DE41544C - Neuerung an Wärmereglern für Flüssigkeiten - Google Patents

Neuerung an Wärmereglern für Flüssigkeiten

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DE41544C
DE41544C DE188741544D DE41544DA DE41544C DE 41544 C DE41544 C DE 41544C DE 188741544 D DE188741544 D DE 188741544D DE 41544D A DE41544D A DE 41544DA DE 41544 C DE41544 C DE 41544C
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DE188741544D
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Fr Rassmus
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/08Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature with bimetallic element

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
FR. RASSMUS in MAGDEBURG. Neuerung an Wärmereglern für Flüssigkeiten.
Zusatz zum Patent No. 40313 vom 6. Februar iä
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Mai 1887 ab. Längste Dauer: 5. Februar igo2.
Der Wärmeregler beruht im wesentlichen auf der der umgebenden Temperatur entsprechenden Ausdehnung einer mit Aether gefüllten Linse. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dafs bei dieser Einrichtung leicht Unzuträglich keiten entstehen können.
Tritt nämlich durch irgend einen Zufall einmal Dampf in den Apparat ein, so geräth der in der Linse eingeschlossene Aether sehr rasch ins Kochen, und es wird hierdurch, wenn nicht gar eine vollständige Sprengung, so doch mindestens eine Formzerstörung der Linse eintreten, so dafs auf jeden Fall die Wirksamkeit des Apparates in Frage gestellt wird.
Dieser Mangel wird durch die vorliegende Neuerung beseitigt. Letztere besteht darin, dafs die mit Aether gefüllte Linse durch eine aus zwei Metallen zusammengesetzte Spirale ersetzt wird. Die Anwendung dieser Spirale bedingt für den Zwischenmechanismus, durch welchen die Drosselklappen eingestellt werden, einige Abänderungen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein auf der Anwendung der Spirale beruhender Wärmeregler in den Fig. 1 und 2 in zwei Verticalschnitten dargestellt, Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt unmittelbar unterhalb des Deckels.
Die Spirale M ist an dem einen Ende in dem die Wasserzuführungsrohre verbindenden Steg JV gelagert und an diesem Ende mit einer Stellvorrichtung fest verbunden, durch welche die ursprüngliche Spannung der Spirale geregelt werden kann. Das zweite Ende der Spirale ist an dem unteren Ende des Hebels K befestigt.
Die Spirale ist, wie bereits erwähnt, aus zwei verschiedenen Metallen zusammengesetzt, so dafs sich dieselbe bei der geringsten Temperaturschwankung der sie umgebenden Flüssigkeit auf Grund der ungleichen Ausdehnung der beiden Metalle sofort auf- oder zusammenrollt.
Bei diesem Auf- oder Zusammenrollen der Spirale wird der Hebel K entsprechend um die ideale Mittelachse der Spirale nach rechts oder links schwingen und hierdurch die am oberen Ende des Hebels K angebrachte Schiene C nach rechts oder links verschoben werden, wie dies in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet ist. Die Verschiebung der Schiene C bezw. der Ausschlag des Hebels K wird natür
lich um so bei K ist.
gröfser sein, je länger der He-
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, fällt bei vorliegender Einrichtung zufolge der directen seitlichen Verschiebung der Schiene C durch den Hebel K der bei dem ursprünglichen Apparat benöthigte Winkelhebel D fort. Ebenso kommt bei vorliegender directer Uebertragung der Auf- und Abwickelung der Spirale auf die Verschiebung der Schiene C auch die früher zur Führung der Regulirstange E erforderliche Stopfbüchse in Fortfall, so dafs hierdurch die

Claims (2)

Empfindlichkeit des Apparates, wesentlich erhöht wird. Die mit der Auf- oder Abwickelung der Spirale gleichzeitig auftretende geringe Senkung bezw. Hebung des Hebels K wird durch die Schlitzverbindung des letzteren mit derSchieneC, sowie diejenige der Schiene mit den Kurbeln B' B" der Drosselklappen ausgeglichen. Wie oben erwähnt wurde, ist das eine Ende der Spirale mit einer Stellvorrichtung verbunden. Dieselbe besteht aus einer mittelst Stopfbüchse und Bund im Deckel drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar gelagerten Stange S, auf deren unteres, mit Schraubengewinde versehenes Ende ein Kloben X aufgeschraubt ist, welcher mit einem gekröpften Hebel T verbunden ist und durch diesen gegen drehende Bewegung gesichert wird. Der Hebel T greift andererseits an dem erwähnten, in dem Steg N gelagerten Ende der Spirale an. Wird also die Spindel S mittelst geeigneten Griffes in der einen oder anderen Richtung gedreht, so senkt oder hebt sich der Kloben X, dreht hierdurch in entsprechender Richtung den Hebel T und damit die Spirale M. Da nun das andere Ende der letzteren durch den Hebel K und die Schiene C zwangläufig mit den Drosselklappen verbunden ist, so erfolgt bei der Drehung der Spindel S eine entsprechende Einstellung der Drosselklappen. Man hat es hierdurch also an der Hand, -die nach den Anfangstemperaturen der zu mischenden Flüssigkeiten und dem zu erzielenden Wärmegrade der Mischflüssigkeit unbedingt erforderliche Einstellung der Drosselklappen in einfachster Weise bewirken zu können. Der bei der ursprünglichen Einrichtung mit der Regulatorstange E verbundene Hebelzeiger ist im vorliegenden Falle durch einen auf der Achse der einen Drosselklappe angeordneten Hebel U ersetzt, welcher nach Art .der bekannten Uebertragung in Manometern durch einen Zeiger jede Bewegung der betreffenden Klappe durch entsprechenden Ausschlag des Zeigers angiebt. Pat en τ-An s ρ rüche:
1. Der Ersatz der in Anspruch i. des Haupt-Patentes angegebenen, in einer Linse eingeschlossenen Membran durch eine aus zwei oder mehreren Metallstreifen zusammengesetzte, an einem Ende festgelegte bezw. einstellbare Spirale (M), deren zweites Ende mit den Drosselklappen oder Absperrvorrichtungen derart zwangläufig verbunden ist, dafs letztere durch die bei einer Temperaturänderung eintretende Auf- und Abwickelung der Spirale in geeignetem Sinne beeinflufst werden. ' .
2. In Verbindung mit der im vorstehenden Ansprüche i, angegebenen Einrichtung:
a) eine Vorrichtung zur Einstellung der Drosselklappen, bestehend aus der nur drehbar, jedoch . nicht verschiebbar gelagerten Spindel (S),. dem nur verschiebbaren und nicht drehbaren Kloben (X) und dem an dem festliegenden Ende der' Spirale angreifenden Hebel (T);
b) ein von der Welle der einen Drosselklappe mittels des Hebels (U) beeinflusstes Zeigerwerk zu äufserlicher Sichtbarmachung der jeweiligen Klappenstellung. ■ j .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188741544D 1887-02-05 1887-05-18 Neuerung an Wärmereglern für Flüssigkeiten Expired DE41544C (de)

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