DE9405935U1 - Spannfutter - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B33/00—Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
- B23B33/005—Drivers with driving pins or the like
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
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Description
eigenes Zeichen: H 2. 22. DE 63 05.04.94
Beim spanabhebenden Bearbeiten von wellenförmigen Werkstücken, die auf einer Drehmaschine in nur einer Aufspannung
auf der gesamten Länge bearbeitet werden sollen, werden Spannfutter eingesetzt, die für das Spannen des Werkstückes
neben einem Aufnahmeelement, z.B. einer mit einer Reitstockspitze zusammenwirkenden Mitnehmerspitze, mit zusätzlichen
Spannelementen ausgerüstet sind, die mit je einer dem Werkstück zugekehrten radialen Spannfläche versehen sind und
radiale Spannbewegungen ausführen können. Außerdem sind diese Spannfutter so gestaltet, daß die Spannelemente in
axialer Richtung eingestellt werden können, d.h. auf den axialen Spannbereich der Werkstücke eingestellt und daraus
auch zurückgezogen werden können. In der Einspannung nur mittels der Ausrichtelemente wird zunächst mit geringer
Kraftanwendung am Werkstück eine Spannfläche hergestellt. Anschließend werden die Spannelemente auf den Axialbereich
der Spannfläche eingestellt und mittels der Spannelemente das Werkstück fest eingespannt. Danach wird die Hauptbearbeitung
des Werkstücks mit größerem Drehmoment und höherer Schnittkraft durchgeführt.
Bekannte Spannfutter dieser Art sind äußerlich den Dreibackenfuttern
ähnlich, wobei ihre den Spannbacken ähnlichen Spannelemente zusätzlich in axialer Richtung ausgefahren und
zurückgezogen werden können. Diese Spannfutter haben aufgrund ihrer Bauart verhältnismäßig große Abmessungen,
insbesondere einen großen Außendurchmesser. Im Inneren sind sie konstruktiv sehr aufwendig gestaltet. Ihre spannbackenähnlichen
Spannelemente haben in der Betriebsstellung einen verhältnismäßig großen Raumbedarf, der die Bewegungsmöglichkeiten
der Werkzeuge der Drehmaschine einengt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter zu
schaffen, das bei verhältnismäßig geringem Raumbedarf die Bearbeitung von wellenähnlichen Werkstücken in einer Aufspannung
ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein Spannfutter mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Daneben wird diese Aufgabe durch ein Spannfutter und den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen für Werkstücke gelöst,
die zumindest in ihrem einen Endbereich hohl sind.
Dadurch, daß die Spannelemente als Spannzange ausgebildet sind, die in einer Schiebebüchse verschiebbar angeordnet
ist, die ihrerseits am Spannfutter verschiebbar geführt ist, hat diese Baugruppe des Spannfutters zumindest näherungsweise
die Gestalt eines Kreisringzylinders, der nur eine verhältnismäßig geringe Wanddicke und damit auch nur einen
verhältnismäßig kleinen Außendurchmesser hat. Der Raumbedarf dieser Baugruppe ist erheblich geringer als bei den
bekannten Spannfuttern, bei denen diese Baugruppe ähnlich
einem Dreibackenfutter ausgebildet ist. Neben dem geringeren Außendurchmesser bietet das neue Spannfutter auch noch den
Vorteil einer ununterbrochenen glatten zylindrischen Außenseite. Damit bleibt ein deutlich größerer Freiraum für die
Bewegungen der Werkzeuge der Dreh-maschine. Dadurch, daß für
die Spannzange ein Axialanschlag vorhanden ist, der ihren axialen Verschiebeweg dort begrenzt, wo die Spannflächen der
Spannbacken im axialen Bereich der Spannflächen der Werkstücke stehen, wird auf konstruktiv sehr einfache und
betriebssichere Weise der Spannvorgang durchgeführt, indem die Schiebebüchse zunächst zusammen mit der Spannzange in
die Betriebsstellung verschoben wird, bis die Spannzange den Axialanschlag erreicht, und anschließend die Schiebebüchse
relativ zu der stillstehenden Spannzange um eine solche Strecke weitergeschoben wird, daß durch das Zusammenwirken
der beiden Kegelflächen die Spannzange schließt und das Werkstück einspannt. Ähnlich verhält es sich bei dem Spannfutter
gemäß Anspruch 2 beim Spannen von Werkstücken, die zumindest an dem der Hauptspindel zugekehrten Ende hohl
sind.
&idigr; ;
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird das Auswechseln
der Spannzangen für unterschiedliche Spanndurchmesser erleichtert, weil dann der weiter innen gelegene Grundkörper
der Spannzange innerhalb des Futters verbleiben kann und nur der weiter außen gelegene Spannzangenkopf ausgewechselt
werden muß.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird auf verhältnismäßig
einfache Weise die Schiebebüchse mit dem Kraftantrieb gekoppelt.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 5 werden die ohnehin vorhandenen Teile des Spannfutters zur Bildung des Axialanschlages
herangezogen und gesonderte Teile dafür eingespart. Wo das nicht möglich oder nicht zweckmäßig ist, wird
durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6 der Axialanschlag verwirklicht, bei dem die Teile auch noch verhältnismäßig
einfach herzustellen und zu montieren sind.
Mit einer Weiterbildung nach Anspruch 7 wird ein verstellbarer
Axialanschlag geschaffen, der von der Außenseite des Spannfutters aus verstellt werden kann, ohne daß dafür das
Spannfutter von der Drehmaschine abgenommen werden muß und das Umstellen auf eine andere Anschlagstellung durch Austausch
der Anschlagteile erfolgen muß.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist der Axialanschlag
auf konstruktiv denkbar einfache Weise zu verwirklichen, wenn eine Einstellbarkeit nicht erforderlich ist.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird dafür gesorgt, daß beim Rücklauf der Schiebebüchse aus der Betriebsstellung
in ihre Ruhestellung die Spannzange auch dann zuverlässig mitgenommen wird, wenn sie anfänglich, aus welchen Gründen
auch immer, noch am Werktück haften sollte. Durch eine Weiterbildung nach einem der Ansprüche 10 bis 12 werden, je
nach dem Aufbau des Spannfutters, einfach und zuverlässige Rückholvorrichtungen geschaffen.
Fig. | 4a |
und | 4b |
Fig . | 5a |
und | 5b |
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles
des Spannfutters mit einer Spannvorrichtung in der Ruhestellung;
Fig. 2a je eine Längsschnitthälfte des Spannfutters nach und 2b Fig. 1 mit der Spannvorrichtung in der Bereitschaftsstellung
bzw. in der Spannstellung;
Fig. 3 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles
des Spannfutters mit einer Spannvorrichtung
in der Ruhestellung;
je eine Längsschnitthälfte des Spannfutters nach Fig. 3 mit der Spannvorrichtung in der Bereitschaftsstellung
bzw. in der Spannstellung; Fig. 5a je eine Längsschnitthälfte eines dritten Ausführungsspieles
des Spannfutters mit der Spannvorrichtung in der Bereitschaftsstellung bzw. in der
Spannstellung;
Fig. 6 einen Längsschnitt eines vierten Ausführungsbeispieles des Spannfutters mit der Spannvorrichtung
in der Ruhestellung;
Fig. 7a je eine Längsschnitthälfte des Spannfutters nach und 7b Fig. 6 mit der Spannvorrichtung in der Bereitschaftsstellung
bzw. in der Spannstellung; Fig. 8 einen Längsschnitt eines fünften Ausführungsbeispieles
des Spannfutters mit der Spannvorrichtung in der Ruhestellung;
Fig. 9a je eine Längsschnitthälfte des Spannfutters nach und 9b Fig. 8 mit der Spannvorrichtung in der Bereit-Schaftsstellung
bzw. in der Spannstellung;
Das aus Fig. 1 ersichtliche Spannfutter 10 weist einen Flanschkörper 11 und ein Futtergehäuse 12 auf, die mittels
mehrerer Schraubenverbindungen 13 miteinander verbunden sind. Der Flanschkörper 11 dient der Verbindung des Spannfutters
10 mit der nicht dargestellten Hauptspindel einer ebenfalls nicht dargestellten Drehmaschine.
Zwischen den einander zugekehrten kreisringförmigen Stirnflächen des Flanschkörpers 11 und des Futtergehäuses 12 ist
eine kreisförmige Haltescheibe 14 für eine Aufnahmevorrichtung 15 angeordnet. Die Haltescheibe 14 wird durch je
einen Absatz des Flanschkörpers 11 und des Futtergehäuses zentriert und mittels der Schraubenverbindungen 13 fest
eingespannt. Die Aufnahmevorrichtung 15 dient der Aufnahme der Werkstücke. Sie weist eine Futterspitze 16 und eine
Anzahl Stirnseitenmitnehmer 17 auf. Die Futterspitze 16 hat in der Aufnahmevorrichtung einen unnachgiebigen Sitz. Die
Stirnseitenmitnehmer 17 sind im allgemeinen in der Aufnahmevorrichtung 15 innerhalb eines gewissen Verschiebeweges
axial verschiebbar geführt. Andrückfedern üben auf sie eine
Andrückkraft in Richtung des Werktückes aus.
Das Futtergehäuse 12 hat näherungsweise die Gestalt eines Kreisringzylinders und weist innen eine kreiszylindrische
Umfangsfläche 18 auf. Darin ist eine Schiebebüchse 19 in axialer Richtung verschiebbar geführt und mittesls einer
herkömmlichen Verdrehsicherung 21 gegen Verdrehen gegenüber dem Futtergehäuse 12 gesichert. Die Schiebebüchse 19 weist
an ihrem vom Flanschkörper 11 abgekehrten Endbereich einen Innenkegel 22 auf, der sich zum freien Ende der Schiebebüchse
19 hin erweitert.
Die Schiebebüchse 19 ist mittels einer Kupplungsvorrichtung 23 mit einem nicht dargestellten doppeltwirkenden
axialen Kraftantrieb kuppelbar, der sich durch die Hauptspindel der Drehmaschine hindurchersteckt. Die Kupplungsvorrichtung
23 weist einen Kupplungsflansch 24 auf, an dessen Flanschring 25 eine Anzahl Verbindungsteile 26 angeordnet
sind, die durch je eine Abstandshülse 27 und eine Kopfschraube 28 gebildet werden. Beide Teile erstrecken sich
durch je eine ausreichend große kreisförmige Ausnehmung 29
der Halterplatte 14 hindurch. Die Abstandshülse 27 liegt an der rückseitigen Stirnseite der Schiebebüchse 19 an. Die
durch sie hindurchgesteckte Kopfschraube 28 ist in ein damit fluchtendes Gewindeloch 31 der Schiebebüchse 19 eingeschraubt
.
Die Schiebebüchse 19 mit ihrem Innenkegel 22 bildet einen Teil einer Spannvorrichtung 32. Ein weiterer Teil der Spannvorrichtung
32 wird durch eine Spannzange 33 gebildet, die einen auf den Innenkegel 22 abgestimmten Außenkegel 34 aufweist
.
Die Spannzange 33 ist zweiteilig ausgebildet. Sie weist einen einstückigen Grundkörper 35 und einen Spannkopfteil
auf. Beide Teile sind mittels einer Kupplungsvorrichtung 37 miteinander gekuppelt, die in radialer Richtung nachgiebig
ist und die zumindest in einer axialen Richtung, nämlich in der Zugrichtung, unnachgiebig ist. Der Spannkopfteil 36 ist
durch eine Anzahl axial und radial durchgehender Längsschlitze in einzelne Spannbacken 38 unterteilt, deren radial
einwärts gerichtete Umfangsfläche je eine Spannfläche 39 der Spannzange 33 bildet.
Bei der Spannzange 33 sind die einzelnen Spannbacken 38 mittels nicht dargestellter gummieelastischer Zwischenglieder
zu dem Spannkopfteil 36 vereinigt.
Die Schiebebüchse 19 weist in ihrem vom Innenkegel 22 abgekehrten Längenabschnitt eine kreiszylindrische Innenfläche
41 auf, deren Durchmesser größer als der kleinste Durchmesser des Innenkegels 22 ist. Den Übergang bildet eine
ebene kreisringförmige Stirnfläche 42, die einen Teil einer Rückholvorrichtung 43 bildet. Der Grundkörper 35 der Spannzange
33 hat eine kreiszylindrische Außenfläche 44, die auf
die Innenfläche 41 der Schiebebüchse 19 abgestimmt ist, so daß der Grundkörper 35 und damit die gesamte Spannzange 33
in der Schiebebüchse 19 in axialer Richtung verschiebbar geführt ist. Die dem Spannkopf 36 zugekehrte ebene Stirnfläche
45 des Grundkörpers 35 bildet den zweiten Teil der Rückholvorrichtung 43.
• ··
Die Aufnahmevorrichtung 15 weist einen an die Haltescheibe 14 anschließenden kreiszylindrischen Längenabschnitt
46 mit einem bestimmten Durchmesser auf. Daran schließt ein ebenfalls kreiszylindrischer Längenabschnitt
an, dessen Durchmesser größer als derjenige des Längenabschnittes 46 ist. Den Übergang bildet eine ebene kreisringförmige
Stirnfläche 48. Sie bildet einen Teil eines Axialanschlages 49 für die Spannzange 33. Der Spannkopfteil
36 hat zumindest außerhalb des Längenabschnittes mit den Spannflächen 39 eine lichte Weite, die größer als der
Durchmesser des Längenabschnittes 47 der Aufnahmevorrichtung 15 ist. Der an die Kupplungsvorrichtung 39 anschließende
Längenabschnitt des Grundkörpers 35 hat ebenfalls eine lichte Weite die größer als der Durchmesser des Längenabschnittes
47 ist. Der von der Kupplungsvorrichtung 37 abgekehrte Längenabschnitt 51 des Grundkörpers 35 hat
hingegen eine lichte Weite, die zwar größer als der Durchmesser des Längenabschnittes 46, jedoch kleiner als der
Durchmesser des Längenabschnittes 47 ist. Als Übergang ist eine ebene kreisringförmige Stirnfläche 52 vorhanden, die
den zweiten Teil des Axialanschlages 49 bildet.
In Fig. 1 ist die Spannvorrichtung 32 des Spannfutters 10 in der Ruhestellung zu ersehen, in der die Schiebebüchse 19 bis
zur Anlage an der Haltescheibe 14 zurückgezogen ist, wodurch auch die Spannzange 33 sich in der zurückgezogenen Ruhestellung
befindet, in der die vordere Stirnseite ihrer Spannbacken 38 hinter der Futterspitze 16 und den Stirnseitenmitnehmern
17 steht. Sobald ein Werkstück 53 von der Aufnahmevorrichtung 15 aufgenommen worden ist (Fig. 2a und
Fig. 2b) und zumindest an dem der Aufnahmevorrichtung 15 zugekehrten Endabschnitt des Werkstückes 53 eine kreiszylindrische
Spannfläche 54 hergestellt worden ist, wird mittels des an der Kupplungsvorrichtung 23 angreifenden Kraftantriebes
die Spannvorrichtung 32 in ihre Betriebsstellung verschoben. Diese ist erreicht, wenn die Spannzange 33 am
Axialanschlag 49 angekommen ist, d.h. wenn die Stirnfläche 52 des Grundkörpers 35 sich an der Stirnfläche 48 des
Längenabschnittes 47 der Aufnahmevorrichtung 15 angelegt hat
(Fig. 2a). Diese Stellung der Spannvorrichtung 32 kann man auch als Bereitschaftsstellung bezeichnen, da bei ihr die
Spannfläche 19 der Spannbacken 38 im Axialbereich der Spannfläche
54 des Werkstückes 53 steht und die Spannzange bereitsteht, das Werkstück 53 einzuspannen.
Das Werkstück 53 wird von der Spannvorrichtung 32 dadurch
fest eingespannt, daß die Schiebebüchse 19 über die aus Fig. 2a ersichtliche Bereitschaftsstellung hinaus weiter
nach vorn in die aus Fig. 2b ersichtliche Spannstellung geschoben wird. Dabei wird ihr Innenkegel 22 auf den Außenkegel
34 des Spannkopfteils 36 aufgeschoben, so daß dessen Spannbacken 38 sich am Werkstück 53 anlegen und dieses
schließlich mit der durch die Keilwirkung der Kegelflächen sich ergebenden radialen Spannkraft einspannen.
Sobald das Werkstück 53 fertig bearbeitet ist, wird die Schiebebüchse 19 aus der aus Fig. 2b ersichtlichen Spannstellung
zunächst in die aus Fig. 2a ersichtliche Bereitschaftsstellung zurückgezogen. Dabei werden die Spannbacken
38 des Spannkopfteils 36 von ihren elastischen Zwischengliedern auseinandergespreizt, so daß sie sich zugleich
vom Werkstück 53 abheben. Wenn die Schiebebüchse die Bereitschaftsstellung erreicht, treffen die beiden
Stirnflächen 42 und 45 der Rückholvorrichtung 43 aufeinander. Spätestens von da an wird beim Rücklauf der Schiebebüchse
19 die Spannzange 33 mitgenommen und in die aus Fig. 1 ersichtliche Ruhestellung zurückgezogen.
Das aus Fig. 3 ersichtliche Spannfutter 60 ist hinsichtlich einiger Baugruppen und Bauteile gleich dem Spannfutter 10
ausgebildet und hinsichtlich anderer Baugruppen und Bauteile zum Teil abgewandelt. Soweit im folgenden auf einzelne Baugruppen
oder Bauteile nicht gesondert eingegangen wird, ist
davon auszugehen, daß sie gleich oder zumindest ähnlich den
entsprechenden Baugruppen oder Bauteilen des Spannfutters ausgebildet sind.
Das Spannfutter 60 weist den Flanschkörper 61 und das Futtergehäuse 62 auf, die durch eine Anzahl durch eine
Strichpunktlinie symbolisch dargestellte Schraubenverbindungen 63 miteinander verbunden sind. Zwischen dem
Flanschkörper 61 und dem Futtergehäuse 62 ist die Haltescheibe
64 für die Aufnahmevorrichtung 65 eingespannt. Diese weist einen kreiszylindrischen Längenabschnitt 66 und einen
ebenfalls kreiszylindrischen Längenabschnitt 67 auf. In dem Längenabschnitt 66 ist u.a. die Futterspitze 68 eingesetzt.
Der Längenabschnitt 67 schließt an die Haltescheibe 64 an.
Die Schiebebüchse 69 als Teil der Spannvorrichtung 71 ist
gleich der Schiebebüchse 19 ausgebildet und in dem Futterkörper 62 axial verschiebbar geführt und dabei mittels einer
Verdrehsicherung 72 gegen Verdrehen gesichert. Die Spannzange 73 als zweiter Teil der Spannvorrichtung 71 weist den
Spannkopfteil 74 und den Grundkörper 75 auf, die mittels der Kupplungsvorrichtung 76 miteinander gekuppelt sind. Der
Spannkopfteil 74 ist gleich dem Spannkopfteil 36 ausgebildet. Der Grundkörper 75 ist gegenüber dem Grundkörper 35
abgewandelt.
Der von den Teilen der Kupplungsvorrichtung 76 abgekehrte Längenabschnitt 77 des Grundkörpers 75 hat die Form eines
Kreisringzylinders. Am Grundkörper 75 sind in der von der
Kupplungsvorrichtung 76 abgekehrten Stirnseite eine Anzahl Gewindelöcher 78 vorhanden, die einen Teil des Axialanschlages
79 für die Spannzange 73 bilden. Ein weiterer Teil des Axialanschlages 79 wird durch Anschlagbolzen 81
gebildet, die einen glatten zylindrischen Schaftteil 82
haben, an dessen einem Ende ein zylindrischer Anschlagkopf 83 und an dessen anderem Ende ein Gewindeschaftteil 84
I ·
anschließen. Mit dem Gewindeschaftteil 84 sind die Anschlagbolzen 81 in je eines der Gewindelöcher 78 am Grundkörper
eingeschraubt.
Der Schaftteil 82 der Anschlagbolzen 81 erstreckt sich durch
ein darauf abgestimmtes Durchgangsloch 85 in der Haltescheibe 64 hindurch. Diese bildet einen weiteren Teil des
Axialanschlages 79. Der lichte Abstand zwischen der Unterseite
der Anschlagköpfe 83 und der ihnen zugewandten Stirnseite der Haltescheibe 64 bestimmt den axialen Verschiebeweg
der Spannzangen 73 relativ zum Futterkörper 62.
Sobald ein Werkstück 86 in der Aufnahmevorrichtung 65 aufgenommen
worden ist und daran die Spannfläche 87 hergestellt worden ist, wird die Spannvorrichtung 71 mittels der Kupplungsvorrichtung
88 (Fig. 3) im Futtergehäuse 62 aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung verschoben. In der aus
Fig. 4a ersichtlichen Bereitschaftsstellung der Spannzange 73 legen sich die Anschlagköpfe 83 an der Halte- und
Anschlagscheibe 64 an und begrenzen dadurch den weiteren Verschiebeweg der Spannzange 73. Wenn die Schiebehülse 69
über die aus Fig. 4a ersichtliche Bereitschaftsstellung hinaus bis zu der aus Fig. 4b ersichtlichen Span&eegr;stellung
verschoben wird, werden die Spannbacken der Spannzange 73 am Werkstück 86 angelegt und dieses anschließend eingespannt.
Beim Rücklauf der Schiebebüchse 69 wird die Spannzange 73
durch die Rückholvorrichtung 89 mitgenommen und ebenfalls bis in die Ruhestellung zurückgezogen.
Das aus Fig. 5 ersichtliche Spannfutter 90 ist weitgehend gleich dem Spannfutter 60 ausgebildet. Es weist einen
Flanschkörper 91 und ein Futtergehäuse 92 auf, zwischen denen die Haltescheibe 94 für die Aufnahmevorrichtung 95
eingespannt ist. Die Spannvorrichtung 96 weist die Schiebebüchse 97 und die Spannzange 98 auf, die mittels der Kupp-
lungsvorrichtung 99 und eines damit gekuppelten Kraftantriebes
im Futterkörper 92 axial verschoben werden können.
Im Vergleich mit dem Spannfutter 60 ist bei dem Spannfutter 90 der Axialanschlag 101 teilweise abgewandelt. Er
weist neben den Anschlagbolzen 102 eine gesonderte Anschlagscheibe 103 auf, die auf der der Kupplungsvorrichtung
zugekehrten Seite der Haltescheibe 94 angeordnet ist. Die Anschlagscheibe 103 ist im Flanschkörper 91 nicht starr
angeordnet, sondern relativ zu diesem und zum Futterkörper 92 axial verschiebbar geführt.
Die Anschlagscheibe 103 ist als Kreisringscheibe ausgebildet, die in der Fluchtlinie der Anschlagbolzen 102 je
eine darauf abgestimmte Ausnehmung oder ein Durchgangsloch 104 aufweist. Die Anschlagscheibe 103 ist an ihrer
äußeren kreiszylindrischen Umfangsfläche mit einem Außengewinde 105 versehen.
20
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Im gleichen Axialbreich wie die Anschlagscheibe 103 ist im
Flanschkörper 91 ein Stellring 106 axial unverschieblich drehbar gelagert. Er weist auf seiner inneren Umfangsfläche
ein
Innengewinde 107 auf, das auf das Außengewinde 105 der Anschlagscheibe 103 abgestimmt ist.
Der Stellring 106 ist auf der von der Haltescheibe 94 abgekehrten Stirnseite mit einer Kegelradverzahnung 108
versehen. In radial ausgerichteten Ausnehmungen 109 der Wand 111 des Flanschkörpers 91 ist je ein Ritzel 112 drehbar
gelagert, das an seiner nach innen gekehrten Stirnseite mit einer Kegelradverzahnung 113 versehen ist, die auf die
Kegelradverzahnung 108 des Stellringes 106 abgestimmt ist.
Die Ritzel 112 werden durch je einen Sicherungsring 114 in ihrer Ausnehmung 109 gesichert.
Die Ritzel 112 sind an ihrer nach außen gekehrten Stirnseite mit Ansatzflächen 115, beispielsweise in Form eines Innensechskantes,
versehen, damit sie mit einem entsprechenden Werkzeug gedreht werden können. Je nach der Drehbewegung der
Ritzel 112 wird der Stellring 106 seinerseits in der einen
oder in der anderen Drehrichtung gegenüber dem Spannfutter 90 verdreht, wodurch die nicht drehbare Anschlagscheibe
103 in axialer Richtung in Bezug auf das Futtergehäuse 92 verstellt wird. Dadurch verändert sich der lichte
Abstand zwischen der Anschlagscheibe 103 und den Anschlagköpfen 116 der Anschlagbolzen 102, so daß sich im gleichen
Maße die axiale Grenzstellung der Spannzange 98 in der nach vorn verschobenen Bereitschaftsstellung verändert.
Bei den Spannfuttern 10, 60 und 90 wurde die Spannvorrichtung mit Schiebebüchse und Spannzange innerhalb des
Futterkörpers geführt. Dem gegenüber weist das aus Fig. 6 ersichtliche Spannfutter 120 ein Futtergehäuse 121 auf, bei
dem die Spannvorrichtung 122 zumindest teilweise an der Außenseite des Futtergehäuses 121 geführt ist.
Die Spannvorrichtung 122 weist die Schiebebüchse 123 und die Spannzange 124 auf. Die näherungsweise scheibenförmige
Aufnahmevorrichtung 125 ist an der freien Stirnseite des Futtergehäuses 121 angeordnet und unmittelbar mit ihm
verbunden. Die Aufnahmevorrichtung 125 hat eine kreiszylindrische Umfangsflache 126, deren Außendurchmesser größer als
der Außendurchmesser des Längenabschnittes 127 des Futterkörpers 121 ist, auf dem die Schiebebüchse 123 mit der
Spannzange 124 verschiebbar geführt ist.
Die Spannzange 124 ist einteilig ausgebildet. Ihre Spannbacken 128 sind durch radial und axial durchgehende Längesschlitze vollständig voneinander getrennt. Sie werden durch
gummieelastische Zwischenglieder zur Spannzange 124 vereinigt. Die innere Umfangsflache der Spannzange 124 hat
einen Durchmesser der sowohl in der Ruhestellung wie auch in
der Spannstellung der Spannbacken 128 größer als der Durchmesser der äußeren Umfangsfläche 126 der Aufnahmevorrichtung
125 ist. An dem rückwärtigen Ende der Spannbacken 128 ist eine radial einwärts gerichtete Anschlagnase 129 vorhanden,
die aus einem Innenbund eines Drehkörpers entsteht, von dem die Spannbacken 128 durch die Trennschlitze abgetrennt
werden. Dieser Innenbund hat eine lichte Weite die kleiner als der Außendurchmesser der scheibenförmigen Aufnahmevorrichtung
125 ist. Die der Aufnahmevorrichtung 125 zugekehrte Stirnfläche 131 der Anschlagnasen 129 und die ihr
zugekehrte Stirnfläche 132 der Aufnahmevorrichtung 125 wirken als Axialanschlag 133 für die Spannzange 124
zusammen.
Als Teil der Rückholvorrichtung 135 ist wenigstens an einem Teil der Spannbacken 128 der Spannzange 124 an der Außenseite
eine Nut 136 vorhanden, die zumindest eine vom Außenkegel
der Spannzange 124 abgekehrte Nutwand aufweist. Diese Nut 136 kann an dem betreffenden Spannbacken einzeln angeordnet
sein und beispielsweise als Längesnut mit langrundem Grundriß ausgeführt sein. Die Nuten 136 können aber auch an
allen Spannbacken 124 vorhanden sein und etwa dadurch hergestellt werden, daß an dem anfänglich einteiligen Drehkörper
für die Spannbacken eine Umfangsnut angebracht wird. Als zweiter Teil der Rückholvorrichtung 135 sind in der Schiebebüchse
123 in der radialen Fluchtlinie an der Nut 136 je ein Rückholstift 137 in ein darauf abgestimmtes radiales Durchgangsloch
eingesetzt.
Da die Schiebebüchse 123 an der Außenseite des Futtergehäuses
121 geführt ist, ist die Kupplungsvorrichtung 138 entsprechend abgewandelt, mittels der die Spannvorrichtung
122 mit dem Kraftantrieb gekuppelt wird.
Im Längenabschnitt 127 des Futtergehäuses 121 ist wenigstens ein von der freien Stirnseite ausgehender Längsschlitz 129
vorhanden. Durch diesen Längsschlitz erstreckt sich ein
radial ausgerichteter Mitnehmerarm 141 hindurch, der mit
einer hohlen Kupplungsstange 142 verbunden ist. Der Mitnehmerarm 141 erstreckt sich in radialer Richtung bis in
eine umlaufende Nut 143 hinein, die an der Innenseite der
Schiebebüchse 123 vorhanden ist. Die Schiebebüchse 123 weist eine der Anzahl der Mitnehmerarme 141 entsprechende Anzahl
Ausnehmungen 144 auf, die an der Innenseite der Schiebebüchse
123 gelegen sind und von der Nut 143 aus sich bis zur rückwärtigen Stirnseite der Schiebebüchse 123 erstrecken.
Die Querschnittsform dieser Ausnehmung 144 ist auf die entsprechende Aufrißprojektion des Mitnehmerarmes 141 abgestimmt.
Dadurch kann der Mitnehmerarm 141 durch die Ausnehmung 144 bis in die Nut 143 hinein in die Schiebebüchse
123 eingeschoben werden. Danach wird er, wie bei einem Renkverschluß, um einen gewissen Drehwinkel gegenüber
der Schiebebüchse verschwenkt und durch einen nicht dargestellten Sicherungsstift in dieser Drehstellung gesichert.
Der axiale Verschieberaum 145 zwischen dem rückwärtigen Ende der Schiebebüchse 123 und dem axial mit ihr fluchtenden Teil
des Futtergehäuses 121 wird durch eine Abdeckhülse 146 abgedeckt, die am Futterkörper 121 befestigt ist.
Sobald ein Werkstück 147 an der Aufnahmevorrichtung 125 angelegt worden ist und daran die Spannfläche 148 hergestellt
worden ist, wird die Spannvorrichtung 122 mittels der Kupplungsvorrichtung 138 aus ihrer in Fig. 6 dargestellten
Ruhestellung nach vorn in die in Fig. 7a dargestellte Bereitschaftsstellung verschoben. Sobald die beiden Stirnflächen
des Axialanschlages 133 aufeinandergetroffen sind, wird die weitere Verschiebung der Spannzange 123 in dieser
Bereitschaftsstellung beendet. Indem die Schiebebüchse 124
über die aus Fig. 7a ersichtliche Bereitschaftsstellung hinaus in die aus Fig. 7b ersichtliche Spannstellung weitergeschoben
wird, legen sich die Spannbacken der Spannzange 123 am Werkstück 147 an und spannen dieses fest ein.
Beim Rücklauf der Schiebebüchse 124 wird, spätestens nach einem gewissen Leerweg, die Spannzange 123 mittels der Rückholvorrichtung
135 mitgenommen und zusammen mit der Schiebebüchse 124 in ihre Ruhestellung zurückgezogen.
5
Das aus Fig. 8 ersichtliche Spannfutter 150 weist den Futterkörper 151 auf, an dessen vorderer Stirnseite die
näherungsweise scheibenförmige Aufnahmevorrichtung 152 angeordnet ist. Die Spannvorrichtung 153 ist im Inneren des
Futterkörpers 151 untergebracht. Die Spannzange 154 ist als Außenspannzange ausgebildet, die dementsprechend nicht mit
einer Schiebebüchse sondern mit einem Schiebedorn zusammenwirkt und mit diesen die Spannvorrichtung 152 bildet.
Die Spannzange 154 ist zweiteilig ausgebildet und weist den Grundkörper 156 und den Spannkopfteil 157 auf, die durch die
Kupplungsvorrichtung 158 miteinander gekuppelt sind. Der
Spannkopfteil 157 ist durch radial und axial durchgehende Längsschlitze in einzelne Spannbacken 159 aufgeteilt, die
mittels gummieelastischer Zwischenelemente zum Spannkopfteil 157 vereinigt sind. Der Schiebedorn 155 weist entsprechend
seiner Aufgabe, die Spannbacken 159 des Spannkopfteils zu spreizen, einen Außenkegel 160 auf. Der Spannkopfteil
ist mit einem darauf abgestimmten Innenkegel 161 versehen. Die Spannfläche 162 der Spannbacken 159 ist im
allgemeinen ein Abschnitt einer Kreiszylindermantelfläche.
Der Grundkörper 156 der Spannzange 154 ist auf dem zylindrischen
Längenabschnitt 163 des Spanndorns 155 axial verschiebbar geführt. An diesem Längenabschnitt 163 ist auch
eine umlaufende Nut 164 vorhanden, die den einen Teil der Rückholvorrichtung 165 bildet. Der andere Teil wird durch
einen Rückholstift 166 gebildet, der im Axialbereich der Nut 164 in ein radial ausgerichtetes Durchgangsloch des
Grundkörpers 156 eingesetzt ist.
Der Schiebedorn 155 ist mit einer kreiszylindrischen Kupplungsstange
167 verbunden, die als Teil der Kupplungsvorrichtung 168 an einer Hohlzylinder fläche 169 des Futterkörpers
151 längs verschiebbar geführt ist. 5
Der Axialanschlag 171 für die Spannvorrichtung 153 wird durch eine dem vorderen Ende des Futterkörpers 151 zugekehrte
Stirnfläche 172 des Grundkörpers 156 der Spannzange 155 und durch eine axial damit fluchtende Stirnfläche
173 eines stirnseitigen Absatzes 174 des Futtergehäuses 151 gebildet.
Sobald ein zumindest an seinem Ende hohles Werkstück 175 an der Aufnahmevorrichtung 152 angelegt worden ist, wird
mittels der Kupplungsvorrichtung die Spannvorrichtung 153 aus ihrer aus Fig. 8 ersichtlichen Ruhestellung in die
Betriebsstellung verschoben. Sobald die beiden Stirnflächen des Axialanschlages 171 sich aneinander angelegt haben, ist
die Verschiebung der Spannzange 154 in die Bereitschaftsstellung beendet (Fig. 9a). Wenn der Schiebedorn 155 aus der
aus Fig. 9a ersichtlichen Bereitschaftsstellung hinaus bis in die aus Fig. 9b ersichtliche Spannstellung verschoben
wird, werden die Spannbacken 159 auseinandergespreizt, bis
sie sich an der Innenseite des Werkstückes 157 anlegen und dieses festspannen.
Beim Rücklauf des Schiebedorns 155 wird die Spannzange spätestens nach dem Zurücklegen des vorhandenen Leerweges
durch die Rückholvorrichtung 165 mitgenommen und zusammen mit dem Schiebedorn 155 in die aus Fig. 8 ersichtliche Ruhestellung
zurückgezogen, in der die Spannvorrichtung nicht über die Außenseite der Aufnahmevorrichtung 152 hervorragt.
Bezugszeichenliste H 2. 22. DE 63
10 | Spannfutter |
11 | Flanschkörper |
12 | Futtergehäuse |
13 | Schraubenverbindungen |
14 | Haltescheibe |
15 | Aufnahmevorrichtung |
16 | Futterspitze |
17 | Stirnseitenmitnehmer |
18 | Umfangsflache |
19 | Schiebebüchse |
21 | Verdrehsicherung |
22 | Innenkegel |
23 | Kupplungsvorrichtung |
24 | Kupplungsflansch |
25 | Flanschring |
26 | Verbindungsteile |
27 | Abstandshülse |
28 | Kopfschraube |
29 | Ausnehmung |
31 | Gewindeloch |
32 | Spannvorrichtung |
33 | Spannzange |
34 | Außenkegel |
35 | Grundkörper |
36 | Spannkopfteil |
37 | Kupplungsvorrichtung |
38 | Spannbacken |
39 | Spannfläche |
41 | Innenfläche |
42 | Stirnfläche |
43 | Rückholvorrichtung |
44 | Außenfläche |
45 | Stirnfläche |
46 | Längenabschnitt |
47 | Längenabschnitt |
48 | Stirnfläche |
49 | Axialanschlag |
51 | Längenabschnitt |
52 | Stirnfläche |
53 | Werkstück |
54 | Spannfläche |
60 | Spannfutter |
61 | Flanschkörper |
62 | Futtergehäuse |
63 | Schraubenverbindungen |
64 | Haltescheibe |
65 | Aufnahmevorrichtung |
66 | Längenabschnitt |
61 | Längenabschnitt |
68 | Futterspitze |
69 | Schiebebüchse |
71 | Spannvorrichtung |
72 | Verdrehsicherung |
73 | Spannzange |
74 | Spannkopfteil |
75 | Grundkörper |
76 | Kupplungsvorrichtung |
77 | Längenabschnitt |
78 | Gewindelöcher |
79 | Axialanschlag |
CX) | Anschlagbolzen |
82 | Schaftteil |
83 | Anschlagkopf |
84 | Gewindeschaftteil |
85 | Durchgangsloch |
86 | Werkstück |
87 | Spannfläche |
88 | Kupplungsvorrichtung |
89 | Rückholvorrichtung |
90 | Spannfutter |
91 | Flanschkörper |
92 | Futtergehäuse |
94 | Haltescheibe |
95 | Aufnahmevorrichtung |
96 | Spannvorrichtung |
97 | Schiebebüchse |
98 | Spannzange |
99 | Kupplungsvorrichtung |
101 | Axialanschlag |
102 | Anschlagbolzen |
103 | Anschlagscheibe |
104 | Durchgangsloch |
105 | Außengewinde |
106 | Stellring |
107 | Innengewinde |
108 | Kegelradverzahnung |
109 | Ausnehmung |
111 | Wand |
112 | Ritzel |
113 | Kegelradverzahnung |
114 | Sicherungsring |
115 | Ansatzflächen |
116 | Anschlagkopf |
120 | Spannfutter |
121 | Futtergehäuse |
122 | Spannvorrichtung |
123 | Schiebebüchse |
124 | Spannzange |
125 | Aufnahmevorrichtung |
126 | Umfangsfläche |
127 | Längenabschnitt |
128 | Spannbacken |
129 | Anschlagnase |
131 | Stirnfläche |
132 | Stirnfläche |
133 | Axialanschlag |
135 | Rückholvorrichtung |
136 | Nut |
137 | Rückholstift |
138 | Kupplungsvorrichtung |
139 | Längsschlitz |
141 | Mitnehmerarm |
142 | Kupplungsstange |
143 | Nut |
144 | Ausnehmung |
145 | Verschieberaum |
146 | Abdeckhülse |
147 | Werkstück |
148 | Spannfläche |
150 | Spannfutter |
151 | Futterkörper |
152 | Aufnahmevorrichtung |
153 | Spannvorrichtung |
154 | Spannzange |
155 | Schiebedorn |
156 | Grundkörper |
157 | Spannkopfteil |
158 | Kupplungsvorrichtung |
159 | Spannbolzen |
160 | Außenkegel |
161 | Innenkegel |
162 | Spannfläche |
163 | Längenabschnitt |
164 | Nut |
165 | Rückholvorrichtung |
166 | Rückholstift |
167 | Kupplungsstange |
168 | Kupplungsvorrichtung |
169 | Hohlzylinderfläche |
171 | Axialanschlag |
172 | Stirnfläche |
173 | Stirnfläche |
174 | Absatz |
175 | Werkstück |
Claims (12)
1. Spannfutter mit den Merkmalen:
- es ist ein Futtergehäuse (12) vorhanden, das mittig zu der Hauptspindel einer Drehmaschine mit der
Hauptspindel verbindbar ist, - am Futterkörper (12) ist zumindest ein Aufnahmeelement
(16) für das Aufnehmen der Werkstücke (53) vorhanden,
- es ist eine Spannvorrichtung (32) mit mindestens zwei Spannelementen (36) vorhanden,
- - die mindestens eine radial ausgerichtete Spannfläche (39) haben,
- - die am Spannfutter (10) in axialer Richtung ein
stellbar geführt sind und
- - die in radialer Richtung verstellbar sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- als Teil der Spannvorrichtung (32) ist eine Schiebebüchse
(19) vorhanden,
- - die am Futterkörper (12) in axialer Richtung
zwischen einer vom axialen Spannbereich der Werkstücke (53) zurückgezogenen Ruhestellung und einer
zumindest teilweise in den axialen Spannbereich der Werkstücke hineinragenden Betriebsstellung verschiebbar
geführt ist,
- - die mittels einer Verdrehsicherung (24) gegen
Verdrehen gegenüber dem Futterkörper (12) gesichert
ist und
- - die mittels einer Kupplungsvorrichtung (23) mit
einem doppeltwirkenden axialen Kraftantrieb kuppelbar ist, - - die an ihrem von der Hauptspindel abgekehrten Endbereich
einen Innenkegel (22) aufweist, der sich zum freien Ende der Schiebebüchse (19) hin erweitert,
- 18 -
- als weiterer Teil der Spannvorrichtung (32) ist eine Spannzange (33) vorhanden,
- - die einen auf den Innenkegel (22) der Schiebebüchse (19) abgestimmten Außenkegel (34) aufweist,
- - die zumindest im Axialbereich ihres Außenkegels (34) durch Schlitze in einzelne Spannbacken (38) unter- '
teilt ist, die an ihrer der Achse zugekehrten Innenseite wenigstens eine radial ausgerichtete Spannfläche
(39) haben,
- die Spannzange (33) ist in der Schiebebüchse (19) relativ zu dieser in axialer Richtung verschiebbar
geführt,
- für die Spannzange (33) ist ein Axialanschlag (49) vorhanden, mittels dessen der axiale Verschiebeweg der
Spannzange in derjenigen axialen Relativstellung gegenüber dem Spannfutter begrenzbar ist, in der die
Spannflächen (39) der Spannbacken (38) im axialen Spannbereich des Werkstückes (53) gelegen sind.
2. Spannfutter mit den Merkmalen:
- es ist ein Futtergehäuse (151) vorhanden, das mittig
zu der Hauptspindel einer Drehmaschine mit der Hauptspindel verbindbar ist,
- am Futterkörper (151) ist zumindest ein Aufnahme-
element (152) für das Aufnehmen der Werkstücke (175)
vorhanden,
- es ist eine Spannvorrichtung (153) mit mindestens zwei Spannelementen (159) vorhanden,
- - die mindestens eine radial ausgerichtete Spannfläche haben,
- - die am Spannfutter (150) in axialer Richtung ver
schiebbar geführt sind und
- - die in radialer Richtung verstellbar sind, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- als Teil der Spannvorrichtung (153) ist ein Schiebedorn
(155) vorhanden,
- 19 -
- - der im Futterkörper (151) in axialer Richtung
zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung und einer zumindest teilweise in den axialen Spannbereichen
der Werkstücke (175) hineinragenden Betriebsstellung verschiebbar geführt ist,
- - der mittels einer Verdrehsicherung gegen Verdrehen
gegenüber dem Futterkörper (151) gesichert ist,
- - der mittels einer Kupplungsvorrichtung (168) mit
einem doppeltwirkenden axialen Kraftantrieb kuppelbar ist und
- - der an einem von der Hauptspindel abgekehrten End
bereich einen Außenkegel (160) aufweist, der sich zum freien Ende des Schiebedorns (155) hin
verjüngt,
- als weiterer Teil der Spannvorrichtung (153) ist eine Spannzange (154) vorhanden,
- - die einen auf den Außenkegel (160) des Schiebe
dorns (155) abgestimmten Innenkegel (161) aufweist,
- - die zumindest im Axialbereich ihres Innen-
kegeis (161) durch Schlitze in einzelne Spann
backen (159) unterteilt ist, die an ihrer von der Achse abgekehrten Außenseite wenigstens eine radial
ausgerichtete Spannfläche haben,
- die Spannzange (154) ist im Futterkörper (151)
und/oder am Schiebedorn (155) relativ zu diesem in axialer Richtung verschiebbar geführt,
- für die Spannzange (154) ist ein Axialanschlag (179) vorhanden, mittels dessen der axiale Verschiebeweg der
Spannzange in derjenigen axialen Relativstellung gegenüber dem Spannfutter begrenzbar ist, in der die
Spannflächen der Spannbacken (179) im axialen Spannbereich der Werkstücke (175) gelegen sind.
»•••••a · · «··
- 20 -
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Spannzange (33) weist einen Grundkörper (35) und einen Spannzangenkopf (36) auf, die mittels einer
radial nachgiebigen und zumindest in einer Richtung axial unnachgiebigen Kupplungsvorrichtung (37) miteinander
kuppelbar sind,
- der Grundkörper (35) ist vorzugsweise einteilig ausgebildet
und
- der Spannzangenkopf (36) ist durch axial und radial
durchgehende Längsschlitze in die Spannbacken (38) unterteilt, die mittels elastischer Zwischenglieder
miteinander verbunden sind.
4. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 3,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- im Futterkörper (12) ist eine Haltescheibe (14) für die Aufnahmevorrichtung (15) angeordnet,
- die Schiebebüchse (19) und die Spannzange (33) sind auf der von der Hauptspindel abgekehrten Seite der
Haltescheibe (14) angeordnet,
- die Kupplungsvorichtung (23) zwischen der Schiebebüchse (19) und dem Kraftantrieb weist wenigstens ein
Verbindungstei (26) auf, das sich durch eine Ausnehmung (29) der Haltescheibe (14) hindurcherstreckt.
5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Axialanschlag (49) wird
- - durch eine der Hauptspindel zugekehrte Stirnfläche (48) des Futterkörpers, eines mit diesem
verbundenen Anschlagteils (47) oder einer mit diesem verbundenen Anschlagscheibe und
- - durch eine damit fluchtende Stirnfläche (52) der Spannzange (33) gebildet.
- 21 -
6. Spannfutter nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Axialanschlag (79) weist
- - eine am Futterkörper (62) angeordnete, vorzugsweise kreisringförmige Anschlagscheibe (64) und
- - wenigstens ein damit zusammenwirkendes Anschlag
element (81) auf,
- das Anschlagelement ist bevorzugt als axial ausgerichteter Anschlagbolzen (81) ausgebildet,
- - dessen Schaft (82) sich durch eine Ausnehmung (85) der Anschlagscheibe (64) hindurcherstreckt,
- - dessen Schaft (82) an dem der Hauptspindel zuge
kehrten Ende mit einem radialen Vorsprung, vorzugsweise in Form einer Anschlagnase oder eines
Anschlagkopfes (82), versehen ist, der mit einem
Wandabschnitt der Anschlagscheibe (64) fluchtet, und
- - dessen Schaft (82) am anderen Ende mit einem Außengewinde (84) versehen ist, das in eine damit fluchtende
Gewindebohrung (78) am Grundkörper (75) der
Spannzange (73) eingeschraubt ist.
7. Spannfutter nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Anschlagscheibe (103) ist mit dem Futterkörper (92) nicht starr verbunden sondern relativ zu
ihm axial verschiebbar geführt,
- die Anschlagscheibe (103) ist an einer kreiszylindrischen Umfangsflache mit einem Gewinde (105)
versehen,
- im Axialberech der Anschlagscheibe (103) ist am Futterkörper (92) ein Stellring (106) axial unverschieblich
drehbahr geführt,
- der Stellring (106) ist an einer kreiszylindrischen
Umfangsfläche mit einem auf das Gewinde (105) der Anschlagscheibe (103) abgestimmten Gegengewinde (107)
versehen,
- 22 -
- der Stellring (106) ist mit einer Verzahnung, bevorzugt einer Kegelradverzahnung (108), versehen,
- in der Wand (111) des Futterkörpers (92) ist zumindest ein Ritzel (112) drehbar gelagert,
- - das mit einer auf die Verzahnung (108) des Stellringes (106) abgestimmten Verzahnung (113) versehen
ist,
- - das bevorzugt so angeordnet ist, daß es wenigstens
zum Teil von der Außenseite des Futterkörpers (92) aus zugäglich ist und
- - das in diesm Teil mit Ansatzflächen (115) für ein
Werkzeug versehen ist.
8. Spannfutter nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Haltescheibe (64) der Aufnahmevorrichtung (65) dient als Anschlagscheibe.
9. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- es ist eine Rückholvorrichtung (43) vorhanden, mittels der beim Rücklauf der Schiebebüchse (19) nach einem
vorgegebenen Leerweg die Spannzange (33) mit der Schiebebüchse (19) axial koppelbar ist.
10. Spannfutter nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Rückholvorrichtung (43) wird durch eine der Hauptspindel zugekehrte Stirnfläche (42) an der Schiebebüchse
(19) und durch eine damit axial fluchtende Stirnfläche (45) an der Spannzange (33) gebildet.
- 23 -
11. Spannfutter nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- als ein Teil der Rückholvorrichtung (135) ist an wenigstens einem Teil der Spannbacken (128) der Spannzange
(123) eine Nut (136) vorhanden, die zumindest eine von der Hauptspindel abgekehrte Nutwand
aufweist,
- als anderer Teil der Rückholvorrichtung (135) ist an
der Schiebebüchse (123) in der radialen Fluchtlinie jeder Nut (136) an der Spannzange (123) je ein
radialer Vorsprung, vorzugsweise in Form eines Rückholstiftes (137), vorhanden,
- - der in die Nut (136) eingreift und
- - dessen Abmessung in axialer Richtung mindestens um den Leerweg kleiner als die axiale Abmessung der
Nut (136) ist.
12. Spannfutter nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- als ein Teil der Rückholvorrichtung (165) ist am Schiebedorn (155) eine umlaufende Nut (164)
vorhanden,
- als anderer Teil der Rückholvorrichtung (165) ist an wenigstens einem Teil der Spannbacken oder an dem
Grundkörper (156) der Spannzange (154) in der radialen Fluchtlinie der Nut (164) wenigstens ein radialer
Vorsprung, vorzugsweise in Form eines Rückholstiftes (166), vorhanden,
- - der in die Nut (164) eingreift und
- - dessen Abmessung in axialer Richtung mindestens um den Leerweg kleiner als die axiale Abmessung der
Nut (164) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9405935U DE9405935U1 (de) | 1994-04-09 | 1994-04-09 | Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9405935U DE9405935U1 (de) | 1994-04-09 | 1994-04-09 | Spannfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9405935U1 true DE9405935U1 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6907130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9405935U Expired - Lifetime DE9405935U1 (de) | 1994-04-09 | 1994-04-09 | Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9405935U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0874129A2 (de) * | 1997-04-22 | 1998-10-28 | SOILMEC S.p.A. | Vorrichtung zum Greifen eines Bohrlochkörpers |
DE102006009201A1 (de) * | 2006-02-22 | 2007-08-23 | Hainbuch Gmbh Spannende Technik | Verfahren zum Auswechseln eines Spannkopfs und eines Werkstückanschlags sowie Spannkopf, Werkstückanschlag und Spannfutter zur Durchführung des Verfahrens |
EP2995401A1 (de) * | 2014-09-09 | 2016-03-16 | Hainbuch GmbH Spannende Technik | Spannvorrichtung |
-
1994
- 1994-04-09 DE DE9405935U patent/DE9405935U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0874129B1 (de) * | 1997-04-22 | 2003-02-26 | SOILMEC S.p.A. | Vorrichtung zum Greifen eines Bohrlochkörpers |
DE102006009201A1 (de) * | 2006-02-22 | 2007-08-23 | Hainbuch Gmbh Spannende Technik | Verfahren zum Auswechseln eines Spannkopfs und eines Werkstückanschlags sowie Spannkopf, Werkstückanschlag und Spannfutter zur Durchführung des Verfahrens |
DE102006009201B4 (de) * | 2006-02-22 | 2015-08-20 | Hainbuch Gmbh Spannende Technik | Verfahren zum Auswechseln eines Spannkopfs und eines Werkstückanschlags sowie Spannkopf und Werkstückanschlag zur Durchführung des Verfahrens |
EP2995401A1 (de) * | 2014-09-09 | 2016-03-16 | Hainbuch GmbH Spannende Technik | Spannvorrichtung |
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