DE338443C - Druckmesser - Google Patents

Druckmesser

Info

Publication number
DE338443C
DE338443C DE1915338443D DE338443DD DE338443C DE 338443 C DE338443 C DE 338443C DE 1915338443 D DE1915338443 D DE 1915338443D DE 338443D D DE338443D D DE 338443DD DE 338443 C DE338443 C DE 338443C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
levers
pointer
pressure gauge
movement
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915338443D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE338443C publication Critical patent/DE338443C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckmesser. Die Erfindung betrifft einen Druck- oder Spannungsmesser und bezieht sich auf eine Verbesserung der Einrichtung zur Vergrößerung der Bewegungen, welche das dem Druck oder der Spannung eines Fluidums unterworfene und dadurch aus seiner Richtung gebrachte Glied, z. B. Membran oder Bourdonsche Röhrenfeder, auf den Zeiger überträgt, der sich, über einem Zifferblatt bewegt.
  • Die bekannten Konstruktionen erfordern eine Reihe von Gelenkverbindungen, Drehzapfen und Lagern, deren Verwendung notwend,igerweiae Fehler durch Reibung und durch Nachlassen der Übertragungsteile zwischen.d'em ersten Glied und dem Zeiger mit sich bringt. Diese Fehler werden durch Abnutzung der Teile noch bedeutend vergrößert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche' denselben Dienst leistet wie der gewöhnliche Hebelmechanismus, aber die Nachteile jenem Einrichtung nicht besitzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnting dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt; Fig.2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Erfindung in ihrer An-Wendung auf einen Druckmesser mit einer Membran; Fig. 3 zeigt in Draufsicht als Einzelteil den Bewegung übertragenden Mechanismus in seiner Verwendung für eine Bourdonsche Röhrenfeder.
  • Der Erfindung gemäß werden die begrenzten Bewegungen einer Membran oder - des freien Endes einer Röhrenfeder durch einen Mechanismus vergrößert und auf die Zeigerwelle übertragen, .der vollkommen frei von Gelenkverbindungen oder Lagern ist und gewünschtenfalls ganz aus einem Stück Metall hergestellt sein kann.
  • Dieser Mechanismus besteht vorzugsweise aus zwei Hebelarmen A und! B (Fig. i und 3), die an jeder Seite eines festen Teiles C angeordnet sind. Letzterer dient dazu, den Mechanismus an dem unbeweglichen Gestell oder Gehäuse des Druckmessers zu befestigen. Die Enden A1 und' B" dieser 'Hebel sind mit dem festen Teil C durch federnde Glieder Cl und mit dem oberen Ende einer beweglichen Stange D, die zwischen ihnen liegt, mittels federnder Glieder Dl verbunden. Der Schaft D ist durch die federnden Glieder Dl mit den äußersten Enden Al, B1 der betreffenden Hebel verbunden, während der feste Teil C durch die federnden Glieder Cl mit einer Stelle eines jeden der Hebel nahe seinem Ende A'- bzw. BI verbunden ist.
  • Das Ergebnis dieser Anordnung ist, d'aß, wenn die Stange Dl sich in der Richtung auf ,den festen: Teil C bewegt, die freien Enden A2, B2 -der Hebel A und B beide nach außen voneinander sich entfernen. Andererseits tritt, wenn der Zäpfen D sich von dem festen Teil C entfernt, die entgegengesetzte Bewegung auf, d. h. die oberen freien Enden A2, B2 der Hebel A und B werden sich einander nähern.
  • Um eine Verbindung zwischen den Hebeln A und B und dem Zeiger I herzustellen, wird das freie Ende A2 des Hebels A mit einem Zahnsektor A3 und das freie Ende B2 des Hebels B mit einem Zahnsektor B3 versehen, und zwar der eine mitAußenverzahnung und der andere mit Innenverzahnung. Der eine dieser Zahnsektoren _A3 greift von der entgegengesetzten Seite aus in das Zahnrädchen E auf der Zeigerwelle El als der andere Zahnsektor B3, und beide bewegen auf diese Weise das Zahnrad in derselben Richtung. Die Zahnsektoren A3, B3 können mit den Hebeln A und B aus einem Stück .bestehen oder an denselben in der dargestellten Weise befestigt sein, und in letzterem Falle können Einrichtungen vorgesehen sein, um den einen oder beide Sektoren mit Bezug auf die Hebel, an denen sie befestigt sind., einzustellen. Bei einem Druckmesser mit einer Membran F, wie in Fig. i und 2 dargestellt, kann. der Mechanismus so angeordnet sein, daß das untere Ende des Schaftes D auf der Membran F ruht (Fig. i), während die gezahnten Sektoren A3, B3 am freien Ende ,der entsprechenden Hebel A und B mit -den Zähnen des Zahnrädchens E auf der Zeigerwelle EI in Eingriff liegen. In @dieser Lage wird der Mechanismus festgehalten. indem man den unbeweglichen Teil C an einem Ansatz GI des Gehäuses G des Manometers befestigt. Gewünschtenfalls kann das untere Ende des Schaftes D mit einer einstellbaren Kugel H (Fig. i) versehen sein, die in einen entsprechenden Sitz faßt, der auf einem Lagerblock F1 in der Mitte der Membran F vorgesehen ist.
  • Die Bewegungen .der Membran F werden auf diese Weise auf den Schaft D übertragen, und die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des letzteren mit Bezug auf den festen Teil C veranlassen die freien Enden A2, B2 der Hebel A und B, sich nach außen zu öffnen oder nach innen zu schließen und dementsprechend; .das Zahnrädchen E zu drehen, so @daß der Zeiger J ausschlägt bzw. sich bewegt. Da das Zahnrädchen E zwischen den beiden Zahnsektoren A3, B3 liegt, wird es durch diese gehalten und ,det Druck auf .die Lager der Welle El ausgeglichen, oder die Anordnung von Lagern kann ganz unterbleiben.
  • Die Rückkehrbewegungen der federnden Glieder Cl, Dl bewirken die Rückkehrbewegun g .der freien Enden der Hebel A und B, so daß keine Feder notwendig ist, um in Verbindung mit der Zeigerwelle El den Zeiger .T in die Nullstellung zurückzuführen oder das Nachlassen im Gestänge auszugleichen.
  • Der Druckmesser kann durch Einstellung der Lage des beschriebenen Mechanismus eingestellt werden, so daß mehr oder weniger Druck auf die Membran F täurch die federnden Glieder Cl und- Dl durch Vermittlung des Schaftes D übertragen wird. Zu diesem Zwecke sind eine oder mehrere Einstellschrauben G2 mit abgeschrägten Köpfen an dem Ansatz G1 derart angeordnet, daß ihre abgeschrägten Köpfe auf,die obere Kante des festen Teiles C wirken und auf diese Weise dazu dienen, die Lage mit Bezug auf die Membran einzustellen.
  • Ein anderes Mittel zur Einstellung der beiden Hebel A und B bildet eine Feder K (Fig. i und a), deren Enden durch Zapfen K-' mit den Hebeln verbunden sind, in deren Schlitzen I_ die Zapfen verstellbar sind. Durch Einstellung dieser Zapfen K1 wird die Kraft, welche die Feder auf die Membran ausübt, geregelt.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann aus einem Stück Stahl von angemessener Dicke geschnitten sein, welches nach dem Tempern den federnden Gliedern Cl, Dl die erforderliche Nachgiebigkeit gibt, oider sie kann aus getrennten Teilen bestehen, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sein. Wenn die Vorrichtung auf einen Druck- oder Spannungsmesser mit einer Röhrenfeder angewendet wird, so wird der Schaft D mit dem freien Ende dieses Rohres verbunden, und die Zahnsektoren A3, B3 der Hebel A und B greifen in das Zahnrädchen auf der Zeigerwelle, wie in der " vorher beschriebenen Anordnung nach Fig. i und 2. In diesem Falle sind die Hebel A .und B für gewöhnlich nach außen geöffnet. Die Lage 'der Zahnsektoren A3, B3 ist umgekehrt, wie in Fig. 3 veranschaulicht,, und der Zeiger bewegt sich aus der Nullstellung, indem der Schaft D von dem festen Teil C fortrückt.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist das Zahnrädchen E auf der Zeigerwelle mit der Membran F oder einer Röhrenfeder durch eine Vorrichtung verbunden, welche ohne jede Gelenkverbindung ist, und es sind keine Lager vorhanden mit ihren üblichen Reibungen und Verlusten durch Lockerwerden der Verbindungen. Es sind also auch keine Teile der Abnutzung unterworfen, und der Druckmesser arbeitet infolgedessen nicht nur genauer, sondern wird auch bei langer und beständiger Verwendung weniger beansprucht.
  • Gewünschtenfalls kann die Zeigerwelle E', anstatt in Lagern zu ruhen, nur durch die oberen und unteren Zahnsektoren As und B3 getragen werden, ;die mit ;dem Zahnrädchen E auf der Welle in Eingriff stehen (Fig. i und 2). In dieser Konstruktion sind ein oder beide gezahnte Sektoren As, B3 breiter oder doppelt so breit gemacht, um die erforderliche Auflage_ für das Zahnrad E zu geben, und das letztere ist länger, entsprechend der vergrößerten Breite der Sektoren, sowie mit Endflanschen E= versehen (Fig. 2), uni es in geeigneter Lage zu halten. Der innere Flansch E-' kann schwer genug gemacht werden, um das Gewicht des Zeigdrs I auszugleichen.
  • In manchen Fällen kann nur ein Hebel benutzt werden, ider mit seinem Zahnsektor mit dem Zahnrad auf edler Zeigerwelle in Eingriff liegt. Es können auch natürlich andere bekannte Mittel Anwendung finden, um an Stelle des Zahnsektors und Zahnrädchens die Bewegung von den freien Enden edier Hebelarme A und B auf den Zeiger zu übertragen.
  • Der Mechanismus kann so eingestellt werden, daß derselbe Druckmesser benutzt werden kann, um Druck über oder unter Atmosphärendruck anzuzeigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmesser, @dadürch gekennzeichnet, daß der Zeiger (I) durch einen oder mehrere Hebel (A, B) bewegt wird, deren jeder von zwei federnden Gliedern (C', D') getragen wird, die die Hebel (A, B) einerseits mit einem festen Teil (C), anderseits mit dem durch den zu messenden Druck bewegten Glied (F), z. B. Membran, Röhrenfeder, in der Weise verbinden, daß jede Bewegung &s letzteren d-urchVermittlung,derFedern (C1, Dl) eine vergrößerte Bewegung an den freien En-,den des oder ;der den Zeigerdrehenden Hebel (A, B) hervorruft.
  2. 2. Druckmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden der Hebel (A, B), die in entgegengesetzter Richtung durch die Bewegung der Membran oder der Röhrenfeder verschoben werden, mit gegenüberliegenden Zahnsektoren (A3, B3) ausgerüstet sind-, die ein frei bewegliches, den Zeiger (I) tragendes Zahnrad (E) zwischen sich halten.
  3. 3. Druckmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswärtsbewegung der beiden Hebel (A, B) eine Feder (K) entgegenwirkt, welche diese beiden Hebel verbindet.
DE1915338443D 1914-09-07 1915-09-07 Druckmesser Expired DE338443C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB338443X 1914-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE338443C true DE338443C (de) 1921-06-20

Family

ID=10358172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915338443D Expired DE338443C (de) 1914-09-07 1915-09-07 Druckmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE338443C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253469B (de) * 1955-06-13 1967-11-02 Statham Lab Inc Einrichtung zur Messung und Anzeige einer Kraft oder eines Druckes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253469B (de) * 1955-06-13 1967-11-02 Statham Lab Inc Einrichtung zur Messung und Anzeige einer Kraft oder eines Druckes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3044540A1 (de) Druckuebertrager
DE338443C (de) Druckmesser
DE905682C (de) Nachgiebige Rueckfuehrung fuer Regler mit Auslassdrossel
DE2847380A1 (de) Regler mit rueckfuehrung, insbesondere stellungsregler
DE2936110B2 (de) Vorrichtung zur Sicherung eines Biegekraftaufnehmers gegen Überbelastung
DE2611403C2 (de)
DE1917079B2 (de) Pneumatischer Verstärker
DE611990C (de) Membrangasdruckregler
DE295403C (de)
DE2708761C3 (de) Meßgerät
DE2024531C3 (de) Pneumatischer Regler
AT132668B (de) Gasmesserzählwerksantrieb mit Druck- oder (und) Temperaturberichtigung.
DE2809604A1 (de) Absperr- und drosselklappe
DE543742C (de) Pumpe oder Kompressor mit zwei Kolben
DE2412720A1 (de) Vorrichtung zum einstellen und selbsttaetigen regeln des mischverhaeltnisses eines gas-luftgemisches
AT328878B (de) Hebegerat fur fahrzeugbordwande
DE592962C (de) Einrichtung zum Antriebe des Zaehlwerkes von Gasmessern
DE472186C (de) Vorrichtung zur Regelung elastischer Gegenkraefte
DE942173C (de) Zustandsberichtigungseinrichtung an Durchflussmessern
DE2652800C2 (de) Kontinuierliche Ausgleichsvorrichtung
DE2360256A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer mess- oder regelzwecke
DE41544C (de) Neuerung an Wärmereglern für Flüssigkeiten
DE1698596C (de) Pneumatischer Stellungsregler
DE594725C (de) Federndes Bruchband mit regelbarer Spannung
DE1915940C (de) Einrichtung bei einem hydrostatischen Lager