CH231685A - Elektrischer Ofen. - Google Patents
Elektrischer Ofen.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/027—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
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Description
<B>Ei</B> lektrisclier Ofen. Vorliegende Erfindung betrifft einen elek trischen Ofen, zur Herstellung von Glas, .Wasserglas etc., in welchem das geschmol- zeno Bad als Widerstand dient und in wel chem ein Teilstück einer Elektrode dazu be stimmt ist, in das Bad einzutauchen. Die bisher in derartigen Ofen benutzten Elektroden haben eine verhältnismässig grosse Masse und sind nur mit einem Ende entweder durch die Ofenwand eingeführt oder ruhen auf Plattformen in einigem Abstand von die ser, indem die Elektroden aufwärts und seit wärts über die Wände mit den Stromzufuhr leitungen verbunden sind. Im ersten Fall sind die Ofenwände um die Elektroden und im zweiten Fall um die Plattformen herum star ken Auszehrungen ausgesetzt, so dass der Ofen oft zur Ausbesserung des Gemäuers ausser Betrieb gesetzt werden muss. Im Falle, dass die Elektrode ausgetauscht werden soll, muss der Betrieb ebenfalls eingestellt werden. Diese Nachteile können dadurch behoben werden, dass erfindungsgemäss der elektrische Ofen mindestens eine Elektrode hat, welche über dem in das Bad einzutauchenden Teil stück. seitliche Verlängerungen aufweist, die zur Abstützung der Elektrode dienen. Ausser einer derartigen Elektrode kann der Ofen auch bisher bekannte Elektroden arfweisen; erstere hat aber den Vorteil, dass sie ohne Unterbrechung des Betriebes ausge tauscht werden kann. Beiliegende Zeichnung zeigt einige bei spielsweise Ausführungsformen des<B>Ei</B> rfin- dungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Grundriss und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 eines einphasigen Glasofens; Fig. 4 ist ein Grundriss und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 durch einenDreiphasenofen mit drei Elektroden; Fig. 6 ist ein Längsschnitt und Fig. 7 ein Querschnitt durch einen Drei phasenofen mit zwei bekannten Elektroden und einer Elektrode mit seitlichen Verlänge rungen; Fig. 8 zeigt im Horizontalschnitt und Fig. 9 im Vertikalschnitt einen elektri schen Ofen mit einer Elektrode, die zwischen ihren Anhängepunkten unterstützt ist. Die plattenförmigen Elektroden tauchen mit einem Teilstück ihrer Mitte in das Bad 4, während der obere Teil von einer Roh materialschicht 6 gedeckt ist, die in an sich bekannter Weise auf dem Bade ruht. Über diesem Teilstück. haben die Elektroden seit liche Verlängerungen \', die in Ausschnitten na dex Ofenwände ruhen. Wie ersichtlich, sind diese Ausschnitte 3 etwas breiter als die Dicke der Elektroden 1, so dass der gegen seitige Abstand der letzteren leicht verändert werden kann. Der obere Teil der Elektroden ist hohl und der Hohlraum wird von Wasser durchströmt. Das in das Bad eintauchende Teilstück der Elektroden hat Spalten r, 11111 Deformierungen infolge von Temperatur- unterschieden zu vermeiden. Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen einphasigen Glasofen, in welchem die Elektroden quer zur Längsrichtung angeordnet sind. Das fertig geschmolzene Glas passiert unter der Brückenwand 9 durch den Kanal 8 zur Auslasskammer, und wegen der gezeigten An ordnung der Elektroden entsteht ein aufstei gender Strom in der Glasmasse, der das Pas sieren von ungeschmolzenem Glas in den Kanal 8 verhindert. Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Dreiphasen ofen. Da die Elektroden 1, die wie in Fig.1 an den Wänden mit ihren Verlängerungen 2 aufgehängt sind, in dem Bade praktisch von Wand zu Wand eingetaucht sind, so entste hen im Bade keine kalten Zonen. In den Fig. 6 und 7 bezeichnen 10 und 11 zwei Elektroden bekannter Art, welche nur mit ihrem einen Ende durch die Längs- ,ände hindurch in den Ofen hineinragen, und zwar verhältnismässig tief unter der Badober- fläche. Eine längslaufende, zwischen den Wänden liegende Elektrode 2 reiht in Ein schnitten 3 bezw. 12 in der einen Endwand und der Brückenwand 9. Diese Elektroden sind äuf nicht dargestellte Weise je mit einer Phase eines Dreiphasennetzes verbunden. Da die zwei Elektroden 10 und 11 etwas tiefer als die Zwischenelektrode 1 liegen, werden ausser einer im wesentlichen horizon talen Strombahn zwischen den zwei Elektro den 10 und 11 auch zwei schräge Strombah nen von diesen nach der Mittelelektrode lau fen (siehe Pfeile in Fig. 7). Hierdurch wird eine Erhitzung des ganzen Badquersehnittes erreicht. Fig. 8 und 9 zeigen, wie die verhältnis mässig lange Elektrode 1 zwischen den Auf- lr:ingestellen an den Enden von Eisenbolzen 13 unterstützt ist, die durch Löcher nahe der obern Kante der Elektrode 1 hindurchtreten. Diese Bolzen 13 sind an einem in der Ofen- wair(1 eingemauerten 1-Eisen 14 festge schraubt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII T@lclctrischer Ofen, zrm Herstellung vorn Glas, Wasserglas etc., in welchem das ge schmolzene Bad als Widerstand dient und in welchem ein Teilstück einer Elektrode dazu bestimmt ist, in (las Bad einzutauchen, da durch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode über diesem Teilstück seitliche Verlii.ngerungen hat, die zur Abstützung der Elektrode dienen. UNTERANSPRÜCHE:' 1. Elektrischer Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode plattenfürmig ist. 2.Elektrischer Ofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlän gerungen der Elektrode von den Wänden des Ofens unterstützt sind. 3. Elektrischer Ofen nach Unteranspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Verlänge rungen der Elektroden in Ausschnitten der Ofenwand ruhen, die breiter sind als die Dicke der Verlängerungen. 4. Elektrischer Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode oberhalb des in das Bad einzutauchenden Teilstückes gekühlt ist. 5. Elektrischer Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Bad einzutauchende Teilstück der Elektrode zwecks Vermeidung von Formänderungen mit vertikalen Spalten versehen ist. 6.Elektrischer Ofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode auch zwischen den Aufhängepunkten unter stützt ist. 7. Elektrischer Ofen nach I?nteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der an ihren beiden Enden in den Wänden aufge hängten Elektrode auch noch mindestens eine solche, welche nur mit ihrem einen Ende durch die Wand hindurch in den Ofen hinein ragt, vorgesehen ist. B.Elektrischer Ofen nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an ihren beiden Enden in den Wänden aufgehängte Elektrode zwischen und über zwei nur mit ihrem einen Ende in den Ofen hineinragen den Elektroden angeordnet ist, deren in den Ofen hineinragender Teil so liegt, dass er im Betrieb ganz unterhalb des Badniveaus liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH231685T | 1942-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH231685A true CH231685A (de) | 1944-04-15 |
Family
ID=4457228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH231685D CH231685A (de) | 1942-11-10 | 1942-11-10 | Elektrischer Ofen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH231685A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163170A2 (de) * | 1984-05-17 | 1985-12-04 | Schott Glaswerke | Glasschmelzofen mit einer Elektrodenanordnung |
-
1942
- 1942-11-10 CH CH231685D patent/CH231685A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163170A2 (de) * | 1984-05-17 | 1985-12-04 | Schott Glaswerke | Glasschmelzofen mit einer Elektrodenanordnung |
EP0163170A3 (en) * | 1984-05-17 | 1988-08-10 | Schott Glaswerke | Electrode arrangement |
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