CH221534A - Eisenbahnschienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen. - Google Patents

Eisenbahnschienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen.

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CH221534A
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CH
Switzerland
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plate
threshold
sleeper
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elastic
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Ernst Ruegg Arthur
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Ernst Ruegg Arthur
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description


      Eisenbahnschienenbefestigung    auf     Eisenbetonschwellen.       Natur- oder Kunststeine aller Art besit  zen eine hohe Druckfestigkeit, deren Zug  festigkeit ist jedoch infolge mangelnder Deh  nung sehr .gering. Aus diesem     Grunde    ist es  möglich, bei Steinen durch Hämmern eine  relativ geringe Verdichtung der Oberfläche  zu erzeugen, wodurch eine Zugspannung ent  steht, durch welche Steine von grossem Quer  schnitt gespalten werden können.

   Bei der  Befestigung von Eisenbahnschienen auf       Eisenbetonschwellen,    im nachstehenden kurz  Schwellen genannt, besteht die Gefahr, dass  die     Eisenbahnschienen    auf einer relativ klei  nen Fläche auf der Schwelle aufliegen, dass  sogar nur einige Berührungspunkte von  Schiene und Schwelle die Drücke und Stösse  aufzunehmen haben. Diese Punkte sind dem  zufolge derart hoch belastet, dass die     stoss.-          weise    Übertragung der Last des rollenden  Eisenbahnzuges von der Eisenbahnschiene  hämmernd auf die Schwelle     wirkt,    wodurch  diese Punkte der Oberfläche der Schwelle  verdichtet und gestreckt werden, was zum  Bruch der Schwelle führt.

   Eine Eisenbahn-    schiene ist aber nicht nur vertikal durch den  Druck der Räder belastet, sie ist auch nach  einer Seite in noch fast höherem Masse bean  sprucht durch die Fliehkraft der rollenden  Massen, namentlich bei Kurven und Wei  chen. Die Befestigungsmittel zum Befestigen  der Schiene auf der Schwelle, beispielsweise  die Verbindungsbolzen, können daher in seit  licher Richtung in den Löchern der Schwelle  ebenso hämmernd und zerstörend auf den  Beton einwirken wie die Schiene selbst, so  dass eine vielseitig wirkende Zugspannung in.  der     Eisenbetonschwelle    entstehen kann.  



  Vorliegende Erfindung bezieht sich auf       eineEisenbahnschienenbefestigung    auf     Eisen-          betonscb.wellen,    mittels welcher der durch  vertikale Belastung verursachte Nachteil be  hoben werden kann. Bei einer bevorzugten  Ausführungsform werden auch die durch  seitliche Kräfte entstehenden Nachteile be  hoben.  



  Die Erfindung besteht darin, dass .die  Eisenbahnschiene auf einer mittels Schrau  benbolzen an der Schwelle befestigten Eisen-      platte mittels     Klemmitteln    festgeklemmt  ist, wobei zwischen Eisenbahnschiene und  Schwelle wenigstens eine elastische Zwi  schenlage eingeklemmt ist.  



  In beiliegender Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des     Erfindungsgegen-          standes    veranschaulicht; es zeigen:       Fig.    1 einen teilweisen     Längsschnitt          duroh    eine     Eisenbetonschwelle    mit aufgesetz  ter -Platte und Eisenbahnschiene,       Fig.    2 eine Draufsicht auf     Fig.    1,       Fig.    3 die Platte nach     Fig.    1 in der  Draufsicht,       Fig.    4 einen Schnitt nach Linie     1-I    in       Fig.    1,

         Fig.    5 einen teilweisen Längsschnitt  durch das zweite Beispiel.  



  Die Schwelle 1 hat Löcher 2 und     Ver-,          tiefungen    3 zur Aufnahme der gebräuchli  chen     Schnabelkopfbolzen    4. Auf der Schwelle  liegt eine elastische Zwischenlage 5, welche  zweckmässig aus einem den klimatischen  Verhältnissen     angepassten    Material     besteht.     Sie kann     beispielsweise    aus einem Gummi  präparat oder einem     Fasergewebe    und der  gleichen bestehen.

   Zweckmässig wird diese  Zwischenlage mit einem     wetterbeständigen     Mittel, wie Bitumen, Asphalt oder derglei  chen getränkt.     Auf    der elastischen Zwischen  lage 5 liegt eine Eisenplatte 6, welche mit  tels den     Schnabelkopfbolzen    4 auf der  Schwelle 1 befestigt ist. Die Löcher 2 sind  im Durchmesser grösser als die Bolzen, damit  diese die Innenwand der Löcher 2 nicht be  rühren. Die Eisenplatte 6 weist ein recht  eckiges Loch 7 auf, in welches eine Unter  lage 8, bestehend aus einer oder mehreren  Platten aus elastischem Material, wie Holz  8', Gummi 8", Gewebe     etc.    eingelegt: ist.

    Diese Unterlage ist dicker als die Eisen  platte 6, so dass .die auf der Unterlage lie  gende Eisenbahnschiene die Eisenplatte 6  auch dann nicht berührt, wenn die Eisen  bahnschiene mittels den Bolzen 9, die die  Platte 6     untergreifen,    und den Pratzen 10  auf die elastische Unterlage 8     geklemmt    und  voll belastet ist. Die senkrechten     Drücke    und  Stösse der Eisenbahnschienen werden dadurch    von der elastischen Unterlage 8 aufgenom  men.

   Obwohl die     Auflagefläche    zwischen       Schiene    und Schwelle durch diese     Unterlage     8 nicht vergrössert wird, vermindert sich  doch der     spezifische    Flächendruck auf die  Schwelle, da die Druckübertragung auf die  ganze Auflagefläche gleichmässig verteilt  wird; und, da das Material der     Unterlage     weicher ist als der Beton, ist eine     Hämmer-          und    dadurch eine Streckwirkung auf die  Betonoberfläche ausgeschlossen.  



  Die Seitendrücke der Schiene werden von  der Eisenplatte 6 aufgenommen. Auch diese  Drücke     müssen        gedämpft    auf die Schwelle  übertragen werden, insbesondere dürfen  diese Drücke nicht auf die Schnabelkopf  bolzen und von diesen auf die Lochwandun  gen der. Schwelle übertragen werden. In den  Kurven und bei Weichen entstehen beson  ders grosse Drücke und harte Schläge in der  Längsrichtung der Schwelle, und zwar nur  in der Richtung gegen das Schwellenende,  da der Seitendruck der Räder nur auf der  Innenseite des Schienenstranges erfolgt. Um  diesen Seitendruck nicht auf die Bolzen und  damit auf die Lochwände der Schwellen zu  übertragen, sind die Schwellen an den  äussern Seiten mit. Anschlägen 11 versehen.

    Zwischen diesem Anschlag- und der Eisen  platte 6 liegt eine elastische Zwischenlage  12, die durch den umgebogenen Rand der  Zwischenlage 5 gebildet sein kann. Auf der       ,gegenüberliegenden    Seite der Eisenplatte ist  kein Anschlag, so dass sich Dehnungsdiffe  renzen von Eisenplatte und Schwelle auf die  ser Seite ausgleichen können.  



       Um    diese Eisenplatte 6 auch in ihrer       Querrichtung    gut sitzend mit .der Schwelle  zu verbinden, ist die Platte auf beiden Quer  seiten sattelförmig abwärts     gebogen,    und  zwar in einem Winkel a von ca. 60  .  



       Fig.    5 zeigt dieselbe Anordnung wie       Fig.    3, nur mit dem Unterschied, dass die  auf der elastischen     Zwischenlage    5 .liegende  Platte 6' kein rechteckiges Loch aufweist,  in welches eine elastische     Unterlage    einge  legt werden könnte. Zwischen Schiene und  Platte 6' liegt eine elastische Zwischenlage      8"'. Die Übertragung des vertikalen Schie  nendruckes verteilt sich daher auf die ganze  Platte 6'. Der spezifische Druck auf .die  Schwelle wird -dadurch noch kleiner als nach       Fig.    1, aber die Eisenplatte 6' muss wesent  lich dicker sein als wie bei der Ausführungs  form nach     Fig.    1, da     sie    sich sonst durch  biegen würde.

   Die Ausführungsform     nacn          Fig.    1 ist daher wirtschaftlicher als die Aus  führungsform nach     Fig.    5.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eisenbahnschienenbefestigung auf Eisen betonschwellen, dadurch gekennzeichnet, .das die Eisenbahnschiene auf einer mittels Schraubenbolzen an der Schwelle befestig ten Eisenplatte 'mittels Klemmitteln festge klemmt ist, wobei zwischen Eisenbahn schiene und Schwelle wenigstens eine ela stische Zwischenlage eingeklemmt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Platte ein Loch aufweist, in welches eine elastische Unterlage für die Auflage der Schiene auf der Schwelle eingelegt ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Unterlage aus einer Holz platte und einer Gummiplatte besteht. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Unterlage aus einer Holz platte und einer Gewebeplatte besteht. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Unterlage dicker ist als die Eisenplatte. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, :dass die Schwelle einen Ansatz aufweist, welcher den seitlichen Druck der Platte in einer Längsrichtung der Schwelle aufnimmt. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, -dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlag der Schwelle und der Platte eine elastische Zwischenlage eingeführt ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Platte sattel- förmig abwärts gebogen ist und über die Seitenflächen der Schwelle greift. B. Einriehtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Löcher in der Schwelle, durch welche die Befestigungsbol zen für die Platte führen, im Durchmesser grösser sind als die Bolzen, damit diese die Innenwand der Löcher nicht berühren.
CH221534D 1941-09-02 1941-09-02 Eisenbahnschienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen. CH221534A (de)

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