CH230871A - Schneefänger am Ziegeldach. - Google Patents

Schneefänger am Ziegeldach.

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CH230871A
CH230871A CH230871DA CH230871A CH 230871 A CH230871 A CH 230871A CH 230871D A CH230871D A CH 230871DA CH 230871 A CH230871 A CH 230871A
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CH
Switzerland
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roof
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snow catcher
snow
wedge
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Application number
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Inventor
Looser Ulrich
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Looser Ulrich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/10Snow traps ; Removing snow from roofs; Snow melters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description


  Schneefänger am Ziegeldach.    Bis jetzt für Ziegeldächer bekannte Aus  führungen von     Schneefängern        hatten    vor  allem den Nachteil, dass sie zufolge der Bau  art der Stützvorrichtung des Schneefang  körpers das Eindrücken der Ziegel durch die  Schneelast begünstigten, was hauptsächlich  in den Berggegenden     und    bei schneereichen       ZVintern    auch im Tiefland festzustellen war.  Gelegentlich wurde als Unterlage für den       Schneefanghaken    an Stelle des Ziegels eine  Blechplatte angebracht, was aber hauptsäch  lich bei Falzziegeldächern unliebsam störte.  



  Dies lässt sich dadurch vermeiden, dass der  erfindungsgemässe Schneefänger am Ziegel  dach     ein.    längliches, in der     Dachhöhenrich-          tung    verlegtes Auflager für einen Schneefang  körper     aufweist,    welches Auflager sich zwi  schen zwei in Richtung quer zur Dach  neigung nebeneinander angeordneten Ziegeln       befindet,    und wobei Längsseitenteile des  Auflagers unter die erwähnten angrenzenden  zwei- Ziegel greifen.  



  Infolgedessen ist das Eindrücken von Zie  geln durch die Schneelast     ausgeschlossen.       Diese     Ausführung    ermöglicht ferner, dass die       Stützvorrichtung    des     Schneefangkörpers    das  Bild der Ziegel-     bezw.    Dachfläche sozusagen  in keiner Weise     beeinträchtigt        und    sie ist     in     der Erstellung verhältnismässig     einfach.     



       In    der     Zeichnung    ist ein     Ausführungs-          beispiel    des     Erfindungsgegenstandes    veran  schaulicht.  



       Fig.    1 zeigt     einen    Aufriss desselben;       Fig.    2 ist eine Ansicht     desselben    von oben  in     Richtung    des Pfeils     1I    der     Fig.    1 gesehen;       Fig.    3 zeigt einen     Querschnitt    nach der  Linie     III-III    der     Fig.    1, und       Fig.    4 ist eine Einzelheit     einer    andern       Ausführung.     



  Es bezeichnet 1 einen Dachsparren, auf  welchem in üblicher Weise die mit ihm sich  kreuzenden Dachlatten 2 aufsitzen, an denen  Ziegel 3 bekannter Art angehängt sind, bei  spielsweise Falzziegel, jedoch können es auch       Biberschwanzziegel    sein, und zwar kann es  sich im zweiten Falle     um    ein Einfachdach  oder um ein Doppeldach handeln. In der      Zeichnung sind nur schematisch strichpunk  tiert eine Anzahl Ziegel 3 angedeutet. Zwi  schen den gezeichneten zwei in normalem Ab  stand verlegten Dachlatten 2 ist eine dazu  parallele, zusätzliche und hochkant gestellte  Dachlatte 4 angeordnet. 5 ist ein zum Bei  spiel aus Holz bestehendes längliches Keil  stück, welches so in der     Dachhöhenrichtung     verlegt ist, dass dessen höhere Keilseite unten  liegt.

   Das     Keilstück    5 sitzt mit seinem obern  Ende auf der obern der gezeichneten zwei  normalen     Dachlatten    2 auf     und    mit seinem  untern     Endteil    auf der     zusätzlichen    Dach  latte 4, so dass es etwas aus der normalen  Dachfläche     bezw.    der Ebene der betreffenden  Ziegelreihe     heraustritt.    Dieses Keilstück 5  ist in der     Längsmittelebene    des gezeichneten       Dachsparrens    1 fest angeordnet.

   Auf das  Keilstück 5 ist eine zum     Beispiel    aus gal  vanisiertem Blech bestehende Haube 6 auf  gesetzt, welche das Keilstück auf der Ober  seite an den beiden Längsseiten sowie der  untern Stirnseite überdeckt     und    im Profil  unten einen links- und einen rechtsseitigen  Lappen 7 besitzt.

   Diese zwei Lappen 7 grei  fen unter die angrenzenden zwei Ziegel 3 der  mit dem     Keilstück    übereinstimmenden Ziegel  querreihe sowie unter die zwei oben angren  zenden Ziegel 3' der nächsthöheren Ziegel  querreihe und reichen über die unten angren  zenden zwei Ziegel 3" der     nächstuntern          Ziegelquerreihe.    Die seitlich angrenzenden  zwei Ziegel 3 haben     eine        etwas    geringere  Breite als die übrigen, so dass der für das  Keilstück 5 erforderliche Raum geschaffen  ist.

   Die beiden der Wasserableitung die  nenden Seitenlappen 7 der Haube 6, welche  das Keilstück 5 gegen     Witterungseinflüsse     schützt, sind an ihren Längsrändern zu einer       Rinne    8 aufgebogen, welche den     Wasserfluss     seitlich begrenzen. Das Keilstück 5     bezw.     dessen Schutzhaube 6 erstreckt sich bis unter       bezw.    bis über die in der Dachfläche oben  und unten angrenzenden Ziegel, so dass zu  lammen mit den Seitenlappen 7 im Bereich  des Keilstückes     bezw.    um dasselbe herum in  der Dachfläche ein vollständiger     Wasserab-          schluss    gebildet ist.

   Das Keilstück 5 dient    einem aus einem Flacheisen     hergestellten     Formstück 9 als Auflager. Dieses Form  stück bildet einen Bestandteil des Schnee  fangkörpers und besitzt an seinem in der       Dachhöhenrichtung    oben liegenden Ende eine       Abkröpfung    10, welche der Befestigung des  Formstückes 9 mittels Schrauben am erwähn  ten Dachsparren 1 dient. Das Formstück 9  ist an seinem auf der obern Seite des Keil  stückes 5     bezw.    auf der Schutzhaube 6 auf  liegenden Schenkel durch einen Nagel 11 mit  dem Dachsparren 1 verbunden; dieser Be  festigungsnagel 11 hält auch die Schutzhaube  6 und das Keilstück 5 fest.

   Auf dieses Ende  des Keilstückes 5 ist noch eine das Form  stück 9 teilweise überdeckende metallene  Schutzkappe 12 aufgestülpt. An seinem       untern    Ende ist das Formstück 9 zu einem  Ring 13 gestaltet, welcher eine in horizon  taler Richtung angeordnete hölzerne Rund  stange 14     aufnimmt,    die ebenfalls einen Be  standteil des     Schneefangkörpers    bildet, indem  sie in bekannter Weise zum Aufhalten des       Schnees    auf dem Dach     bezw.    als Sicherung  gegen Schnee-     bezw.    Eissturz dient.

   Die  Länge der     Rundtange    14 richtet sieh nach  der Dachlänge     bezw.    nach der Länge der zu  sichernden Zone, woraus sich auch die An  zahl der zum Halten der Rundstange be  nötigten Formstücke 9 ergibt. Selbstverständ  lich wird für jedes der vorgesehenen Form  stücke 9 ein Auflager     bezw.    ein Keilstück 5  beschriebener Art am Dachgebälk angebracht.  Die zur     Abstützung    des Keilstückes 5 vor  gesehene. zusätzliche Dachlatte 4 kann selbst  verständlich kürzer sein als die normalen,  die Ziegel tragenden Dachlatten.  



  Wie sich hieraus ohne weiteres ergibt,  bringt die beschriebene Ausführungsart der  Stützvorrichtung des eigentlichen Schnee  fa.ngkörpers keine Belastung der in Betracht  kommenden Ziegel mit sich, aber auch keine  nennenswerte, oder auffällig in     Erscheinung     tretende     Änderung    im Bild der Dachfläche.  Das Auflager lässt sich mit verhältnismässig  wenig Kosten herstellen.  



       Fig.    4 zeigt eine gegenüber dem beschrie  benen Beispiel geänderte Ausbildung des           Formstückes    9. Dieses besitzt an     seinem    nach  der     Anordnung    auf der keilförmigen Auflage  am Dach     unten    liegenden Ende einen auf  wärts gerichteten Schenkel 15, welcher durch  eine     Versteifungsstrebe    16 mit dem verhält  nismässig langen Auflageschenkel des Form  stückes verbunden ist. Der erwähnte Schen  kel 15 hat zwei Löcher 17, welche zur Auf  nahme von zwei     Rundeisenstangen    bestimmt  sind, die mit zur     Bildung    des Schneefang  körpers dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneefänger am Ziegeldach, gekennzeich net durch ein längliches, in der Dachhöhen- richtung verlegtes Auflager für einen Schnee fangkörper, welches Auflager sich zwischen zwei in Richtung quer zur Dachneigung nebeneinander angeordneten Ziegeln befindet, und wobei Längsseitenteile des Auflagers unter die erwähnten angrenzenden zwei Zie gel greifen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Schneefänger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager ein Keilstück aufweist, welches in der Dachhöhenrichtung so verlegt ist, dass dessen höhere Keilseite unten liegt. 2. Schneefänger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Keilstück eine Schutzhaube vor gesehen ist. 3.
    Schneefänger nach Patentanspruch. und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilstück mit seinem untern Endteil auf einer zusätzlichen Dachlatte abgestützt ist, welche zwischen zwei in Ziegelreihen abstand angeordneten Ziegelstützlatten vor gesehen ist. 4.
    Schneefänger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Auflager eine Schutzhaube aufweist, die im Querprofil einen links- und einen rechtsseitigen untern Lappen besitzt, welche Seitenlappen unter die seitlich und oben angrenzenden Ziegel greifen und der Wasserableitung dienen. 5. Schneefänger nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenlappen der Schutzhaube an ihren Längsrändern eine Rinne zur Be grenzung des Wasserflixsses aufweisen.
CH230871D 1943-01-13 1943-01-13 Schneefänger am Ziegeldach. CH230871A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1154095A1 (de) * 2000-05-09 2001-11-14 Rudolf Dipl.-Ing. Treiber Schneefangsystem für Leistendächer

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