DE886883C - Farbstoffpraeparate zum Faerben und Bedrucken von Textilstoffen - Google Patents

Farbstoffpraeparate zum Faerben und Bedrucken von Textilstoffen

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DE886883C
DE886883C DED524D DED0000524D DE886883C DE 886883 C DE886883 C DE 886883C DE D524 D DED524 D DE D524D DE D0000524 D DED0000524 D DE D0000524D DE 886883 C DE886883 C DE 886883C
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/28Esters of vat dyestuffs

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Description

  • Farbstoffpräparate zum Färben und Bedrucken von Textilstoffen Die Erfindung bezieht sich auf Farbstoffpräparate zum Färben und Bedrucken von Textilstoffen aller Art, welche sich durch einen Gehalt an Verbindungen der sauren Ester, die aus mehrbasischen Säuren und Enolkörpern cyclischer Polyketone herstellbar sind und durch saure Oxydation Farbstoffe liefern (im folgenden kurz als Enolesterverbindungen bezeichnet), an wasserlöslichen, primären bis tertiären organischen Basen bzw. wasserlöslichen Salzen dieser Basen sowie an Dispergierungsmitteln, welche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können, auszeichnen.
  • Den in den Präparaten enthaltenen Enolesterverbindungen können Farbstoffe und Farbstoffzwischenproduktezugrundeliegen. Besonderswertvoll sind diejenigen, welche sich von den Küpenfarbstoffen der verschiedenen Klassen ableiten, wobei von ein und demselben Küpenfarbstoff auch verschiedene Reduktionsstufen bzw. Reduktionsprodukte vorliegen können. Es sei insbesondere festgestellt, daß auch solche Enolesterverbindungen, bei deren Herstellung keine Küpenfarbstoffe verwendet werden, welche aber bei der sauren Oxydation Farbstoffe liefern, inbegriffen sind, wie beispielsweise Enolesterverbindungen, welche sich von 2-Aminoanthrachinon bzw. dessen Derivaten und Substitutionsprodukten ableiten. An mehrbasischen Säuren, welche für die Veresterung der Enolverbindungen in Betracht kommen, seien beispielsweise die Malonsäure, Phthalsäure, Metasulfobenzoesäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure genannt. Es sei festgestellt, daß unter Enolesterverbindungen sowohl die freien Enolestersäuren als auch ihre Salze zu verstehen sind. Besonders interessante Präparate werden bei der Verwendung von sauren Schwefelsäureestern der Leukoküpenfarbstoffe erhalten, insbesondere wenn dieselben in Form ihrer Alkalisalze vorliegen, welche -nach bekannten Methoden leicht in haltbarer Pulverform erhalten werden können.
  • Für die Ausführung der Erfindung ist es zweckmäßig, wasserlösliche Salze der organischen Basen mit anorganisch--n oder organischen Säuren zu verwenden. Als Salze von anorganischen Säuren seien beispielsweise die Halogenide, Sulfate, Phosphate, Borate und Glycerinborate erwähnt. - Von organischen Säuren, welche zur Salzbildung geeignet sind, seien erwähnt: Säuren der aliphatischen Reihe, wie beispielsweise Ameisensäure, Essigsäure, Chloressigsäure, Oxyessigsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Ölsäure, Rhodansäure, Alkylschwefelsäuren, Rieinolsulfonsäuren; ferner Säuren der isocyclischen und heteroeyclischen Reihen, wie beispielsweise Benzoesäure, Phthalsäure, Toluolsulfonsäuren, Naphthalinsulfonsäuren, Alkylnaphthalinsulfonsäuren, Brenzschleirnsäure u. a. m. Enthält eine organische Base eine Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppe, so wird sie am zweckmäßigsten in Form eines Alkalisalzes oder eines Salzes mit einer organischen, wasserlöslichen Base verwendet. Ferner kann eine Absättigung der sauren Gruppen innerhalb des Moleküls stattfinden, wie dies beispielsweise bei den Zwitterionen der Fall ist.
  • Für die Herstellung der Präparate eignen sich wasserlösliche primäre bis tertiäre organische Basen, deren basische Gruppen sich von Schwefel-, Phosphor-und Stickstoffatomen ableiten können bzw. wasserlösliche Salze solcher Basen. Die wasserlöslichen primären bis tertiären organischen Basen können erfindungsgemäß aliphatische, aromatische, hydroaromatische und gemischt aliphatisch aromatische Reste enthalten. Falls sich diese Basen vom Stickstoff ableiten, so kann der Stickstoff Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein, der außer diesem Stickstoffatom auch noch weitere Heteroatome enthalten kann. jeder der aliphatischen, aromatischen, hydroaromatischen und gemischt ahphatisch aromatischen Reste für sich kann aus verschiedenen organischen Resten zusammengesetzt sein, die unter sich nicht nur durch direkte Koblenstoff-Kohlenstoff-Bindung, sondern auch noch durch Brückenglieder, wie beispielsweise 0, S, N H, N H-C 0, N H-S 0, usw., verbunden sein können. jeder dieser Reste kann außerdem noch andere Substituenten enthalten. Gute Resultate ergeben solche primäre bis tertiäre, wasserlösliche, organische Basen bzw. deren wasserlösliche Salze, welche eine löslich machende Gruppe aufweisen. Als löslich machende Gruppen seien beispielsweise die Hydroxyl-, Carboxyl- und Sulfonsäuregruppe genannt. Selbstverständlich kann eine Verbindung auch mehrere verschiedene löslich machende Gruppen nebeneinander enthalten. Die Sulfonsäuregruppe kann direkt an Kohlenstofflgebunden sein, sie kann aber auch einseitig verestert vorliegen. Besonders gute Resultate werden erhalten, wenn die organischen Basen einen oder mehrere Polyätherreste enthalten, wie sie beispielsweise leicht durch Einwirkung von Alkylenoxyden auf geeignete Verbindungen r mt reaktionsfähigen Wasserstoffatomen erhalten werden können.
  • Selbstverständlich können zur Herstellung der Präparate auch Mischungen von verschiedenen organischen Basen, Mischungen verschiedener Salze einer Base, Mischungen von Salzen verschiedener Basen und Mischungen von Basen und Salzen verwendet werden.
  • Die als freie Basen oder als Salze zur Verwendung gelangenden, stickstoffhaltigen, wasserlöslichen, primären bis tertiären organischen Basen können Monoamine, Diamine oder auch Polyamine sein. Mehrwertige Basen können nebeneinander Stickstoffatome verschiedenen Alkylierungs- bzw. Arylierungsgrades enthalten, beispielsweise nebeneinander eine primäre und eine tertiäre Aminogruppe.
  • Zur Herstellung der neuen Farbstoffpräparate sind unter anderen die folgenden wasserlöslichen, primären bis tertiären, stickstoffhaltigen, organischen Basen bzw. deren Salze geeignet: primäre bis tertiäre Alkylamine und -polyamine, Polyalkylenpolyaniine, hy- drierte aromatische Amine sowie heterocyclische Basen.
  • Besonders geeignet sind stickstoffhaltige, primäre bis tertiäre Basen, welche eine oder mehrere löslich machende Gruppen der oben gekennzeichneten Art enthalten. Geeignete Basen, welche als löslich machende Gruppe die Hydroxylgruppe enthalten, sind Oxyd und Polyoxyamine, beispielsweise Alkylol-, Alkylolalkylenamine und -polyamine, allgemein Einwirkungsprodukte von Alkylenoxyden oder wie solche wirkenden Körper, oder von Halogenhydrinen auf Ammoniak, Amine, Polyamine und Oxyamine der aliphatischen, isocyclischen und heterocyclischen Reihen, wobei solche stickstoffhaltigen Basen ganz besonders gute Resultate ergeben, welche außer Hydroxylgruppen noch einen oder mehrere Äther- bzw. Polyätherreste enthalten. Da solche Oxyätherbasen mit längerer Ätherkette infolge ihres hohen Molekulargewichtes nur sehr wenig Säure zur Neutralisation verbrauchen, können sie in Form der freien Base auch bei den sogenannten Dampfentwicklungsverfahren für Leukoester verwendet werden.
  • An primären bis tertiären Aminen, welche als wasserlöslich machende Gruppe die Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppe enthalten, seien beispielsweise genannt: Alkylanilinsulfonsäuren, Benzylanilinsulfonsäuren, Sulfoanthranilsäure, Äthylen-bisiminodiessigsäure, Trimethylamin-a, a', a"-tricarbonsäure, Phenylglycin und Dünethylglycin. Diese Verbindungen werden zw.eckmäßigerweise in Form von neutralen Salzen mit geeigneten organischen Basen angewandt. Besonders geeignet sind solche primäre bis tertiäre, organische, stickstoffhaltige Basen, welche saure Gruppen enthalten, die intramolekular abgesättigt sind. Solche Zwitterionen sind beispielsweise Alkylbenzylamin-sulfonsäuren, Taurin und seine Derivate sowie Oxyalkylaminschwefelsäureester.
  • Vorteilhaft können auch solche primäre bis tertiäre Basen verwendet werden, welche den Rest des Harnstoffes enthalten.
  • Als Dispergierungsnüttel, welche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können, eignen sich organische Säureamide, zweckmäßig wasserlösliche Säureamide. Für die Zwecke der Erfindung sind vor allem Carbonsäureamide, vorzugsweise solche der aliphatischen Reihe, Sulfonsäureamide und die Amide der Kohlensäure brauchbar. Unter den Begriff Amide der Kohlensäure sollen außer Harnstoff -und dessen wasserlöslichen Substitutionsprodukten auch weitere wasserlösliche Derivate des Harnstoffes oder Körper, die den Rest des Harnstoffes enthalten, wie beispielsweise Urethan, Dicyandiamid, Biuret, Hydantoin und deren Derivate fallen. Als für die Zwecke der Erfindung geeignete Säureamide seien beispielsweise genannt Forinamid, Acetamid, Chloracetamid, Oxyessigsäureamid, Weinsäureamid, Diäthanoloxamid, Benzamid, Toluolsulfonsäur'eamide.
  • Als Dispergierungsmittel können auch gewisse hydroxylgruppenhaltige Körper, wie beispielsweise Phenol, Furfurylalkohol, Thiodiglycol, Türkischrotöl u. a. verwendet werden. In gewissen Fällen geben Mischungen von hydroxylgruppenhaltigen Körpern und organischen Säureamiden in Verbindung mit wasserlöslichen, primären bis tertiären Basen der oben gekennzeichneten Art bzw. deren wasserlöslichen Salzen eine ausgezeichnete Wirkung.
  • Die Farbstoffpräparate gemäß vorliegender Erfindung können ganz allgemein durch Mischen einer Enolesterverbindung mit einer wasserlöslichen, primären bis tertiären organischen Base der oben g#-kennzeichneten Art bzw. einem wasserlöslichen Salz einer solchen Base sowie Dispergierungsmittel der oben gekennzeichneten Art, gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Verdünnungsmittels, hergestellt werden. Eine einfache praktische Form der Herstellung besteht darin, daß man ein Salz einer Enolesterverbindung, vorzugsweise ein Alkalisalz, mit einem oder mehreren wasserlöslichen Salzen von primären bis tertiären organischen Basen sowie einem oder auch mehreren Dispergierungsmitteln in Substanz oder zweckmäßig in Gegenwart von Wasser mischt. Außerdem wird jeder Weg für die Zwecke der Erfindung dienlich sein, der, insofern die Möglichkeit einer Salzbildung besteht, nach bekannten allgemeinen Methoden zur teilweisen bis vollständigen Salzbildung zwischen den Enolesterverbindungen und den organischen Basen führt, wie beispielsweise eine doppelte Umsetzung in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Wasser.
  • Die in den neuen Farbstoffpräparaten enthaltenen wasserlöslichen, primären bis tertiären, organischen Basen bzw. deren wasserlöslichen Salze wirken in Verbindung mit den gleichzeitig zugesetzten Dispergierungsmitteln, zweckmäßig in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, auf die Enolesterverbindungen dispergierend. Der Dispersitätsgrad, welcher erreicht wird, hängt von den Eigenschaften der Enolesterverbindungen, insbesondere von deren Löslichkeit, von der Natur und der Menge der angewandten Basen bzw. deren Salzen sowie von der Natur und der Menge der zugesetzten Dispergierungsmittel ab, ebenso auch von der etwaigen Anwesenheit anderer Bestandteile, insbesondere von Elektrolyten. Der Dispersitätsgrad kann von der molekulardispersen Phase bis zu einer vollständigen Fällung der Enolesterverbindungen in feinstverteilter Form variieren.
  • Durch geeignete Auswahl der wasserlöslichen, organischen Basen bzw. deren wasserlöslichen Salze sowie der weiteren Dispergierungsmittel und der Mengen dieser beiden Bestandteile kann auf einfache Weise der Dispersitätsgrad der verschiedenen Enolesterverbindungen so eingestellt werden, daß stets für die betreffende Esterverbindung und für das gewählte Anwendungs- bzw. Entwicklungsverfahren ein optimaler Dispergierungsgrad erreicht wird, der beim Färben oder Drucken auf Textilstoffen eine maximale Ausbeute an Farbkraft ergibt.
  • Präparate, welche erfindungsgemäß neben Enolesterverbindungen und wasserlöslichen primären bis tertiären organischen Basen bzw. deren wasserlöslichen Salzen noch Dispergierungsmittel der oben gekennzeichneten Art enthalten, zeigen gegenüber Präparaten, welche den letzteren Bestandteil nicht enthalten, folgende Vorteile: a) Drucke, welche unter Verwendung von erfindungsgemäß hergestellten Präparaten erhalten wurden, zeigen eine wesentlich größere Farbtiefe und in vielen Fällen auch eine größere Gleichmäßigkeit und Lebhaftigkeit gegenüber Drucken, welche unter denselben Bedingungen aus Präparaten erhalten wurden, die keine Dispergierungsmittel der oben gekennzeichneten Art enthalten; b) bei den sogenannten Dampfentwicklungsverfahren sind Drucke, welche unter Verwendung von erfindungsgemäß hergestellten Präparaten erhalten wurden, gegenüber Schwankungen der Dämpfbedingungen bedeutend weniger empfindlich als Drucke aus Präparaten, welche keine Dispergierungsmittel der oben gekennzeichneten Art enthalten; c) bei der Anwendung in der Färberei sind die Farbflotten, welche die erfindungsgemäß hergestellten Präparate enthalten, gegen den zur Erzeugung der Färbung notwendigen Salzzusatz bedeutend weniger empfindlich als Flotten, die aus Präparaten hergestellt sind, welche keine Dispergierungsmittel der oben gekennzeichneten Art enthalten.
  • Die Enolesterverbindungen bleiben auch bei höherer Konzentration und bei größeren Salzzusätzen in Lösung.
  • Die neuen Präparate bringen demnach einen wertvollen Fortschritt in der Verwendung der Enolesterverbindungen, insbesondere der Enolschwefelsäureesterverbindungen der Leukoküpenfarbstoffe in Färberei und Druck. Namentlich solche Enolesterverbindungen, die in Form ihrer Salze, insbesondere ihrer Alkalisalze schwerlöslich sind, können mit Vorteil in Form der neuen Präparate zur Verwendung gelangen.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert: Beispiel i Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko - 2, 1 - 6, 5 - anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 5004 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 2io Teilen Wasser, 5o Teilen des p-Dimethylanilinsulfonats des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins, ioo Teilen Hamstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 5o'/,igen Anunoniumrhodanidlösung, 5o Teile einer 250/,igen Natriumchloratlösung und io Teile einer il/,igen Anunoniumvanadatlösung eingerührt. Das Präparat enthält den Farbstoff in feinster Verteilung ausgefällt.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und der Druck während 8 Minuten oder 2 X 8 Minuten im Mather-Platt gedämpft, so erhält man nach dem üblichen kochenden Seifen einen gleichmäßigen, lebhaften, kanariengelben Druck.
  • In diesem Beispiel kann mit gleichem Erfolg der Harnstoff durch den asymni. Diäthylhamstoff, durch Dicyandiamid, Urethan oder 5, 5-Dimethylhydantoin ersetzt werden. Ferner können die 5o Teile des p-Dimethylanilinsulfonates des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins ersetzt werden durch je 5o Teile des Dibenzylsulfanüats, Formiats und neutralen Phosphats dieser Base oder durch je 5o Teile des Sulfats der folgenden Basen: asymm. Diäthyldiäthanoläthylendiamin, Piperidin-N-oxytriäthyläther, Morpholin-N-oxyäthyläther. Ferner können die 5o Teile des p-Dimethylanflinsulfonats und die ioo Teile Harnstoff ersetzt werden durch je 7o Teile des Sulfats, Oleats, Tartrats, Phthalats und Rhodanid des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins und 7o Teile Hamstoff oder durch 7o Teile des Sulfats oder p-Dimethylanüinsulfonäts des Gemisches von Oxyätherbasen die durch Einwirkung von 5 Molekülen Äthylenoxyd auf i Molekül Diäthylaminoäthanol in methylalkoholischer Lösung entstehen und 7o Teile Harnstoff. In allen Fällen ist die Menge des Wassers so zu bemessen, daß das Gewicht des Präparates iooo Teile beträgt.
  • Beispiel 2 Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-:z, 1-6, 5-anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 50 0/, Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 25o Teilen Wasser, 5o Teilen des Sulfats -des Piperidin-N-oxytriäthyläthers, ioo Teilen Harnstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 300/,igen Natriumnitritlösung und 9,o Teile einer io0/,)igen Sodalösung eingerührt. Man erhält ein Präparat, das den Farbstoff in feinstverteilter Form ausgefällt enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und der Druck in einem Schwefelsäurebad, welches 2o ccm konzentrierte Schwefelsäure je Liter enthält, während 8 Sekunden bei 7o' entwickelt, so erhält man nach dem üblichen Waschen und kochenden Seifen einen lebhaften, satten, gelben Druck.
  • In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 5o Teile des Sulfats der obigen Base durch 5o Teile des Sulfats des Morpholin-N-oxyäthyläthers oder durch 5o Teile des Phthalats des Trioxypolyäthyläthers des Triäthanolamins, der durch Einwirkung von 18 Molekülen Äthylenoxyd auf i Molekül Triäthanolamin in wäßriger Lösung erhalten wird, oder durch 4o Teile des Tartrats dieser Base ersetzt werden. Ferner können die 5o Teile des Sulfats und die ioo Teile Harnstoff ersetzt werden durch 3o Teile des p-Dimethylanüinsulfonats des Trioxyäthyläthers desTriäthanolanüns und6oTeile Harnstoff oder durch io Teile des Sulfats des Diäthanolcyclohexylanüns und 4o Teile Hamstoff oder durch 7o Teile Glucaminsulfat und »7o Teile Hamstoff, wobei es in den beiden letzteren Fällen notwendig ist, die Drucke während 4 Minuten vorzudämpfeil, um beim Entwickeln ein gutes Resultat zu erhalten. In allen Fällen ist die Menge des Wassers so bemessen, daß das Gewicht des Präparates iooo Teile beträgt.
  • Beispiel 3 Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-2, 1-6, 5-anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 50"/,) Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 30o Teilen Wasser, 2o Teilen Diäth.ylamüioäthanolsulfat, 4o Teilen Harnstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 5o0/,igen Ammoni=hodanidlösung, 5o Teile einer 250/,igen Natriumchloratlösung und io Teile einer i0/,igen Anunoniumvanadatlösung eingerührt.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel i angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen gleichmäßigen, lebhaften, gelben Druck.
  • Beispiel 4 Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4oTeile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leukodibromanthanthrons, enthaltend 5o0/, Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 24o Teilen Wasser, 5o Teilen einer wäßrigen Lösung des Sulfats des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins, welche 6o 0/, Base enthält, i2o Teilen Hamstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 3o Teile einer 3o0/,igen Natriumnitritlösung und 2o Teile einer io0/,igen Soda,-lösung eingerührt. Das Präparat enthält den Farbstoff in feinster Verteilung ausgefällt.-Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und wie im Beispiel 2 weiterbehandelt, so erhält man einen gleichmäßigen, tiefen, rotorangen Druck.
  • Beispiel 5 Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leukodibromanthanthrons, enthaltend 501)/, Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit:zgo Teilen Wasser, 4o Teilen einer wäßrigen Lösung des Sulfats des Trioxyäthyläthers des Triäthanolanüns, welche 6o 0/0 Base enthält, 8o Teilen Harnstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 3o Teile einer 500/,igen Ammoniumrhodanidlösung, 3o Teile einer 330/,igen Natriumchloratlösung und io Teile einer i0/,igen Ammoniumvanadatlösung zugegeben.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel i angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen gleichmäßigen, tiefen, rotorangen Druck.
  • Beispiel 6 ManbereitetdasfolgendeFarbstoffpräparat:4oTefle des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-2, i-naphththioindigos, enthaltend 500/0 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 32o Teilen Wasser, 3o Teilen des Sulfats des Gemisches von Oxyätherbasen, die durch Einwirkung von 5 Molekülen Äthylenoxyd auf i Molekül Diäthylaminoäthanol in methylalkoholischer Lösung entstehen, 6o TeilenHarnstoff und 5oo Teilen einer Stärketragantverdickung gelöst und die erhaltene Lösung unter Rühren abgekühlt. Dann werden 3o Teile einer 300/,igenNatriumnitritlösung eingerührt. Es wird ein Präparat erhalten, welches den Farbstoff in feinster Verteilung ausgefällt enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel z angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen gleichmäßigen, tiefen, braunen Druck.
  • In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 3o Teile des Sulfats der Oxyätherbase und die 6o Teile Hamstoff durch 5o Teile des Sulfats des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins und ioo Teile Hamstoff, oder durch 5o Teile des Oleats oder Rhodanids des Trioxypolyäthyläthers, der durch Einwirkung von 18 Molekülen Äthylenoxyd auf i Molekül Triäthanolamin in wäßriger Lösung erhalten wird, und ioo Teile Harnstoff oder durch 6o Teile Tetraäthanoläthylendiaminsulfat und i2o Teile Harnstoff ersetzt werden. Beispiel 7 Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 40 Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-2, i-naphththioindigos, enthaltend 5o ()/,) Küpenfarbstoff, werden mit ?,oo Teilen Wasser, 5o Teilen des Sulfats des Gemisches von Oxyätherbasen, die durch Einwirkung von 5 Molekülen Äthylenoxyd auf i Mole-kül Diäthylaminoäthanol in methylalkoholischer Lösung entstehen, ioo Teilen Hamstoff, 2o Teilen Türkischrotöl und 5oo Teilen einer Stärketragantverdickung, wie in Beispiel 9, angegeben, gelöst und die Lösung unter Rühren abgekühlt. Dann werden 3o Teile einer 5o0/,igen Ammoniumrhodanidlösung, 4o Teile einer 750/,igen Natriumehloratlösung, io Teile einer i0/0igen Ammoniumvanadatlösung und io Teile einer 220/,igen Ammoniaklösung eingerührt. Man erhält ein Präparat, das den Farbstoff in feinster Verteilung ausgefällt enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel i angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen tiefen, gleichmäßigen, braunen Druck.
  • In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 5o Teile des Sulfats und die ioo Teile Harnstoff durch je 5o Teile des Formiats, Laktats oder Tartrats des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins und 2o Teile Hamstoff ersetzt werden. Beispiel 8 Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko - 7" 1 - 6, 5 - anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 50 % Küpenfarbstoif, werden durch Erwärmen mit 25o Teilen Wasser, 5o Teilen des Salzes des Trimethylamin- a, a', a"-tricarbonsäure mit dem Trioxyäthyläther des Triäthanolamin5, ioo Teilen Harnstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdikkung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 300/,igen Natriumnitritlösung und 2o Teile einer io0/0igen Sodalösung eingerührt. Man erhält ein Präparat, das den Farbstoff in feinstverteilter Form ausgefällt enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel 2 angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen lebhaften, satten, gelben Druck. Beispiel 9 ManbereitetdasfolgendeFarbstoffpräparat:4oTeile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-2, 1-6, 5-anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 50 11/0 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 28o Teilen Wasser, 4o Teilen des Diäthylaminsalzes der Diinethylanilin-p-sulfonsäure, 8o Teilen Harnstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdikkung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 300/,igen Natriumnitritlösung und 2,o Teile einer io0/()igen Sodalösung eingerührt. Man erhält ein Präparat, das den Farbstoff in feinstverteilter Form ausgefällt enthält.
  • Wird mit diesem Baumwollstoff bedruckt, der Druck während 4 Minuten vorgedämpft, und in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 weiterbehandelt, so erhält man einen lebhaften, satten, gelben Druck.
  • In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 4o Teile des Diäthylaminsalzes durch 5o Teile des asymm. Diäthyläthyldiaminsalzes derselben Säure ersetzt werden, wobei die Menge des Harnstoffes auf ioo Teile zu erhöhen, die Menge des Wassers hingegen entsprechend zu verkleinern ist. Beispiel io Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-2, 1-6, 5-anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 5o "/, Küpenfarbstoff , werden durchErwärmen mit 33o. Teilen Wasser, io Teilen Trimethylaminsulfat, 6o Teilen Harnstoff und 5oo Teilen einer neutralen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 30%igenNatriumnitritlösung und 2o Teile einer io0/0igen Sodalösung eingerührt. Man erhält ein Präparat, das den Farbstoff in feinster Verteilung ausgefällt enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff und, wie im Beispiel?, angegeben, weiterbehandelt ' so erhält man einen lebhaften, satten, gelben Druck.
  • In diesem Beispiel kann mit gleichem Erfolg das Trimethylaminsulfat durch das Sulfat des asymm. Diäthyläthylendiamins oder des Hexahydroanilins ersetzt werden. Beispiel ii Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko - ?" i - 6, 5 - anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 50 0/, Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 2io Teilen Wasser, 5o Teilen des Trioxypolyäthyläthers des Triäthanolamins (erhalten durch Einwirkung von 18 Molekülen Äthy#enoxyd auf Triäthanolamin in wäßriger Lösung), ioo Teilen Harnstoff und 5oo Teilen einer Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 5o0/,igen An-imoniumrhodanidlösung, 5o Teile einer 250/,igen Natriumchloratlösung und io Teile einer i0/,igen Ammoniumvanadatlösung eingerührt. Es wird ein Präparat erhalten, welches den Farbstoff in feinverteilter Form ausgefällt enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel i angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen gleichmäßigen, satten, kanariengelben Druck.
  • In diesem Beispiel können mit gleichem Erfolg die 5o Teile der Polyätherverbindung durch 5o Teile des Tetraoxypolyäthyläthers des Tetraäthanoläthylendiamins (erhalten durch Einwirkung von 8 Molekülen Äthylenoxyd auf i Molekül Tetraäthanoläthylendiamin in wäßriger Lösung) oder durch 3ö Teile des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins ersetzt werden. Beispiel 12 Man bereitet das folgende Farbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko - 2, 1 - 6, 5 - anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 50 "/" Küpenfarbstoff, werden durchErwärinen mit 28o Teilen Wasser, 2o Teilen Triäthanolamin, ioo Teilen Harnstoff und 5oo Teilen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 4o Teile einer 300/,igen Natriumnitritlösung und 2o Teile einer io0/,igen Sodalösung eingerührt. Es wird ein Präparat erhalten, das den Farbstoff in feiner Verteilung gefällt enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel 2 angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen lebhaften, kanariengelben Druck. Beispiel 13 Man bereitet das folgendeFarbstoffpräparat: 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-6, 6'-dichlor-4, 4'-dimethylthioindigos, enthaltend 500/0 Küpenfarbstoff, werden durch Erwärmen mit 23o Teilen Wasser, 3o Teilen des Trioxyäthyläthers des Triäthanolamins, ioo Teilen Hamstoff und 5ooTeilen einer neutralen Stärketragantverdickung gelöst und die Lösung abgekühlt. Dann werden 8o Teile einer 300/,igen Natriumnitritlösung und 2o Teile einer ioo/,igen Sodalösung eingeträgen. Es wird ein Präparat erhalten, welches den Farbstoff in äußerst feinverteilter Form enthält.
  • Wird mit diesem Präparat Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel 2 angegeben, weiterbehandelt, so erhält man einen tiefen, gleichmäßigen, lebhaften Rosadruck.
  • Beispiel 14 Man mischt je 4o Teile des Natriumsalzes des sauren SchwefelsäureestersdesLeuko-2, 1-6, 5-anthrachinondiphenylthiazols, enthaltend 50 0/, Küpenfarbstoff, mit je ioo Teilen Harnstoff und je 5o Teilen des Zwitterions der Dimethyl- oder Diäthyl-benzylanünsulfonsäure.
  • Die erhaltenen Präparate eignen sich in vorzüglicher Weise zur-Herstellung von Druckpasten für ein Dampfentwicklungsverfahren, beispielsweise nach folgender Formel: -
    igo Teile einer der obigen Mischungen
    2io - Wasser
    500 - neutrale Stärketragantverdickung
    5o Natriumchloratlösung 25"/,ig
    40 Ammoniumrhodanidlösung 500/,ig
    io Ammoniumvanadatlösung i0/,ig
    iooo'Teile.
    Die Präparate werden in heißem Wasser unter Zugäbe der Verdickung durch Erwärmen gelöst und, nach dem Abkühlen, die übrigen Lösungen eingerührt. Man erhält auf diese Weise Druckpasten, welche die Enolesterverbindung in feinster Verteilung ausgefällt enthalten.
  • Wird mit einer dieser Druckpasten beispielsweise Baumwollstoff bedruckt und, wie im Beispiel i angegeben, weiterbehandelt, so erhält man sehr lebhafte, satte und gleichmäßige, grünstichiggelbe Drucke.
  • Beispiel 15 Man mischt 4o Teile des Natriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Leuko-dibromanthanthrons, enthaltend 5o % Küpenfarbstoff, mit ioo Teilen Harnstoff und 5o Teilen des Zwitterions der Diäthyl-benzylamin-sulfonsäure.
  • Das erhaltene Präparat eignet sich in vorzüglicher Weise zur Herstellung einer Druckpaste für das Nitritentwicklungsverfahren, beispielsweise nach folgender Formel-,
    igo Teile der obigen Mischung
    27o - Wasser
    5oo - neutrale Stärketragantverdickung
    30 - Natriumnitritlösung 30%ig
    io - Ammoniaklösung 22%ig
    iooo Teile.
    Das Präparat wird in heißem Wasser und der Verdickung unter Erwärmen gelöst, die Lösung abgekühlt und die Nitritlösung sowie die Sodalösung eingerührt. Man erhält eine Druckpaste, welche die Enolesterverbindung in äußerst feiner Verteilung ausgefällt enthält, Wird mit dieser Druckpaste beispielsweise Baumwollstoff bedruckt, der bedruckte Stoff während 4 Minutenvorgedämpftundhierauf wieimBeispielg, weiterbehandelt, so erhält man einen lebhaften, satten und gleichmäßigen Orangedruck. ,

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRÜCHE- i. Farbstoffpräparate zum Färben und Bedrukken von Textilstoffen aller Art, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der-sauren Ester, die aus mehrbasischen Säuren und Enolkörpern cyclischer Polyketone herstellbar sind und durch saure Oxydation Farbstoffe liefern, an wasserlöslichen, primären bis tertiären organischen Basen bzw. wasserlöslichen Salzen dieser Basen sowie an Dispergierungsmitteln, -vielche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können. - 2. Farbstoffpräparate nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der sauren Schwefelsäureester von Enolkörpern cyclischer Polyketone, die durch saure Oxydation Farbstoffe liefern, an wasserlöslichen, primären bis tertiären organischen Basen bzw. wasserlöslichen Salzen dieser Basen sowie an Dispergierungsmitteln, welche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können. 3. Farbstoffpräparate nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Gehalt anVerbindungen der sauren Schwefelsäureester von Leukoküpenfarbstoffen, an wasserlöslichen, primären bis tertiären organischen Basen bzw. wasserlöslichen Salzen dieser Basen sowie an Dispergierungsmitteln, welche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können. 4. Farbstoffpräparate nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Salzen der sauren Schwefelsäureester von Leukoküpenfarbstoffen, an wasserlöslichen, primären bis tertiären organischen Basen bzw. wasserlöslichen Salzen dieser Basen sowie an Dispergierungsnütteln,welche niit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können. 5. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserlöslichen, primären bis tertiären, stickstoffhaltigen organischen Basen bzw. deren wasserlöslichen Salzen sowie an Dispergierungsmitteln, welche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können. 6. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserlöslichen, primären bis tertiären, stickstoffhaltigen organischen Basen, welche mindestens eine wasserlöslich machende Gruppe enthalten bzw. wasserlöslichen Salzen dieser Basen sowie an Dispergierungsmitteln, welche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können. 7. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserlöslichen, primären bis tertiären, stickstoffhaltigen organischen Basen, welche als wasserlöslich machende Gruppe mindestens eine Hydroxyl-, Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppe enthalten bzw. wasserlösliche Salze dieser Basen sowie an Dispergierungsmitteln, welche mit den Enolesterverbindungen keine Salze bilden können. 8. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlöslichen, primären bis tertiären, stickstoffhaltigen organischen Basen, welche mindestens eine wasserlöslich machende Gruppe enthalten, in Form eines intramolekular abgesättigten Zwitterions vorliegen. g. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergierungsmittel wasserlösliche Säureamide verwendet werden. io, Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergierungsmittel wasserlösliche Carbonsäureamide verwendet werden. ii. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergierungsmittel Amide der niederen Fettsäuren verwendet werden. 12. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergierungsmittel Harnstoff bzw. dessen wasserlösliche Derivate verwendet werden. 13. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergierungsmittel hydroxylgruppenhaltige Körper verwendet werden. 14. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergierungsmittel Gemische von wasserlöslichen Säureamiden und hydroxylgruppenhaltigen Körpern verwendet werden. 15. Farbstoffpräparate nach Anspruch i big 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergierungsmittel wasserlösliche Säureamide in Mengen von über 4 0/" berechnet auf das Gewicht einer fertigen Druckpaste, verwendet werden. 16. Farbstoffpräparate nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Enolesterverbindungen, insofern die Möglichkeit einer Salzbildung besteht, mit den verwendeten organischen Basen teilweise bis vollständig Salzbildung zu einem wasserlöslichen Salz eingegangen haben. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 745 o82.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950545C (de) * 1954-02-25 1956-10-11 Cassella Farbwerke Mainkur Ag Verfahren zum Faerben und Bedrucken von synthetischen Materialien
DE1033177B (de) * 1954-06-19 1958-07-03 Cassella Farbwerke Mainkur Ag Verfahren zum Faerben und Bedrucken von synthetischen Materialien

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR745082A (de) * 1933-05-01

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