CH232646A - Selbsttätige Feuerwaffe mit Sicherungsvorrichtung gegen Rückprallen. - Google Patents
Selbsttätige Feuerwaffe mit Sicherungsvorrichtung gegen Rückprallen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/70—Anti-rebound arrangements, i.e. preventing rebound of the bolt out of the firing position
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- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
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- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/18—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
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Description
Selbsttätige Feuerwaffe mit Sicherungsvorrichtung gegen Rüekprallen. Es sind selbsttätige Feuerwaffen mit starr verriegeltem Verschluss bekannt geworden, bei welchen,die Ver- und Entriegelung durch Längsvenschieben eines im Verschluss beweg- lcU gelagerten Riegelstückes bewirkt wird. Bei solchen Waffen kann es vorkommen, d'ass .dieses Riegelstück sich beim Aufschlagen ,des Versschlusses ins: seiner vordersten Stellung durch den Rückprall allein so weit nach rück wärts verschiebt, dass sogleich wieder ent riegelt wird. Wenn :der Schuss im Augen blick, wo der Verschluss seine vorderste Lage erreicht, ordnungsgemäss abgeht, ist dieses, Rückprallen ohne Bedeutung, da nach dem: Schuss ohnehin die Entriegelung erfolgen soll. Wenn aber die Zündung aus irgend welchen Gründen, verspätet erfolgt, kann es vorkommen, dass der Schuss erst in einem Augenblick abgeht, in. dem das im Verschluss, bewegliche Ri%gelstück so weit zurück geprallt isst, dass schon entriegelt ist. Dann sind schwere Beschädigungen der Waffe un vermeidlich. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsUätige Feuerwaffe mit SicIe- runb verriehtun@g, welche verhindert, dass vor Schuss'abgang durch Rückprallen entriegelt wird. Gemäss der Erfindung besteht die Siche rungsvorrichtung aus einer zusätzlichen Sperre ,gegen das Rückprallen -des Riegel- stückes, welche erst nach dem Abschuss durch sehussbewegte Teile ausgerückt -wird. Geht der Schuss nicht ab, so kann sich das im Ver- ech'luss bewegliche Riegelstück infolge der Einwirkung der Sperre nicht oder nicht ge nügend weit bewegen, um das Entriegeln zu .ermöglichen. An sich sind schon derartige Zusatz- sperren angewendet worden. Doch hatten diese nur kurzzeitige Sperrwirkung und ihr Ausrücken ist nicht schussabhängig, so dassl bei Nachbrennern die eingangs geschilderten Nachteile nach wie vor auftreten können. Bei CTasdr-uckladern bezw. bei Waffen mit Gasdruckentriegelung kann man in ein:- facher Weise den Gaskolben, der zum Ver schieben des Riegelstückes im Verschluss dient, auch zum Ausrücken der Rüekprall- sperre verwenden. Auf ,der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des die Rückprallsiche.rungsvorrichtung an einen Gasdrucklader schematisch dargestellt. F'ig. 1 zeigt die Waffe mit verriegeltem, Fig. 2 mit entriegeltem Verschluss. Das Rohr a ist im Waffengehäuse b be festigt. Der Verschluss c mit dem Verriege- lungshebel d ist darin längsbe@veglieli. Im Verschluss ist ein Schieber e längsverschieb- bar, durch dessen Steuerfläche e. der Ver- riegelungshebel d in der verriegelten Stellung gehalten (Fig. 1) und durch dessen Steuer- fläehe e,, -welche mit der Steuerfläche dl am Verriegelungshebel zum Eingriff kommt, das Entriegeln bewirkt wird (Fi,g. 2). Das auf dem Rohr<I>a</I> sitzende Gasentnahmegehäuse <I>f</I> enthält den Zylinder für den Gasdruckkolben g, dessen hinteres Ende auf den Sehieber e wirkt. Eine Feder lt bringt den Gasdruck- koiben jeweils in die Ruhelage zürüc1t. Die zusätzliche Sperre ist als Klinke i ausgebil det. Sie ist auf dem im Waffengehäuse festen Bolzen k -drehbar gelagert und steht unter dem Druck der Feder 1. Der Gasdruckkolben g hat am hintern Ende eine sch'r'äge Fläche g,, welche mit dem vordern Ende il der Klinke i in Eingriff steht. Die Klinke besitzt eine Nase der Schieber e eine entsprechende Nase e3. Die Wirkungsweise ist folgende: Solange kein Schuss, abgeht, bleiben der Gasdriick- kälben g und damit auch die auf seiner schrägen Fläche @g,. aufliegende Klinke i in der in der in F'ig. 1 gezeichneten Lage. Bei dieser Stellung der Klinke kann der im Ver- schluss geführte Schieber e sich nicht so weit nach hinten bewegen, dass entriegelt wird, weil er vorlier mit seiner Nase e8 an die Nase i;, der Klinke anstösst. Ein Entriegeln durch Rückprallen des Schiebers e ist daher vor Scliussabgang nicht möglich. Erst wenn nach dem Schuss der Crasdruck- kolben g nach hinten bewegt wird, läuft das vordere Ende i, der Klinke auf der schrägen, Fläche g, des Gasdruckkolbens auf, wodurch die Klinke i so weit verdreht wird, dass der Zahn i aus dem Bereich des- Zahnes e, des Schiebers e kommt, und dieser kann nun die Entriegelungsbewegun,g unbehindert aus führen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Feuerwaffe mit starr verrie geltem Verschluss und längsbeweglichem Riegelstück, gekennzeichnet durch eine zu- slätzliche Sperre (i) gegen das Rückprallen des Riegelstückes (e) nach der Verschluss- verriegel.ung, die erst nach dem Abschuss durch schussbewegte Teile (g) ausgerückt wird.UNTERANSPRUCH: Selbsttätige Feuerwaffe nach Patentan spruch mit Gasdruckentriegelung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückprallsperre (i) durch den Gaskolben (g) zu Beginn seiner Bewegung ausgerückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE232646X | 1942-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH232646A true CH232646A (de) | 1944-06-15 |
Family
ID=5882008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH232646D CH232646A (de) | 1942-08-07 | 1943-05-15 | Selbsttätige Feuerwaffe mit Sicherungsvorrichtung gegen Rückprallen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE450680A (de) |
CH (1) | CH232646A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962936A (en) * | 1957-05-24 | 1960-12-06 | Mach Tool Works Oerlikon | Automatic firearm |
DE1196549B (de) * | 1962-12-13 | 1965-07-08 | Beretta Armi Spa | Gasdrucklader-Feuerwaffe |
-
0
- BE BE450680D patent/BE450680A/xx unknown
-
1943
- 1943-05-15 CH CH232646D patent/CH232646A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962936A (en) * | 1957-05-24 | 1960-12-06 | Mach Tool Works Oerlikon | Automatic firearm |
DE1196549B (de) * | 1962-12-13 | 1965-07-08 | Beretta Armi Spa | Gasdrucklader-Feuerwaffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE450680A (de) |
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