CH220581A - Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom. - Google Patents

Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom.

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CH220581A
CH220581A CH220581DA CH220581A CH 220581 A CH220581 A CH 220581A CH 220581D A CH220581D A CH 220581DA CH 220581 A CH220581 A CH 220581A
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Power Engineering (AREA)
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Description


  Schaltanordnung zur     Unterbrechung    von Wechselstrom.    Die Erfindung bezieht sich auf die Ver  besserung einer     iSchaltanordnung    zur Unter  brechung von Wechselstrom, bei der in Reihe  mit der Unterbrechungsstelle eine Schalt  drossel mit bei Nennstrom hochgesättigtem  Magnetkern angeordnet ist, durch dessen Erst  sättigung jedesmal in der Nähe eines Strom  nullwertes eine stromschwache Pause hervor  gerufen wird, während welcher der Strom  unter erleichterten     Bedingungen    und daher  ohne schädliches Schaltfeuer unterbrochen  werden kann.

       Bekanntlich    kann durch eine  zusätzliche     Vormagnetisierung    des Magnet  kernes die Lage der stromschwachen Pause  gegenüber     dem,        Nulldurchgang    des Stromes  verändert     werden.    Die Erfindung besteht  darin, dass die für die Änderung des Magnet  flusses der Drossel während der strom  schwachen Pause erforderliche Änderung  ihrer     Gesamtdurchflutung    mindestens teil  weise durch eine Änderung der Augenblicks  werte des     Vormagnetisierungsstromes    herbei-    geführt wird.

   Hierdurch kann erreicht wer  den, dass sich während der stromschwachen  Pause die Augenblickswerte des zu unter  brechenden Stromes im Verhältnis zueinander  nur wenig oder gar nicht ändern. Eine so  regelnde Anordnung hat den     Vorteil,    dass  auch bei verschiedener Lage des Schaltzeit  punktes innerhalb der stromschwachen Pause  stets gleich .günstige Unterbrechungsbedin  gungen herrschen.  



  Das Wesen der Erfindung soll an Hand  der     Fig.    1 bis 7     erläutert    werden, von denen       Fig.    1 den beispielsweisen     Magnetisierungs-          verlauf        einer    Schaltdrossel ohne und mit An  wendung der Erfindung, die     Fig.    2 und       Fig.    5 bis 7 den zeitlichen Verlauf des zu       unterbrechenden    Stromes bei verschiedener       Vormagnetisierung    und die     Fig.    3 und 4 sche  matische Ausführungsbeispiele der Schaltan  ordnung nach der Erfindung zeigen.  



  Die     Magnetisierungskurve    des Schalt  drosselkernes soll im     ungesättigten    Gebiet      möglichst wenig gegen die Induktionsachse  geneigt sein, an den Übergangsstellen zu den  gesättigten Gebieten einen möglichst schar  fen Sättigungsknick aufweisen und in den       gesättigten    Gebieten bei möglichst hoher In  duktion nahezu parallel zur Erregerachse ver  laufen. Dieser Idealgestalt kommt die     31agne-          tisierungskurve    ausgeführter Kerne mehr  oder weniger nahe.

   Insbesondere lässt sich  eine geringe     Neigung    gegen die Induktions  achse im     ungesättigten    Gebiet nicht vermei  den, wie dies     beispielsweise    die     Magnetisie-          rungskennlinie    eines untersuchten Ringband  kernes zeigt, deren einer Ast in     Fig.    1 als  ausgezogene Linie dargestellt     ist.    Hieraus  ergibt sich bei     sinusförmiger,    treibender  Spannung etwa ein Verlauf des zu unter  brechenden Wechselstromes gemäss Kurve J  in     Fig.    2.

   Ein Teil dieser Kurve, die strom  schwache Pause nämlich, ist in     Fig.    5 in ver  grössertem     Massstabe        herausgezeiehnet.    Diese  nimmt ohne jede     Vormagnetisierung    den mit  J' bezeichneten und durch eine gestrichelte  Linie     dargestellten    Verlauf, wobei die       sprunghafte        Entsättigung    erst nach dein       Stromnulldurchgang        stattfindet.    Mit Hilfe  einer zusätzlichen     Vormagnetisierung    mit  Gleich- oder Wechselstrom gelingt es in an  sich bekannter Weise,

   den Eintritt der     Errt-          sättigung    zu verlagern, so dass der Strom  etwa nach der in     Fig.    5 mit J bezeichneten  ausgezogenen Kurve verläuft. Wird hierbei  zur     Vormagnetisierung    ein Wechselstrom  verwendet, so bleibt de Stromkurve symme  trisch zur Nullinie, indem die stromschwache  Pause am Ende beider Halbwellen dem       Stromnulldurchgang    vorausgeht. Jedenfalls  hat aber der abgeflachte Kurventeil in der  Nähe des     Stromnulldurchgangeseine    gewisse  Neigung gegenüber der     Nullinie.    Daraus  folgt, dass der Strom je nach der Lage des  Augenblickes, in welchem er unterbrochen  wird, einen grösseren oder kleineren Wert hat..

    So betrage beispielsweise in     Fig.    5 der     Augen-          blickswert    des Stromes J, wenn die Unter  brechung zur Zeit     t1    stattfindet, 0,5     Amp.,     während er zur Zeit     t.    nur 0,2     Amp.    betragen  möge.

   Es handelt sich hier zwar, wie man    sieht, gegenüber dem Nennstrom um sehr  kleine Werte, die grössenordnungsmässig nur  einen geringen Bruchteil von     1%11,o    oder     1;'l0"0     des Effektivwertes betragen, allein für eine       funkenfreie        Unterbrechung    kommt es auf den       Absolutwert    des Stromes, der unterbrochen  werden soll, genau an. Wenn unter gegebe  nen äussern Umständen, z.

   B. in Luft von  atmosphärischem Druck und bei metallischer  Beschaffenheit der     Kontakte,    deren Berüh  rungsflächen insbesondere aus Silber oder  Kupfer bestehen mögen, ein Strom von  0,2     Amp.    ohne weiteres     funkenfrei    unter  brochen werden kann, so können sich bei  0,5     Amp.    schon kleine Fünkchen einstellen,  die die     Dauerbetriebsfähigkeit    einer Schalt  einrichtung, die     beispielsweise    als Umformer  mehrere Millionen Schaltungen täglich aus  zuführen hat, merklich beeinträchtigen kön  nen;

   oder wenn     beispielsweise    0,5     Amp.    mit  Hilfe eines zur Unterbrechungsstelle parallel       geschalteten,        vorzugsweise        kapazitiven    Strom  pfades noch einwandfrei beherrscht werden,  so braucht das bereits nicht mehr der Fall     zrt     sein bei 1     Amp.,    es sei denn, dass für den  Parallelpfad ein grösserer Aufwand gemacht  werde. Vor allen Dingen ist aber die Sicher  heit für eine     funkenfreie    Unterbrechung ver  schieden, je nachdem, an welcher Stelle der       stromschwachen    Pause die Kontakte sich  voneinander zu entfernen beginnen.

   Da nun  dieser Augenblick mit der     Belastung    ver  änderlich ist, so würden sich während des Be  triebes verschiedene Unterbrechungsbedin  gungen einstellen können, und es würde somit  kein fest bestimmter     Sicherheitsgrad    gegen       schädlichen        Kontaktabbrand    gegeben sein.  



  Dieser Nachteil wird nun bei der Aus  führungsform nach     Fig.    3 dadurch vermie  den, dass mindestens ein Teil des     Vorma.gneti-          sierungsstromes    aus einem Kondensator 1.6  entnommen wird. Der Kondensator 16 kann  entweder gemäss     Fig.    3 zur Schaltdrossel 14  parallel liegen oder an eine in der Zeichnung  nicht dargestellte besondere Wicklung auf  dem Drosselkern 13 angeschlossen sein.

   Bei  passender Wahl der     Kondensatorgrösse,    die  sich auch nach der von der treibenden Span-           nung    abhängigen Geschwindigkeit der     Um-          maguetisierung    des     Schaltdrosselkernes    13 zu  richten hat, kann dessen     Magnetisierungs-          kurve    beispielsweise den     in        Fig.    1 gestrichelt  eingezeichneten Verlauf nehmen, bei welchem  der in     Amperewindungen    gemessene Erreger  wert um einen Mittelwert     ff,    in geringem  Masse schwankt.

   Die     Schwankungen        bezw.          Schwingungen    können mit     Hilfe    eines     Ohm-          sehen    Widerstandes 17 im Parallelkreis ge  dämpft     -werden.    Wird der     Dämpfungswider-          stand    so gross bemessen, dass der Parallelkreis  aperiodisch ist, so kann z.

   B. ein Verlauf der       Magnetisierungskurve    nach der in     Fig.    1  strichpunktiert eingezeichneten Linie erzielt  werden, bei dem ein Mittelwert     1.    der Er  regung fast während der ganzen     strom-          c    hen Pause konstant eingehalten wird,  <I>s</I>     'hwae     so dass die Schaltstelle 12 während der strom  schwachen Pause in jedem Zeitpunkt unter  annähernd gleich günstigen     Bedingungen    ge  öffnet werden kann.  



  Es ist grundsätzlich möglich, für eine be  stimmte Form des Spannungsverlaufes an der  Spule 14 den Parallelpfad so auszubilden,  dass der von diesem aufgenommene Strom den  Erregerstrom des Magnetkernes 13 beim  Durchlaufen des ungesättigten Gebietes zu  einem     konstanten    Wert ergänzt. Zu diesem  Zwecke ist durch Kombination von Wider  ständen, Kondensatoren und     Induktivitäten     die     Frequenzabhängigkeit    des Parallelpfades  geeignet auszubilden. So können z. B. die sich  aus der     Fourier-Zerlegung    des erforderlichen  Zusatzstromes ergebenden Teilströme ver  schiedener Frequenz durch je einen geeigne  ten     Schwingungskreis    erzeugt werden.

   Die  Überlagerung aller     Einzelschwingungen    er  gibt den     gewünschten    Zusatzstrom. Für einen  > beliebigen andern Betriebsfall, d. h. andern  Verlauf der Spannung an der     Schaltdrossel     ist dann der Ausgleich nicht vollkommen, je  doch, wie schon aus den einfachen Beispielen  der     Fig.    1 geschlossen     werden    kann, in wei  ten Grenzen praktisch ausreichend.  



  Eine     andere    Möglichkeit, die Neigung des  abgeflachten Teils der Stromkurve während  der stromschwachen Pause auszugleichen, sei    an -Hand eines einphasigen Schaltschemas  einer     Umformungsanordnung    gemäss     Fig.    4  näher erläutert. Hier besteht die Schaltstelle  12 aus zwei ruhenden Kontakten und einer  beweglichen Schaltbrücke, die von einem  Synchronmotor 21 über eine Nocken- oder       Exzenterwelle    22 oder     dergl.    über Zwischen  stössel 23 angetrieben wird, wobei die Phasen  lage z. B. mittels eines Drehtransformators  24 so eingestellt werden kann, dass die Unter  brechung des Stromes bei verschiedenen Be  lastungszuständen innerhalb der strom  schwachen Pause stattfindet.

   Parallel zur  Schaltstelle 12 liegt zur Verzögerung des An  stieges der wiederkehrenden Spannung an den  Kontakten ein Kondensator 26 und     ein          Dämpfungswiderstand    25. Die Schaltstelle ist  einerseits über die Schaltdrossel 14 und einen  Transformator 11 an ein Wechselstromnetz  <B>1-0-</B> angeschlossen, anderseits an ein anderes  Stromsystem 30. Falls letzteres ein Gleich  stromnetz ist, kann     eine        Glättungsdrossel    27  vorgesehen sein, die bei mehrphasigen An  ordnungen     hinter    den Vereinigungspunkt der  von den     Kontakteinrichtungen    der verschie  denen Phasen kommenden     Leitungen    in die  gemeinsame Gleichstromleitung zu legen ist.

    Zur     Vormagnetisierung    des     Drosselkernes    1:3  ist hier eine besondere     Wicklung    18 vor  gesehen. Es ist     ratsam,    zur Speisung der  Wicklung 18 eine überhöhte Spannung anzu  legen und den     Vormagnetisierungsstrom    durch  zusätzliche     Induktivität    1.9 zu     begrenzen          bezw.    einzustellen. Der     Vormagnetisierungs-          strom    werde in an sich bekannter Weise aus  dem speisenden Netz 10     bezw.    Transforma  tor 11 über einen Phasenregler 20 entnom  men.

   Eine Grobeinstellung des erforderlichen  Phasenwinkels kann gegebenenfalls durch  Phasenkombination mittels auf verschiedenen  Schenkeln des Speisetransformators sitzenden  Hilfswicklungen vorgenommen werden. Wird  für die     Vormagnetisierung    eine besondere  Spannungsquelle     benutzt,    die nicht mit dem  Netz 10 gekoppelt ist, so kann der zusätzliche       Vormagnetisierungsstrom    ähnlich wie in       Fig.    3 durch die Hauptwicklung 14 der  Schaltdrossel selbst geschickt werden, so dass      die zusätzliche Wicklung 18 nicht erforder  lich     ist.    Amplitude und Phasenwinkel des       Vormagnetisierungsstromes    gegenüber dem  zu unterbrechenden Strom können so einge  stellt werden,

   dass der     Vormagnetisiertxngs-          strom    während der stromschwachen Pause  gerade die gleiche Neigung hat wie der Er  regerstrom der Schaltdrossel.     Fig.    6 zeigt ein  Beispiel hierfür unter Annahme eines     sinus-          förmig    verlaufenden     Vormagnetisierungsstro-          mes        i,    Hier stimmt nicht nur die Neigung,  sondern auch die Grösse der     Augenblickswerte     des     Vormagnetisierungsstromes        i";

      mit dem  erforderlichen Erregerstrom J' überein, so  dass der zu unterbrechende Strom J zur Er  regung der Schaltdrossel während der strom  schwachen Pause nichts beizutragen braucht  und deshalb Null wird.  



  Soll das gleiche Ergebnis mit einem Par  allelpfad gemäss     Fig.    8 erzielt werden, so  kann dazu noch eine weitere     Vormagnetisie-          rung    mittels einer Hilfswicklung 28 verwen  det werden, deren Stromwerte während der  stromschwachen Pause annähernd     konstant     sind, einerlei ob der zusätzliche     Vormagneti-          sierungsstrom    für die Hilfswicklung 28 einer  Gleichstromquelle oder     Wechselstromquelle     entnommen wird. Es empfiehlt sich hierbei,  zwecks Stabilisierung der Zusatzerregung  eine Drossel 29 in dem gegebenenfalls regel  baren     Vormagnetisierungskreis    der Spule 28  vorzusehen.  



  Das Ideal eines völligen Ausgleiches der  art, dass der zu unterbrechende Strom wäh  rend der ganzen stromschwachen Pause genau  den Wert Null hat, ist praktisch nicht ohne  grossen Aufwand erreichbar, meist werden  daher geringe     Schwankungen    in Kauf ge  nommen.

   Es ist nun aber zur Erzielung eines  günstigen Verlaufes der wiederkehrenden  Spannung an der Unterbrechungsstrecke er  wünscht,     da,ss    die Stromkurve am Schluss der  stromschwachen     Pause    einen Nulldurchgang  aufweist, der dem     erneuten    steilen Anstieg  nach der entgegengesetzten Richtung hin un  mittelbar vorausgeht, da mit einem solchen       Stromnulldurehgang    eine Richtungsumkehr  der wiederkehrenden     Spannung    und infolge-    dessen eine Verzögerung ihres Anstieges auf  gefährlich hohe     \@        erte    verbunden ist.

   Gegen  über dem Bestreben, den zu unterbrechenden  Strom während der stromschwachen Pause zu  Null werden zu lassen, kann es daher vorteil  hafter sein, ihm einen kleinen endlichen posi  tiven Wert zu geben, wobei als positiv die  Richtung des Stromes während des voran  gegangenen Übertragungsabschnittes bezeich  net sei. Zu diesem Zwecke kann z.

   B. in der  Schaltanordnung nach     Fig.    4 die Phasenlage  des     Vormagnetisierungsstromes    gegenüber       Fig.    6 so verändert werden, dass, wie     Fig.    7  zeigt, durch die     Differenz    aus dem zugeführ  ten Erregerstrom     z1.,    und dem     Gesamtmagne-          tisierungsstrom    J' eine endliche Grösse des zu  unterbrechenden Stromes     .7    während der       stromschwachen    Pause bedingt ist. Die voll  ständige Kurve des hier zugeführten Erreger  stromes     ;V.;    ist in     Fig.    2 mit. eingezeichnet.  



  In Verbindung mit einem Parallelpfad,  etwa wie er in     Fig.    8 dargestellt ist, kann ein  endlicher positiver Wert des zu unterbrechen  den Stromes während der stromschwachen  Pause in der Weise erzielt werden, dass eine  zusätzliche     Vormagnetisierung    mit     Gleich-          oder    Wechselstrom angewendet wird, die       während    der stromschwachen Pause an  nähernd konstant und um einen geringen Be  trag grösser ist als der erforderliche Wert des  Erregerstromes, also grösser     als        beispielsweise          Hl    oder     H"    in     Fig.    1.

   Eine zusätzliche     Wech-          selstromvormagnetisierung,    die diese Bedin  gungen erfüllt, ist beispielsweise durch die  schon erwähnte Kurve     z,    in     Fig.    2 gegeben.  



  Die Kurven des zu unterbrechenden Stro  mes gemäss den     Fig.    2 und     Fig.    5 bis 7 wei  sen in Übereinstimmung mit der     1llagnetisie-          rungskurve    gemäss     Fig.    1 die Eigentümlich  keit auf, dass zwar der Beginn der strom  schwachen Pause durch einen ziemlich schar  fen     Knick    deutlich festgelegt ist, dass jedoch  die Kurven am Ende der     stromschwachen     Pause in einem verhältnismässig flachen Bo  gen verlaufen, so dass hier verschwommene  Verhältnisse herrschen.

   Die stromschwache       Pause    ist daher nur bis zum Beginn der er  wähnten flachen Krümmung für den Unter-           brechungsvörgäng        ausnutzbar.    Dies bedingt  aber, wenn eine bestimmte Länge der strom  schwachen Pause verlangt wird, einen erhöh  ten Materialaufwand, der vermieden werden  könnte, wenn es gelänge, den     Magnetisie-          rungsstrom    so auszugleichen, dass der zu  unterbrechende Strom auch am Ende der       stromschwachen        Pause    einen scharfen Knick  aufweist.

   Das ist tatsächlich möglich, und  zwar bei der Schaltung mit Parallelpfad ge  mäss     Fig.    3 durch geeignet abgestimmte       Schwingungskreise    oder bei der     :Schaltung     gemäss     Fig.    4 durch     Speisung    der     Vormagne-          tisierung    durch eine     gegenüber    der     Sinusform     verzerrte Spannung derart, dass der Vor  magnetisierungsstrom einen von der Sinus  form abweichenden und mit dem Verlauf des  erforderlichen Erregerstromes des Magnet  kernes während der ganzen     stromschwachen     Pause, und zwar insbesondere an deren Ende,

    möglichst vollkommen übereinstimmenden  Verlauf zeigt.  



  In jeder der beschriebenen Schaltanord  nungen kann z.     B.    die Spannung durch     Ande-          rung    der Speisespannung geregelt werden.  Bei Umformungsanordnungen im besonderen  kann die Spannung auch durch Verschiebung  der Phasenlage der     Schaltzeitpunkte    gegen  über der Phasenlage der Wechselspannung  geregelt werden.

   Ist eine derartige oder eine  andere Regelung vorgesehen, so kann der       Vormagnetisierungsstrom    in einem gewissen  Regelbereich unverändert bleiben, voraus  gesetzt, dass seine Amplitude und Phasenlage  so eingestellt sind, dass er über den erwähn  ten Regelbereich den zu unterbrechenden  Strom während der stromschwachen Pause       ilo,enä,        -,onstant    hält.  



  a     el        hert   <B>1</B>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom mit in Reihe mit der Unter brechungsstelle liegender Schaltdrossel, deren bei Nennstrom hochgesättigter und sich jedes mal in der Nähe eines Stromnullwertes sprunghaft entsättigender und dabei eine stromschwache Pause verursachender Magnet kern mit Hilfe zusätzlichen Erregerstromes vormagnetisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Änderung des Magnetflusses der Drossel während der stromschwachen Pause erforderliche Änderung ihrer Gesamt durchflutung mindestens teilweise durch eine Änderung der Augenblickswerte des Vor magnetisierungsstromes herbeigeführt wird. UNTERANSPRüCRE: 1.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Vormagnetisierungsstromes aus einem zur Schaltdrosselwicklung parallel liegenden Kondensator entnommen wird. 2. Schaltanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Par allelkondensator enthaltende Hilfsstromkreis einen Dämpfungswiderstand enthält. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Vormagnetisierungsstromes durch einen oder mehrere gedämpfte Schwingungs kreise aufgebracht wird. 4.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Vormagnetisierungsstromes durch eine zusätzlich geführte Wechselspannung geliefert wird. 5. Schaltanordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeführte Vormagnetisierungsspannung höher ist als zur Erzielung des Vormagnetisierungsstromes bei den gegebenen Scheinwiderstandswerten des Vormagnetisierungskreises- erforderlich wäre, und dass der Vormagnetisierungsstrom durch zusätzliche Induktivitäten begrenzt ist. 6.
    Schaltanordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zuge führte Vormagnetisierungsspannung im we sentlichen sinusförmigen Verlauf hat und der von ihr hervorgerufene Vormagnetisierungs- strom hinsichtlich der durch seine Phasen lage gegebenen Neigung und hinsichtlich seiner Amplitude dem Gesamtmagnetisie- rungsstrom der Schaltdrossel während der stromschwachen Pause angepasst ist, damit der Schaltstrom während dieser Pause über einen gewissen Bereich wenigstens angenähert konstant ist. 7.
    Schaltanordnung nach 'Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurven verlauf des von der zugeführten Vormagneti- sierungsspannung hervorgerufenen Stromes von der Sinusform im Sinne der Übereinstim mung mit dem Verlauf des Gesamtma-,neti- sierungsstromeswährend der stromschwachen Pause abweicht. B. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des zu unterbrechenden Stromes während der strom schwachen Pause mindestens nahezu Null ist. 9.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zu unter- brechende Strom während der stromschwachen Pause einen endlichen Wert gleicher Rich tung wie während des vorangegangenen Stromübertragungsabschni.ttes aufweist. 10. Schaltanordnung nach Patentanspruch mit Re-eleinrichtung-, gekennzeichnet durch unveränderte Einstellung des Vormagnetisie- rungsstromes über einen vorbestimmten Regel bereich.
CH220581D 1940-05-18 1941-05-26 Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom. CH220581A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972704C (de) * 1951-08-12 1959-09-10 Licentia Gmbh Kontaktumformer mit begrenzt stromdurchlaessigen Nebenwegen

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