DE413169C - Revolverkopf zur Innenbearbeitung langer Werkstuecke - Google Patents

Revolverkopf zur Innenbearbeitung langer Werkstuecke

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DE413169C
DE413169C DES66511D DES0066511D DE413169C DE 413169 C DE413169 C DE 413169C DE S66511 D DES66511 D DE S66511D DE S0066511 D DES0066511 D DE S0066511D DE 413169 C DE413169 C DE 413169C
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DE
Germany
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turret head
nut
turret
housing
long workpieces
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Expired
Application number
DES66511D
Other languages
English (en)
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Sondermann & Stier Akt Ges
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Sondermann & Stier Akt Ges
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/02Boring bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Revolverkopf zur Innenbearbeitung langer Werkstücke. Sie besteht darin, daß eine in dem Stößel einer Karusselldrehbank oder in einem sonstigen Werkzeughalter oder Gehäuse drehbare, aber achsial verschiebbare, als konisches Rad ausgebildete Mutter mit einer Gewindespindel zusammenarbeitet, die mit dem achsial verschiebbaren und schaltbaren Revolverkopf
ίο fest verbunden ist, der mit vorspringenden Ansätzen in entsprechende Aussparungen des Werkzeughalters eingreift.
Bei Drehung der Mutter wird der Revolverkopf zunächst achsial so weit verschoben, bis leine Ansätze aus den Aussparungen des Werkzeughalters oder Gehäuses herausgetreten sind, also der Revolverkopf aus seiner Stellungssicherung entkuppelt ist, worauf eine fest mit der Gewindespindel verbundene Ringmutter sich an die obere Fläche des Mutterrades anlegt, dadurch die Ringmutter mit der im Werkzeughalter lose drehbaren Gewindemutter kuppelt und deren Drehung für das Weiterschalten des Revolverkopfes von Werkzeug zu Werkzeug benutzt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Abb. ι den Revolverkopf im Längsschnitt in gelöster Stellung kurz vor oder nach seiner Weiterschaltung,
Abb. 2 den Revolverkopf in festgezogener Stellung nach erfolgter Weiterschaltung und
Abb. 3 einen Grundriß mit Querschnitt nach A-B (Abb. 1).
Der die Werkzeuge aufnehmende Revolverkopf 5 besitzt außer einem langen Befestigungskonus c noch einen zylindrischen Zap-
fen ζ, mit dem er sich in einer Zylinderbohrstange oder in dem Stößel« einer Karusselldrehbank führt.
Eine mit dem Revolverkopfs fest verbundene Stange t ist an ihrem oberen freien Ende mit einem steilen Gewinde versehen, über das ein konisches Mutterradi/ hinweggreift, das in einer in die Bohrstange oder den Stößel« fest eingesetzten Büchseb ίο gelagert ist.
Das steile Gewinde auf der Stange t wird an seinem freien Ende durch eine Gegenmutter/n abgeschlossen, die durch eine Kopfschraube nebst Unterlegscheibe daran verhindert wird, sich während des Betriebes zu lösen.
In das konische Mutterrad d greift ein zweites konisches Rad e ein, das in einem an die Bohrstange oder den Stößel« angeschraubten Lager/ durch die Kurbel/: drehbar gelagert ist.
In dem oberen zylindrischen Teil ζ des Revolverkopfes s befinden sich, wie aus dem Grundriß (Abb. 3) der Zeichnung er siebtes lieh, mehrere in ihrer Zahl und Einteilung mit der Anzahl der in den Revolverkopf einzusetzenden Werkzeuge genau übereinstimmende Rasten ^, in die ein in der Bohrstange oder dem Stößel α gelagerter Federstift / einschnappen kann; letzterer hat den Zweck, die genaue Stellung des Revolverkopfes nach seiner Schaltung um ein weiteres Werkzeug festzulegen.
Die unbedingte Sicherheit gegen Verdrehen des Revolverkopfes nach jeder Einstellung gewähren zwei an seinem oberen Ende vorgesehene Ansätze n, die in entsprechende, am vorderen Teil der Bohrstange oder am unteren Teile des Stößels α befindliche Aussparun- genH1 eingreifen, sobald der Revolverkopfs genügend weit zurück in die Bohrstange oder nach oben in den Stößel α hineingezogen ist. Die Schaltung des Revolverkopfes geschieht nun folgendermaßen:
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1 die Stellung des nach unten aus seinem Sitz in dem Stößel einer Karusselldrehbank herausgeschobenen Revolverkopfes sowohl kurz vor seiner Weiterschaltung als auch nach bereits erfolgter Weiterschaltung.
Wenn die Kurbel k jetzt nach rechts gedreht wird, bewegt das konische Rad e das· Mutterrad d; letzteres will sich an dem Gewinde der Stange t herabschrauben und zieht infolge seiner festen Lagerung die letztere mit dem unten an ihr befestigten Revolverkopf s | so weit nach aufwärts, bis der Konus c des ; Revolverkopfes im Innern des Stößels fest [ anliegt und die beiden Ansätze η am Revolverkopf in die entsprechenden Aussparungen /Z1 am unteren Ende des Stößels fest eingreifen, wodurch der Revolverkopf in seiner neuen Stellung auch bei stärkster Beanspruchung gegen Verdrehung vollkommen gesichert wird (Abb. 2).
Wird die Kurbel k in der in der Zeichnung (Abb. 1) dargestellten Stellung nach links gedreht, so hat das Mutterrad d das Bestreben, die Stange^ mit dem unten an ihr befindlichen Revolverkopfs nach unten zu bewegen, was aber durch die am Ende des Gewindes auf der Stange t sitzende Mutter m verhindert wird. Infolgedessen dreht sich das Mutterrad ή? in seiner Lagerhülse & und dreht damit auch die Stange/ sowie den unten an ihr befestigten Revolverkopfs so weit, bis der Federstift/ in die nächstgelegene Raste/' in dem oberen zylindrischen Teil ζ des Revolverkopfes s einschnappt (Abb. 3) und ihn dadurch in der neuen Stellung feststellt ,· hierauf erfolgt in der vorbeschriebenen Weise durch Anheben der Stange t mit dem Revolverkopfs das Festziehen des Revolverkopfes mit seinem Konus c im Innern des Stößels a sowie die Sicherung gegen Verdrehen durch die Ansätze λ und Aussparungen /Z1. Die Drehung der Kurbel k, die nötig ist, um die Stange t mit dem unten an ihr befestigten Revolverkopf s um ein Werkzeug weiter zu schalten, wird durch einen besonderen, in der go Kurbel k sitzenden Feder stift/ begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Revolverkopf zur Innenbearbeitung langer Werkstücke, gekennzeichnet durch, eine im Gehäuse (a) drehbare, aber achsial unverschiebbare Mutter (if), die mit einer mit dem achsial verschiebbaren und schaltbaren Revolverkopf (s), der mit vorspringenden Ansätzen («) in entsprechende Aussparungen (/Z1) des Gehäuses (ß) eingreift, . fest verbundenen Gewindespindel (t) derart zusammenarbeitet, daß bei Drehung der Mutter (d) der Revolverkopf zunächst achsial verschoben wird, bis sich, nachdem ; die Ansätze (ti) des Revolverkopfes aus den Aussparungen (/Z1) des Gehäuses herausgetreten sind, eine fest mit der Gewindespindel (t) verbundene Ringmutter (m) fest gegen die erstgenannte Mutter (d) legt, wodurch nunmehr die Ringmutter (m) mit der lose drehbar im Gehäuse (a) gelagerten Mutter (d) gekuppelt und ein Schalten des Revolverkopfes bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES66511D 1924-07-12 1924-07-12 Revolverkopf zur Innenbearbeitung langer Werkstuecke Expired DE413169C (de)

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DE413169C true DE413169C (de) 1925-05-01

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DE (1) DE413169C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513586A (en) * 1943-06-30 1950-07-04 Rebmann Carl Toolholder for the saddle of machine tools

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513586A (en) * 1943-06-30 1950-07-04 Rebmann Carl Toolholder for the saddle of machine tools

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