CH230579A - Einrichtung zur Verminderung der Beanspruchung von aus mehreren Spulen bestehenden Wicklungen bei stosswellenartigen Überspannungen. - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Beanspruchung von aus mehreren Spulen bestehenden Wicklungen bei stosswellenartigen Überspannungen.

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CH230579A
CH230579A CH230579DA CH230579A CH 230579 A CH230579 A CH 230579A CH 230579D A CH230579D A CH 230579DA CH 230579 A CH230579 A CH 230579A
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CH
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voltage
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/005Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


  Einrichtung zur Verminderung der Beanspruchung von aus mehreren Spulen  bestehenden Wicklungen bei     stosswellenartigen        Überspannungen.       Zum Schutz von aus mehreren Spulen be  stehenden Wicklungen von elektrischen Ma  schinen und Apparaten gegen Beanspruchung  durch     stosswellenartige    Überspannungen ist  es bekannt, Kondensatoren entweder zur ge  samten Wicklung oder mindestens der Ein  gangsspule derselben     bezw.    zwischen die  Apparateklemmen und Erde zu legen. Diese  Kondensatoren müssen für die Prüfspannung  der zu schützenden Maschine oder des Appa  rates bemessen sein und werden infolge  dessen bei Hochspannung unverhältnismässig  gross und teuer.

   An Stelle von Kondensatoren  hat man auch     Ohmsche    Widerstände vorge  schlagen, die aber schon wegen ihres Wirk  stromverbrauches ungünstig sind. Ferner hat  man die Verwendung von spannungsabhän  gigen Widerständen für die     Vergleichmässi-          gung    der Spannungsverteilung über die Wick  lung bei     Stosswellenbeanspruchung    vorge  schlagen, wobei diese Widerstände in Par  allel- oder in     Nebenschlussschaltung    zwischen  die Wicklungspunkte und Erde geschaltet  worden sind.

      Gegenstand der Erfindung ist nun eine  Einrichtung zur Verminderung der Bean  spruchung von aus mehreren     Spulen    beste  henden     Wicklungen    bei     stosswellenartigen     Überspannungen, bei welcher erfindungs  gemäss wenigstens in die Eingangsspule der  Wicklung ein spannungsabhängiger Wider  stand     derart    eingeschaltet ist, dass die     Induk-          tivität    der Spule für gegenüber der Betriebs  spannung höhere Spannungen vermindert ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der     Erfindung    schematisch in     Fig.    1  und 2 an der Wicklung eines Hochspan  nungsmotors dargestellt.  



  Mit 1, 2 sind die ersten beiden Spulen der  Arbeitswicklung des Motors bezeichnet.  Wenigstens in die Eingangsspule 1 ist     ein.          spannungsabhängiger    Widerstand 3 einge  schaltet, der beispielsweise auf der Basis von       Siliciumkarbid    hergestellt und in Überspan  nungsableitern verwendet wird, und dessen  Widerstandswert mit zunehmender Spannung  sich verringert. Der Widerstand 3 ist dabei  so zu bemessen, dass die     Induktivität    der      Spule für gegenüber der Betriebsspannung  höhere Spannungen     vermindert    ist.  



  Der spannungsabhängige Widerstand 3  kann, wie     Fig.    1 zeigt, in eine besondere  Windung 4 eingeschaltet sein, welche mit  den Arbeitswindungen 5 der Spule 1 induk  tiv gekoppelt und vom Arbeitsstrom nicht  durchflossen ist. Wichtig ist, dass sowohl  zwischen den Arbeitswindungen 5 der Spule  als auch zwischen diesen und der besonderen  Windung 4 eine möglichst enge     magnetische     Koppelung vorhanden ist.  



  Die Herabsetzung der     Induktivität    der  Spule erfolgt dadurch, dass bei     stosswellen-          artigen    Überspannungen die Windung 4  durch den spannungsabhängigen Widerstand  3     kurzgeschlossen    ist. Für die Impedanz der  Spule 1 ist nicht die gesamte     Induktivität     der Spule, sondern ihre     Streuinduktivität     massgebend. Durch enge     magnetische    Koppe  lung zwischen den Arbeitswindungen und  der durch den Widerstand kurzgeschlossenen  Windung kann die     Streuinduktivität    der  Spule hinreichend klein gehalten werden.

    Durch Herabsetzung der     Induktivität    der  Spule 1 wird die an ihr erzeugte Spannung  ebenfalls verkleinert. Sollte die an der fol  genden Spule 2 auftretende Spannung noch  zu hoch sein, so kann deren     Induktivität    in  der für die erste Spule beschriebenen Weise  ebenfalls verringert werden. Die Verwendung  des     spannungsabhängigenWiderstandes    bringt  dabei noch den Vorteil mit sich, dass     auf    die  Stosswelle eine dämpfende Wirkung ausge  übt wird.  



  Anstatt wie beim Beispiel nach     Fig.    1  den spannungsabhängigen Widerstand einer  besonderen Windung zuzuordnen, ist es ohne       weiteres    möglich, eine oder mehrere Windun  gen     5a    wenigstens der Eingangsspule 1 der  Wicklung durch einen spannungsabhängigen    Widerstand 3 kurzzuschliessen, wie in     Fig.    2  gezeigt. Die Wirkung dieser Anordnung ist  im     wesentlichen    gleich wie bei der Anord  nung nach     Fig.    1.  



  U m den spannungsabhängigen Wider  stand von den betriebsmässigen Spannungen       zii    entlasten, kann, wie in     Fig.    1 gezeigt, in  Serie mit diesem Widerstand eine Funken  strecke     G    geschaltet sein. Als Funkenstrecke  kommt beispielsweise eine Löschfunken  strecke in Betracht.

Claims (1)

  1. PATENTANI-SPRUCH: Einrichtung zur Verminderung der Be anspruchung von aus mehreren Spulen be stehenden Wicklungen bei stosswellenartigen Überspannungen, dadurch gekennzeichnet. dass wenigstens in die Eingangsspule der Wicklung ein spannungsabhängiger Wider stand derart eingeschaltet ist, dass die Induk- tivität der Spule für gegenüber der Betriebs spannung höhere Spannungen vermindert ist. UN TERANSPRtrCHE l..
    Einrichtung nach Patentanspi-ueli, da durch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Windungen -,venigstens der Eingangsspule der Wicklung durch einen spannungsabhän gigen Widerstand kurzgeschlossen sind. ?. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gel@ennzeiclinet, dass besondere Win dungen durch einen spannungsabhängigen Widerstand kurzgeschlossen sind, welche mit den Arbeitswindungen der Spule induktiv ge koppelt und vom Arbeitsstrom nicht durch flossen sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in Serie mit dem spannungsabhängigen Widerstand eine Fun kenstrecke geschaltet ist.
CH230579D 1943-01-28 1943-01-28 Einrichtung zur Verminderung der Beanspruchung von aus mehreren Spulen bestehenden Wicklungen bei stosswellenartigen Überspannungen. CH230579A (de)

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CH230579D CH230579A (de) 1943-01-28 1943-01-28 Einrichtung zur Verminderung der Beanspruchung von aus mehreren Spulen bestehenden Wicklungen bei stosswellenartigen Überspannungen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303713A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-22 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische maschine mit einer aus ganzformspulen aufgebauten statorwicklung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303713A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-22 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische maschine mit einer aus ganzformspulen aufgebauten statorwicklung

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