CH220503A - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sicherheitshüllen für den Versand von Drucksachen und nach dem Verfahren hergestellte Hülle. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sicherheitshüllen für den Versand von Drucksachen und nach dem Verfahren hergestellte Hülle.

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CH220503A
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Winkler Alfred
Duennebier Max
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Winkler Alfred
Duennebier Max
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sicherheitshüllen  für den Versand von Drucksachen und nach dem Verfahren hergestellte Hüille.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren und eine Vorrichtung zum Her  stellen von Sicherheitshüllen für den Versand  von Drucksachen.  



  Gebenstand der Erfindung ist weiterhin  eine nach dem erfindungsgemässen Verfahren  hergestellte Hülle.  



  Das Verfahren betrifft solche Sicherheits  hüllen, die eine angeklebte Tasche aufweisen,  in die beim Verschliessen der mit dem Inhalt  versehenen Hülle die     Venschlussklapphin-          eingesteckt    wird. Dadurch wird in weit  gehendem Masse verhindert,     dass    sich durch  das Gewicht des Hülleninhaltes die Ver  schlussklappe von selbst öffnet und der  Hülleninhalt verloren geht.  



  Das Herstellen derartiger Sicherheitshül  len     gestaltete    sich bisher verhältnismässig  kostspielig, da zumindest die Taschen von  Hand auf die Hüllenzuschnitte aufgeklebt  werden mussten, meist aber die Hüllen über  haupt von Hand gefertigt wurden.    Das Verfahren gemäss der vorliegenden  Erfindung macht es möglich, diese Sicher  heitshüllen mit angeklebter Tasche auch un  ter Zuhilfenahme von Maschinen, wie solche  heute zum Herstellen gewöhnlicher Brief  umschlüge und ähnlicher Hüllen im Gebrauch  sind, anzufertigen.

   Herbeigeführt ist diese  Möglichkeit dadurch, dass für das Herstellen  der Taschen nur noch     einfache    Massnahmen  des Klebstoffauftrages, des Faltens und des  Schneidens notwendig .gemacht wurden, die  von den     Maschinen.    der     eiwähnten    Art unter  völliger     Beibehaltung    ihrer bisherigen Bau  art ohne     weiteres    ausgeführt werden     können.     



  Nach dem Verfahrender Erfindung wird  der bei der fertigen Hülle die Tasche bil  dende Teil neben der     Verschlussklappe    und  den     .Seiten-    und Bodenklappen     bereits    am  Hüllenzuschnitt als zusätzliche     Klappe    vor  gesehen. Diese zusätzliche Klappe wird nach       glebstoffauftrag    zuerst auf die sie tragende  Hüllenwand     umgefaltet    und auf dieser ver-      klebt und alsdann durch Öffnen der Falz  kante zur Tasche umgewandelt.  



  Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung  bildende Vorrichtung zur     Ausübung    des er  findungsgemässen Verfahrens an     Faltmaschi-          nen    ist dadurch gekennzeichnet, dass in demn  Weg, den der Hüllenzuschnitt in der     Falt-          maschine    durchläuft, ein Messer so angeord  net ist, dass es beim Zulaufen des Werk  stückes zwischen,

   die umgefalzte Taschen  klappe und die sie tragende Hüllenwand ein  dringt und bei der Weiterbewegung des  Hüllenzuschnittes den Falz der Taschen  klappe     auftrennt.    Das Messer     verwandelt    auf  diese Weise die umgefalzte und     zweek-          mässigertveise    gleiehzeitig an ihren freien  Rändern auf der sie tragenden Hüllenwand  verklebte Taschenklappe in eine Tasche.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann  in     Faltmaschinen    verschiedener Art zum  Herstellen von Sicherheitshüllen, Briefum  schlägen, Beuteln und dergl. eingebaut wer  den. Bei einer bestimmten Art von     Falt-          maschinen,    die nach dem Rotationsprinzip  arbeiten, geschieht dasjenige Umfalzen von  Klappen, das in der Querrichtung des Werk  stückweges erfolgen muss, unter Zuhilfe  nahme von sogenannten Faltschienen, unter  die das Werkstück einläuft und um deren  äussere Längskante die umzufalzenden Klap  pen zuerst     hochgebogen    und alsdann     über    die  Faltschienen hinweg auf die Werkstückwand  umgefalzt verden.

   Bei solchen Maschinen ist  es vorteilhaft,     wenn    das     erfindungsgemäss    in  der Werkstückbahn angeordnete Messer un  mittelbar mit der erwähnten Faltschiene ver  bunden wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind drei  Ausführungsbeispiele der nach dem Verfah  ren gemäss der Erfindung     hergestellten     Sicherheitshülle mit Tasche in versehiedenen  Arbeitsstufen und ein Ausführungsbeispiel  der Vorrichtung zur Ausübung des Verfah  rens dargestellt.

   Es zeigen:  Die Fig. 1 bis 7 den Herstellungsgang für  eine Sicherheitshülle mit Tasche, bei der zum  Verschliessen der Sicherheitshülle die Tasche  selbst ungefaltet bleibt und die Verschluss-    klappe mit einmaliger Falzung in sie     hinein-          geasteekt    wird,  Fig. 8 einen Schnitt durch die gebrauchs  fertige, noch niclit verschlossene Sicherheits  hülle nach der Linie a-b der Fig. 7,  Fig. 9 einen in gleicher Richtung geführ  ten Schnitt durch die verschlossene Sicher  heitshülle,  die Fig.

   10 bis 13 einzelne Zwischen  stufen des     Herstellungsganges    für     eine     Siceherlheitshülle mit Tasche, bei der zum  Verschliessen die     bereits    in die Tasche hin  eingesteckte Verschlussklappe zusammen mit  den obern Randteilen der Tasche nochmals in  die letztere hineingefalzt wird,  Fig. 14 einen Längsschnitt dureh den die  Tasche enthaltenden Teil einer gebrauchs  fertigen, noch nicht verschlossenen Sicher  heitshülle der zuvor erwähnten Art,  Fig. 15 einen Längsschnitt durch den die  Tasche enthaltenden Teil einer halbverschlos  senen Sicherheitshülle der gleichen Art,  Fig. 16 einen Längsschnitt durch den die  Tasche enthaltenden Teil der völlig geschlos  senen Sicherheitshülle nach der Linie c-d  der Fig. 13,  Fig.

   17 bis 19 einzelne Zwischenstufen  des Herstellungsganges einer Sicherheitshülle  entsprechend den Fig. 10 bis 16, wobei je  doch die Taschenklappe und die     Verschluss-          kla.ppe    am Hüllenzuschnitt ursprünglich als       zusammenhängendes        ,Ganzes    ausgebildet sind,       Fig.    20 einen     Längsccchnitt    durch die     ver-          schlossene    Sicherheitshülle der     Fig.    19, ge  führt nach der Linie     g-h        dieser    Figur,

         Fig.    21 einen nach der Linie     e-f    der       Fig.    22     geführten        senkrechten    Längsschnitt  durch die     erfindungsgemässe    Vorrichtung,  wobei     angenommen    ist, dass     diese    Vorrich  tung einen Teil einer     Walzenfaltmasehine     bildet,       Fig.    22 die Draufsicht auf diese Vor  richtung.  



       Fi.g.    1 ist der     Zuschnitt    für die     Sicher-          heitshülle.        Bei    der im     Beispiel    der Zeichnung       angenommenen    Falzart bilden später bei der  fertigen Hülle: 1 den     Vorderteil,    2 den  Rückenteil, 3 die     Seitenklappe,    4 die Boden-      klappe, 5 die Verschlussklappe und 6 eine  weitere, zusätzliche Klappe, die später die  Tasche ergibt. Die Falzlinien der Boden-,  Verschluss- und Taschenklappen 4, 5 und 6  sind dureh strichpunktierte Linien, die Falz  linien zwischen Vorder- und Rückenteil 1  und 2 sowie der Seitenklappe 3 durch lang  gestrichelte Linien angedeutet.  



  Als erste Massnahme zum Bilden der  Tasche wird der Klebstoff 7 für deren Ver  kleben mit der Innenseite des Vorderteils 1  auf den Rand der Klappe 6, wie in Fig. 2  der Zeichnung angenommen, oder aber auf  die Innenseite des Vorderteils 1 aufgetragen.  Anschliessend werden entsprechend Fig. 3 die  Tasehenklappe 6 und die Bodenklappe 4 auf  die Innentseite des Vorderteils 1 umgefalzt  und die Taschenklappe 6 mit letzterem ver  klebt. Die Falzlinie der Taschenklappe 6  liegt hier, wie ersichtlich, um ein Geringes  höher als die Falzlinie der Verschlussklappe  5. Dies ist dann notwendig, wenn die Falz  kante der Taschenklappe 6, wie dies Fig. 4  zeigt, dicht an ihr entlang in Richtung der  Verschlussklappenfalzlinie abgetrennt wird,  womit die eigentliche Tasche gebildet ist.

    Die Taschenbildung kann aber auch durch  Aufschneiden der Falzkante der Taschen  klappe 6 erreicht werden; in diesem Fall  wird ihre Falzkante in gleiche Höhe gelegt  wie die Falzkante der Verschlussklappe.  



  Die weitere Fertigstellung kann,     nach-          ,dem    die Tasche gebildet ist, in der üblichen  Weise erfolgen, indem z. B. der Klebstoff 8  bezw. 9 auf die noch nicht umgelegte Seiten  klappe 3 und auf die umgelegte Bodenklappe  4 aufgetragen (Fig. 5), anschliessend das  Umfalzendes Rückenteils 2 auf den Vorder  teil 1 und sein Verkleben mit der Boden  klappe .4 (Fig. 6) und schliesslich das Um  falzen der Seitenklappe 3 auf den Rückenteil  2 und das Verkleben der beiden miteinander  (Fig. 7) vorgenommen wird. Die Verschluss  klappe 5 kann für die Lagerung der     Sicher-          beitshüllen    entsprechend den Fig. 7 und 8  geöffnet bleiben oder über den Vorderteil 1  umgelegt werden.

   Für den Versand der mit  dem Inhalt versehenen Sicherheitshülle wird,    wie in Fig. 9 gezeigt, die Verschlussklappe 5  in die durch die Taschenklappe 6 und den  Vorderteil 1 gebildete Tasche hineingesteckt.  



  Wenn erwünscht, kann die Taschenklappe  6 in an sich bekannter Weise auch einen oder  mehrere in Richtung der     Längsfalze    ver  laufende, bis zur Tasehenklebung reichende       Einschnitte        erhalten,    in welche die     Ver-          schlussklappe    5 eingeführt wird, so dass sie  teils vor,     teils    hinter die     Taschenklappe    6 zu  liegen kommt, wodurch sie noch     besser    in der  eingesteckten Lage gehalten wird.  



  Bei der in den Fig. 10 bis 16 wieder  gegebenen zweiten Ausführungsform der  Sicherheitshülle wird die Taschenklappe 6,  nachdem der Klebstoff auf ihren Rand auf  getragen wurde (Fig. 10), ebenso wie bei  erstbeschriebener     Ausführungsform    auf die  Innenseite des Hüllenvorderteils umgefalzt,  jedoch nach einer Falzlinie 10, die wesentlich  höher liegt als die Falzlinie 11 der Ver  schlussklappe 5. Nachdem die Taschenklappe  6 so umgefalzt     und    mit der Innenseite des  Hüllenvorderteils 1 verklebt wurde (Fig. 11),  erfolgt das Öffnen der Tasche durch Ab  trennen eines sehr schmalen Streifens dicht  neben der Falzkante (Fig. 12) oder auch hier  durch Aufschneiden der Falzkante.

   Es ent  steht auf diese Weise eine Tasche, von der  ein innerer und ein äusserer Randstreifen 12  bezw. 12' die Verschlussklappenfalzlinie 11  wesentlich     überragt.    Die     !Sicherheitshülle     wird dann auch     in    diesem Fall     fertiggestellt,     indem der Klebstoff auf die mit der Taschen  klappe 6 bereits umgefalzte Bodenklappe  und auf die Seitenklappe 3 aufgetragen, der       Rüe#kenteil    2 auf den     Vorderteil    1 umgefalzt       und    :die     Seitenklappe    3 auf (den Rückenteil 2  umgefalzt     un.d    verklebt wird.  



  Der die Tasche und die     Verachlussklappe     enthaltende Teil einer auf die zuletzt be  schriebene Weise entstandenen     Sicherheits-          hülle    ist in     Fig.    14 in einem parallel zu den  Längsfalzen geführten Schnitt dargestellt. In  diesem Zustand kann !die     ,Sicherheitshülle     verpackt und gelagert oder aber zuvor noch  der die obern     Taschenrandteile    12 und 12'  überragende Teil :der     Verschlussklappe    5 auf      die letzteren und den Hüllenvorderteil 1 um  gelegt werden.  



  Nach Einbringen des Inhalts in die  Sicherheitshülle wird für deren Verschliessen  zuerst der die Taschenrandteile 12 und 12'  überragende Verschlussklappenteil um eine  über der eigentlichen     Versclhlussklappenfalz-          linie    11 liegende zweite Falzlinie 13 um  gelegt und entsprechend der Fig. 15 in die  Tasche hineingesteckt; alsdann wird noch der  innere Taschenrandteil 12 zusammen mit.  dem ihn umgreifenden Verschlussklappenteil  sowie der äussere Taschenrandteil 12' um die  eigentlicheVerschlussklappenfalzlinie 11. bezw.  um eine in gleicher Höhe liegende Falzlinie  umgelegt und in die Tasche eingeführt, wie  dies in Fig. 16 dargestellt ist. Fig. 13 zeigt  eine so verschlossene Sicherheitshülle in An  sicht gegen ihr Rückenteil.  



  Die Sicherheitshülle mit dem zuletzt be  schriebenen V erschluss ist ebenfalls Gegen  stand der Erfindung. Dieser Verschluss, d. h.  eine solche Ausbildung der Tasche bietet be  sondere Sicherheit gegen selbsttätiges, durch  das Gewicht des Hülleninlaltes verursachtes  Offnen, weil die gegeneinander gerichtete  Federung des doppelt umgelegten Verschluss  klappenteils mit dem dazwischenliegenden  innern Taschenrandteil 12 einerseits und des  äussern Taselhenrandteils 12' anderseits ein  solches selbsttätiges Öffnen erschwert, bis zu  verhältnismässig hohem     Gewicht    des Hüllen  inhaltes sogar unmöglich macht.  



  In den Fig. 17 bis 20 sind einzelne Zwi  schenstufen einer weiteren Ausbildung einer  Sicherheitshülle der zuletzt beschriebenen  Art dargestellt. Dabei bildet in Abweichung  von dem durch die Fig. 10 bis 16 beschrie  benen Herstellungsverfahren die die Tasche  ,ergebende zusätzliche Klappe 6 und die Ver  schlussklappe 5 am Hüllenzusehnitt ursprüng  lich ein zusammenhängendes Ganzes. Wie  ein Vergleich der Fig. 10 und 17 lehrt, kann  dadurch zunächst das Stanzmesser für die  Hüllenzuschnitte einfacher gestaltet lind  leichter hergestellt werden.

   Die zusätzliche  Taschenklappe 6 und die Verschlussklappe 5  werden erst im Lauf der     Hüllenherstellung,            vorteilhaft    vor dem Auftragen des Klebstof  fes i für die Taschenklebung voneinander  getrennt. und zwar nach der in den Fig. 17  und 18 voll ausgezogenen Linie 24. Im übri  gen ist der Fertigungsgang der Sicherheits  hülle genau derselbe wie der in bezug auf die  Fig. 10 bis 16 beschriebene. Deshalb sind als       Bezugszahlen    für die     Hüllenteile,    Falzlinien  usw. die gleichen verwendet wie in den zu  letzt genannten Figuren.

   Die Verschluss  klappe 5 ist kürzer gehalten als in den  Fig. 10 bis 16, und zwar um einen solchen  Betrag, dass beim Verschliessen der     Sicher-          beitshülle    die Verschlussklappe 5 nur zwei  Faltungen erfährt, dass also die in Fig. 16  ersichtliche dritte Faltung ihres freien Endes  in die Tasche hinein wegfällt.  



  Der wichtigste Vorteil, der durch eine  solche Ausbildung der Taschenklappe 6 und  der Verschlussklappe 5 als ein ursprünglich       zusammenhängendes    Ganzes erzielt wird, ist  darin zu erblicken, dass die durch das     Aus-          einandertrennen    der beiden Klappen ent  stehenden freien Seitenkanten sieh beim Ver  schliessen der Sicherheitshüille dicht in den  Falz zwischen Hüllenvorderteil 1 und  Hiillenriüekenteil 2 hineinlegen und sich     in-          fo1gedessen    aus ihm durch den Hülleninhalt  nur sehr schwer herausdrängen lassen. Dem  gemäss wird dabei die Sicherheit des Ver  schlusses gegen sellbsttätiges Öffnen noch  weiter erhöht.  



  Naturgemäss kann auch in diesem Fall die       Verschlussklappe    5 länger als in den     Fig.    17  bis 20     bemessen    werden. so dass auch hier,       wie    in     Fig.    10, eine Rückfaltung ihres freien  Endes in die Tasche hinein erfolgt. Dies ist  aber     uin    so weniger erforderlich., als sich  nach dein zuletzt Gesagten ohnehin eine sehr  hohe Sicherheit     .des        Verschhisses        ergibt.     



  Von der genannten, ebenfalls Gegenstand  der Erfindung bildenden Vorrichtung zur  Ausübung des erfindungsgemässen Verfah  rens sind in den     Fig.    21 und 22 nur diejeni  gen. Teile einer     F@altmasehine,    und zwar einer       Walzenfaltmaschine    zum Herstellen von  Sicherheitshüllen,     Briefumschhigen,        Beuteln     und     dergl.,    wie solche bisher     allgemein    ge-      bräuchlich sind, wiedergegeben, die zum Ver  ständnis der Erfindung erforderlich sind.  



  Die Walzen 14 und 16 gehören zu den  das     Werkstück    fördernden Walzen der     Wal-          zenfaltmaschine.    Mit diesen beiden     Förder-          walzen    14 und 16 arbeiten die gegen sie ab  gefederten, lose laufenden Rollen 15 und 17  zusammen. Von den letzteren sind für jede  der Walzen 14 und 16 zwei oder mehr vor  handen, von denen in der     Zeichnung    jedoch  nur je eine dargestellt ist. Die Förderwalze  14 und ihre Gegenrollen 15 fördern den  Hüllenzuschnitt 18 über den Tisch 19 zu der  Walze 16 und ihren Gegenrollen 17. Zwi  schen den beiden Förderwalzen 14 und 16  und auf eine kurze Strecke davor erstreckt  sich die Faltschine 20.

   Unter diese läuft der  Hüllenzuschnitt 18 ein, so dass er sich auf  seinem Weg zwischen den beiden Förder  walzen 14 und 16 zwischen der Faltschiene  20 und dem Tisch 19 hindurchbewegt. Die  Faltschiene 20 ist mittels einer sie tragen  den Stange 21 an einer nicht dargestellten  Haltevorrichtung befestigt.  



  An dem in Fig. 22 abgebrochen gezeich  neten Hüllenzuschnitt 18 ist, wie oben dar  gelegt, in der üblichen Weise die Verschluss  klappe 5 und die Seitenklappe 3 vorgesehen.  Ausserdem trägt, wie beschrieben     und    in den  Fig. 10 bis 16 dargestellt, der Hüllen  zuschnitt eine     weitere,    die Tasche ergebende  zusätzliche Klappe 6, die in Fig. 22 in ihrer  ursprünglichen Lage mit gestrichelten Linien  angedeutet ist. Diese Klappe 6 wird gemäss  dem Verfahren der Erfindung in die mit 6'       bezeichnete    Lage umgefalzt und bei 22 an  der sie tragenden Hüllenwand verklebt, wor  auf dann durch Abtrennen oder Öffnen ihrer  Falzkante 10 die Tasche hergestellt wird.  



  Das Umfalzen der zusätzlichen Taschen  klappe 6     geschieht    bei dem in     der        Zeichnung     gewählten Ausführungsbeispiel der Vorrich  tung auf an sich bekannte Weise unter Zu  hilfenahme der Faltschiene 20, indem eine  nicht gezeichnete     Vorrichtung    die Klappe  zunächst um die äussere, den Verlauf des  Falzes bestimmende Längskante der     Falt-          schiene    20 hochbiegt, worauf eine andere,    ebenfalls nicht gezeichnete Vorrichtung die  Klappe über die Faltschiene 20 hinweg in  die Stellung 6' umlegt, wobei sie Zweck  mässigerweise gleichzeitig bei 22 auf der sie  tragenden Hüllenwand verklebt wird.  



  Auf dem weiteren Weg des Werkstückes  ist nach erfolgtem Umfalzen der Taschen  klappe 6 dass flachliegende, dünne Messer 26  derart angeordnet, dass dieses bei der Weiter  bewegung des Hüllenzuschnittes zwischen die  umgefalzte Taschenklappe 6' und die sie  tragende Hüllenwand eindringt und den Falz  10 der Taschenklappe auftrennt, so dass nun  mehr die Tasche fertiggestellt ist.  



  Das Messer 23 zum Auftrennen des  Taschenklappenfalzes 10 kann gesondert für  sich in irgendeiner     geeigneten    Weise so an  geordnet werden, dass es zwischen die       Taschenklappe    6' und die sie tragende  Hüllenwand eindringt, besonders vorteilhaft  ist es jedoch, wenn das     Messer,    wie in .dem       Ausführungsbeispiel    der Zeichnung an  genommen ist, unmittelbar an .der Faltschiene  20     befestigt    wird.  



  Die     Ausführungsfomm    der mit Tasche       versehenen        ,Sicherheitshülle,    wie sie in den       F'ig.    21 und 22 eingezeichnet ist, entspricht       derjenigen,der        Fig.    10     bis    16;     ersichtlich    ist  jedoch ohne weiteres, dass auch mit 'Tasche       versehene    Sicherheitshüllen gemäss :den     Fig.    1  bis 9 oder 17 bis 20 unter Anwendung     .der          erfindungsgemässen    Vorrichtung hergestellt  werden können.  



  Bei allen in der     Zeiehnung    dargestellten       Ausführungsbeispielen        vorn     ist angenommen,     dass        die    Taschenklappe 6 auf  der bei der fertigen Sicherheitshülle innen  liegenden     Seite    der Hüllenwand verklebt ist.

         Wenngleich    dies als das Zweckmässigste und  in     bezug    auf das Aussehen     der,Sich-erheits-          hülle    als das Vorteilhafteste betrachtet wer  den muss, so kann doch die     Taschenklappe    6  auch auf     ,der    beider fertigen Sicherheitshülle  aussenliegenden Seite ,der Hüllenwand ver  klebt werden. Der     Verschluss        bleibt        dabei    der  gleiche, und seine Sicherheit wird dadurch  bei keiner     Ausführungsform        beeinträchtigt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zum Herstellen von Sicher heitshüllen für den Versand von Druck sachen mit einer angeklebten Tasche, in wel che beim Verschliessen der mit dem Inhalt versehenen Sicherheitshülle die Verschluss klappe hineingesteckt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass der bei der fertigen Sicherheits hülle die Tasche bildende Teil neben der Versehlussklappe (5) und den Seiten- und Bodenklappen (3, 4) bereits am Hüllen zuschnitt als zusätzliche Klappe (6) vor gesehen wird, und dass diese Klappe (6) nach Klebatoffauftrag (7) zuerst auf die eis tragende Hüllen wand (1) umgefaltet und auf dieser verklebt und alsdann durch Öffnen der Falzkante zur Tasche umgewandelt wird. UN TERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die zu öffnende Falzkante (10) der Taschenklappe (6) höher belegt wird als die Verschlussklappenfalzlinie (11), so dass nach Offnen der Taschenfalz kante (10) zwei obere Taschenrandteile (12, 12') entstehen, von denen der innere (12) zu sammen mit der darüber gefalteten Ver- schlusshlappe (5) und der äussere (12') allein, also beide gegeneinander in das Taschen innere hinein gefaltet werden können. 2.
    Verfahren nach Patentansprueh I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Hüllenzuschnitt ein zusammen hängendes Ganzes bildenden Tasehenklappe (6) und Verschlussklappe (5) während der Hüllenfertigung durch einen einfachen glat ten Schnitt voneinander getrennt werden, der im Zuge der zwischen Hüllenvorderteil und Hüllenrückenteil liegenden Längsfalzlinie verläuft.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I an Faltmaschi- nen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Weg, den der Hüllenzuschnitt in der Falt- maschine durchläuft, ein Messer (23) so an geordnet ist, dass es beim Zulaufen des Hüllenzuschnittes (l8) zwischen die um gefaltete Taschenklappe (6 ') und die sie trabende Hüllenwand eindringt und bei der Weiterbewegung des Hüllenzuschnittes (18) den Falz (10) der Taschenklappe (6') auf trennt. UNTERANSPRUCH: 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das den Falz i10) der umgefalteten Taschenklappe (6') auftrennende Messer (23) unmittelbar an der dem Umfalten der Taschenklappe (B') die nenden Faltschiene (20) befestigt ist. PATENTANSPRUCH III:
    Kach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I und den Unteransprüchen 1 und hergestellte Sicherheitshülle, dadurch ge kennzeichnet. dass das die Tasche bildende Blatt (6) und die Hüllenwand, an der es ver klebt ist, je eine die Verschlussklappenfalz linie (11) überragende Klappe (12, 12') auf weisen, von deren für das Verschliessen der Z-icherheithiille die innere Klappe (12) be stimmt ist, zusammen mit der darüber in die Talehe hinein umgefalteten Verschlussklappe (5) und die äussere Klappe (12') bestimmt. ist, allein,
    aho beide geä neinander in Höhe der Verschlussklappenfalzlinie (11) in die Tasche hinein umgefaltet zu werden.
CH220503D 1940-07-15 1941-04-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sicherheitshüllen für den Versand von Drucksachen und nach dem Verfahren hergestellte Hülle. CH220503A (de)

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CH220503D CH220503A (de) 1940-07-15 1941-04-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sicherheitshüllen für den Versand von Drucksachen und nach dem Verfahren hergestellte Hülle.

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