DE909231C - Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom - Google Patents

Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom

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DE909231C
DE909231C DES5662D DES0005662D DE909231C DE 909231 C DE909231 C DE 909231C DE S5662 D DES5662 D DE S5662D DE S0005662 D DES0005662 D DE S0005662D DE 909231 C DE909231 C DE 909231C
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DE
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DES5662D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Floris Koppelmann
Dipl-Ing Marcel Zuehlke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung einer Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom, bei der in Reihe mit der Unterbrechungsstelle eine Schaltdrossel mit bei Nennstrom hochgesättigtem Magnetkern angeordnet ist, durch dessen Entsättigung jedesmal in der Nähe eines Stromnullwertes eine stromschwache Pause hervorgerufen wird, während welcher der Strom unter erleichterten Bedingungen und daher ohne schädliches Schaltfeuer unterbrochen werden kann. Bekanntlich kann durch eine zusätzliche Vormagnetisierung des Magnetkernes die Lage der stromschwachen Pause gegenüber dem Nulldurchgang des Stromes verändert werden. Die Erfindung besteht darin, daß durch die Vormagnetisierung der zu unterbrechende Strom während der stromschwachen Pause auf einen nahezu konstanten Wert gehalten wird. Dies hat den Vorteil, daß auch bei verschiedener Lage des Schaltzeitpunktes innerhalb der stromschwachen Pause stets gleich günstige Unterbrechungsbedingungen herrschen.
  • Das Wesen der Erfindung soll an Hand der Fig i bis 7 erläutert werden, von denen Fig. i den Magnetisierungsverlauf einer Schaltdrossel ohne und mit Anwendung der Erfindung, die Fig.2 und 5 bis 7 den zeitlichen Verlauf des= zu unterbrechenden Stromes bei verschiedener Vormagnetisierung und die Fig. 3 und q. schematische Schaltungsbeispiele zeigen.
  • Die Magnetisierungskurve des Schaltdrosselkernes soll im ungesättigten Gebiet möglichst wenig gegen die Induktionsachse,geneigt sein, an den Übergangsstellen zu den gesättigten Gebieten einen möglichst scharfen Sättigungsknick aufweisen und in den gesättigten Gebieten bei möglichst hoher Induktion nahezu parallel zur Erregerachse verlaufen. Dieser Idealgestalt kommt die Magnetisierungskurve ausgeführter Kerne mehr oder weniger nahe. Insbesondere läßt sich eine geringe Neigung gegen die Induktionsachse im ungesättigten Gebiet nicht vermeiden, wie sie beispielsweise die Magnetssierungskennlinie eines praktischuntersuchtenRingbandkernes aufweist, deren einer Ast in Fig. i als ausgezogene Linie dargestellt ist. Hieraus ergibt sich bei sinusförmiger treibender Spannung etwa ein Verlauf des zu unterbrechenden Wechselstromes gemäß Kurve J in Fig. 2. Ein Teil dieser Kurve, die stromschwache Pause nämlich, ist in Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet. Diese nimmt ohne jede Vormagnetisierung den mit J' bezeichneten und durch eine gestrichelte Linie dargestellten Verlauf, wobei die sprunghafte Entsättigung erst nach dem Stromnulldurchgang stattfindet. Mit Hilfe einer zusätzlichen Vormagnetisierung mit Gleich- oder Wechselstrom gelingt es in an sich bekannter Weise, den Eintritt der Entsättigung zu verlagern, so daß der Strom etwa nach der in Fig. 5 mit J bezeichneten ausgezogenen Kurve verläuft. Wird hierbei zur Vormagnetisierung ein Wechselstrom i" verwendet, so bleibt die Stromkurve symmetrisch zur Nullinie, indem die stromschwache Pause am Ende beider Halbwellen dem Stromnulldurchgarng vorausgeht. Jedenfalls hat aber der abgeflachte Kurventeil eine gewisse Neigung gegenüber der Nullinie. Daraus folgt, daß der Strom je nach der Lage des Augenblicks, in welchem er unterbrochen wird, einen größeren oder kleineren Wert hat. So betrage beispielsweise in Fig. 5 der Augenblickswert des Stromes J, wenn die Unterbrechung zur Zeit t1 stattfindet, o,5 Amp., während er zur Zeit t2 nur o,2 Amp. betragen möge. Es handelt sich hier zwar, wie man sieht, gegenüber dem Nennstrom um sehr kleine Werte, -die größenordnungsmäßig nur einen geringen Bruchteil von 1/ioo oder 1/iooo des iEffelctivwertes betragen; allein für eine funkenfreie Unterbrechung kommt es auf den Absolut-,vert des Stromes, der unterbrochen werden soll, genau an. Wenn unter gegebenen äußeren Umständen, z. B. in Luft von atmosphärischem Druck und bei metallischer Beschaffenheit der Kontakte, deren Berührungsflächen insbesondere aus Silber oder Kupfer bestehen mögen, ein Strom von o,2 Amp. ohne weiteres funkenfrei unterbrochen werden kann, so können sich bei 0,5 Amp. schon kleine Fünkchen einstellen, die die Dauerbetriebsfähigkeit einer Schalteinrichtung, die beispielsweise als Umformer mehrere Millionen Schaltungen täglich auszuführen hat, merklich beeinträchtigen können, oder wenn beispielsweise 0,5 Amp: mit Hilfe eines zur Unterbrechungsstelle parallel geschalteten, vorzugsweise kapazitiven Strompfades noch einwandfrei beherrscht werden, so braucht das bereits nicht mehr der Fall zu sein bei i Amp., es sei denn, daß für den Parallelpfad ein größerer Aufwand gemacht werde. Vor allen Dingen ist aber die Sicherheit für eine funkenfreie Unterbrechung verschieden, j e nachdem, an welches Stelle der stromschwachen Pause die Kontakte sich voneinander zu- entfernen beginnen. Da nun dieser Augenblick mit der Belastung veränderlich ist, sc würden sich während des Betriebes verschiedene Unterbrechungsbedingungen einstellen können, und es würde somit kein fest bestimmter Sicherheitsgrad gegen schädlichen Kontaktabbrand gegeben sein.
  • Dieser Nachteil kann beispielsweise dadurch vermieden werden, daß gemäß Fig. 3 mindestens ein Teil des Vormagnetisierungsstromes aus einem zur Schaltdrossel 14 parallel liegenden Kondensator 16 entnommen wird. Bei passender Wahl der Kondensatorgröße, die sich auch nach der von der treibenden Spannung abhängigen Geschwindigkeit der Ummagnetisierung des Schaltdrosselkernes 13 zu richten hat, kann dessen Magnetisierungskurve beispielsweise den in Fig. i gestrichelt .eingezeichneten Verlauf nehmen, bei welchem der in Amperewindungen gemessene Erregerwert um einen Mittelwert H1 in geringem Maße schwankt. Die Schwankungen bzw. Schwingungen können mit Hilfe eines Ohmschen Widerstandes 17 im Parallelkreis gedämpft werden. Wird der Dämpfungswiderstand so groß bemessen, daß der Parallelkreis aperiodisch ist, so kann z. B. ein Verlauf der Magnetisierungskurve nach der in Fig. i strichpunktiert eingezeichneten Linie erzielt werden, bei dem ein Mittelwert H2 der Erregung fast während der ganzen stromschwachen Pause konstant eingehalten wird, so daß die Öffnung der Schaltstelle 12 während der stromschwachen Pause in jedem Zeitpunkt unter annähernd gleich günstigen Bedingungen geöffnet werden kann.
  • Es ist grundsätzlich möglich, für eine bestimmte Form des Spannungsverlaufes an der Spule 14 den Parallelpfad so auszubilden, daß der -von diesem aufgenommene Strom den Erregerstrom des Magnetkernes 13 beim Durchlaufen des ungesättigten Gebietes zu einem konstanten Wert ergänzt. Zu diesem Zweck ist durch Kombination von Widerständen, Kondensatoren und Induktivitäten die Frequenzabhängigkeit des Parallelpfades geeignet auszubilden. So können z. B. die sich aus der Fourierzerlegung des erforderlichen Zusatzstromes ergebenden Teilströme verschiedener Frequenz durch je einen geeigneten Schwingungskreis erzeugt werden. Die Überlagerung aller Einzelschwingungen ergibt den gewünschten Zusatzstrom. Für einen beliebigen anderen Betriebsfall, d. h. anderen Verlauf der Spannung an der Schaltdrossel, ist dann der Ausgleich nicht vollkommen, jedoch, wie schon aus den einfachen Beispielen der Fig. i geschlossen werden kann, in weiten Grenzen praktisch ausreichend.
  • Eine andere Möglichkeit, die Neigung des abgeflachten Teiles der Stromkurve während der stromschwachen Pause auszugleichen, sei an Hand eines einphasigen Schaltschemas einer Umformungsanordnung gemäß Fig. 4. näher erläutert. Hier besteht die Schaltstelle i2 aus zwei ruhenden Kontakten und einer beweglichen Schaltbrücke, die von einem Synchronmotor 2i über eine Nocken-oder Exzenterwelle 22 od. dgl. über Zwischenstößel 23 angetrieben wird, wobei die Phasenlage z. B. mittels eines Drehtransformators 2¢ so eingestellt werden kann, daß die Unterbrechung des Stromes bei verschiedenen Belastungszuständen innerhalb der stromschwachen Pause stattfindet. Parallel zur Schaltstelle 12 liegen zur 'Verzögerung des Anstieges der wiederkehrenden Spannung an den Kontakten ein Kondensator 26 und ein Dämpfungswiderstand 25. Die Schaltstelle ist einerseits über die Schaltdrossel 1q. und einen Transformator i i an ein Wechselstromnetz io angeschlossen, andererseits an ein anderes Stromsystem 3o. Falls letzteres ein Gleichstromnetz ist, kann eine Glättungsdrossel27 vorgesehen sein, die bei mehrphasigen Anordnungen hinter den Vereinigungspunkt der von den Kontakteinrichtungen der verschiedenen Phasen kommenden Leitungen in die gemeinsame Gleichstromleitung zu legen ist. Zur Vormagnetisierung des Drosselkernes 13 ist hier eine besondere Wicklung 18 vorgesehen (was natürlich auch bei der Anordnung nach Fig. 3 an Stelle eines unmittelbar parallel geschalteten Strompfades möglich wäre). Der Vormagnetisierungsstrom werde in an sich bekannter Weise aus dem speisenden Netz io bzw. Transformator i i über einen Phasenregler 2o entnommen. Eine Grobeinstellung des erforderlichen Phasenwinkels kann gegebenenfalls durch Phasenkombination mittels auf verschiedenen Schenkeln des Speisetransformators sitzender Hilfswicklungen vorgenommen werden. Wird für die Vormagnetisierung eine besondere Spannungsquelle benutzt, die nicht mit dem Netz io gekoppelt ist, so kann der zusätzliche Vormagnetisierungsstrom ähnlich wie in Fig.3 durch die Hauptwicklung 1q. der Schaltdrossel selbst geschickt werden, so daß die zusätzliche Wicklung 18 nicht erforderlich ist. Amplitude und Phasenwinkel des Vormagnetisierungsstromes gegenüber dem zu unterbrechenden Strom können so eingestellt werden, daß der Vormagnetisierungsstrom während der stromschwachen Pause gerade die gleiche Neigung hat wie der Erregerstrom der Schaltdrossel. Fig.6 zeigt ein Beispiel hierfür unter Annahme eines sinusförmig verlaufenden Vormagnetisierungsstromes i"8. Hier stimmt nicht nur die Neigung, sondern auch die Größe der Augenblickswerte des Vormagnetisierungsstromes i"6 mit dem erforderlichen Erregerstrom J' überein, so daß der zu unterbrechende Strom J zur Erregung der Schaltdrossel während er stromschwachen Pause nichts beizutragen braucht und deshalb Null wird.
  • Soll das gleiche Ergebnis mit einem Parallel-Pfad gemäß Fig.3 erzielt «-erden, so kann dazu noch eine weitere Vormagnetisierung mittels einer Hilfswicklung 28 verwendet werden, deren Stromwerte während der stromschwachen Pause annähernd konstant sind, einerlei ob der zusätzliche Vormagnetisierungsstrom für die Hilfswicklung 28 einer Gleichstromquelle oder Wechselstromquelle entnommen wird. Es empfiehlt sich hierbei, zwecks Stabilisierung der Zusatzerregung eine Drossel 29 in dem gegebenenfalls regelbaren Vormagnetisierungskreis der Spule 28 vorzusehen. Ebenso ist es ratsam, zur Speisung der Wicklung 18 eine überhöhte Spannung anzulegen und den Vormagnetisierungsstrom durch zusätzliche Induktivität i9 zu begrenzen bzw. einzustellen.
  • Das Ideal eines völligen Ausgleiches derart, daß der zu unterbrechende Strom während der ganzen stromschwachen Pause genau den Wert Null hat, ist praktisch nicht ohne großen Aufwand erreichbar; meist werden daher geringe Schwankungen in Kauf genommen. Es ist nun aber zur Erzielung eines günstigen Verlaufes der wiederkehrenden Spannung an der Unterbrechungsstrecke erwünscht, daß die Stromkurve am Schluß der stromschwachen Pause einen Nulldurchgang aufweist, der dem erneuten steilen Anstieg nach der entgegengesetzten Richtung hin unmittelbar vorausgeht, da mit einem solchen Stromnulldurchgang eine Richtungsumkehr der wiederkehrenden Spannung und infolgedessen eine Verzögerung ihres Anstieges auf gefährliche hohe Werte verbunden sind. Gegenüber dem Bestreben, den zu unterbrechenden Strom während der stromschwachen Pause zu Null werden zu lassen, kann es daher vorteilhafter sein, ihm einen kleinen endlichen positiven Wert zu geben, wobei als positiv die Richtung des Stromes während des vorangegangenen Übertragungsabschnittes bezeichnet sei. Zu diesem Zweck kann z. B. in der Schaltanordnung nach Fig. q. die Phasenlage des Vormagnetisierungsstrotnes gegenüber Fig.6 so verändert werden, daß, wie Fig. 7 zeigt, durch die Differenz aus dem zugeführten Erregerstrom i,,7 und dem erforderlichen Erregerstrom J' eine endliche Größe des zu unterbrechenden Stromes J während der stromschwachen Pause bedingt ist. Die vollständige Kurve des hier zugeführten Erregerstromes i,,7 ist in Fig. 2 mit eingezeichnet.
  • In Verbindung mit einem Parallelpfad, etwa wie er in Fig.3 dargestellt ist, kann ein endlicher positiver Wert des zu unterbrechenden Stromes während der stromschwachen Pause in der Weise erzielt werden, daß eine zusätzliche Vormagnetisierung mit Gleich- oder Wechselstrom angewendet wird, die während der stromschwachen Pause annähernd konstant und um einen geringen Betrag größer ist als der erforderliche Wert des Erregerstromes, also größer als beispielsweise Hl oder H2 in Fig. i. Eine zusätzliche Wechselstromvormagnetisierung, die diese Bedingungen erfüllt, ist beispielsweise durch die schon erwähnte Kurve i"5 in Fig. 2 gegeben.
  • Die Kurven des zu unterbrechenden Stromes gemäß den Fig. 2 und 5 bis 7 weisen in Übereinstimmung mit der Magnetisierungskurve gemäß Fig. i die Eigentümlichkeit auf, daß zwar der Beginn der stromschwachen Pause durch einen ziemlich scharfen Knick deutlich festgelegt ist, daß jedoch die Kurven am Ende der stromschwachen Pause in einem verhältnismäßig flachen Bögen verlaufen, so daß hier verschwommene Verhälthisse herrschen. Die stromschwache Pause ist daher nur bis zum Beginn der erwähnten flachen Krümmung für den Unterbrechungsvorgang ausnutzbar. Dies bedingt aber, wenn eine bestimmte Länge der stromschwachen Pause verlangt wird, einen erhöhten Materialaufwand, der vermieden werden könnte, wenn es gelänge, den Magnetisierungsstrom so auszugleichen, daß der zu unterbrechende Strom auch am Ende der stromschwachen Pause einen scharfen Knick aufweist. Das ist tatsächlich möglich, und zwar bei der Schaltung mit Parallelpfad gemäß Fig.3 durch geeignet abgestimmte Schwingungskreise oder bei der Schaltung gemäß Fig. 4 durch Speisung der Vormagnetisierung durch eine gegenüber der Sinusform verzerrte Spannung derart, daß der Vormagnetisierüngsstrom einen von .der Sinusform abweichenden und dem Verlauf des erforderlichen Erregerstromes des Magnetkernes während der ganzen stromschwachen Pause, und zwar insbesondere an deren Ende, möglichst vollkommen angepaßten Verlauf zeigt.
  • Es ist empfehlenswert, in den Fällen, in denen eine Regelung der elektrischen Betriebsgrößen, z. B. eine Spannungsregelung entweder durch Änderung der Speisespannung oder (bei Umformerbetrieb) durch Verschiebung der Phasenlage der Schaltzeitpunkte gegenüber der Phasenlage der Wechselspannung, vorgesehen ist, Amplitude und Phasenlage des Vormagnetisierungsstromes so zu wählen, daß möglichst über den ganzen vorbestimmten Regelbereich eine befriedigende Ergänzung des die Schaltdrossel während der stromschwachen Pause durchfließenden Stromes zu annähernd konstanten Augenblickswerten des zu unterbrechenden Stromes erhalten bleibt, so daß bei Regelung des Betriebszustandes eine gleichzeitige Regelung der Vormagnetisierung nicht erforderlich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom mit in Reihe mit der Unterbrechungsstelle liegender Schaltdrossel, deren bei Nennstrom hochgesättigter und sich jedesmal in der Nähe eines Stromnullwertes sprunghaft entsättigender und dabei eine stromschwache Pause verursachender Magnetkern mit Hilfe zusätzlichen Erregerstromes vormagnetisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zu unterbrechende Strom während der stromschwachen Pause durch die Vormagnetisierung auf einen nahezu konstanten Wert gehalten wird.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Vormagnetisierungsstromes aus einem zur Schaltdrosselwicklung parallel liegenden Kondensator entnommen wird.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Parallelkondensator enthaltende Hilfsstromkreis durch einen Dämpfungswiderstand gedämpft wird.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Vormagnetisierungsstromes durch einen oder mehrere gedämpfte Schwingungskreise aufgebracht wird.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Vormagnetisierungsstromes durch eine zusätzlich zugeführte Wechselspannung geliefert wird.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Vormagnetisierungsspännung höher ist, als zur Erzielung des gewünschten Vormagnetisierungsstromes bei den gegebenen Scheinwiderstandswerten des Vormagnetisierungskreises erforderlich wäre, und daß der Vormagnetisierungsstrom durch zusätzliche Induktivitäten begrenzt ist.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Vormagnetisierungsspannung im wesentlichen sinusförmigen Verlauf hat und der vor ihr hervorgerufene, annähernd ebenfalls sinusförmige Vormagnetisierungsstrom hinsichtlich der durch seine Phasenlage gegebenen Neigung und hinsichtlich seiner Amplitude dem erforderlichen Gesamtmagnetisierungsstrom der Schaltdrossel während der stromschwachen Pause angepaßt ist. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der zugeführten Vormagnetisierungsspannung hervorgerufene Strom einen von der Sinusform abweichenden und dem Verlauf des erforderlichen Erregerstromes während der stromschwachen Pause vollkommener angepaßten Kurvenverlauf hat. g. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des zu unterbrechenden Stromes während der stromschwachen Pause nahezu Null ist. io. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu unterbrechende Strom während der stromschwachen Pause einen kleinen- endlichen Wert gleicher Richtung wie während des vorangegangenen Stromübertragungsabschnittes aufweist. i i. Schaltanordnung nach Anspruch i mit Einrichtungen zur Regelung elektrischer Betriebsgrößen, gekennzeichnet durch einen solchen Verlauf des Vormagnetisierungsstromes, daß die Ergänzung des zu unterbrechenden Stromes zu während der stromschwachen Pause annähernd konstanten Augenblickswerten über einen vorbestimmten Regelbereich erhalten bleibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933401C (de) * 1941-08-31 1955-09-22 Aeg Kontaktstromrichter mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE933401C (de) * 1941-08-31 1955-09-22 Aeg Kontaktstromrichter mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte

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