CH222679A - Gepäckträger für Fahrräder. - Google Patents

Description

  Gepäckträger für     Fahrräder.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein     Gepäckträger    für Fahrräder.  



  Die bekannten Gepäckträger dieser Art  besitzen in der Regel einen     verschwenkbaren,     federnden Halter zum Festhalten der auf  dem Träger liegenden Gepäckstücke. Es wird  hierbei, insbesondere bei sogenannten aus  ziehbaren Gepäckträgern, jedoch als Mangel  empfunden, dass im ausgezogenen Zustande  des Gepäckträgers kleinere Gepäckstücke vom  Halter nicht genügend fest erfasst und fest  gehalten werden. Dies insbesondere dann,  wenn nicht nur ein, sondern mehrere Gepäck  stücke auf den Gepäckträger gebracht wer  den sollen.  



  Dieser Übelstand soll nun gemäss der vor  liegenden Erfindung beseitigt werden, und  zwar durch die Anordnung von mindestens  zwei     ineinandergewundenen,    verankerten Tor  sionsschraubenfedern, deren freie Enden als  ungleich weit über einen Teil des Rostes des  Gepäckträgers ausladende Klemmbügel aus  gebildet sind.

      In der Zeichnung ist eine     beispielsweiss     Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt des Gepäckträ  gers nach der Linie     I-1    in     Fig.    3 in zu  sammengeschobener Lage,       Fig.    2 den Gepäckträger ebenfalls im  Längsschnitt in ausgezogenem Zustand und       Fig.    3 einen Grundriss des ausgezogenen  Gepäckträgers.  



  In dem dargestellten Beispiel bezeichnet  1 einen     U-förmig    gestalteten hohlen Rahmen,  in dem ein zweiter, ebenfalls U-förmiger  Rahmen 2 verschieb-     bezw.    ausziehbar ge  lagert ist. Der Rahmenteil 1 ist in üblicher  Weise mittels     Streben    3 am Fahrradrahmen  abgestützt und mittels einer Ringschraube 4  und einer Rohrschelle 5 an den von der Hin  terradachse zur Sattelstütze führenden Rah  menrohren 6 lösbar befestigt. Im Rahmen  teil 1 ist ein aus zwei Quer- und zwei Längs  trägern 7 und 8 bestehender Rost angeord  net.

   Mit 9 und 10 sind zwei auf dem Quer  steg 11 des Rahmenteils 2 angeordnete      und     ineinandergewundene        Torsionsschrauben-          federn    bezeichnet, deren äussere Enden in  zwei ungleich weit über den hintern Querträ  ger 7 des Rostes ausladende Klemmbügel 12  und 13 ausmünden. In ihrer Längsmitte gebt  die     Schraubenfeder    10 in einen ausladenden,       stabförmigen    Teil 14 über. Am freien Ende  dieses Stabes ist die Feder aufgeschnitten  und bei     1,5        zusammengeschweisst,    wobei die  aufgeschnittenen     Enden    des Federdrahtes in  voneinander entgegengesetzter Richtung  rechtwinklig abgebogen sind.

   Diese abgebo  genen Enden dienen zur Abstützung der Fe  der am Rost des Gepäckträgers und als Ar  retierung des verschiebbaren Rahmenteils 2  und sind zum Zusammenwirken mit in den  Längsträgern 8 ausgenommenen Rasten 16.  17, 18 bestimmt. Die andere     Schraubenfeder     9 besitzt in ihrer Längsmitte eine Schlaufe  19, mittels welcher diese Feder am     stabför-          inigen.    ausladenden Teil 14 der Feder 10  abgestützt ist.  



  In     Fig.    1 ist auf dem Gepäckträger ein  kleineres Gepäckstück A angeordnet. Dieses  wird durch den kleineren Klemmbügel 13  der Feder 10 festgehalten. In     Fig.    2 ist der  Rahmenteil 2 in seine äusserste Stellung aus  gezogen und durch die in den Rasten 18 der  Längsträger 8 liegenden.     abgebogenen    Enden  des ausladenden Stabes 14     festgehalten.        R          (Fig.    2) bezeichnet ein auf dem Gepäckträ  ger angeordnetes grösseres Gepäckstück. Zum  Festhalten desselben dient nun der längere  Klemmbügel 12, welcher das Gepäckstück  noch gut zu erfassen vermag, während der  Klemmbügel 13 hierfür zu kurz bemessen  wäre.  



  Es lassen sich aber auch sehr gut meh  rere kleinere oder grössere Gepäckstücke auf  den Gepäckträger bringen, wobei dann zum  Festhalten dieser Gepäckstücke beide Klemm  bügel 12, 13 benutzt werden.    Soll der Gepäckträger wieder verkürzt  werden, so wird der Rahmenteil 2 in den  Rahmen 1 hineingeschoben. Hierbei  -erden  die als Arretierung dienenden abgebogenen  Enden des Stabes 14 durch die Schrägflä  chen der Rasten 18 selbsttätig aus den Ra  sten herausgehoben, bis die abgebogenen En  den schliesslich in die Rasten 16 einfallen  und hierbei den Rahmen 2 in der zusammen  geschobenen Stellung des Gepäckträgers ar  retieren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: ' )r epäckträger für Fahrräder, gekennzeich net durch zwei ineinandergewundene, veran kerte Torsionsschraubenfedern. deren freie Enden als ungleich weit über einen Teil des Rostes des Gepäckträgers ausladende Klemm bügel ausgebildet sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Gepäckträger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass je die äussern En den der beiden Schraubenfedern in die Klemmbügel ausmünden. 2. Gepäckträger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine Schrau benfeder in ihrer Längsmitte einen ebenfalls ausladenden Teil besitzt, mittels welchem diese Feder am Rost des Gepäckträgers ab gestützt ist.

   3. Gepäckträger nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ausladende stabförmige Teil in zwei nach aussen vom Stab in einander entgegengesetzter Richtung abstehende Enden ausmündet. 4. Gepäckträger nach Unteranspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schraubenfeder in ihrer Längsmitte eine Schlaufe bildet, die am ausladenden Teil der andern Schraubenfeder abgestützt ist.