CH224791A - Verfahren zur Darstellung von d-pantothensaurem Calcium. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von d-pantothensaurem Calcium.

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CH224791A
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F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/45Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups
    • C07C233/46Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom

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Description


  Verfahren zur     Darstellung    von     d-pantothensaur        em        Caleium.       Zur Gewinnung von     d-pantothensaurem          Calcium    hat man     d-Pantothensäureester    durch       Bariumhydroxyd    verseift, :

  das     Bariumsalz     durch Zusatz von     Schwefelsäure    in die freie       Panthothensäure    übergeführt und diese mit       Calciumcarbonat    neutralisiert     (The    Journal  of     th.e        American        Chemical        Society,        B@d.    62       (19401,    S. 1789). Dieses Verfahren ist recht  umständlich, besonders deshalb, weil es von       d-Pantothensäureester    ausgeht, der in :grösse  ren Mengen schwierig herzustellen ist.

   In  zwischen ist es gelungen,     :d-pantothensaures     Natrium in sehr reiner Form durch     Kond:en-          sation    von     ss-Alanin    in     Natriumalkoholaten     mit     d(-)-a-Oxy-,B,ss-,dimethyl-butyrolakton     zu     gewinnen.    Wenn man nun dieses reine       Natriumsalz    und anorganische     Säunen    für  die     Herstellung    des     d-pantothensauren    Cal  ciums     verwendet,    so macht man die Erfah  rung,

   dass sich das gebildete     Natriumsalz    der  anorganischen Säure .schwer entfernen lässt.  Versetzt man z. B. eine Lösung von     d-panto-          thensaurem    Natrium in absolutem Alkohol  mit der berechneten Menge absoluter, alkoho  lischer Salzsäure, so     ,scheidet    sich das gebil-         dete    Kochsalz nicht quantitativ ab, so dass  das aus der freigemachten     Pantothensäure     gewonnene     Calciumsalz    stets etwa     1/.1    bis  1/2 Prozent Kochsalz enthält.

   Ausserdem     lässt     sich die auf     :diese    Weise in Freiheit gesetzte       Pantothensäure    nie quantitativ durch Cal  ciumcarbonat neutralisieren, :da sich ein Teil  der freien     Säure    unter der Wirkung der  Mineralsäure verestert oder     laktonisiert.     



  Es wurde     nun    gefunden,     :dass    man     ein.     reines     d-pantothensaures        Calcium        erhalten     kann, wenn man     aus    einer alkoholischen Lö  sung von     d-pantothensaurem    Natrium die       Pantothensäure    mittels einer organischen  Säure, z. B.     Oxalsäure,    deren     Natriumsalz    in  Alkohol unlöslich ist, in Freiheit .setzt und  die so in Freiheit .gesetzte     d-Pantothensäure     mit einer     Calciumverbindung    neutralisiert.

    Wie Versuche ergaben, kann man :dabei das  Natrium fast quantitativ entfernen, so dass  im     d-pantothensauren        Calcium    höchstens noch  Spuren davon vorhanden sind. Ausserdem ist  so die Gefahr der     Veresterung    oder     Laktoni-          sierung    :der freien     Pantothensäure,    wie sich       zeigte,    geringer, so dass eine fast quantitative      Umsetzung der aus dem     Natriumsalz    frei  gemachten     d-Pantothensäure    mit der Cal  ciumverbindung, z. B. mit     Calciumcarbonat,     erzielt werden kann.

   Man kann bei der     er-          findungsgemässen    Umwandlung des     d-panto-          thensauren    Natriums in das     d-pantothensaune          Calcium    von isoliertem     d-pantothensauren     Natrium ausgehen, ebensogut     aber    auch von  einer     Lösung,    die aus     ss-Alanin,        Natrium-          alkoholaten    und     d(-)-a-Oxy-ss,

  ss-dimethyl-          butyrolakton    durch Kondensation entstande  nes     d-pantothensaures    Natrium enthält.  



       Nach        dem        neuen    Verfahren kann ein       d-pantothensaures        Calcium    erhalten werden,  das , eine Drehung von
EMI0002.0024  
         zeigt,    in Nadeln kristallisiert und nicht     hy-          groskopisch    ist, während das bisher     bekannte          Cal'ciumsalz        eine        Drehung    von     +    24' zeigt  und ein     microkristallines    Pulver     darstellt.     



  Das     Verfahrenserzeugnis    soll als Arznei  mittel     verwendet    werden.    <I>Beispiel 1:</I>  Zu einer Lösung von     d-pantothensaumm     Natrium     (welches        durch    Umsetzung einer  Lösung von 356 Teilen     ss-Alanin    in der be  rechneten Menge     Natriummethylat    durch ge  lindes     Erwärmen    mit 520 Teilen     d(-)-a-          Oxy-ss,ss-dimethylbutyrolakton    bei einer Tem  peratur von<B>25-30'</B> nach ein- bis zweitägi  gem Stehen und Abdampfen des Methylalko  hols im Vakuum erhalten wurde)

   in 3000 Tei  len     absolutem    Alkohol gibt man eine Lösung  von 190 Teilen wasserfreier     Oxalsäure    in  2000 Teilen     absolutem    Alkohol hinzu. Das  ausgefallene     Natriumoxalat    wird entfernt  und die     alkohol-isehe    Lösung der freien     Pan-          tothensäure    mit 3000 Teilen Wasser und  250 Teilen     Calciumcarbonat    versetzt.

   Man  dampft den Alkohol im     Vakuum    bei einer       Badtemperatur    von 50   ab und entfernt das       überschüssige        Calciumcarbonat    nach Beendi  gung der     Unisetzung    durch     Filtration.    Ver  braucht werden 193 Teile = 98     %    der Theo  rie. Die     wässerige    Lösung des     d-pantothen-          sauren        Calciums    wird im Vakuum zum  dicken Sirup eingedampft.

   Dieser Sirup wird  in 8000 Teilen absolutem Alkohol aufgenom-         men    und die     Lösung    schwach erwärmt, -wor  auf     d-pantothensaures        Caleium        macrokristal-          linisch    ausfällt. Man     saugt    ab, wäscht mit  Alkohol und trocknet das Salz: Die     Ausbeute     beträgt 814 Teile = 85,4% der Theorie;  in Wasser. Aua der Mutter  
EMI0002.0072  
    lauge können noch     weitere        Mengen    des Cal  ciumsalzes     enthalten    werden.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Man löst 48,2 Teile     d-pantothensaures    Na  trium     durch        gelindes        Erwärmen    in 200 Tei  len     absolutem    Alkohol auf und fällt das Na  trium durch Zusatz einer Lösung von 10 Tei  len     wasserfreier        Oxalsäure        in    50 Teilen abso  lutem Alkohol     aus.    Nach der Entfernung des       Natriumoxalates        versetzt    man das Filtrat mit       Wasser    und neutralisiert     die        Pantothensäure     durch Zusatz von  <RTI  

   ID="0002.0090">   Caleiumearbonat.    So wie die       Umsetzung    beendet ist, wird das überschüs  sige     Caleiumearbonat        erbfiltriert    und die     wäs-          serige        Lösung    im     Vakuum    eingedampft.

   Das  zurückbleibende     sirupartige    Salz wird in  300     Teilen        absolutem    Alkohol bei<B>50'</B> ge  löst und     angeimpft,    worauf rasche     Kristalli-          sation        eintritt:    Man erhält     das    im Beispiel 1       beschriebene    Salz. Die     Ausbeute        beträgt     40,4 Teile - 84;9     i'        o    der     Theorie;   
EMI0002.0112  
    
EMI0002.0113  
   in     Wasser.  

Claims (1)

  1. PATENTAN$PRÜffH Verfahren zur Darstellung von d-panto- thensaurem Caleium, dadurch gekennzeich net, dass man aus einer alkoholischen Lösung von -d-pantothensaurem Natrium die Panto- thensäure mittels einer organischen 'Säure, deren Natriumsalz in Alkohol unlöslich ist,
    in Freiheit setzt und die so in Freiheit ge- setzte d-Pantothensäure mit einer Calcinzm- verbindung neutralisiert. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Konden sationslösung aus ss-Alanin;
    Natriumalkoho- laten und -d'(-)-a-Oxy-ss,,ss-dimethylbutyro- lakton enthaltenes d-pantothensaures Na trium verwendet.
CH224791D 1941-09-01 1941-09-01 Verfahren zur Darstellung von d-pantothensaurem Calcium. CH224791A (de)

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