CH220207A - Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von 1,4-Dichlorbutan und 4,4'-Dichlordibutyläther. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von 1,4-Dichlorbutan und 4,4'-Dichlordibutyläther.

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CH220207A
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sulfuric acid
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von     1,4-Dicblorbutan     und     4,4'-Dieblordibutyläther.       Es wurde gefunden,     .dass    man in sehr  guter Ausbeute ein Gemisch von     1,4-Dichlor-          butan    und     4,4'-Dichlordibutyläther    erhält,  wenn man     Tetrahydrafuran    mit wässeriger,  konzentrierter Salzsäure in Gegenwart eines  Katalysators, zweckmässig     unter    erhöhtem  Druck, erhitzt.  



  Die     Umsetzungstemperatur    liegt im all  gemeinen zwischen etwa 110 und<B>180';</B> der  bei der Umsetzung     aillfällig    anzuwendende       Druck    hängt     von,dem    Dampfdruck der Um  setzungsteilnehmer bei der Umsetzungstem  peratur ab.  



  Um die Umsetzung möglichst     vollständig     zu gestalten, verwendet man zweckmässig die  Salzsäure im Überschuss, z. B. 1,1     bis    2,5     Mol     auf 1     Mol        Tetrahydrofuran.    Die nicht um  <B>01</B>     esetzte        Salzsäure,    die durch das bei der  Umsetzung     entstandene    Wasser verdünnt ist,  kann man durch Einleiten von Chlorwasser  stoff     aufkonzentrieren    und :

  dann erneut zur  Umsetzung mit     Tetrahyclrofuran        verwenden.            Als    Katalysatoren verwendet man zweck  mässig solche Stoffe, die die     Bildung    von       Chlorkohlenwasserstoffen    aus     Olefinen    und       Chlo#rwass,erstoff    begünstigen, wie     Metall-          chloride,    z. B. die Chloride des     Eisens,          Wismuts,        Quecksilbers.    oder     Zinks,    Jod, ak  tive Kohle,     Kieselgel;    oder Schwefelsäure.  



  Die Verwendung     van        Schwefelsäure        er-          weist    sich besonders beider Herstellung des  Gemisches von     1,4-Dichlorbutan    und     4,4'-Di-          chlordibutyläther    im Dauerbetrieb     als.    sehr  zweckmässig.

   Man geht dabei vorteilhaft von  einer     Mischung    des     Tetrahydrofurans    mit       konzentrierter        Schwefelsäure    aus, versetzt  diese     mit    einem geringen Überschuss von  wässriger Salzsäure und erhitzt das Ganze  im     geschlossenen    Gefäss auf     Temperaturen     über<B>110'.</B> Die nach der Abtrennung des       1,4-Dichlorbutan    -     4,4'-Dichlordibutyläther.-          Gemisches        zurückbleibende        Mischung    aus  Schwefelsäure, Wasser,

       überschüssiger        Sa,lz-          säure    und nicht     umgesetztem    Tetrahydro-           furan    wird zweckmässig durch Einleiten von       Chlorwasserstoff    wieder     aufgestärkt.    mit       frischem        Tetrahydrofuran    gemischt und dann  wieder erhitzt.

   Mau kann diese Ausführungs  form der Erfindung leicht kontinuierlich ge  stalten, indem man als     :Medium    und Kataly  sator für die U     msetzung    des     Tetrahydro-          fura.ns    mit Chlorwasserstoff eine bestimmte       --enge    Schwefelsäure     und        -Wasser    verwendet.  die     jeweils    vor der     Umsetzung    mit     Tetra-          hydrofuran    und     Chlorwasserstoff    im not  wendigen Verhältnis     versetzt    wird.

   Jeweils  nach der Umsetzung und nach dem Abtrei  ben des     Reaktionsproduktgemisches    braucht  man dann nur einen Teil der     wässrigen     Schwefelsäure durch konzentrierte Schwefel  säure zu ersetzen, entsprechend der     -Menge     des bei der     Umsetzimb    entstandenen Wassers.  



  Man kann bei     Verwendung    von     Schwefel-          säure        als        Katal-        ysator        bei        gewöhnlichem     Druck arbeiten, indem man beispielsweise  eine Mischung von verdünnter     Schwefelsäure     und     Tetrahydrofuran    einem Chlorwasser  stoffgasstrom     entgegenfliessen    lässt.  



  Die in den nachstehenden     Beispielen    an  gegebenen Teile sind     Gewiehta-teile.     



  <I>Beispiel 1:</I>  Eine Mischung von     1\20    Teilen     Tetra-          hydrofuran    mit 164 Teilen konzentrierter  Schwefelsäure und 440 Teilen 38 %     iger    Salz  säure wird 4 Stunden lang in einem ver  bleiten Gefäss bei einem Druck von 25 At  mosphären auf 150  erhitzt. Das erhaltene  Umsetzungsgemisch enthält 157 Teile     1.4-Di-          chlorbuta:n    und 20 Teile     4,4'-Dichlordibutyl-          äther.     



  Noch etwas höhere Ausbeuten an     4.4'-Di-          chlordibutyläther    erhält man, wenn man in  folgender     -Weise    arbeitet: 120 Teile     Tetra-          hydrofuran,    164 Teile     konzentrierter    Schwe  felsäure und 350 Teile 33 %     iäer        Salzsäure     werden 4 Stunden lang unter 15 Atmosphä  ren Druck auf 170  erhitzt. Das Umsetzungs-         gemisch    enthält 153 Teile     1,4-Diehlorbutan     und 22.5 Teile     4,4'-Dichlordihutyläther.     



  <I>Beispiel 2:</I>  In eine Mischung aus 360 Teilen     Tetra-          hydrofuran,    60 Teilen konzentrierter Schwe  felsäure und 630 Teilen 38 %     iter    Salzsäure  leitet man 150 Teile Chlorwasserstoff. Man  erhitzt dann im Druckgefäss 4 Stunden lang  auf 170  bei einem Druck von etwa. 110 At  mosphären.     Das        Umsetzungsgemisch    enthält  354 Teile     1,4-Dichlorbutan    und 61 Teile       1,4'-Dichlordibutyläther.     



  <I>Beispiel 3:</I>  Eine     Mischung    von 180 Teilen     Tetra-          hydrofura.n,    1000 Teilen 38 %     iger    Salzsäure  und. 2.,4 Teilen     Wismuttrich-lorid    erhitzt man  4 Stunden lang unter 30 Atmosphären Druck  auf 1.60 . Man erhält so ein Gemisch aus  21.0 Teilen     1,4-Dichlorbutan    und 20 Teilen       4,4'-Dichlordibutyläther.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Ge misches von 1,4-Dichlorbutan und 4,4'-Di- chlordibutyläther, dadurch gekennzeichnet. dass man Tetrahydrofuran mit wässriger, konzentrierter Salzsäure in Gegenwart eines Katalysators erhitzt. UN TERANSPRtCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man unter er höhtem Druck arbeitet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man unter Verwendung von konzentrierter Schwefelsäure als Katalysator unter erhöhtem Druck bei Temperaturen von etwa 110 bis 180 arbeitet.
CH220207D 1939-08-10 1940-07-05 Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von 1,4-Dichlorbutan und 4,4'-Dichlordibutyläther. CH220207A (de)

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