CH219162A - Reflexkamera. - Google Patents
Reflexkamera.Info
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- CH219162A CH219162A CH219162DA CH219162A CH 219162 A CH219162 A CH 219162A CH 219162D A CH219162D A CH 219162DA CH 219162 A CH219162 A CH 219162A
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
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Description
Reffezkamera. Die bisher auf dem Markt befindlichen Bauarten von Reflexkameras - eine Appa- rattype, die sich durch Parallaxfreiheit zwi schen Aufnahme und Sucherbild auszeichnet - waren derart eingerichtet, dass durch Nie derdrücken des Auslösers zunächst der Spie gel aus der Beobachtungslage gebracht wird, und erst dann der Verschlussablauf ausgelöst wird. Dies bedeutete aber, dass bereits ver hältnismässig lange vor der Belichtung verglichen mit. der Belichtungszeit selbst eine Verfolgung und Betrachtung des Auf nahmegegenstandes über die Suchereinrich tung nicht mehr möglich war, man also ge wissermassen "blind" im letzten Augenblick vor der Aufnahme die Belichtung vornahm. Es sind Bauformen von Reflexkameras bekannt, bei denen der Spiegel und die Ver- schlusseinrichtung, unmittelbar miteinander verbunden, auf einer gemeinsamen Drehwelle sassen. Es handelte sich dabei um Ausgestal tungen mit einer einfachen, auf einer Kreis bahn sieh bewegenden und gegebenenfalls noch mit einer Hilfsblende versehenen Blen- denanordnung. Dabei ging der Spiegel in Ab hängigkeit von der beginnenden Verschluss- bewegung aus der Beobachtungs- in die emporgeklappte Lage über. Die Erfindung bezieht sich auf eine Reflexkamera mit Schlitzverschluss, bei wel cher gemäss der Erfindung ein Steuerorgan vorgesehen ist, das zwischen dem Schlitz verschluss und dem Spiegelklappmechanis- mus eingeschaltet ist, und das den Spiegel in Abhängigkeit vom Vorhangablauf aus der Gebrauchslage in die emporgeklappte Stel lung überführt. Zweckmässigeiweise wird diese Spiegel- verschwenkung erst unmittelbar vor dem Eintritt des Schlitzes in das Bildfenster vor genommen. Auf diese Weise lässt sich das Mattscheibenbild bis zum überhaupt letzten, möglichen Augenblick beobachten. Wenn man bei einer Ausführungsform in an sich bekannter Weise die Sperrvorrichtung für den Spiegel in der angehobenen Lage dem Einfluss eines Steuermittels unterstellt, das nach Wiederabschluss des Bildfensters durch den Verschluss eine Rückkehr des Spiegels in die Beobachtungslage bewirkt, ist die Über wachung der Aufnahmeszene lediglich für den kurzen Augenblick der Belichtung unter brochen, die "Blindheit" des Aufnahme gerätes also auf die denkbar kürzeste Frist beschränkt. Eine solche Ausführungsform der Kamera gleicht demnach weitgehend den üblichen Aufnahmegeräten, z. B. Kleinbild kameras, mit Durchsiehtssucher in hezug auf die Beobachtungsmöglichkeit der Aufnahme szene, so dass sich eine ,derartige Bauform in Sonderheit für Kleinbildspiegelrefleakameras eignet. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt Teile der Kamera beim An laufen des Verschlusses derselben unmittel bar vor dem Emporheben des Spiegels aus der Beobachtungsstellung. Fig. 2 gibt die Stellung derselben Teile unmittelbar vor der Rückkehr des Spiegels aus der hochgeklappten in die Beobachtungs lage wieder. Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch die An ordnung längs der gebrochenen Linie I-I der Fig. 1, gesehen in der Pfeilrichtung. Die nicht näher dargestellte Kamera mit einem Schlitzverhältnis trägt auf der obern Vorhangwelle 1 ein scheibenartig ausgebilde tes Steuerorgan 2, das unter Spannung einer Feder 3 steht, die sich mit dem einen Ende gegen eine feste Kameragehäuse-,vand 4 ab stützt. Das Organ 2 weist an seinem Unifan- einen Fortsa,tz 5 auf, der mit einer Nase (i des Spiegelhebels 7 zusammenarbeitet, welch letzterer bei 8 drehbar gegenüber der Wand 4 gelagert ist und unter Spannung einer Feder 9 steht. Ferner sitzt auf der dein Ver schluss zugekehrten Seite des Organes 2 ent sprechend gegenüber dem Fortsatz versetzt ein Zapfen 10, der in Berührung mit. einer Steuerfläche 11 an einen Spiegelsperrhebel 12 treten kann, welcher, unter Spannung einer Feder 13 stehend, bei 14 an der Wand 4 drehbar befestigt ist. Die Teile 5 und 10 bilden somit Steuerflächen des Steucrorga.nes 2. Der Spiegelhebel 7 trägt ferner eine Nase 15, die mit einer Klinke 16 am freien Ende des Sperrhebels 12 zusammenarbeitet, und an seinem äussern Ende eine Kulisse 17, in die ein Zapfen 18 an einem Rad 19 eines Über- setzungsgetriebes 19, 20 für die Spiegelbe- ,vegung eingreift. Auf der Achse 21 des zweiten Übersetzungsrades 20 ist der Spie gel 22 befestigt, der in der Beobachtungs stellung sich gegen Anschläge ? 3 an der Kamera. legt, während er in emporgeklapp- tem Zustand sich gegen Anschläge 24 am Kamerakörper abstützt. Das grosse tber- setzungsrad 19 steht unter dem Einfluss einer Feder 25. die bei ?6 mit ihrem einen Ende an der Kamera angelenkt ist. Die Anordnung arbeitet derart, dass bei einer Betätigung des (nicht dargestellten) Auslösers nicht zuerst der Spiegel in irgend einer Weise für die Bewegung freigegeben wird, sondern der Schlitzverschluss zum Ab lauf kommt.. Dieser Anfangsbewegung des Verschlusses entspricht eine Drehung des Steuerorganes 2 einmal unter dem Einfluss der (nicht wiedergegebenen) Verschlussfedern und zum andern unter der Einwirkung der Feder 3 aus einer (ebenfalls nicht gezeigten) Ausgangsstellung in Pfeilrichtung A in die in Fig. 1 gezeigte Lage, wo der Fortsatz 5 am Organ 2 auf .die Nase 6 am Hebel 7 auf trifft und letzteren in Pfeilrichtung 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Diese Bewegung des Hebels 7 hat gleichzeitig infolge der Kupplung über die Kulisse 17 und den Zap fen 18 eine -\'erdrehung des Übersetzungs- grades 1.9 in Drehrichtung C und des Ritzels 20 und damit des Spiegels 22 in Pfeilrich tung D zur Folge, d. h. der Spiegel 22 schwenkt aus der Beobachtungsstellung nach oben und legt sich- gegen den Anschlag 24. Unmittelbar darnach erfolgt die zuvor ein- t;eStellte Belichtung. Während der Weiter drehung des @r:,ra-nes 2 über die in Fig. 1 ge zeigte Lage hinaus ist inzwischen der Zap fen 10 von der Stützfläche 11 am Hebel 12 abeglitten, : so dass dieser unter der Ein <B>21</B> wirkung der Feder 13 ebenfalls im Uhr zeigersinn in Pfeilrichtung E sich bewegt und seine Klinke 16 hinter die Nase 15 am Spiegelhebel 7 tritt, letzteren so in der ver- schwenkten Stellung und damit den Spiegel in der obern Endlage festhaltend. Da die Verhältnisse so abgestimmt sind, dass die Bewegung des Spiegels erst kurz vor dem Eintritt des Schlitzverschlusses vor das Bild fenster einsetzt, so ist tatsächlich die Beob achtung der Aufnahmeszene bis zum letzten Augenblick gegeben. Bis zum Ende des Verschlussablaufes dreht sich das Steuerorgan 2 noch etwa eine volle Umdrehung weiter in der Bewegungs richtung A und erreicht dabei unmittelbar nach Wiederabschluss des Bildfensters durch den Schlitz die in Fig. 2 gezeigte Stellung, bei der sich der Zapfen 10 abermals gegen die Stützfläche 11 am Sperrhebel 12 legt, wodurch letzterer in Pfeilrichtung F ent gegen dem Uhrzeigersinn und der Wirkung ,der Feder 13 verdreht und damit die Ver bindung zwischen der Nase 1.5 und der Klinke 16 an den Hebeln 7 bezw. 12 wieder aufgehoben wird. Die Folge ist erstens eine Rückkehr des Spiegelhebels 7 unter dem Ein fluss der Feder 9 in die Labe nach Fig. 1 in Pfeilrichtung G, zweitens eine Rückführung des tbersetzungsgetrieberades 19 in Pf eil- richtung H im Uhrzeigersinn in die Aus gangslage, wobei die Feder 25 diese Bewe gung unterstützt, und drittens ein Zurück klappen ,des Spiegels 22 in Pfeilrichtung J in die Beobachtungslage, so dass von diesem Augenblick an wieder eine Überprüfung der @.ufnahmeszene möglich ist. Der Wiederaufzug des Verschlusses, der zweckmässigerweise mit. dem Filmtransport gekuppelt ist, übt auf den Spiegel keinerlei Einfluss aus, denn der Hebel 7 samt Nase 6 ist gegenüber dem Fortsatz am Steuerorgan 2 in seitlicher Richtung federnd ausschwenk bar auf dem Drehzapfen 8 angeordnet, und der Ansatz 5 ist mit einer Abweisfläche 27 für diesen Rückgang versehen (vergleiche Fig. 3), so dass der Vorbeigang der Elemente 5 und 6 aneinander beim Verschlussaufzug nur ein Beiseitetreten des Hebels 7 zur Folge hat. Das Steuerorgan 2 lässt sich auch an einem andern, beim Verschlussablauf sich mitbewegenden Element anbringen als an der Vorhangwelle 1. Ferner wird sich die Gestalt der Steuerglieder 7, 12 usw. samt allem Zubehör, die die Bewegungen vom Organ 2 abnehmen, nach der Art der Kamera und dem Platzverhältnis darin zu richten haben. Es ist ferner denkbar, die Elemente 5 und 10 durch einen einzigen fortlaufend ausgebildeten Kurvenzug am Steuerorgan 2 zu ersetzen. Statt einer seitlich federnden Ausbildung des ganzen Hebels 7 für die un behinderte Rückbewegung des Steuerorgane; 2 beim Verschlussaufzug kann der H-bel 7 auch nur mit einer die Nase 6 tragenden Feder versehen werden, die sich bei der Auf zugsbewegung entsprechend seitlich ver schieben lässt. Das Steuerorgan 2 lässt sich, wenn erwünscht oder zweckmässig, auch auf der untern Vorhangwelle des Schlitzver schlusses anordnen, wobei die Übertragungs glieder zum Spiegel sinngemäss umgestaltet und gelagert sein müssten. Die auf das Steuerorgan 2 wirkende Feder 3 kann auch entfallen und statt dessen die Verschluss- feder allein die Mitnahme dieses Organes be wirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Reflexkamera mit Schlitzverschluss, ge kennzeichnet durch ein Steuerorgan, das zwischen dem Schlitzverschluss und dem Spiegelklappmechanismus eingeschaltet ist, und das den Spiegel in Abhängigkeit vom Vorhangablauf aus der Beobachtungs- in die emporgeklappte Lage überführt. UNTERANSPRüCHE 1.Kamera nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelverschwen- kung erst unmittelbar vor dem Eintritt des Schlitzes in das Bildfenster erfolgt. 2. Kamera nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (2) die -Sperrvorrichtung (12) für die Fest haltung des Spiegels (22) in der angehobe- neu Lage am Ende des V erschlussablaufes unwirksam macht. B. Kamera nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Rückkehr des Spiegels (22) in die Beobachtungsstellung unmittelbar nach dem Wiederabschluss des Bildfensters durch den Verschluss einsetzt. 4.Kamera nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (2) als ein auf einer Vorhangwelle (1) sit zendes, scheibenartiges Element ausgebildet ist, das mit Steuerflächen (5, 10) versehen ist, die zu Beginn und Ende des Vorhang ablaufes nacheinander wirksam werden. 5. Kamera nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch ein auf der Vorhang welle (1) sitzendes, scheibenartiges Steuer organ (2), das mit Steuerflächen versehen ist, die zu Beginn des Vorhangablaufes wirk sam werden. 6. Kamera nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch ein auf der Vorhan , welle (1) sitzendes scheibenartiges Steuer organ (2), das mit Steuerflächen versehen ist, die nur am Ende. des Vorhangablaufes wirksam werden. 7.Kamera nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerflächen (5, 10) am Steuerorgan (2) einerseits mit einem Spiegelhebel (7) und anderseits mit einem Sperrhebel (12) für den Spiegel (22) derart zusammenarbeiten, dass die eine Steuerfläche (5) die Anhebung des Spiegel (22) und die zweite Steuerfläche (10) die Bewegung des Sperrhebels (12) zur Ver riegelung des Spiegels auslöst. B.Kamera nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (2) während des Verschlussablaufes etwa eine Umdrehung vollführt und die zweite Steuer fläche (10) am Ende des Verschlussablaufes abermals auf den Sperrhebel (12) einwirkt, in dem Sinne, dass die Festhaltung des Spiegels (22) in der emporgeklappten Lage aufgehoben wird und dieser wieder in die Beobachtungsstellung zurückkehrt. 9.Kamera nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die mit dem Spie gelhebel (7) zusammenarbeitende Steuer fläche (5) an einem Fortsatz vorgesehen ist, der mit einer Abweisfläche 27 versehen ist, die beim Verschlussaufzug den Spiegelhebel aus der Bahn der letztgenannten Steuer fläche bewegt. 10. Kamera nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der Spiegelhebel (7) als Ganzes derart auf seiner Drehachse (8) gelagert ist, dass er durch die Abweis- fläche (27) seitlich aus der Bahn herausge drückt werden kann. 11.Kamera nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die mit dem Spiegelhebel zusammenarbeitende Steuer fläche (5) an einem Fortsatz vorgesehen ist, der mit einer Abweisfläche (27) versehen ist, und dass der mit dem Fortsatz zusammen arbeitende Teil (6) des Spiegelhebels (7) als seitlich federnd am Spiegelhebel angelenktes Element ausgebildet ist, das allein bei der Berührung mit der letztgenannten Steuer fläche beim Verschlussaufzug beiseitegedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE219162X | 1940-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH219162A true CH219162A (de) | 1942-01-31 |
Family
ID=5831713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH219162D CH219162A (de) | 1940-08-05 | 1941-04-15 | Reflexkamera. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH219162A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2931072A (en) * | 1954-05-08 | 1960-04-05 | Saburo Matsumoto | Single lens reflex camera |
-
1941
- 1941-04-15 CH CH219162D patent/CH219162A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2931072A (en) * | 1954-05-08 | 1960-04-05 | Saburo Matsumoto | Single lens reflex camera |
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