CH233216A - Temperaturfühler. - Google Patents

Temperaturfühler.

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CH233216A
CH233216A CH233216DA CH233216A CH 233216 A CH233216 A CH 233216A CH 233216D A CH233216D A CH 233216DA CH 233216 A CH233216 A CH 233216A
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CH
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temperature
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/50Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid arranged for free expansion or contraction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description


  Temperaturfühler.    Die     Erfindung    bezieht sich auf einen       Temperaturfühler    für Regelgeräte, Messge  räte und dergleichen, bei dem ein     Fühlele-          ment    mit bei Temperaturänderungen verän  derlicher Länge und ein Vergleichselement,  dessen Länge bei Temperaturänderungen un  verändert bleibt, zusammenwirken. Die Er  findung besteht darin, dass das Vergleichs  element als aus Teilen mit verschiedener  Wärmedehnung zusammengesetzter Kompen  sationsstab ausgebildet ist.  



  Bei .bekannten Temperaturfühlern wird  als Vergleichselement ein kühlgelegter oder  besonders gekühlter Stab oder schliesslich ein  Stab aus einem Baustoff, der bei     Tempera-          turveränderungen    sich nicht verändert, z. B.  aus     Invarstahl,    benutzt. Durch die Erfin  dung wird diesen bekannten Vorrichtungen  gegenüber der     Vorteil    erreicht,     dass    weder  eine umständliche Kühlung noch teure und  schwer erhältliche Baustoffe für das     Ver-          bleich.selement    notwendig sind.  



  Ist die Wärmeeinstrahlung auf das Ver  gleichselement nicht nur zeitlich, sondern    auch räumlich ungleich, so kann der Kom  pensationsstab von einer den Wärmedurch  gang hemmenden Schicht umgeben sein. Da  .durch     wird,die    Wirkung erreicht,     dass    die aus  .den verschiedenen Baustoffen     hergestellten     Teile des     Kompensationsstabes    auf gleicher  Temperatur gehalten werden können und       Verziehungen    und     Ausdehnungen    in einseiti  ger Richtung verhütet werden.     Hierbei    spielt  es keine Rolle, ob die Temperatur, welche der  Kompensationsstab annimmt, an .sich hoch  oder niedrig ist.  



  Der Kompensationsstab kann aus drei       zylindri.sehen        Körpern    gebildet sein, die ko  axial     ineinandergesteckt    sind. Der     innere    und  ,der äussere dieser Körper     sollen,    dann aus  einem Baustoff     bestehen,    der eine kleinere  Ausdehnung besitzt als der     mittlere    Körper.  



  Das     Fühlelement    kann als Rohr ausge  bildet sein, durch welches ein Arbeitsmittel  strömt, dessen- Temperatur zu fühlen ist.  



  Eine Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes ist     auf,der        Zeichnung    beispiels  weise vereinfacht dargestellt, und zwar ein      Temperaturfühler, der auf einen     hydrauli-          schen    Steuerapparat einwirkt.  



  Durch das als Rohr ausgebildete     Fühlele-          ment    1 strömt ein Arbeitsmittel, dessen Tem  peratur     gefühlt    werden soll. Das Rohr ist aus  einem Baustoff hergestellt, dessen     Lä        .nbe    sieh  proportional verändert mit. den     Temperatur-          änderungen,    die es erfährt.

   Da die     Rolir-          wa.ndunben    die Temperatur des     durcii:5trci-          menden    Arbeitsmittels annehmen, stellen die       Längenänderungen    des Rohres zwischen     den     zwei     Stützstellen    ? und 3 ein 'Mass für die  Temperatur des     ditreliströmencleii        Arbeits-          mittels    dar.  



  An der Stütze 2 des     Fühleleilientes        ist    ein.  als     Konipensator        ausgebildetes    Vergleichs  element 4 befestigt,     dessen        Gesamtlänge    sieh  bei Änderungen der Temperatur     nietet    ver  ändert.

   Die Stütze 3     trägt    einen     Steuerappa-          rat    5, in welchem nach     Massgabe    dir     ain        Ver-          bleieliselement    4 gemessenen     Dehnung    des       Fühlelementes    1 der     Druck    einer     SteuerfIüs-          sigkeit    verändert     wird.    Der     Stetenipparat    5  kann als     Impulsgeber    dienen;

   der     veründ@@r-          lielie        Steuerdruck    der     Stc-nerflizssigkcit        wird     dann über eine Leitung     h    einem nicht- ge  zeichneten     Regelapparat        zugeführt.     



  Das Vergleichselement ist aus drei zylin  drischen     Körpern    8, 9 und 10 gebildet, die  koaxial     ineinandergesteekt    sind. Der äussere,       rohrförmige    Körper 8 ist     finit    Hilfe eines       Einstellgewindes    11 an der Stütze ? befestigt.

    Der mittlere,     ebenfalls        rohrförmige        Körper    9  wird vom äussern     Körlx@r    8 am unsern Ende  12     gefa.sst,        während    der innere     stabförmi@=e     Körper 10 am     obern    Ende 13 mit dem     niit.t-          leren    Körper 9 verbunden ist. Der     iiilssere     Körper 8 und der innere     Körper    70     bestehen     aus Stahl, während der mittlere     Körper    9  aus Aluminium herbestellt ist.

   Der innere     und     der äussere Körper 10     bezw.    8     weisen        damit     eine kleinere     Ausdehnung    auf als     der    mitt  lere Körper 9.

   Die     L        ntersehiede    in     den        Tnm-          peraturausdehnungen    und den     Längen    der  einzelnen Körper sind so     gewählt,    dass die       Länge    des     Kompensationsstabes        zwisrlien     dem     Einstellgewinden    und der@eestinn@-    stelle 11 bei jeder Temperatur unverändert  bleibt.  



  Der     Kompensationsstab    ist von einer den       MTärmedurchgang    hemmenden Schicht 7 um  geben, welche eine Wärmezufuhr     bezw.    einen       @Vä.rmeentzug    verhindert. Dadurch wird er  reicht,     class    alle Teile auch bei räumlich     tin-          gleieher        Wärmeeinstrahlung    eine     gleich    hohe       Teinlx,rattir        aufweisen,        gleichgültig    ob diese  an.

   sich hoch oder tief oder im     .gesamten        ver-          ä        r1ierlieh    ist.  



  Der     Schieber    15 des Steuerapparates  ist auf der     Ringfläche    16 .durch den     Steuer-          flü.ssiglkeitsdruck    belastet, der mit der     Span-          icung    der Feder 17 ins Gleichgewicht stehen  muss.

   Bei     I.@ängenänderungen    des     Fühlelemen-          tes    1 wird .die Feder 17 infolge der     Versehie-          hun-en    der     Befestigungsstelle    14     gegenüber          dein        Gehäuse        des    Steuerapparates 5 mehr  oder     weniger        gespannt.    Diesen veränderlichen       Federspannungen        muss    ein in gleichem Mass       vcrä        nderlieher   <B>St</B>     euerdruc;

  l;:    das     Gleieligewicht          Balten.     



  Der in     der        Zeichnung        dargestellte        Tem-          peraturfühler    lässt sich für Regelgeräte,       #lessgerüte    und     dergleichen        verwenden.    Der       Steuerdruck        lässt        sichdurch    die     Leiturig    6 zu     be-          liebigen        Regelapparaten    oder Anzeigeappara  ten führen.

   Die Längenunterschiede zwischen       dein        Kompensationsstab    und dem     Fühlele-          nient    könnten aber unmittelbar mittels eines       Hebelwerkes    auf     den        Zeiger    eines Anzeige  gerätes     übertragen    werden, so dass ohne     Zwi-          sehenselialtung        df:

  s        dargestellten        Steuerappa-          rates        die        Temperatur    des     Fühlelementes          1iezw.        (]es    durch dieses     strömenden    Arbeits  mittels     Beinessen    werden könnte.  



       CTanz        besondere        Vorteile    bietet die     dar-          bestellte        Ausführungsform    bei     Anwendung     auf die     Regehipparate    von     Dampferzeugern,     weil lies     diesen        das        Vergleichselement    von       verschiedenen    Seiten verschiedenen     Wärnie-          einstralilungen        ausgesetzt        sein    kann.

   Ein  zelne     Ti-ile,    des     Kompensationsstabes        könnten          ikinn        iuigleirhe    Temperaturen aufweisen, so       dass    die     Kompensationswirkung    nicht     zii-          stande        küme    und der     @ergleichaah        ebenfalls     wie     das        --Nlesseleinent        LänBi@iiänderungen    er-           fahren    würde.

   Weiter entstünde die Gefahr,       da.ss        einzelne    Teile klemmen könnten. Da  durch ergäben sich Fehlanzeigen oder unrich  tige Regeleingriffe, welche den Betrieb     stö-          i        ren    würden.  



  Der     Koampensatio        ,sstab    kann natürlich  baulich auch auf     andere    Art ausgeführt sein.  So kann z. B. ein .Stab aus einem Baustoff in  der     Mitte,    angeordnet sein; zwei     gleiche    und       parallelgeschaltete    Stäbe können zu beiden       Seiten    dieses     ersten    angeordnet und endlich  zwei andere, ebenfalls parallelgeschaltete  Stäbe im Kreuz zu den beiden     ersten    zwei       Stäben    ebenfalls seitlich des Mittelstabes an-    geordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Temperaturfühler für Regelgeräte, Mess- geräte und dergleichen, bei dem ein Fühl element mit bei Temperaturänderungen ver änderlicher Länge und ein. Vergleichselement, dessen Länge bei Temperaturänderungen un verändert bleibt, zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergleichselement als aus Teilen mit verschiedener nun- zusammengesetzter Kompensationsstab ausgebildet ist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Temperaturfühler nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensationsstab von einer den Wärme durchgang hemmenden Schicht umgeben ist, zum Zweck, die aus Iden verschiedenen Bau stoffen hergestellten Teile des Kompensations stabes unter sich auf gleicher Temperatur zu halten. 2. Temperaturfühler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensationsstab aus drei zylindrischen Körpern gebildet ist, die koaxial ineinander: gesteckt sind. 3.
    Temperaturfühler nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äussere Körper aus einem Baustoff bestehen, der eine kleinere Ausdehnung be sitzt als der mittlere Körper. 4. Temperaturfühler nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlelement als Rohr ausgebildet ist, durch welches ein Arbeitsmittel .strömt, dessen Tem- peratur zu fühlen ist.
CH233216D 1943-01-22 1943-01-22 Temperaturfühler. CH233216A (de)

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