CH226457A - Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebilden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebilden.

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CH226457A
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diamines
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Phrix-Arbeitsgemeinschaft
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Phrix Arbeitsgemeinschaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/363Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of blades mounted on a turning drum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/02Polyureas

Description


      Terfahren    zur Herstellung von künstlichen Gebilden.    Es     ist    bekannt, dass man durch Um  setzung von     Diurethanen    mit Diaminen zu       Polyharrstoffen    kommt, die sehr wertvolle       Eigenschaften        besitzen.    Es wurde     weiterhin     vorgeschlagen, die     Polyharnstoffe    durch Um  setzung von     Isocyansäureestern    mit Diaminen       herzustellen.    Dia zur Verwendung gelangen  den     Iso,cyansäureester    können aus den ent  sprechenden     Dicarbonsäurediaziden        ,

  durch        vor-          sichti,ges    Erwärmen in     inerten        Verdünnungs-          mitteln        dargestellt    werden.  



  Es wurde     nun    gefunden,     @dass    man .auf die       Isolierung    der     1,socyansäureestar    verzichten  und     direkt,die        Dicambonsäuredi@azi:de    zur Um  setzung bringen kann.  



  Gegenstand ,des vorliegenden Patentes ist       nun.        ein    Verfahren zur     Herstellung        künst-          licher    Gebilde, wie Fäden,     F'ilanen,    Bänder,  Borsten usw., das dadurch     gekennzeichnet    ist,  dass man     Dicarbonsäurediazide    mit     aunälhemnd     äquivalenten Mengen Diaminen polykonden  siert und das Produkt     verformt.       Man kann nach dem vorliegenden Verfah  ren so arbeiten,

   dass man     Diazide        in    einem       inerten        Lösungemittel,        beispielsweise    Benzol,  suspendiert und mit der äquivalenten Menge  eines     Diamins    zur     Reaktion.        bringt.    Es ent  steht ein weisses     Polykondensationsprodukt,          welches    gute plastische     Eigenschaften,    be  sitzt.  



  Die     Reaktion        kann    auch in     der        Schmelze     durchgeführt werden, obwohl ein Arbeiten       mit        inerten        Verdünnungsmitteln,    infolge der  Reaktionsfreudigkeit der     Azide        vorteilhafter     ist.

   Die Eigenschaften der nach     diesem.    Ver  fahren     hergestellten        Polykondensationspno,-          dukte    können gegebenenfalls durch     Nach-          kondensation    unter Druck oder     im.        Vakuum          verbessert    werden.  



  Die bei der     Verarbeitung    auftretende  Nachkondensation     kann        durch        Anwendung     von     Viskositätsstabilisatoren,    wie     beispiels-          weise        Methylamin,        Äthylamin,        Cyklohegyl-          amin,        Amylalkohol    usw.,     vermindert    werden.

        Beim Arbeiten in     Verdünnungsmitteln    ist der  Einfluss des     Luftsauerstoffes    ohne     Bedeu-          tung,    so dass keine     besonderen    Schutz  massnahmen zu treffen sind. Bei der Nach  kondensation ist es aber zweckmässig, mit  Hilfe eines     Se.hutzgases,    z. B.     N",        H_,    C0,  (Stickstoff, Wasserstoff, Kohlensäure), den  Sauerstoff fernzuhalten.  



  Als Ausgangsmaterial für das vorliegende  Verfahren können     Dicarbonsäurediazide,    deren       Ka.rboxylgruppen    durch einen     aliphatischen,     hydroaromatischen oder     gemischt        aliphatiseh-          a.romatischen        Rest    verbunden sind, Verwen  dung finden. Die     Kohlenstoffkette    kann       Hetero-Atome,    wie Schwefel oder     Sauerstoff,     enthalten.

   Als     Amine    gelangen zur Verwen  dung     aliphatische,        hydrcaroma.tisehe    oder  gemischt     aliphatiseh-aromatische    primäre  oder     s-ekundäre    Diamine.         Beispiel:     23     Gewichtsteile        Seba.zinsäurediazid    wer  den in 100     Volumteilen    mit N     atrium    getrock  netem Benzol aufgelöst und zu dieser Lösung  sofort 10,5 Gewichtsteile     Hexamethylen-          diamin    in fein pulverisierter Form zugegeben.

    Nach etwa     1/.4    bis     1/2    Stunde     kommt    die Re  aktion unter Entwicklung von     Stickstoff    in  Gang.  



  Das Reaktionsgemisch wird nun unter  Ausschluss der     Luftfeuchtigkeit    12     Stunden     stehen gelassen. Nach dieser     Zeit    ist die       Reaktion    fast ganz beendet und wird zur    Vervollständigung noch     1/z    Stunde am Rück  fluss zum Sieden erhitzt.     Das    ausgefallene       Polykon@densation.sprodukt    wird     abfiltriert     und nach dem Entfernen des Benzols mit  kaltem     Wasser        gewaschen.     



  Das     Polykondensationsprodukt    wird zu  Fäden versponnen, die in Benzol, Alkohol,  Äther und Wasser unlöslich sind, dagegen  löslich in konzentrierter Salzsäure, aus der       da.s    Produkt durch Verdünnen teilweise  wieder     ausgefällt    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von künst lichen Gebilden aus Polyharnstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man Dicarbonsäure- diazide mit annähernd äquivalenten Mengen Diaminen polykondensiert und das Produkt verformt. ÜNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Poly kondensation in Verdünnungsmitteln durch- f ührt. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Viskositätsstabilisatoren verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Nachkondensation mit Hilfe eines Schutzgases durchführt.
CH226457D 1941-02-19 1942-01-19 Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebilden. CH226457A (de)

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DE969239C (de) * 1949-03-05 1958-05-14 Daimler Benz Ag Mehrzylindriges Einspritzpumpenaggregat fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE3012080A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-08 Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh, 3000 Hannover Aggregat, insbesondere verdichter fuer druckluftanlagen

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