicherheits-Rasteinrichtung für Schutzbleche eines FahrradsInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Rasteinrichtung für Schutzbleche eines Fahrrads, wobei das obere Ende der Rasteinrichtung
mit einer länglichen Rast versehen ist. Eine Seitenwand der Rasteinrichtung ist mit einem Bogenschlitz
versehen, durch den ein Einhakbereich definiert wird. In der Rasteinrichtung ist ein Vorsprung zum Einhaken eines
Verbindungsbereiches einer Strebe in der Rasteinrichtung vorgesehen, wobei die Strebe so in die Rasteinrichtung eingeführt
wird, daß das Schutzblech lösbar mit der Rasteinrichtung verbunden wird.
Die herkömmlichen Fahrräder werden mit Pedalen betätigt,
wodurch sich das Hinterrad mit Hilfe des Kettengetriebes dreht. Regenwasser oder Schmutz vom Boden wird von den Rädem
mitgeführt und verschmutzt die Kleidung des Radfahrers. Daher ist es üblich, ein Schutzblech jeweils über dem
Vorder- und Hinterrad aller Fahrräder anzubringen, um das vorstehende Problem zu beseitigen.
Das Schutzblech wird so an dem Fahrradrahmen befestigt, daß zwei Seiten des Schutzbleches mit den freien Enden der
V-förmigen Streben in gewissen Abständen vernietet werden. Das untere Ende der Streben ist als Ringloch zur Befestigung
an der jeweiligen Radachse des Vorder- und Hinterrads ausgebildet. Bei dieser Befestigungsweise des Schutzblechs
wird ein unveränderlicher Abstand, zwischen der Innenseite des Schutzblechs und dem Rad gebildet.
Wird ein Brocken, Stein oder Ast vom Reifen mitgeführt und verklemmt sich dieser zwischen dem Schutzblech und dem Reifen,
drücken diese Fremdkörper das Schutzblech kräftig nach oben. Da der Abstand zwischen dem Schutzblech und dem Reifen
nicht geändert werden kann, wird das Schutzblech leicht von den Brocken, Steinen oder Ästen beschädigt. Dies kann
sogar zum Sturz des Fahrers führen. Diese Befestigungsweise der Schutzbleche an Fahrrädern weist somit viele Nachteile
auf.
DE 44 26 918 C2 offenbart eine verbesserte in Fig. 6 und 7 gezeigte Rasteinrichtung. Die Strebenanordnung 16 weist
zwei Streben 18, 19 auf, die in einer Schlaufe 21 ineinander übergehen, die eine Einschnürung 46 bildet. Eine Rasteinrichtung
24 ist ein etwa quaderförmiger Körper mit zwei zueinander parallelen Flachseiten 26, die über Seitenwände
27 miteinander verbunden sind. Die Rasteinrichtung 24 ist mit einer vertikalen Einstecköffnung 31 versehen, wobei das
Innere der Rasteinrichtung mit einer Klemmvorrichtung 32
ausgestattet ist. Die Seitenwände 34 der Klemmvorrichtung
32 sind mit zwei Leisten 43 mit Abschrägungen 44 versehen. Neben den Leisten sind zwei Blattfedern 35 angeordnet. Die
beiden Blattfedern 35 erstrecken sich vom oberen Ende 36 zum unteren Ende 3 7 der Einstecköffnung 31 und sind von den
Seitenwänden 34 beabstandet. Jede Blattfeder 35 weist einen Bogenbereich 39 und einen geraden Abschnitt 38 auf. In dem
unteren Ende der Rasteinrichtung ist eine Bohrung 45 vorgesehen, durch die eine Befestigungsschraube gesteckt werden
kann. Die vorstehende Struktur ist integral ausgestaltet.
Die vorstehende Rasteinrichtung ist zwar vorteilhaft gestaltet, die Herstellungskosten sind aber aufgrund der komplexen
Bauweise sehr hoch. Außerdem zeigt sich, daß der bogenförmige Bereich 3 9 sehr dünn ist und geringe mechanische
Festigkeit für das Verrasten der Strebenanordnung 16 aufweist. Nach einer längeren Zeit löst sich die Schlaufe 21
aufgrund von Verschleiß aus dem bogenförmigen Bereich 3 9 und somit aus der Rasteinrichtung, so daß eine gefährliche
Situation eintreten kann und die vorstehende Rasteinrichtung ihre Vorteile verliert.
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, diese Mängel zu beseitigen
und eine sichere Rasteinrichtung für Schutzbleche des Fahrrads zu entwickeln, die kostengünstig in der Herstellung
ist und ein sicheres Verrasten zwischen der Rasteinrichtung und der Strebe gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1.
Die vorliegende Rasteinrichtung ist in ihrem unteren Ende mit einer durchgehenden Bohrung versehen, während sie an
ihrem oberen Ende mit einer länglichen Rast versehen ist. In der Rasteinrichtung ist ein Vorsprung vorgesehen zum
Einhaken eines Verbindungsbereiches der Strebe, die so in die Rasteinrichtung eingeführt ist, daß das Schutzblech
lösbar mit der Rasteinrichtung verbunden ist. Weiterhin ist in der Rasteinrichtung ein Bogenschlitz in der Seitenwand
vorgesehen, der mit der Rast verbunden ist, wodurch ein Einhakbereich mit einer gewissen Elastizität gebildet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach der Anbringung an das Fahrrad und Verbindung mit
dem Schutzblech;
Fig. 2 eine perspektivische Explossionsdarstellung der Strebe und der Rasteinrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Rasteinrichtung;
Fig. 4 einen perspektivischen Teilschnitt der erfindungsgemäßen Rasteinrichtung; und
Fig. 5 eine Teilschnitt-Seitenansicht der Verbindung
zwischen der Strebe und der erfindungsgemäßen Rasteinrichtung .
Fig. 1 bis 4 stellen eine Rasteinrichtung für Schutzbleche dar. Die Rasteinrichtung 10 der vorliegenden Erfindung ist
an ihrem unteren Ende mit einer durchgehenden Bohrung 11 versehen, während sie an ihrem oberen Ende mit einer länglichen
Rast 12 versehen ist. Eine Seitenwand der Rasteinrichtung weist einen im wesentlichen halbkreisförmigen Bogenschlitz
16 auf, der mit der Rast 12 verbunden ist. An der Oberseite des Bogenschlitzes 16 ist ein Einhakbereich
13 ausgebildet. Die Innenseite des Einhakbereiches 13 ist
durch eine Schräge 14 gebildet. Die untere Seite der Schräge 14 ist mit einem kreisförmigen Vorsprung ausgebildet,
wodurch der Einhakbereich eine gewisse Elastizität aufweist.
Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Montage in der Weise geschieht, daß die Bohrung 11 der Rasteinrichtung 10 mit Hilfe
einer Schraube an der Radachse 41 befestigt wird. Die . Rast 12 der Rasteinrichtung 10 wird so ausgerichtet, daß
sie dem Schutzblech 30 zugewandt ist. Die seitlichen Enden des Schutzbleches 3 0 werden mit den freien Enden der V-förmigen
Streben 2 0 in geeignetem Abstand mit Nieten verbunden. Die Mitte der Streben 20 ist so gebogen, daß zwei
parallele Verbindungsbereiche 22 ausgeprägt werden, die eine Einhak-Öse 21 bilden.
Fig. 3 bis 5 zeigen, daß die Verbindungsbereiche 22 der Strebe 20 unmittelbar in die Rast 12 der Rasteinrichtung 10
eingeführt wird. Die Verbindungsbereiche 22 werden so eingeführt, daß diese Bereiche 22 zunächst die Schräge 14 und
den Vorsprung 15 auf der Innenseite des Einhakbereiches 13 um einen gewissen Betrag nach außen drücken. Anschließend
befinden sich die Bereiche 22 in der Rasteinrichtung, wobei der Vorsprung 15 in der Einhak-Öse 21 eingehakt ist. Somit
ist die Strebe 2 0 mit der Rasteinrichtung 10 verbunden.
Wenn Brocken, Steine oder Äste vom Rad mitgeführt werden und zwischen dem Schutzblech 30 und dem Reifen verklemmen,
drücken diese Fremdkörper das Schutzblech kräftig nach oben. Da die Verbindungsbereiche 22 der Streben 20 so mit
der Rasteinrichtung 10 verbunden sind, daß sich diese Ver-
bindung bei großen Krafteinwirkungen löst, wird in dem
Fall, in dem die Druckkraft größer ist als die Kraft, durch
die die Verbindung gehalten wird, der Vorsprung 15 des Einhakbereiches 13 von der Einhak-Öse 21 der Verbindungsbereiehe
22 getrennt. Dadurch wird das Schutzblech 30 vor Beschädigung und Verformung durch den Fremdkörper und der
Fahrer vor dem Blockieren des Rades und einem Sturz geschützt .
Wenn sich die Streben 20 mittels einer herausziehenden Kraft aus der Rasteinrichtung 10 lösen, braucht der Benutzer
die Streben 20 lediglich erneut in die Rast 12 der Rasteinrichtung 10 so einstecken, daß der Vorsprung 15 in
die Einhak-Öse 21 eingreift. Dadurch kann der Zusammenbau leicht und schnell durchgeführt werden und der Einhakbereich
13 und der Vorsprung 15 sind zudem verschleißbeständig, so daß kein unerwartetes Lösen der Streben 20 von der
Rasteinrichtung 10 aufgrund von Abrieb auftritt.
Die Zeichnungen stellen lediglich eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vor und beschränken den Schutzbereich der Schutzansprüche nicht.
10 Rasteinrichtung
11 Bohrung
12 Rast
13 Einhakbereich
14 Schräge
15 Vorsprung
16 Bogenschlitz 20 Strebe
21 Einhak-Öse
22 Verbindungsbereiche
3 0 Schutzblech
4 0 Rahmenrohr 41 Radachse
Claims (5)
1. Sicherheits-Rasteinrichtung für Schutzbleche eines Fahrrads, die umfaßt:
eine V-förmige Strebe (20), die mit dem Schutzblech (3 0) verbunden ist und
eine Rasteinrichtung (10) , die an der Radachse (41) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (10) an ihrem unteren Ende mit einer Bohrung (11) , die mit der Radachse
(41) ausgerichtet ist, zur Befestigung an der Radachse (41) versehen ist, während sie in ihrem oberen Ende eine
Rast (12) aufweist, und in einer Seitenfläche der Rasteinrichtung (10) ein im wesentlichen halbkreisförmiger Bogenschlitz
(16) vorgesehen ist, der mit der Rast (12) verbunden ist, oberhalb des Bogenschlitzes (16) ein Einhakbereich
(13) gebildet ist und eine lösbare Verbindung des Schutzbleches (30) mit der Rasteinrichtung besteht.
2. Rasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitte der Strebe (2 0) so gebogen ist, daß zwei parallele Verbindungsbereiche (22) vorliegen.
3. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei zueinander parallelen Verbindungsbereiche (22) eine Einhak-Öse bilden.
4. Rasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Einhakbereiches (13) der Rasteinrichtung
(10) eine Schräge (14) aufweist.
5. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein kreisförmiger Vorsprung (15) im unteren Bereich der Schräge (14) der Innenseite des Einhakbereiches
(13) der Rasteinrichtung (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE (1) | DE29721380U1 (de) |
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1998
- 1998-06-26 EP EP98111897A patent/EP0921059A1/de not_active Withdrawn
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