<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 219632. Farbstoffpräparat zum Bedrueken von Textilstoffen. Im Hauptpatent wird ein Farbstoffprä- pa.rat zum Bedrucken von Textilstoffen be schrieben,
welches sich kennzeichnet durch einen Gehalt an Estersal.zen von Leuko- küpenfarbstoffen und. Salzen von Oxyalkyl- aminen. Die Beispiele dieses Patentes be ziehen sich alle auf Salze der Oxyalkyl- amine mit anorganischen Säuren.
In der Einleitung dieses Patentes wird bereits erwähnt, dass sich neben den Salzen der Oxyalkylamine mit anorganischen Säu ren auch deren Salze mit organischen Säu ren für die Zwecke des Verfahrens eignen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein beständiges Farbstoffpräparat zum Bedrucken von Textilstoffen, welche sich durch einen Gehalt an Verbindungen der sauren Schwefelsäureester von Leukokörpern von cyclischen Polyketanen, die .durch saure Oxydation einen Farbstoff liefern (in fol gendem kurz als Enolesterverbindungen be zeichnet), sowie an Salzen von primären bis tertiären stickstoffhaltigen organischen Basen, welche als wasserlöslichmachende Gruppe mindestens eine Oxyalkylgruppe enthalten,
mit organischen Säuren, welche keine Carbonsäureestergruppen enthalten, auszeichnet.
Den in den Farbstoffpräparaten enthal tenen Enolesterverbindungen können Farb stoffe und Farbstoffzwischenprodukte zu grunde liegen. Besonders wertvoll sind die jenigen, welche sich von den verschiedenen Küpenfarbstoffklassen ableiten, wobei von ein und demselben Küpenfarbstoff auch ver schiedene Reduktionsstufen bezw. Reduk tionsprodukte vorliegen können. Es sei ins- besondere festgestellt, dass auch Schwefel säureester, die sich von Enolverbindungen ableiten,
welche erst bei der sauren Oxyda- tion einen güpenfarbstoff liefern, inbegrif fen sind. Besonders interessante Präparate werden bei der Verwendung der Alkalisalze, z. B. der schwerlöslichen Alkalisalze, von sauren Schwefelsäureestern der Leukoküpen- farbstoffe erhalten, welche nach bekannten Methoden leicht in haltbarer Pulverform hergestellt werden können.
Zur Herstellung der Farbstoffpräparate sind die Salze von primären bis tertiären stickstoffhaltigen organischen Basen, welche als wasserlöslichmachende Gruppe minde stens eine Oxyalkylgruppe enthalten, mit organischen Säuren, z. B. Karbonsäuren, Sulfonsäuren und Sulfokarbonsäuren, wel che frei von Karbonsäureestergruppen sind, geeignet.
Zur Salzbildung mit den Basen der oben gekennzeichneten Art kommen u. a. fol gende organische Säuren in Betracht: die niederen bis höheren aliphatischen Karbon säuren, insbesondere Oxysäuren und Dikar- bonsäuren, wie z.
B. Milchsäure, Weinsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure usw., aromatische Säuren, wie Benzoesäure, Oxybenzoesäuren, Phtalsäure, heterocyclische Säuren, wie bei spielsweise Brenzschleimsäure, Sulfosäuren, wie beispielsweise Rieinolsulfonsäure, p Toluolsulfonsäure, Dimethylanilinsulfosäure, Naphthalinsulfonsäure, Alky1naphthalinsul- fonsäure, Sulfobenzoesäurenundandere mehr.
Die primären bis tertiären stickstoffhal tigen organischen Basen, welche als wasser- löslichmachende Gruppe mindestens eine Oxyalkylgruppe enthalten, und welche in Form ihrer Salze mit den organischen Säu ren der oben gekennzeichneten Art zur Her stellung der Farbstoffpräparate dienen sol len, können aliphatische, aromatische, hydro- aromatische und gemischt aliphatisch-aroma- tische Reste enthalten.
Ferner kann der Stickstoff Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein, der ausser diesem Stickstoffatom auch noch weitere Heteroatome enthalten kann. So kann jeder der oben genannten Reste für sich aus verschiedenen organischen Resten zusammengesetzt sein, die durch Brückenglieder wie beispielsweise 0, S, NH, NHCO, NH-SQ, usw. verbunden sein kön nen.
Besonders gute Resultate werden erhal ten, wenn die organischen, stickstoffhaltigen Basen ätherartig durch Sauerstoffbrücken miteinander verbundene aliphatische Reste enthalten, wie sie beispielsweise leicht durch Einwirkung von Alkylenoxyden auf geeig nete, hydroxylgruppenhaltige Verbindungen erhalten werden können. Die stickstoffhalti gen organischen Basen können Monoamine, Diamine oder auch Polyamine sein. Mehr wertige Basen können nebeneinander Stick stoffatome verschiedenenAlkylierungs- bezw. Arylierungsgrades enthalten.
Selbstverständlich können zur Herstel lung des Farbstoffpräparates auch Mischun gen von Salzen verschiedener Basen mit organischen Säuren der oben gekennzeichne ten Art bezw. Mischungen von Salzen einer Base mit verschiedenen organischen Säuren bezw. Mischungen von verschiedenen Basen mit verschiedenen organischen 'Säuren ver wendet werden.
Zur Herstellung des Farbstoffpräparates im Sinne der obigen Ausführungen sind in Form ihrer Salze mit organischen Säuren der oben gekennzeichneten Art unter andern folgende stickstoffhaltige organische Basen, welche mindestens eine Oxyalkylgruppe ent halten, geeignet:
Alkylola.mine bezw. tech nische Gemische der Mono-, Di- und Tri- alkylolamine, Alkylolalky lendi- und -poly- amine, - allgemein Einwirkungsprodukte von Halogenhydrinen oder Alkylenoxy den auf Ammoniak, Amine, Oxyamine und Poly- alkylenpolyamine, - Polyhydroxyamine wie z.
B. Glucamin, Diglucamin, ferner aroma tische Alkylolamine, Oxyalkylverbindungen der heteracyclischen Reihe, sofern sie keine quaternären Stickstoffatome enthalten, wie z. B. N-Oxyäthylpiperidin, N-Oxyäthylmor- pholin.
Ganz besonders geeignet sind solche stick stoffhaltige organische Basen, welche Ily- droxylgruppen und ausserdem noch einen oder mehrere Ätherreste enthalten, wie z. B.
die Oxyäthyläther des Triäthanolamins, des Diäthylaminoäthanols, des Tetraäthanol- äthylendiamins, des asym. Diäthyl-diätha- nol äthylendiamins, des Dioxyäthyl anilins, des N-Oxyäthylpiperidins und N-Oxyäthyl- morpholins. Ausgezeichnete Resultate geben die Salze derjenigen Basen,
-welche auf jeden mit dem Stickstoff verbundenen Alkylrest mehr -wie eine Ätherbindung enthalten.
Das Farbstoffpräparat gemäss vorliegen der Erfindung kann ganz allgemein durch Mischen einer Enolesterverbindung mit dem Salz einer stickstoffhaltigen organischen Base der oben gekennzeichneten Art, ge gebenenfalls bei Gegenwart eines geeigne ten flüssigen Verdünnungsmittels, hergestellt werden. Eine einfache und praktische Form der Herstellung besteht darin, dass man ein Salz einer Enolesterverbindung mit einem Salz der oben gekennzeichneten Art in Sub stanz oder bei Gegenwart von Wasser mischt.
Die in :dem neuen Farbstoffpräparat vor handenen Salze der oben gekennzeichneten Art wirken auf die Enolesterverbin:dungen bei Gegenwart eines geeigneten Lösungsmit tels dispergierend. Der Dispersitätsgrad, welcher erreicht wird, hängt von den Eigen schaften .der Enolesterverbindung, insbeson dere von deren Löslichkeit, von der Natur und der Menge des angewandten ,Salzes so wie von der etwaigen Anwesenheit anderer Bestandteile ab.
Der Dispersitätsgrad kann dabei von der molekulardispersen Phase bis zu einer vollständigen Fällung der Enol- esterverbindung in feiest verteilter Form variieren.
Durch geeignete Auswahl der Salze der stickstoffhaltigen organischen Base der oben gekennzeichneten Art und deren Mengen kann auf einfache Weise der Dispersitäts- grad der verschiedenen Enolesterverbindun- gen so eingestellt werden, dass stets für die betreffende Esterverbindung und für das ge wählte Anwendungs- bezw. Entwicklungs verfahren ein optimaler Dispersitätsgrad er reicht wird,
der beim Drucken auf Textil stoffen eine maximale Ausbeute an Farb- 1rraft ergibt.
Die neuen Präparate bringen einen wert vollen Fortschritt in der Verwendung der Enolesterverbindungen im Druck. Nament lich solche Esterverbindungen, die in Form ihrer Alkalisalze schwerlöslich sind, können mit Vorteil in Form der neuen Präparate zur Verwendung gelangen. <I>Beispiel 1.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-2,1-6,5-an- thrachinon-diphenylthiazols, enthaltend 50 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 320 Teilen Wasser, 80 Teilen des, For- miats des Trioxyäthyläthers des Triäthanol- amins und 500 Teilen einer neutralen Stärke- Tragantverdiekung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann werden 40 Teile einer 30% igen Natriumnitritlösung und 20 Teile einer 10%igen Sodalösung eingerührt. Man erhält ein. Präparat, welches den Farbstoff in feinstverteilter Form ausgefällt enthält.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und der Druck während 4 Minuten im Mather-Platt gedämpft, hernach in einem Schwefelsäurebad, welches 20 cm' koüz. Schwefelsäure pro Liter enthält, wäh rend 8 Sekunden bei<B>70'</B> C entwickelt und dann wie üblich gewaschen und kochend ge seift, so erhält man einen gleichmässigen, tief kanariengelben Druck.
In diesem Beispiel kann mit gleichem Erfolg das Formiat des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins durch das Acetat, Lak- tat,
Oxalat oder Tartrat dieser Base oder durch das Laktat des Tetraoxy-polyäthyl- äthers des Tetraäthanol-äthylendiamins (er halten durch Einwirkung von 8 Mol Äthy- lenoxyd auf 1 Mol Tetraäthanol-äthylendi- amin) ersetzt werden.
<I>Beispiel 2.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Sehwefelsäureesters des Leuko- 2,1- 6,5 -an- thrachino#n-,diphenylthiazols, enthaltend 50 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 280 Teilen Wasser, 80 Teilen -des Ace tats des Trioxyäthyläthers des Triäthanol- amins und 500 Teilen einer neutralen Stärke- Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann wenden 40 Teile einer 50 % igen Ammoniumrhodanidlösung, 50 Teile einer 25 % igen Natriumebloratlösung und 10 Teile einer 1 % igen Ammoniumvanadat- lösung eingerührt, wobei der Farbstoff in feinstverteilter Form ausfällt.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und der Druck während 8 Minuten im Mather-Platt gedämpft, dann. wie üblich gewaschen und kochend geseift, so erhält man einen satten, lebhaften kana- riengelben Druck.
<I>Beispiel 3.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko - dibroman- thantrons, enthaltend 50/'0 Küpenfarbstof'f, werden durch Erwärmen mit 310 Teilen Wasser,
100 Teilen des Formiats des Tri- oxyäthyläthers des Triäthanolamins und 500 Teilen einer neutralen Stärke-Tragantver- dickung gelöst und die Lösung unter Rühren abgekühlt. Dann werden 30 Teile einer 30%igen Natriumnitritlösung und 20 Teile einer 10%igen Sodalösung eingetragen.
Wird mit diesem Präparat Baum-,voll- stoff bedruckt und der Druck in einem Schwefelsäurebad, welches 20 ein' konz. Schwefelsäure pro Liter enthält, während 8 Sekunden bei 70 C entwickelt und her nach wie üblich gewaschen und geseift, so erhält man einen gleichmässigen satten, leb haften rotorangen Druck.
In diesem Beispiel kann mit gleichem Erfolg das Formiat durch das Acetat oder durch das Tartrat des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins oder durch das Lacta.t der Mischung von Oxyäthern des Diäthylamino- äthanols,
wie sie beispielsweise durch Ein wirkung von 2 bis 5 1M1 Äthylenoxyd auf 1 iDIol Diäthy laminoätha.nol in methy lalko- holische Lösung erhalten wird, ersetzt wer den.
<I>Beispiel</I> 40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko - 2,1 - napht- thioindigos, enthaltend<B>50'</B> Küpenfarb- stoff, werden durch Erwärmen mit 380 Tei len Wasser, 50 Teilen des Laktats des Tri- oxy äthylä.thers des Triäthanolamins und 500 Teilen einer Stärl#:e-Tragantverdicl#:
un- ge löst und die erhaltene Lösung ab@ehülilt. Dann werden 30 Teile einer 30 % igen Na triumnitritlösung eingerührt. Es wird ein Präparat erhalten, welches den Farbstoff in feinster Verteilung ausgefällt enthält.
Das Präparat eignet sich zum Bedrucken von Baumwollstoff. Wird ein solcher gemäss den Angaben in Beispiel 1 behandelt, so er hält man einen gleichmässigen satten, brau nen Druck.
<I>Beispiel 5.</I>
40 Teile des Na.triumsalzes des sauren Schwefelsänreesters des Leuko - 2,1- napht- thioindigos, enthaltend 505or Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 320 Teilen Wasser, 50 Teilen des Laktats des. Trioxy- ätliyläthers des Triäthanolamins und 500 Teilen einer Stärke-Trabantverdickun- ge löst und die Lösung unter Rühren abge kühlt.
Dann werden 30 Teile einer 50%igen Ammoniumrhoclanidlösung, 40 Teile einer 25 % igen Natriumchloratlösung, 10 Teile einer 1 %igen Ammonium-Vanadat.lösung und 10 Teile '),5%ige Ammoniaklösung zugege ben.
Wird Baumwollstoff mit diesem Präpa rat bedruckt und, wie in Beispiel 2 angege ben, weiter behandelt, so erhält man einen bleichmässigen, satten, lebhaften Braundruck.
In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 50 Teile des Laktats .durch 80 Teile des 3lonochloracetats des Triäthanol- amins und die 320 Teile Wasser durch 290 Teile Wasser ersetzt werden. <I>Beispiel 6.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Scli\vefelsäureesters des Iteuko-2,1-6,5-an- tliracliinon-diphenylthiazols, enthaltend 50 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 260 Teilen Wasser,
<B>100</B> Teilen des Lak- tats des Trioxy-polyäthyläthers des Tri- äthanolamins (erhalten durch Einwirkung von 18 Molekülen @tbylenoxyd auf Tri- äthanolamin in wä ssriger Lösung) und 500 Teilen einer neutralen Stärke-Tra.gantver- diekung- gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann \ werden 40 Teile einer 50 % igen Ainmoniumrliodanidlösung, 50 Teile einer 2a %igen N;iiriuincliloratlösung und 10 Teile einer 1. , @ igen Ammoniumvanadatlösung ein gerührt. Es wird ein Präparat erhalten, wel ches den Farbstoff in fein verteilter Form ,ins, gefällt enthält.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und wie in Beispiel 2 ange geben weiter behandelt, so erhält man einen satten, lebhaften, kanariengelben Druck.
In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die<B>100</B> Teile des Laktats des Trioxvpolyätliyläthers des Triä.thanolamins durch 50 Teile des Monochloracetats dieses Athers und die 260 Teile Wasser durch 310 Teile ersetzt werden.
<I>Beispiel,</I> 40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-2,1-6,5-an- thrachinon-diphenylthiazols, enthaltend 50 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 340 Teilen Wasser, 60 Teilen des Oxalats des Trioxy-polyäthyläthers, des Triäthanol- amins (siehe Beispiel 6) und 500 Teilen einer neutralen Stärke -Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann wer den 40 Teile einer 30 % igen Natriumnitrit- lösung und 20 Teile einer 10%igen Soda lösung eingerührt.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und wie in Beispiel 1 ange geben weiter behandelt, so erhält man einen gleichmässigen, lebhaften, satten, kanarien- gelben Druck.
In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 60 Teile des Oxalats durch 40 Teile des Tartrats des Trioxy-polyäthyl- äthers und die 340 Teile Wasser durch<B>360</B> Teile Wasser ersetzt werden.
Beispiel <I>B.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des .sauren Schwefelsäureesters des Leuko- 2,1- 6,5 -an- thrachinon-diphenylthiazols, enthaltend 50 güpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 350 Teilen Wasser, 50 Teilendes Phtha- lats des Triäthanolamins und 500 Teilen einer neutralen 'Stärke -Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann werden 40 Teile einer 30 % igen Natrium nitritlösung und 20 Teile einer 10%igen Sodalösung eingerührt.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und wie in Beispiel 1 ange geben weiter behandelt, so erhält man einen gleichmässigen, lebhaften, satten, kanarien- gelben Druck.
<I>Beispiel 9.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Lenke - diehloran- fhantrons, enthaltend<B>50%</B> Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit<B>310</B> Teilen Wasser, 100 Teilen des Tartrats .des Trioxy- polyäthyläthers des Triäthanolamins (siehe Beispiel 6) und 500 Teilen einer neutralen Stärke-Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann werden 30 Teile einer 30%igen Natriumnitritlösung und 20 Teile einer 10%igen Sodalösung eingerührt.
Mit diesem Präparat kann Baumwoll stoff, wie in Beispiel 1 angegeben, bedruckt werden. Man erhält auf diese Weise einen tiefen, lebhaften, orangen Druck.
Beispiel <I>10.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureester,s des Leuko-2.,1-6,5-an- thrachinon-diphenylthiazols, enthaltend 50 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 320 Teilen Wasser, 80 Teilen des Di- methylanilin - p - sulfonats des Trioxyäthyl- äthers des Triäthanolamins und 500 Teilen einer neutralen Stärke - Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann. wer den 40 Teile einer 30%igen Natriumnitrit- lösung und 20 Teile einer 10%igen Soda lösung eingerührt.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und wie in Beispiel 1 ange geben weiter behandelt, so erhält man einen gleichmässigen, satten, lebhaften, kanarien- gelben Druck.
Beispiel <I>11.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko - 2,1- 6,5 - an- thrachinon-diphenylthiazols, enthaltend 50 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 240 Teilen Wasser, 120 Teilen des Naphthalin - 1 - sulfonats des Trioxyäthyl- äthers des Triäthanolamins und 500 Teilen einer neutralen Stärke -Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann wer den 40 Teile einer 40%igen Ammonium rhodanidlösung, 50 Teile einer 25%igen Na triumchloratlösung und 10 Teile einer 1 % igen Ammoniumvanadatlösung eingerührt.
Wird Baumwollstoff mit .diesem Präpa rat bedruckt und wie in Beispiel 2 angege ben weiter behandelt, so erhält man einen satten, lebhaften, kanariengelben Druck. <I>Beispiel 12.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des @euho- 2,1- 6,5 - an- thrachinon-dipheny lthiazols, enthaltend 50 Iiüpenfarbstoff, werden durch Erwärmen finit 200 Teilen Wasser,
100 Teilen des Sulfo- ricinoleats des Trioxyäthyläthers des Tri- äthanolamins und 500 Teilen einer neutralen Stärke-Tragantverdicl@ung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 40 Teile einer 30%iben Natriumnitritlösung und 20 Teile einer 10%igen Sodalösung eingerührt.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll- stoff bedruckt und wie in Beispiel 1 ange geben weiter behandelt, so erhält man einen 0 o# eichmässigen, satten, lebhaften, kanarien gelben Druck.
In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 100 Teile des Sulforicinoleats durch 100 Teile des Oleats .des Trioxyäthyl- äthers des Triäthanolamins ersetzt werden. <I>Beispiel 13.</I>
60 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leul,:o-6,6'-diiithoxy- thioindigos, enthaltend 30/10 Iiüpenfarb- stoff, werden durch Erwärmen mit 338 Tei len Wasser, 20 Teilen des Phthalats des Trioxypolyäthyläthers des Triäthariolamins (siehe Beispiel 6)
und 500 Teilen einer neu tralen Stärke-Tra.gantverdiekung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 40 Teile einer 50%i--en Ammoniumrhodanidlösung, 32 Teile einer 25%igen Natriuinchlorat- lösung und 10 Teile einer 1 % igen Ammo- niumvanadatlösung eingerührt. Man erhält ein Präparat, welches den Farbstoff in feiest verteilter Form ausgefällt enthält.
Bedruckt man Baumwollstoff mit diesem Präparat, und behandelt den bedruckten Stoff weiter wie in Beispiel 2 angegeben, so erhält man einen lebhaften, gleichmiissi- gen, tiefen, orangen Druck.
<I>Beispiel 14.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-6,6'-dichlor- 4,4'-dimethyl-thioindigos, enthaltend 50% Iiüpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 310 Teilen Wasser, 50 Teilen des Lak- tats des Trioxyiithyläthers des Triäthanol- amins und 500 Teilen einer neutralen Stä rke- Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt.
Dann werden 80 Teile einer i<B><U>30</U></B> % igen Natriumnitritlösung und 20 Teile einer 10 % igen So,dalösting eingerührt. Man erhält ein Präparat, das den Farbstoff in feiest verteilter Form ausgefällt enthält.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und wie in Beispiel 1 ange geben weiter behandelt, so erhält man einen lebhaften, tiefen, rosa Druck. <I>Beispiel 15.</I>
60 Teile des N atriumsalze s des sauren Schwefelsäureesters des L euko-dibrom-3,4- 8,9 - dibenzpyrenchinons, enthaltend 30 Iiüpenfa,rbstoff, werden durch Erwärmen mit 350 Teilen Nasser,
40 Teilen des Lak- tats des Trioxyäthyläthers des Triäthanol- amins und 500 Teilen einer neutralen Stärke- Tragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 30 Teile einer 30 % igen Natriumnitritliisung und 20 Teile einer 10 iö igen Sodalösung eingerührt. Man erhält; ein Präparat, welches den Farbstoff in feiest verteilter Form ausgefällt enthält.
Wird niit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und wie in Beispiel 1 ange geben weiter behandelt, so erhält man einen lebhaften, -satten, gleichmässigen, goldgelben Druck.
<I>Beispiel 16.</I>
40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leu.ho - dibroman- thantrons, enthaltend 50;
Iiiipenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 360 Tei len Wasser, 80 Teilen des Laktats der 141i- schung von Oxy üthcrn des Diäthylamüio- äthanols (beispielsweise erhältlich durch Be handeln von Diäthylaminoäthanol mit 4 Mol Äthylenoxyd in methylalkoholischer Lösung) und 500 Teilen einer neutralen Stärke-Tra- gantverdickung gelöst und die Lösung ab gekühlt.
Dann werden 20 Teile einer 10 % igen Sololösung eingerührt. Man erhält ein Präparat, welches den Farbstoff gelöst enthält.
Wird mit diesem Präparat Baumwoll stoff bedruckt und der Druck während 4 Mi nuten im 1Vlather-Platt gedämpft, .dann in einem Bad, welches 40<B>cm,</B> Schwefelsäure konz. und<B>30</B> g Natriumbichromat pro Liter enthält, während 2 Sekunden bei 35 C mit nachfolgendem Luftgang von 20 Sekunden entwickelt und wie üblich gewaschen und kochend geseift, so erhält man einen gleich mässigen, tiefen, orangen Druck.