CH230300A - Giessverfahren. - Google Patents

Giessverfahren.

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CH230300A
CH230300A CH230300DA CH230300A CH 230300 A CH230300 A CH 230300A CH 230300D A CH230300D A CH 230300DA CH 230300 A CH230300 A CH 230300A
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CH
Switzerland
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Application number
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Inventor
Mbh Silumin-Gesellschaft
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Silumin Ges Mbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D21/00Casting non-ferrous metals or metallic compounds so far as their metallurgical properties are of importance for the casting procedure; Selection of compositions therefor
    • B22D21/002Castings of light metals
    • B22D21/007Castings of light metals with low melting point, e.g. Al 659 degrees C, Mg 650 degrees C

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description


  Giessverfahren.    Bei der Herstellung von     Gussstücken,    zum  Beispiel solchen     aus        Aluminiumlegierungen,     ist es eine seit langem angewendete Gewohn  heit der Praxis, an solchen     Gussstückpartien,     die durch Steiger nicht ausreichend gespeist  werden können, zur Beschleunigung der Er  starrung sogenannte Kühleisen oder Schreck  platten     -anzubringen.        Ausserdem    hat     miau     diese     Kühleisen    häufig auch an solchen Stel  len angewendet, an denen eine spätere span  abhebende Bearbeitung stattfand,

   und an die  infolgedessen besondere Anforderungen hin  sichtlich einer einwandfreien Materialqualität  gestellt waren. Neben den hierdurch erziel  ten vorteilhaften Wirkungen der Kühleisen  sind jedoch mit ihrer Verwendung eine Reihe  von     Nachteinen        verbunden.    Da die     Kühleisen     sich genau den Formen des     Gussstückes    an  passen müssen,     ist    ihre Herstellung mit  einer Reihe von kostspieligen und zeitrau  benden Einzelarbeitsgängen verbunden.

   Für       ein,    in der     Giesserei        oierienmässwg        anzufer-          tigendes        Gussstück    müssen 30 bis 40 Kühl  eisensätze vorhanden sein, die dann immer  wieder     im;        Kreislauf    verwendet werden.    Wenn man berücksichtigt, dass es     Gussstücke     gibt, die bis 100 Kühleisen erfordern, so  lässt sich abschätzen, wieviel Material und  Arbeit für die Herstellung ausreichender  Kühleisen aufzuwenden sind.

   Das Einsetzen  und Befestigen der Kühleisen in der Form,  sowie ihr     Wiederaussortieren    und     Reinigen     nach dem Guss erfordert einen ausserordent  lich hohen Arbeitsaufwand. Auch besteht bei  der     Verwendung    von Kühleisen die Gefahr  der Bildung von     Oxydhäuten.     



  Darüber     hinaus    gibt es Fälle,     in    denen  die Anwendung von Kühleisen bei in die  Form eingebauten Kernen an sich     notwendig,          ihre        Anwendung    jedoch nicht möglich ist, da  es nach Abguss des Stückes schwierig ist,  sie aus dem durch die Kerne     gebildeten          Hohlruum        wieder        zu        ender.nen.        Dies        führt     dann zu     Konstruktionsmassnahmen,    die ledig  lich     aus    diesen giesstechnischen Rücksichten,

    nicht aber aus den     Anforderungen,    die an das       Gussstück    gestellt werden, notwendig sind.  



  Es wurde     nun        gefunden,    dass es zum       Beispiel,    möglich     isssst,        auf    einen     Teil    der Kühl-      eisen zu verzichten, wenn das erstarrende       Metall        einem        Druck        a.u9geset.zt    wird.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft daher       ein.        Giessverfahren,    das gekennzeichnet     ;15t     durch die gleichzeitige Anwendung von Kühl  eisen in der     Form    und eines     Druckes,        vorteil-          haftenveise        von        mindestens    5     Atm.,    auf     da:-;

            Gussmetall.    Es ist hierbei vorteilhaft, in der  Praxis besonders erprobte Anordnungen von  Anschnitten und Steigern auszuwählen, da  eine Vernachlässigung dieser     praktischen     Mittel unter Umständen die Vorteile des  Druckgusses bezüglich     Kühleisenersparnis     nicht zur Auswirkung kommen lässt. Auf  diese Weise gelingt es zum Beispiel sogar,  solche     Gussstücke    einwandfrei herzustellen,  die man im     Normalguss    nicht ohne Fehler  anfertigen kann, weil die     Anbringung    von  Kühleisen in bestimmten Formhohlräumen  aus den oben geschilderten Gründen nicht  möglich ist.

   Je nach der Eigenart des her  zustellenden     Gussstückes    kann man einen  erhöhten Atmosphärendruck von 5 bis 20     Atm.     nach dem Guss oder während des Gusses auf  : bringen. Die Form befindet sieh bei der  Ausführung des Verfahrens zweckmässig in  einem eisernen Druckbehälter. Sind die  Wandstärken des     Gussstückes    so     stark,    dass  die Erstarrung erst nach einiger Zeit eintritt,  so kann man die Form erst mit flüssigem       Metall    füllen, dann den Druckbehälter schlie  ssen und den Druck aufbringen, der dann bis  zur völligen Erstarrung des     (lussstückes    bei  behalten wird.

   Wäre die Erstarrung infolge  dünnerer     Gussstückspartien    bei diesem Ver  fahren schon zu weit fortgeschritten, so kann  man das zur Füllung der Form notwendige  flüssige Metall in einen besonderen Behälter  innerhalb des Druckbehälters bringen, den  Kessel dann schliessen und unter Druck set  zen und darnach erst das flüssige Metall mit  Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, beispiels  weise einer     Stopfenzugeinrichtung,    in die  Form überführen. Das geschilderte Verfah  ren lässt sich auch für     AI-Legierungen    und  andre     3letalle,    zum Beispiel Zink- und Kup-         ferlegierungen,    anwenden, bei denen die Ver  hältnisse ähnlich liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Griessverfahren, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung von Kühleisen in der Form und eines Druckes auf das Guss- inetall. I'NTERA\SPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man einen Druck von mindestens 5 Atmosphären auf das Guss- metall einwirken lässt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Erstarrung unter einem atmosphärischen Druck bis zu 0 Atm. vorgenommen wird. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den erhöhten Atmosphärendruck schon während des Ein giessens des Metalles auf das Gussstück ein wirken lässt. 4. Verfahren nach .Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den erhöhten Atmosphärendruck erst nach dem Eingiessen des 3letalles auf das Gussstück einwirken lässt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Form in einem Druckbehälter angeordnet wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass zunächst die Form mit flüssigem Metall gefüllt, sodann der Druckbehälter geschlossen und der aufge brachte Druck bis zur völligen Erstarrung des Gussstückes beibehalten wird. i.
    Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass man das zur Fül lung der Form erforderliche Material in einem besonderen Behälter innerhalb des Druckbehälters bringt, nach Abschluss des Iie,ssels den Inhalt unter Druck setzt und darnach erst das flüssige Metall in die Form überführt.
CH230300D 1941-11-19 1942-10-30 Giessverfahren. CH230300A (de)

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CH230300D CH230300A (de) 1941-11-19 1942-10-30 Giessverfahren.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029511A1 (de) * 1979-11-13 1981-06-03 FATALUMINIUM S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zum Kokillenguss geschmolzenen Metalls, insbesondere einer geschmolzenen leichten Legierung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029511A1 (de) * 1979-11-13 1981-06-03 FATALUMINIUM S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zum Kokillenguss geschmolzenen Metalls, insbesondere einer geschmolzenen leichten Legierung

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