CH233395A - Kältebeständiger Lack sowie Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Description

  Kältebeständiger Zack sowie Verfahren zu seiner Herstellung.    Unter Umständen, beispielsweise im Flug  zeugbau, kann .die Verwendung von Lacken,  sei es z. B. als     gorrosionsschutzlack,    als       Tränklack    oder als Isolierlack für elektrische       Einrichtungen,    für Zwecke erforderlich wer  den, bei denen sie besonders tiefen Tempera  turen bis herab zu - 50 C     ausgesetzt    wer  den.

   Die üblichen Lacke sind aber für eine       ,derartige    Verwendung mehr oder weniger un  geeignet.     Unter    der     Einwirkung    tiefer Tem  peraturen werden sie spröde und     .rissig    und  neigen bei weiterem Sinken der     Temperathir     zum Teil sogar dazu,     von,der    Unterlage ab  zublättern.  



  Es wurde nun die überraschende Fest  stellung gemacht, dass Lacke, die     eine    gewisse  Menge von     ölreaktiven        PhenolformaIdehyd-          harzen,    wie sie beispielsweise die durch alka  lische Kondensation höher     alkylierter        Phe-          nole    mit Formaldehyd ,gewonnen werden, und  Holzöl im Verhältnis 1 :2 enthalten, tiefe  Temperaturen bis - 5  C, ohne Schaden zu    leiden, auszuhalten in der Lage sind und dabei  auch eine ausreichende     Elastizität    bewahren.  



  Zur     Herstellung    des erfindungsgemässen,  bei den     genannten    tiefen Temperaturen ge  eigneten Lackes können     beispielsweise    30     Teile     Holzöl und 15     Teile    eines     ölreaktiven    Phenol  formaldehydharzes miteinander verkocht und  mit den erforderlichen üblichen Trockenstof  fen und     Lösungsmitteln        vermischt    werden.  



  Neben dem Holzöl können unter     UmstIn-          ,den    auch noch andere Öle, z. B. Leinöl, dem  Lack     zugegeben        werden.    Weiter ist es mög  lich, den erfindungsgemässen Lack in der  Weise zu verwenden, dass man ihn mit einem  andern Lack vermischt. Das     Mischungsver-          hältnis        kann    dabei in weiten Grenzen schwan  ken und richtet sich ebenso wie die Wahl  des beizumischenden Lackes nach der     Art    der  Verarbeitung des Lackes sowie nach den tief  sten Temperaturen, denen er ausgesetzt wer  den kann.

   Beispielsweise kann der vorstehend  beschriebene Lack für     Tränkzwecke    im Ver  hältnis 1 : 1 mit einem Lack vermischt wer-           ,den,    !der     aus    90 Teilen Leinöl, 10 Teilen     Holz-          öl,    15 Teilen     eines    Kunstharzes, 5 Teilen  Paraffin und den üblichen Trockenstoffen  und Lösungsmitteln besteht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRtCHE I. Für Temperaturen bis zu - 50 C widerstandsfähiger Lack, dadurch gekenn zeichnet, - dass er eine solche Menge eines öl- reaJ,-tivenPhenolformaldehy.dharzes und Holz- öl im Verhältnis 1 : 2 enthält, da.ss er die ge nannte Temperaturbeständigkeit aufweist.

   II. Verfahren zur Herstellung des kälte beständigen Lackes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet"dass ein Gemisch von ölreaktiven Phenolformaldehydharzen und Holzöl im Verhältnis 1 : ? miteinander ver kocht und dann mit Lösungsmitteln und Trockenstoffen vermischt wird.

   <B>U</B> 1TER A1 SPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Gemisch bei einer Temperatur von 230 während ?4 Stunde verkocht wird. \?. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dem Harz- und Holzölgemiseh noch Leinöl zugesetzt wird.