CH232960A - Bohrkopf. - Google Patents

Description

  Bohrkopf.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen Bohrkopf, bei welchem der Stahlhalter  während der Drehung des Bohrkopfes radial  zur Bohrkopfachse verstellbar ist. Bei den  bisher bekannt .gewordenen Bohrköpfen die  ser Art wird ein am Bohrkopfkörper drehbar  gelagertes Aussenteil, das mit einem Schalt  organ     versehen    ist,     während,der    Drehung .des  Bohrkopfkörpers angehalten, so dass durch       Verdrehen.    des     Schaltorganes    gegenüber dem  Bohrkopfkörper die Verstellung des Stahl  halters und damit des Stahls erfolgen kann.  Die     Verstellung    des Stahlhalters     erfolgt    da  bei gefühlsmässig von Hand.

   Beim Ausbohren  von Löchern ist eine derartige     Schaltung    des       Stahlhalters    wohl zulässig, weil das     Anstellen     des Stahls an das Werkstück vor dem Beginn  des Ausdrehvorganges erfolgt, dagegen ist  eine Handschaltung beim Plandrehen un  günstig, weil eine kontinuierliche und da  durch eine günstige Spanabhebung durch eine  Schaltung von     Hand:    nicht erzielt werden  kann.  



  Vorliegende Erfindung bezweckt, einen  Bohrkopf zu schaffen, bei welchem,die Ver-    stellung des Stahls radial zur Bohrkopfachse  in regelmässigen Zeitabständen     ermöglicht    ist.  Die Erfindung besteht darin, dass auf der  Gewindespindel, die zur Schaltung des Stahl  halters dient, zwei Sperrzahnräder     befestigt     sind, deren Zähne entgegengesetzt     gerichtet     sind und dass die Schaltklinken, welche die  Sperrzahnräder schalten durch eine rotierende  Taumelscheibe gesteuert werden, deren     Tau-          melbew-egung    durch die     Relativbewegung     herbeigeführt     wird,

      die durch Festhaltendes  den Bohrkopfkörper umschliessenden Aussen  ringes zwischen dem rotierenden Bohrkopf  körper und dem Aussenring entsteht.  



  In beiliegender Zeichnung ist eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes veranschaulicht, es zeigt:  Fig. 1 den Bohrkopf im Längsschnitt,  Fig. 2 den. Bahrkopfkörper teilweise in  Ansicht,       Fig.    ss eine Ansicht von unten nach     Fig.    1,       Fig.    4 ,eine     Draufsicht    auf den Bohrkopf  körper nach     Fig.    2     und          Fig.    5 eine     Druckhülse.         Es ist der Morsekonus 1 und der Bohr  kopfkörper \? vorhanden.

   Der Körper 2 ist von  dem     Aussenring    3 umgeben.     Dieser    ist mit  dem auf dem Körper     _)        aufgeschraubten    Deck  ring     =1    und den Kugeln 5 auf     dem        Körper        \?     drehbar gelagert. Im untern: Teil des Kör  pers \? ist die Gewindespindel 6 gelagert. auf  deren     Gewinde    die     Mutter    7 des     Stahlhalter.     8 sitzt. Der Stahlhalter 8 ist. in der Schwal  benschwanzführung des Körpers ? verschieb  bar gelagert. Auf der Gewindespindel 6 Sitzt,  durch den heil 9 gegen Verdrehung gesichert.

    der Sperrzahnkörper 10, der zwei Sperrzahn  räder 11 und 12 aufweist, deren Zähne ent  gegengesetzte Richtung     haben.    Durch den  Schieber 13, der zwei Rasten 1=1     aufweist,    in  welche durch die Feder 15 der Bolzen 16  gedrückt     \wird,    können die Sperrzahnräder 11       Lind    12 auf der     Gewindespindel    verschoben  und wechselweise in den Bereich der Sehalt,  klinken<B>17</B> und 18 verschoben     werden.        mit     eine Rechts- oder Linksdrehung der Spindel 6  zu erzielen. Zur     Betätigung    der die Sperr  zahnräder schaltenden Schaltklinken 17     und     18 dient eine Taumelscheibe.

   Diese wird  durch den flachen Ring 19 gebildet. Es ist  ein Käfigring 2() mit den Wälzkörpern \? 1  vorgesehen, Der Ring 19 ist     um    den     'Körper     2 unverdrehbar gelagert. Er wird durch die  Nasen ?? der Schaltklinkenträger ?3 und die  Nasen     24    der Schieber     ?5    durch die     Federn     26 und '? 7     gegen    die     Wälzkörper    21 des  Käfigringes 20 gedrückt. Diese Wälzkörper  21, welche ungleichen Durchmesser haben  und aus Rollen oder Kugeln bestehen,     rollen.     wenn der Aussenring festbehalten wird. einer  seits auf dem Ansatz 3' des Ringes 3 und  anderseits auf dem Ring 19 ab.

   Wenn sieh  der Bohrkopf dreht und der     Aussenring    fest  gehalten     wird,    dann entsteht     zwischen    dein  Bohrkopfkörper und dem Ring 19 eine Rela  tivbewegung, wodurch. die Wälzkörper zwi  schen den beiden     Feilen    3' und 19     abrollen.     Da diese Wälzkörper ungleich gross sind, ver  ursachen sie eine Taumelbewegung der  Scheibe 19, wodurch die Schaltklinkenträger  23 periodisch auf- und abbewegt werden.

   Da  der Käfig ring 20 mit den Wälzkörpern 21    nur halb so viel Umdrehungen     macht,    als der  Bohrkopf, erfolgt bei jeder zweiten     Umdre-          hung    eine     Schaltung.    Durch die taumelnde       Bewegung    des Ringes 19 erfolgt eine Schal  tung der Schaltklinken, die nicht ruckartig  in die Sperrzähne eingreift, wodurch die  Schaltung weich und gleichmässig erfolgt, so  dass die,     schaltenden    Teile .durch die     Vermei-          dung    harter Stösse weniger dem Verschleiss       unterworfen        sind.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bohrkopf, bei welchem der Stahlhalter während der .Drehung des Bohrkopfes radial zur Bohrkopfachse verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Gewindespindel, die zur Schaltung des Stahlhalters dient, zwei Sperrzahnräder befestigt sind, deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind und dass die Schaltklinken, welche die Sperrzahnräder schalten, durch eine rotierende Taumelscheibe gesteuert werden, deren Taumelbewegung durch die Relativbewegung herbeigeführt wird.

   die durch Festhalten des den Bohr kopfkörper umschliessenden Aussenringes zwi- sehen dein rotierenden Bohrkopfkörper und dem Aussenring entsteht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Bohrkopf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe# aus einem Ring besteht, der konzentrisch und unverdrehbar um den Bohrkopfkörper gela bert ist und class ein Käf'igring mit im Durch ine.sser ungleich grossen Wälzkörpern vorge sehen ist,

   welche Wälzköder bei der Aus- führung .der Taumelbcwegung auf dem Ring abrollen. z. Bohrkopf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet,, dass zur Erzielung einer Links- oder Rechtsdrehung der Ge- windespindel die Slx,rrzahnräder verschieb bar auf der Gewindespindel angeordnet sind,

   damit entweder die vorwärts oder die rück- wärts schaltende Schaltklinke mit dem zug hörigen Sperrzahnrad in Eingriff gebracht werden kann.