Vorrichtung zur von Es ist bekannt, Tonschwingungen in Sprossen- oder Zackenschrift herzustellen und hierbei zur Verminderung des Grundgeräu sches im Vorführfilm die mittlere Trans parenz mit abnehmender Lautstärke zu ver kleinern. Diese Grundgeräuschverminderung kann bei Sprossenschrift durch Verlagerung des Arbeitspunktes und bei Zackenschrift durch Verlagerung der Nullinie erreicht wer den.
Es ist ferner bekannt, für die Lautstärke- regelung die Aufzeichnungsbreite durch seit liche Abdeckung zu verändern, und zwar bei Sprossenschrift und bei Vielzackenschrift. Bei dieser Aufzeichnung kann die Breiten änderung auch so gewählt werden, dass sie in einem ganz bestimmten Verhältnis steht zur Transparenzdifferenz der aufgezeichneten Töne, und zwar derart, dass die Tra,nsparenz differenz mit abnehmender Amplitude ver grössert wird bei Verkleinerung der Aufzeich nungsbreite. Hierbei kann die Original- dynamik erzeugt werden oder auch eine Unter- oder Überkompensation stattfinden.
Auch bei dieser Schrift ergibt sich neben der Dynamikregelung auch eine Grundgeräusch verminderung.
Es ist ferner bekannt, für den Dynamik ausgleich und ebenso für die Verlagerung des Arbeitspunktes bezw. der Nullinie zur Erzeu gung einer grundgeräuscharmen Aufzeich nung einen Gleichstrom zu verwenden, der von den Sprechströmen abgeleitet wird und der Umhüllenden der Sprechströme ent spricht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Tonschwingungen, bei der das Bild einer Vielzackenblende mit Hilfe eines Schwingspiegels gegenüber einem Spalt bewegt wird und die geeignet ist, die bekannten Aufzeichnungen zu erzeugen. Die Erfindung besteht darin, dass die Vielzacken blende unter dem Einfluss eines von den Sprechströmen abgeleiteten Gleichstromes im Aufzeichnunbsstrahlengang drehbar angeord net ist. Die Drehachse der Blende schneidet hierbei zweckmässig die optische Achse. Für die Aufzeichnung mit seitlicher Abdeckung wird die Vielzackenblende vorteilhaft mit einer zweiten Blende, z.
B. in Form einer Dreiecksblende, mechanisch gekuppelt, indem beispielsweise beide Blenden koaxial auf der selben Drehachse angeordnet -erden. 'Mit der Vielzackenblende kann eine Vielzackenschrift oder auch durch unscharfe Abbildung eine Sprossenschrift erzielt --erden.
Die un scharfe Abbildung wird durch eine Zylinder linse ermöglicht, deren Achse parallel zur Achse des Schwingspiegels verläuft und die jenigen Linien, welche parallel zu der durch die Spitze gelegten Linie verlaufen, scharf und die dazu senkrechten Linien unscharf auf den Aufzeichnungsspalt abbildet.
Die koaxiale Kupplung der beiden Blen den ist insbesondere in den Fällen nützlich. in denen die Tonspurbreite geändert und mit dieser Änderung gleichzeitig eine Dynamik regelung erforderlich wird. Die Dyna.mik- regelung kann nämlich hierbei durch Drehen der Aufzeichnungsblende hervorgerufen wer den, indem dadurch die Steilheit der Licht steuercharakteristik geändert wird. Bei der mechanischen Kupplung erfordert dann die Abdeckung und die Dynamiksteuerung nur einen einzigen Antrieb.
Die vorgeschlagene Anordnung kann aber auch für sich zur Verminderung des Grund geräusches bezw. zur Lautstärkeregulierimg verwendet werden und stellt eine besonders einfache Einrichtung dar. Durch die Wahl der Lage der Drehachse und der Mittellinie des Aussteuerungsbereiches sowie durch die Art der Drehung können hierbei besondere Effekte erzielt --erden. die sieh im einzelnen aus der weitere- Beschreibun-, ergeben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung sowie Ein zelheiten werden an Fland der Fig. 1 bis 9 erläutert.
In Fig. 1 wird die Tonlampe 1 bezw. deren Wendel durch das Isondensorsystem 2 auf den Schwingspiegel 3, der in bekannter Weise durch die Tonströme besteuert wird, abgebildet. Zwischen dem Ilondensorsystem und dem Schwingspiegel 3 liegt die Zak- kenblende 4, die gemäss der Fig. 1c eine Vielzackenblende ist.
Diese Blende 4 wird über den tongesteuerten Schwingspiegel 3 durch die Linse 5 auf den Spalt 6 abgebil det; die Linse 7 bildet zur besseren Aus leuchtung den Schwingspiegel in die Offnung des Objektives 8 und das Objektiv 8 bildet den Spalt 6 und das Blendenbild auf den Film 9 ab. Unmittelbar vor dem Spalt 6 ist als zusätzliche Lichtsteuerblende die Abdeck- blende 10 angeordnet. Die Aufzeichnungs blende 4 ist, wie Fig. lc zeigt, um eine Achse drehbar, welche durch die Mitte der Zacken geht.
Diese Drehachse liegt in der optischen Achse des Systems nach Fig. 1. Die Dre hung der Blende kann durch ein Drehsysteri erfolgen. das von !len gleiehgerichteten Ton strömen angetrieben wird. ähnlich wie dies für die Abdeekblende 10 in Fig. 11) darge stellt ist.
Die Abdeckblende sitzt hier über ein Winkelstück 11 an der Drehaehse 1 , die mit dem Drehsystem 13 gekuppelt ist, das seinen Antrieb über einen Gleichrichter 14 erhält, der die Tonströme gleichrichtet.
Die Einrichtung ist nun so getroffen. dass mit ab nehmender Lautstärke die Aufzeichnungs breite verringert wird, indem die Abdeck- blende in zunehmendem Masse den Aufzeich- nungsstra,hlengang abdeckt. Gleichzeitig dreht sich die Aufzeichnungsblende dabei derart, dass sich die Steilheit der Licht kennlinie verändert und dadurch die Auf- zeiehnungsamplitude auf dem Film mit ab nehmender Lautstärke vergrössert wird.
Es entsteht hierbei eine Vielzackenschrift mit zweiseitiger Abdeekung. Das Drehsvstem für die Bewegung der Abdeckblende wird hier deswegen gewählt. weil es gegenüber einem Verschiebesystem einfacher ist. Die Anord nung ist auch geeignet, eine Sprossenschrift zu erzeugen, wenn die Linse 5 durch eine Zylinderlinse ersetzt wird, deren Achse paral lel zum Spalt 6 liegt. Dann werden nämlich bei der 'Vielzackenblende 4 nur die Linien längs der Spitzen und Täler der Zacken scharf abgebildet, während die dazu senk rechten Linien unscharf abgebildet werden.
Dadurch wird gegenüber dem Spalt 6 ein ab gestuftes Lichtgebirge erzeugt, das durch die Steuerung mittels des Spiegels 13 auf dem Film eine Sprossenschrift hervorruft. Die durch die Abdeckblende 10 auch in diesem Falle hervorgerufene Dynamikveränderung kann auch hier durch Drehen der Vielzak- kenblende kompensiert werden, indem mit abnehmender Lautstärke die kleiner werden den Amplituden vergrössert aufgezeichnet werden. In beiden Fällen ist neben der Ori ginaldynamik eine Über- oder Unterkompen sation der Dynamik zu erreichen.
Die Anordnung kann auch ohne die Ab deckblende 10 verwendet werden, und zwar zur Regelung der Lautstärke, indem zum Beispiel kleine Amplituden durch Drehung der Vielzackenblende 4 gegenüber grossen Amplituden bevorzugt aufgezeichnet werden. Dies gilt sowohl für die Zackenschrift als auch für die mit der Anordnung erzielbare Sprossenschrift. Dieser Fall der Lautstärke regelung ist in Fig. 2a gegeben. Die Auf zeichnungsblende 4 liegt in der gestrichelten Darstellung in normaler Labe gegenüber dem Spalt 6.
Die Drehachse 12 liegt in der Blen- denebene in der Mitte des Aussteuerungsberei- ches. Bei der Drehung um den Winkel a wird hierbei die Steilheit geändert, welche die Grösse der Aufzeichnungsamplitude be stimmt. Durch die Wahl der Lage der Dreh achse können auch noch andere Effekte er zielt werden, wie die Fig. 2b und 2c zeigen.
In Fig. 2b liegt die Drehachse 12 in der Blendenebene exzentrisch zur Mittellinie des Aussteuerungsbereiches. Bei der Drehung um einen Winkel a wird sowohl die Steilheit als auch die Nullinie der Aufzeichnung ver schoben bezw. der Arbeitspunkt verlagert, wenn die Anordnung zur Aufzeichnung von Sprossenschrift dient. Der Grad der Ver schiebung ist bei gegebenem Drehwinkel a, der durch die gewünschte Steilheitsänderung gegeben ist, von der Exzentrizität der Dreh achse abhängig.
Es wird hierbei neben der Lautstärkeregelung auch eine Grundgeräusch- verminderung erzielt. In Fig. 2c ist die An ordnung so getroffen, dass die Drehachse 12 nicht nur eine Exzentrizität gegenüber der Mittellinie der Aussteuerung aufweist, son dern auch gleichzeitig aus der Ebene der Blende herausgerückt ist. Auch hier wird bei Drehung der Blende eine Grundgeräuschver- minderung ähnlich wie in Fig. 2b erreicht.
Wenn die Exzentrizität gegenüber der Her ausrückung kleiner bezw. die Herausrückung sehr gross ist, so erzielt man praktisch nur eine Grundgeräuschverminderung, da die Blende dann im wesentlichen nur eine trans- latorische Bewegung macht. Es tritt also dabei keine Steilheitsänderung durch eineDreh- bewegung auf.
Durch die Wahl der Exzen trizität und der Herausrückung ergeben sich mannigfache Arten zur Einstellung der ge wünschten Wirkung bezüglich Grundgeräusch und Lautstärkeregelung. Die in Fig. 2b und 2c beschriebenen Steuerungen können natür lich auch in Verbindung mit einer Abdeck- blende verwendet werden.
Eine Besonderheit bei Sprossenschrift wird an Hand der Fig. 2d und 2e erläutert. In Fig. 2d ist eine Schar von Lichtkenn- linien dargestellt, welche durch die Abhän gigkeit des Aufzeichnungslichtes L auf der Ordinate von dem Drehwinkel a des Spiegels auf der Abszisse gegeben sind; wenn die un scharf abgebildete Blende 4 so gedreht wird, dass ihre Drehachse 15 (Fix. 2e) in der Mitte des Aussteuerungsbereiches und in der opti schen Achse 0 liegt, so erzeugt diese Dre hung verschieden steile Kennlinien K, und K3, die sich im Mittelpunkt M schneiden.
Je steiler die Kennlinien sind, um so grösser ist die Aufzeichnungsamplitude. Die grösste Steilheit wird erreicht, wenn die Blenden ebene in der optischen Achse liegt; dann er folgt nämlich die grösstmögliche Lichtsteue rung bei kleinstem Drehwinkel des Spiegels. Die geringste Steilheit wird dann erreicht, wenn die Blendenebene senkrecht zur opti schen Achse liegt.
Wenn die Blende so an geordnet ist, dass bei ihrer Drehung die Dreh achse in der optischen Achse verbleibt, so ergibt sich zwischen der horizontalen und vertikalen Lage der Blendenebene nur eine Steilheitsänderung, das heisst da.ss auf den verschiedenen Kurven K1, K<I>,</I> Ii, gearbeitet wird, wobei der Arbeitspunkt 11 in der Mitte liegen bleibt. Mit dieser Steuerung kann eine Lautstärkeregelung für sich allein oder in Verbindung mit einer Abdeckung erzielt wer den.
Die Blende kann nun so ausgebildet und angeordnet sein, dass eine Kennlinie gemäss Kg, .erzielt werden kann. Wie die Fig. -e zeigt, besitzt die Blende am Ende, das den Zacken abgewendet ist, einen Ansatz, der senkrecht zur Blendenebene steht.
M'enn die Blende 4 bei abnehmender Amplitude in die entgegen dem LThrzeigersinn horizontale Lage, in der sie gerade in der optischen Achse 0 zu liegen kommt, und bei weiter ab nehmender Amplitude in ihrem ursprüng- lichen Drehsinn weitergedreht wird, so blen det dieser Ansatz einen Teil des Aufzeich nungslichtes aus, wodurch eine Verminde rung des mittleren Lichtes hervorgerufen wird. Die dabei auftretende Verminderung der Steilheit fällt praktisch nicht ins Ge wicht.
Dies bedeutet eine Parallelverschie bung der Kurve Kz, welche die steilste Kenn linie sein möge, die die Blende bei ihrer Lage in der optischen Achse hervorruft, so dass die Kurve K4 entsteht. Hierbei verlagert sieh der mittlere Arbeitspunkt auf den Punkt 11'. Mit dieser Drehung wird also eine Grund- 2n durch Verlagerung des Arbeitspunktes erzielt, indem das mittlere Licht geschwächt wird. Die gleiche Wirkung wie der Ansatz an der Blende ist auch dann gegeben, wenn die Blende eine bestimmte endliche Dicke aufweist.
Bei Verwendung einer drehbar gelagerten Zackenblende kann eine Grundgeräuschver- minderung bei Sprossenschrift auch noch da durch erreicht werden, dass der Arbeitspunkt auf derselben Kennlinie nach unten verlagert wird. Dies kann dadurch erreicht -erden, dass der Aussteuerungsbereieh der Zacken blende um einen kleinen Betrag nach grö sseren Schwärzungen hin gegenüber dem Spalt versetzt wird.
Während bei der nor- malen Anordnung die Svinnietrielinie des Aussteuerungsbereiehes in der Mitte des Spal tes liegt, wird hier diese Symmetrielinie aus der litte des Spaltes herausgerückt, bei spielsweise um den Betrag b (Fig. 2d). Der mittlere Arbeitspunkt D7 wandert hierbei auf jeder einzelnen Kennlinie nach unten und nimmt bei der Kennlinie K.;
die Lage J1"' ein, das heisst dass mit Verkleinerung dein Ampli tude das Dicht ebenfalls verkleinert wird, was eine Grundgeriiuschverminderung her vorruft. Wenn also die Blende mit abneh mender Amplitude in der Richtung steiler werdender Kennliilien gedreht wird, so nimmt auch gleichzeitig das mittlere Licht ab und damit die Grundgeränschverminderung zu.
Die Exzentrizitiit liegt bei einem meeha.ni- sehen Spalt von 0,1 mm etwa in der Grössen ordnung dieses Spaltes und beträgt zum Bei spiel von 0.03 bis 0,05 min. An Hand der Kennlinien und der gewünschten Grund- geräuschverminderung kann der Abstand je weils leicht festgestellt werden. Die Einstel lung der Exzentrizität erfolgt zweckmässig durch Verstellung des Schwingspiegels oder auch durch Parallelverschiebung des Spaltes.
Die Wirhimgen, die durch die verseliiedenen Drehungen der Blende erzielt werden können, sind besonders nützlich bei der 11.erstellun- von Schnürsl raufzeiehnungen, bei denen Teile der Aufzeichnung nach Massgabe der Lautstärke abgeleckt werden.
In diesem Fall \-erden die Aufzeichnungsblende und ausser dem die Abdeckblende beide vom mittleren Strom gesteuert. wobei vorzugsweise durch Drehung der Aufzeielinimgsblende der Laut- stärkenausgleicli bewirkt wird. Hierbei kann die Aufzeichnung selbst in Sprossenschrift oder auch in Vielzaekenschrift erfolgen. Eine besonders einfache Anordnung kann dadurch erreicht werden, dass die Aufzeichnungs blende und die Abdeekblende koaxial ange ordnet -erden.
Ein Beispiel hierfür zeigen Fig. 3 und 4. In diesen Figuren sind die mit Fig. 1 übereinaininienden Teile mit den selben Bezugsziffern bezeichnet. Die Auf zeichnungsblende 4 und die Abdeckblende 10 sind vorteilhaft auf derselben Achse 16 an- geordnet. Diese Achse ist an den beiden En den in Spitzen in Kugellagern 17 bezw. 18 gelagert. Ihren Antrieb erhält sie von dem Tauchspulsystem 19, das durch die gleich gerichteten Tonströme gespeist wird. Die Bewegung des Tauchspulsystems wird über die Stange 20 und den Hebel 21 auf die Achse 16 übertragen.
Diese Einrichtung wirkt also nach Art eines Kolbentriebes. Es handelt sich hierbei jedoch nur um verhältnismässig kleine Drehungen in beiden Richtungen.
Mit Rücksicht darauf, dass die beiden Blenden in derselben Ebene auf derselben Achse nebeneinander angeordnet sind, ist zwischen Blende 4 und Schwingspiegel 3 bezw. zwischen Blende 10 und Schwing spiegel 3 eine besondere optische Anordnung für die Strahlenführung erforderlich. Diese Anordnung besteht vorteilhaft aus den bei den rhombischen Prismen 22 und 23, die schräg zum Schwingspiegel 3 angeordnet sind, wie dies Fig. 4 zeigt, welche schema tisch eine Ansicht der wichtigsten Teile in Richtung des Pfeils A darstellt. Die Ein richtung arbeitet so, dass die Stange 20 mit zunehmender Lautstärke eine Bewegung in Richtung des Pfeils B macht.
Auf dem Film 9 entsteht dabei eine Aufzeichnung in Viel doppelzackenschrift, bei der ein Teil der Spuren abgedeckt ist, und zwar nach Mass gabe der Lautstärke, das heisst die Spurzahl wird mit abnehmender Amplitude kleiner. Wenn anstatt der sphärischen Linse 5, wel che eine scharfe Abbildung der Blende 4 auf den Spalt 6 bewirkt, eine Zylinderlinse ein gesetzt wird, so kann mit derselben Anord nung auch eine Sprossenschrift mit der glei chen Einschnürung erzeugt werden. In bei den Fällen wird durch die Drehung der Blende 4 die Steilheit der Kennlinie geändert und damit der durch die Einschnürung ent standene Lautstärkenabfall kompensiert.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Anord nung besteht darin, dass die Bewegungen der Abdeckblende und der Aufzeichnungsblende starr miteinander gekuppelt sind. Zwischen diesen beiden Bewegungen kann also keine Relativbewegung eintreten, so dass sich also diese beiden Bewegungen reziprok entspre chen: Da die Achse 16 eine Drehbewegung nach beiden Richtungen macht, kommt es darauf an, dass die Kraftübertragung durch die Stange 20 unter Vermeidung jeglichen Spiels vor sieh geht. Um dies zu erreichen, ist zweckmässig eine besondere Kupplung zwi schen der Stange 20 und dem Hebel 21 ge mäss Fig. 5 vorgesehen. Der Hebel 21 be sitzt zwei pfannenartige Einkerbungen 24 und 25.
Die Antriebsstange besitzt an dem einen Ende eine Aussparung 26, die an den Seiten die Schneiden 27 und 28 aufweist (Fix. 5a). Die Schneide 27 greift in die Pfanne 24 ein. Über sie erfolgt die Bewegung nach rechts. Zwischen der Pfanne 25 und der Schneide 28 ist eine U-förmig gebogene Feder 29 vorgesehen, die an dem einen Ende eine Schneide 30 hat, die in die Pfanne 25 ein greift, und an dem andern Ende eine Pfanne 31 hat, in die die Schneide 28 eingreift. Die Feder 29 besitzt eine Vorspannung, die grösser ist als die zu übertragende Kraft. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Schneiden 27, 28 und 30 ohne Spiel arbeiten. Es ist leichter möglich, bei dieser Anordnung Pfanne und Schneide miteinander zu vertau schen.
Wenn man einen derartigen Hebel trieb gemäss Fig. 5 benutzt, so ist zweck mässig darauf zu achten, dass die Projektion der Blende unabhängig von dem Drehwinkel a wird. Diese Verhältnisse sind in der Fig. 6 dargestellt.
Bei einem bestimmten Winkel a ist bei der Blende 4 die Höhe h = H . sin. a wirk sam, wobei H die Höhe der Zacken ist. Wenn der Hebelarm 21 die Länge B hat, so ist es zweckmässig, die Einrichtung so zu treffen, dass die Antriebsstange 20 einen Weg s macht, der gleich<I>B .</I> sin. <I>a</I> ist. Dann ist die Beziehung zwischen h unds linear, dain diesem Fall
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ist, das heisst dass die Sinus funktion ausgeschaltet ist, und die Projektion h, ist direkt proportional dem Antriebsweg s.
Eine andere Ausführungsform für eine koaxiale Anordnung für die Blende 4 und 10 zeigen Fig. 7 und B. Auch liier sind die übereinstimmenden Teile mit denselben Be zugsziffern wie in den vorhergehenden Fi guren bezeichnet. Bei dieser Anordnung lie gen die Abdeckblende 10 und die Aufzeich nungsblende 4 konzentrisch auf demselben Abschnitt der Drehachse; die beiden Blen den bilden eine konstruktive Einheit. Von dem Kondensor 2 wird das Licht der Ton lampe über eine verspiegelte Glasplatte 32 auf die Blende 4 und von dort auf den Spie gel 3 geworfen.
Von dort fällt es über die Blende 10 auf den Spalt 6, der in der ver- spiegelten Glasplatte eingeritzt ist. Die Lage der beiden Blenden und des Spaltes zueinan der ergibt sich aus der perspektivischen Dar stellung gemäss Fig. B.
Die Abdeckblende 10 ist zwischen den beiden Scheiben 33 und 34 angeordnet. Sie ist als dreieclzförmige Blende ausgebildet, die um die beiden Scheiben nach Art eines Zy - linders herumgelegt ist. Durch geeignete Wahl des Zylinderdurchmessers kann für einen gegebenen Drehwinkel jede gewünschte Höhe der Blendenform erreicht. werden. Wenn der Spalt 6 aus optischen Gründen gewölbt wird, so kann der Drehkörper der Blende ent sprechend der Wölbung tonnenförmig aus gebildet sein. Zwischen diesen beiden Schei ben liegt auch die Zackenblende 4.
Die Be festigung erfolgt durch ein Winkelstück 35 mit den Schrauben 36 und 37. Die Verbin dung kann auch auf andere Art und Weise geschehen. Sie wird jedoch zweckmässig so eingerichtet, dass die Lage der Blende gegen über den Scheiben einstellbar ist. Das Sy stem, bestehend aus der Abdeckblende 10, der Aufzeichnungsblende 4 und den Scheiben 33 und 34, wird durch die Achsstummeln 38 und 39 in Spitzen in Kugellagern 40 bezw. 41 gelagert. Der Antrieb erfolgt über den He bel 21, wie vorher beschrieben.
Die verspie- gelte Glasplatte 32 mit dem eingeritzten Spalt 6 ist zweckmässig einstellbar derart an geordnet, da.ss der Spalt parallel zu sieh ver schoben werden kann. Zu diesem Zweck sind die Schlitze 42 und 43 mit den Schrauben 4.1 und 45 und ferner die Federn 46 und 47 so wie die Stellschraube 48 vorgesehen.
Wenn
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die <SEP> Schrauben <SEP> 44 <SEP> und <SEP> 4,3 <SEP> gelöst <SEP> werden, <SEP> kann
<tb> durch <SEP> Drehen <SEP> der <SEP> Schraube <SEP> 48 <SEP> die <SEP> Lage <SEP> des
<tb> Spaltes <SEP> 6 <SEP> gegenüber <SEP> der <SEP> Blende <SEP> eingestellt
<tb> ,e-erden. <SEP> Diese <SEP> Einstellung <SEP> ist <SEP> von <SEP> besonderer
<tb> Bedeutung, <SEP> je <SEP> nachdem, <SEP> welchen <SEP> Effekt <SEP> man
<tb> erzielen <SEP> will. <SEP> Soll <SEP> mit <SEP> der <SEP> Anordnung <SEP> ledig lich <SEP> ein <SEP> Dvn < < niikausgleicli <SEP> entsprechend <SEP> der
<tb> Abdeckung <SEP> erzielt <SEP> werden, <SEP> so <SEP> ist <SEP> die <SEP> Einstel lung <SEP> so <SEP> vorzunebnien, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Mittellinie <SEP> des
<tb> Aussteuerungsbereiches <SEP> in <SEP> der <SEP> Mitte <SEP> des
<tb> Spaltes <SEP> liegt;
<SEP> diese <SEP> :Mittellinie <SEP> kann <SEP> ,jedoch
<tb> auch <SEP> aus <SEP> der <SEP> Mitte <SEP> des <SEP> Spaltes <SEP> sein, <SEP> tvie <SEP> vorher <SEP> bereits <SEP> beschrieben <SEP> ist. <SEP> Der
<tb> Lichtstrahl <SEP> I,, <SEP> der <SEP> von <SEP> dem <SEP> Kondensorsystem
<tb> \? <SEP> kommt, <SEP> wird <SEP> an <SEP> der <SEP> Stelle <SEP> 49 <SEP> auf <SEP> die <SEP> Zak kenblende <SEP> 4 <SEP> zum <SEP> Spiegel <SEP> 3 <SEP> hin <SEP> reflektiert
<tb> und <SEP> geht <SEP> von <SEP> dort <SEP> über <SEP> die <SEP> Blende <SEP> 10 <SEP> durch
<tb> den <SEP> Spalt <SEP> 6 <SEP> in <SEP> das <SEP> Objektiv <SEP> B. <SEP> Damit <SEP> das
<tb> System <SEP> trägheitslos <SEP> arbeitet, <SEP> sind <SEP> die <SEP> Teile
<tb> möglichst <SEP> leicht <SEP> auszuführen.
<SEP> Bei <SEP> der <SEP> Zak kenblende <SEP> wird <SEP> dies <SEP> am <SEP> einfachsten <SEP> dadurch
<tb> erreicht, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Blende <SEP> aus <SEP> möglichst <SEP> dün nem <SEP> Metall <SEP> hergestellt <SEP> wird. <SEP> Damit <SEP> dieses
<tb> Material <SEP> die <SEP> genügende <SEP> Steifigkeit <SEP> besitzt,
<tb> wird <SEP> hierfür <SEP> ein. <SEP> Winkelmetall <SEP> genommen.
<tb> <B>In <SEP> Fig.</B> <SEP> 8 <SEP> ist <SEP> das <SEP> <B>)VinkeIstück</B> <SEP> hei <SEP> <B>a0 <SEP> leicht</B>
<tb> zii <SEP> erkennen.
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Wenn <SEP> die <SEP> beiden <SEP> Blenden <SEP> 10 <SEP> und <SEP> 4 <SEP> in
<tb> einem <SEP> üblichen <SEP> V-förmigen <SEP> Strahlengang <SEP> lie gen <SEP> und <SEP> dabei <SEP> ihren <SEP> Antrieb <SEP> von <SEP> einem <SEP> Sy stem <SEP> erhalten <SEP> sollen, <SEP> so <SEP> kann <SEP> dies <SEP> auch <SEP> durch
<tb> eine <SEP> Anordnung <SEP> gemäss <SEP> Fig. <SEP> 9 <SEP> erreicht <SEP> wer den. <SEP> Der <SEP> Antrieb <SEP> der <SEP> Blende <SEP> 4 <SEP> und <SEP> 10 <SEP> er folgt <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Drehspulsystem <SEP> 13, <SEP> und <SEP> zwar
<tb> sind <SEP> die <SEP> beiden <SEP> Blenden <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Winkel trieb <SEP> 5l <SEP> miteinander <SEP> gekuppelt. <SEP> Dieser <SEP> Win keltrieb <SEP> kann <SEP> beispielsweise <SEP> ein <SEP> Kardan gelenk <SEP> sein.
<SEP> Die <SEP> Anordnung <SEP> ist <SEP> hierbei
<tb> zweckmässig <SEP> so <SEP> getroffen, <SEP> dass <SEP> dieses <SEP> Gelenk
<tb> abkuppelbar <SEP> ist, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Einrichtung <SEP> auch
<tb> ohne <SEP> diese <SEP> Kupplung, <SEP> also <SEP> beispielsweise <SEP> ohne
<tb> Betätigung <SEP> der <SEP> Blende <SEP> 10, <SEP> betrieben <SEP> werden
<tb> kann.
<SEP> Dieselbe <SEP> Anordnung <SEP> der <SEP> Trennung
<tb> zwischen <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Blenden <SEP> kann <SEP> auch <SEP> in
<tb> den <SEP> vorher <SEP> beschriebenen <SEP> Einrichtungen <SEP> vor gesehen <SEP> sein, <SEP> so <SEP> dass <SEP> unter <SEP> Umständen <SEP> auch
<tb> nur <SEP> eine <SEP> Steilheitsänderung <SEP> vorgenommen wird, die zur Lautstärkenregelung unabhän gig von einer Einschnürung dient.
Die Begrenzungen der Abdeckblende kön nen geradlinig oder auch gebogen sein, durch ihre Form kann eine Über- oder Unterkom pensation in der Dynamik bewirkt werden. Zu diesem Zweck können die beiden Blenden auch durch entsprechende Übertragungsglie der miteinander gekuppelt werden. Als An triebssystem können die bekannten Dreh- und Tauchspulsysteme dienen. Sodann kön nen die Systeme (Blenden und der Antrieb) leicht auswechselbar angeordnet sein und zu diesem Zweck zu beliebigen konstruktiven Einheiten zusammengefasst werden.