CH227152A - Verfahren zur Herstellung von Malblättern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Malblättern.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/02—Palettes
Landscapes
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Description
Verfahren zur Herstellung von Nalblätter n. Bei der Herstellung farbiger Drucke wird darauf Bedacht genommen, dass die Farb- flächen möglichst beständig sind. Soweit der Druck mit wasserlöslichen Farben erfolgt, sind die Druckverfahren so eingerichtet, dass die aufgedruckten Farbflächen sich auch bei der Einwirkung von Feuchtigkeit möglichst nicht ändern. Es wird für einen möglichst dünnen, sofort trocknenden Farbaufdruck Sorge getragen. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung vo._ Mal blättern, das dadurch gekennzeichnet ist, dass mittels maschineller Druckverfahren, z. B. Platten- oder ZValzendruekverfahren, wie Tuschkastenfarben, wasserlösliche Farbflä- chen auf eine Unterlage aufgetragen werden, von denen nach dem Anlösen ungeschwächt färbende und mischbare Farben abnehmbar sind. Zweckmässig werden die Farbaufdrucke einfarbig hergestellt und vorteilhafterweise auf einer nicht saugfähigen Unterlage aus Papier, Zellulosefolie, Kunststoffen oder der gleichen vereinigt, wie dies z. B. bei Knopf farben oder Farbrechtecken bekannt ist. Die einzelnen Farbflächen können für sieh rah menartig mit saugfähigem Papier umgeben werden. Es ist auch möglich, mehrere Farb- flächen zusammenzufassen und die rahmen artige Umrandung an einigen Stellen zu unterbrechen, so dass die von diesen Farb- flächen entnommenen Farben unmittelbar ge mischt werden können. Die erfindungsgemäss hergestellten Farb- flächen sind ebenso verwendbar wie bei spielsweise in Tuschkästen befestigte Knopf farben oder dergleichen. Die wasserlös lichen Farbflächen werden beispielsweise mit einem mit Wasser befeuchteten Pinsel betupft und wird so die Farbe abgenommen und zum Beispiel zur Herstellung einer Zeichnung verwendet. Die Mischung einzel ner Farben kann auf einem Teil der Farb- vordrucke oder auch, wie in Tuschkästen üblich, in einem Vorratsnäpfchen erfolgen. Wenn die Farbaufdrucke auf einer nicht saugfähigen Unterlage angebracht -,werden, wird erreicht, dass der gesamte Farbenvorrat aufgebraucht werden kann. Da auf dieser Unterlage die Farben leicht verlaufen könn ten, ist es zweckmässig, die einzelnen Farb- aufdrucke durch Prägung etwas zu vertiefen oder durch einen nicht wesentlich auftragen den Rahmen aus saugfähigem Papier oder dergleichen, der den Farbüberschuss auf nimmt, zu umgrenzen. Es ist auch möglich. zwischen zwei Farbaufdrucken mit Farben vorräten eine Fläche freizulassen, die als Mischfläche dient. Die Farben bestehen beispielsweise aus wasserlöslichen Anilinfarben oder aus son stigen geeigneten Farbkörpern. Das Verfahren gestattet es, wie sich zeigte, einen gewissen Farbenvorrat druck technisch auf eine Unterlabe aufzubringen, der vollkommen genügt, um beispielsweise, wie mit Knopffarben, Tuschzeichnungen oder dergleichen herzustellen. Wird von den beschriebenen Farbvordrucken eine grössere Farbmenge benötigt, so ist es ohne weiteres möglich, mehrere Farbvordrucke zur Ab nahme von Farbe bereitzuhalten. Die einzelnen Farben werden z. B. in der bei Tuschkästen bekannten Anordnung auf einer Unterlage in beliebiger Anzahl ver einigt. Die einzelnen Farbvordrucke können auch leicht abtrennbar ausgeführt werden, so dass die Farben einzeln, z. B. für die Herstel lung besonderer Arbeiten, zusammengestellt werden können. Es ist überraschend, dass es gelingt, einen ausreichenden Farbvorrat drucktechnisch, also in einfachster Weise, aufzutragen, der seine vollen färberischen Eigenschaften behält und deshalb auch als :Mischfarbe abgenommen werden kann. Die Drucke sind nicht zerbrechlich und lassen sich in grossen 141engen mitführen. Besondere Haltevorrichtungen, wie bei Knopffarben, sind nicht erforderlich. Die einzelnen Farbfelder weisen beispiels weise Briefmarkengrösse auf. Wenn ge wünscht, kann die rahmenartige Umrandung aus saugfähigem Papier verhältnismässig schmal gehalten werden. Der Zusammendruck der einzelnen Farbflächen erfolgt dann ähn lich wie die Anordnung von Tuschkasten farben, und es lassen sich auf kleinstem Raum eine grosse Anzahl von Farben unterbringen Hier kann darauf Bedacht genommen wer den, dass die häufig zu mischenden Farben möglichst nebeneinander liegen. Werden beim Gebrauch die Farben nicht aufgebraucht, so trocknen diese, wie sich zeigte, in relativ kur zer Zeit ein, zumal die überschüssige Feuch tigkeit von den saugfähigen Begrenzungs rändern aufgenommen werden kann. Die Farben lassen sich auch in vorbekann- len bildlichen Darstellungen anordnen, die später in der entsprechenden Farbe ausgemalt werden sollen. So können z. B. bei der Dar stellung eines Vogels, der auf ein weisses Papier gedruckt ist, die Spitzen der einzeln angedeuteten Federn einen Farbaufdruck tra gen, der der einzelnen Feder entspricht. Beim Ausmalen des Bildes wird dann einfach die betreffende Farbe für Lehr- oder Unterhal- tungszweclze für Kinder auf der betreffen den Fläche verteilt. So kann z. B. ein Beklei dungsstück mit einem Rand in der betreffen den Farbe versehen sein und dergleichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Malblät tern, dadurch gekennzeichnet, dass mittel maschineller Druckverfahren wie Tusch kastenfarben wasserlösliche Farbflächen auf eine Unterlage aufgetragen werden, von denen nach dem Anlösen ungeschwächt fär bende und mischbare Farben abgenommen werden können. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da.- durch gekennzeichnet, dass die Farbaufdrucke auf der Druckunterlage wie Farbtabletten in einem Tuschkasten angeordnet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Farbflächen mit Papier rändern rahmenartig umgeben werden. 3.Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Farbflächen in Gruppen zusammengefaBt und mit saugfähigen Pa pierstreifen rahmenartig umgeben werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in einer Gruppe von Farb- flächen einzelne Aufdrucke, die als Misch flächen dienen sollen, von Farbe freigehalten werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die aufgedruck- ten Farben in vorgedruckten, auszumalenden Flächen einer bildlichen Darstellung an geordnet werden, in der sie nur einen klei nen Teil bedecken. 6.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Farbflächen tuschkastenartig auf einer nicht saugfähigen Unterlage angeordnet und einzelne Farben abtrennbar ausgeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE91042X | 1942-10-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH227152A true CH227152A (de) | 1943-05-31 |
Family
ID=5643500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH227152D CH227152A (de) | 1942-10-09 | 1942-10-27 | Verfahren zur Herstellung von Malblättern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH227152A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9006778U1 (de) * | 1990-06-16 | 1990-08-23 | Chalcographie Druck Und Papierverarbeitung Reingold + Wilck Kg (Gmbh & Co), 2000 Hamburg | Etikett |
-
1942
- 1942-10-27 CH CH227152D patent/CH227152A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9006778U1 (de) * | 1990-06-16 | 1990-08-23 | Chalcographie Druck Und Papierverarbeitung Reingold + Wilck Kg (Gmbh & Co), 2000 Hamburg | Etikett |
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