CH229958A - Geschlossene elektrische Schmelzsicherung mit am Isolierkörper befestigten Kontaktkappen. - Google Patents

Geschlossene elektrische Schmelzsicherung mit am Isolierkörper befestigten Kontaktkappen.

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CH229958A
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Haftung Licentia Beschraenkter
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Licentia Gmbh
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
    • H01H85/15Screw-in contacts

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  • Fuses (AREA)

Description


  Geschlossene elektrische Schmelzsicherung mit am Isolierkörper  befestigten Kontaktkappen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine ge  schlossene elektrische Schmelzsicherung mit  einem Isolierkörper und an diesem befestig  ten Kontaktkappen.  



  Die Kontaktkappen vermitteln bekannt  lich die Verbindung zwischen dem in dem  Isolierkörper     kurzschlussfest    eingebauten  Schmelzleiter und dem äussern Stromkreis.  Die     Abschaltsicherheit    und die Eigenerwär  mung der Schmelzeinsätze     hängen    in hohem  Masse von dem zuverlässigen Festsitz der  Kontaktkappen auf dem Isolierkörper des  Schmelzeinsatzes ab.  



  Zur Erreichung eines     ausreichenden    Fest  sitzes werden im allgemeinen die zylindri  schen Kontaktkappen auf den glatten     Iso-          lierkörper,    z. B. auf einen zylindrischen     Pass-          zapfenansatz    für den Fusskontakt mit Pass  sitz aufgezogen oder     aufgekittet.    Es ist auch  bekannt, umgebördelte oder gesickte Kontakt  klappen auf konisch     verjüngte        Zapfen    aufzu-    ziehen.

   Eine vielfach verwendete Befesti  gungsart besteht darin, dass der Isolierkörper  mit einer     umlaufenden    Nut versehen ist, in  welche die aufgezogene Kontaktkappe     einge-          sickt    und eingerollt wird. Es     wurde    auch ver  sucht, den Festsitz der Kontaktkappe durch  Anrollen einer Sicke lediglich gegen die  glatte oder mit feiner Längsriffelung ver  sehene und dadurch     aufgerauhte    zylindri  sche Mantelfläche des     Passzapfenansatzes    zu       verbessern.    Alle diese Lösungen befriedigten  nicht     in    jeder Hinsicht bezüglich des Fest  sitzes der Kappen und der herstellungsmässi  gen Befestigung derselben.  



  Bei der vorliegenden erfindungsgemässen  Ausführung ist     ein    unbedingter     und    zuver  lässiger Festsitz und     ein    einfaches Befesti  gen der Kontaktkappen dadurch erzielt, dass  die Teile des Isolierkörpers, auf denen die  Kontaktkappen befestigt sind, auf ihrer  äussern Mantelfläche mit nach der Isolier-           körpermitte    hin abgesetzten Vorsprüngen,  z. B. Nocken oder insbesondere Längsrippen,  versehen sind, auf denen die Kontaktkappen,  z. B. nach Aufziehen oder blossem Aufsetzen,  aufliegen.

   Je nach Durchbildung der abge  setzten Nocken     bezw.    Rippen und je nach  dem Härtegrad des     Kontaktkappenwerkstof-          fes    kann durch einfache     Massnahmen,    z. B.  durch radiales Andrücken gegen die Nocken  oder Rippen mittels eines     Backenwerkzeuges,     der     Festsitz    der Kappen gegenüber Bean  spruchung durch     Achsial-    und     t?mfangs-          kräfte    vorteilhaft erhöht werden. Zu diesem  Zweck ist es auch empfehlenswert, die Kon  taktkappen nach dem Aufziehen an der von  den abgesetzten Vorsprüngen, z. B.

   Nocken  oder Rippen, freien Mantelfläche des     Isolier-          körpers,    vorzugsweise an dem offenen Kap  penrand, einzudrücken, einzurollen oder     ein-          zusicken.    Eine besonders einfache und ebenso  haltbare Befestigung     er-,ibt    sich, wenn vor  her am offenen     Kappenrand    eingerollte,     ein-          gebördelte    oder eingesickte Kontaktkappen  über die abgesetzten Nocken oder Rippen mit       Vorspannung    aufgezogen werden.  



  Die erfindungsgemässe Ausführung hat  gegenüber andern     bekannten    Befestigungs  arten den Vorteil,     da.ss    durch die Vorsprünge  die Kontaktzapfen verstärkt werden, dass die  Herstellung von beispielsweise Längsrippen  bedeutend einfacher ist als zum Beispiel die       Iierstellung    einer umlaufenden Rille, und  dass die Kappen gleich gut gegen     achsiale     Bewegung wie auch gegen Verdrehung ge  sichert sind, insbesondere dadurch, dass sich  die Längsrippen in das Metall der Kappen  beim Aufziehen einschneiden,

   wodurch auch  gleichzeitig ein einfacher und zuverlässiger  Toleranzausgleich hinsichtlich     massabw        ei-          chungen    des keramischen     Isolierkörpers    er  reicht wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht an einem       Ausführungsbeispiel    einen     Schmelzeinsatz          gemäss    der Erfindung mit einem     Isolierkör-          perzapfen,    auf welchen die Kontaktkappe  aufgezogen ist.     Abb.    1 ist eine Ansicht mit       teilweisem    Schnitt durch die     FizsskontalLt-          ka.ppe.        Abb.    2 und     Abb.    3 stellen Teilschnitte    durch den     Fusskontaktzapfen    an den Stellen       A-ss    und     C-D    dar.

       Abb.    4 zeigt einen       Lingsschnitt    durch den untern Teil des ke  ramischen Körpers und     Abb.    5 eine Ansicht  von der Fussseite aus.  



  Der keramische Isolierkörper 1 besitzt  einen     Fusskontaktza,pfen    2, dessen unteres  Ende mit beispielsweise korbbogenförmigen,  abgesetzten Längsrippen 3 versehen ist. Die       Kontal,:tkappe    4, die ursprünglich zum Bei  spiel zylindrische Form besitzt und deren  Innendurchmesser etwas kleiner gehalten ist  als der Durchmesser des die Längsrippen am  Kontaktzapfen umschliessenden Kreises, ist  aufgezogen und oberhalb der Rippen, das  heisst also nach der     Isolierkörpermitte    hin  eingerollt.

   Beim Aufziehen     bezw.    Aufsetzen  der Kappe und nachträglichen radialen An  drücken gegen die Rippen     bezw.        Eindriicken     in die Zwischenräume zwischen den Rippen  schneiden sich die Rippen in das Material  ein und stellen damit den     Verdrehungsschutz     sicher. Das zum Aufziehen der Kontakt  kappe 4 verwendete Werkzeug kann so aus  geführt sein, dass das Aufziehen und Einrol  len in einem Arbeitsgang vorgenommen wer  den kann. In vielen Fällen genügt einfaches  Aufziehen der Kontaktkappe 4, da das nach  federnde Material sich so viel in die abge  setzten Rillen einschneidet, dass neben dem  Verdrehungsschutz auch eine ausreichende  Sicherung in     achsialer    Richtung gewährlei  stet ist.  



  Die Sicherung gegen     achsiale    Verschie  bung kann durch radiales Andrücken der  Kappen hinter die abgesetzten Rippen nach  dem Aufziehen erhöht werden.  



  Eine ähnliche Wirkung wie durch das zu  erst     beschriebene    Aufziehen mit anschliessen  dem Andrücken, Einrollen oder     Einsicken     wird erreicht durch die Verwendung passend  vorgeformter Kontaktkappen, z. B. von Kon  taktkappen, die am offenen Ende eingerollt  sind. Beim Aufziehen gibt eine     derartige     Kappe zunächst federnd nach und legt sich  darauf am Rand in die     abgesetzte    Stelle ein.  



  Die     Abb.    4 und 5 lassen die Anordnung  der     Längsrippen    3 an einem Zapfen 2 eines      Isolierkörpers 1 erkennen. Die Begrenzungs  linien der Rippen können gerade,     gebrochen     oder gebogen, die     ganten    scharf oder     verrun-          det    sein. Die Länge der Rippen ist der Länge  der für einen bestimmten Verwendungszweck  vorgesehenen Kontaktkappen angepasst     und     etwas kürzer als die     Kontaktkappentiefe.     



  In gleicher Weise kann selbstverständlich  auch die Befestigung der     Stirnkontaktkappe     4' erfolgen.  



  Sowohl die Herstellung der Nocken,  Längsrippen oder dergleichen als auch das  Andrücken der aufgesetzten oder mit Pass  sitz aufgezogenen Kappen auf die Rippen       bezw.    in die Rillen zwischen den Rippen und  oberhalb der abgesetzten Rippen kann durch  einfache umgreifende Werkzeuge, insbeson  dere Backenwerkzeuge,     betriebsmässig    leicht  ausgeführt     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschlossene elektrische Schmelzsiche rung mit am Isolierkörper befestigten kon- taktkappen, dadurch gekennzeichnet, dass die jenigen Teile des Isolierkörpers, auf denen die Kontaktklappen befestigt sind, auf ihrer äussern Mantelfläche nach der Isolierkörper- mitte hin abgesetzte Vorsprünge aufweisen, auf denen die Kontaktkappen aufliegen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Schmelzsicherung nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die nach der Isolierkörpermitte hin abgesetzten Vor sprünge als Längsrippen ausgebildet sind. 2. Schmelzsicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt kappen gegen die abgesetzten Vorsprünge radial angedrückt sind. ä. Schmelzsicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt kappen in die Zwischenräume zwischen den abgesetzten Vorsprüngen eingedrückt sind. 4.
    Schmelzsicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt kappen an die von den abgesetzten Vor sprüngen freie Mantelfläche des Isolierkör- pers angedrückt sind. 5. Schmelzsicherung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der offene Kappenrand zwecks Herbeiführung der An- drückung eingerollt ist. 6. Schmelzsicherung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe zwecks Erreichung der Andrückung einge sickt ist. 7.
    Schmelzsicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am offenen Kappenrand verengte Kontaktkappen über die abgesetzten Längsrippen mit Vorspan- nung aufgezogen sind.
CH229958D 1941-05-02 1942-04-08 Geschlossene elektrische Schmelzsicherung mit am Isolierkörper befestigten Kontaktkappen. CH229958A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006499B (de) * 1954-01-30 1957-04-18 Siemens Ag Schmelzeinsatz
DE1297746B (de) * 1963-05-03 1969-06-19 Nl Weber Mij N V Schmelzsicherungspatrone

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