CH218398A - Messwerkzeug mit Grob- und Feineinstellung. - Google Patents

Messwerkzeug mit Grob- und Feineinstellung.

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CH218398A
CH218398A CH218398DA CH218398A CH 218398 A CH218398 A CH 218398A CH 218398D A CH218398D A CH 218398DA CH 218398 A CH218398 A CH 218398A
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CH
Switzerland
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measuring
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actuator
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Inventor
Akti Flugzeug-Und-Motorenwerke
Original Assignee
Messerschmitt Boelkow Blohm
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges
    • G01B3/205Slide gauges provided with a counter for digital indication of the measured dimension

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  
 



  Messwerkzeug mit Grob und Feineinstellung.



   Die Unterteilung des Einstellvorganges bei   Messwerkzeugen    in eine   Grob- und    eine Feineinstellung ist bereits allgemein bekannt.



  Die diesbezüglichen Einrichtungen an den   Messwerkzeugen    und Geräten sind jedoch ver  hältnismässig      liompliziert    und die Bedienung, zu der meist zwei Hände gebraucht werden, ist zeitraubend und umständlich. Vielfach sind die Feineinstellungen auch so empfindlich, dass sie sich für den rauhen   Werkstatt-    gebrauch auf die Dauer nicht eignen.



   Bei dem Messwerkzeug nach der vorliegenden Erfindung können diese bekannten Nachteile nicht vermieden werden. Dasselbe besitzt ein Stellglied, welches in zwei voneinander verschiedenen Richtungen verstellbar ist. Zur Vornahme der Grobeinstellung wird das Stellglied in der einen Richtung bewegt,   wlihrend    die Feineinstellung, durch Bewegung in der andern Richtung erfolgt. Bei zweckmässiger Ausführung kann die Bedie  nlmg    leicht mit einer Hand erfolgen, so dass die andere für Niederschriften und dergleichen freibleibt.



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfin  dungsgemässen    Messgerätes dargestellt, und zwar in
Fig. 1 im Aufriss, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 im Grundriss, teilweise im Schnitt.



   Das dargestellte Messgerät besitzt den Läufer 1, der auf einer Laufschiene 2 angeordnet ist. Der Läufer 1 besitzt zwei längsbewegliche   Messbacken    3, die mit Massschnäbeln 4 versehen sind. Die Messbacken 3 sind im Läuferkörper 1 schlittenartig geführt. Sie besitzen Fühler 5 und werden durch Federn 6 zusammengedrückt. Der Zeiger 7 zeigt die Verschiebung der Messbacken bei der Einstellung auf Skala 8 an.



  Zur Ablesung der durch Feineinstellung bewirkten Verschiebung der   Messbacken    dient zweckmässig eine am Schiebergehäuse 1 be  festigte und mit den   Messbaeken    in Verbindung stehende Messuhr 9. Zur Betätigung der   Messbaeken    3 dient in Achsrichtung ein konisch verjüngter   Spreizkörper    10 von elliptischem Querschnitt. Der konisch-elliptische Spreizkörper 10 ist durch runde Schaftenden 11 geführt. An dem einen Schaftende ist ein zur bequemen Handhabung geeigneter Knopf, ein Handrad oder dergleichen 12 angebracht.



  Ausserdem gleitet auf   dem    Schaftende axial verschieblich ein Sperrad 13. Eine Feder wirkt   gleichfnlls    in axialer Richtung gegen den Spreizkörper 10.



   Der Messvorgang ist folgender:
Soll zum Beispiel die Maulweite eines Gabelkopfes gemessen werden so führt man die   Messschnäbel    4 in die Gabelöffnung ein und bewegt durch Drehen des Knopfes 12 die   Sehnahelenden    soweit auseinander, bis sie anschlagen. und dann zurück bis zur nächsten Baste des Sperrwerkes 13. Diese Grobeinstellung wird an der Skala 8 abgelesen.



  Die Spreizwirkung an den Schnabelenden 4 kommt durch den nockenförmigen Querschnitt des mit dem Drehknopf 12 fest ver  hundenen    Spreizkörpers 10 zustande. Durch die erzielte   Exzenterwirkung    werden die Fühlkörper 5 auseinandergedrückt und diese Bewegung auf die Gleitbacken 3 übertragen.



  Die eingestellte Entfernung der   Messsc!hnabel    4 wird durch das   Sperrwerk    13 festgehalten.



  Man kann den Knopf 12 daher loslassen und mit derselben Hand die Messuhr 9 auf Null einstellen. Die weitere Messung bis zur genauen Maulweite erfolgt durch Drücken auf den Knopf   12.    Dadurch wird der Spreizkörper 10 weiter eingeschoben und die Fühlkörper   5    gleiten nunmehr in Richtung der   Spreizkörperachse    längs einer Mantellinie an   diesem    entlang. sie werden also nunmehr durch die Wirkung des schlanken Keils all  mählich    auseinanderbewegt, bis Widerstand infolge Anliegens der   Messschnähel    an den Wänden des Gabelkörpers eintritt. Das Ergebnis dieser zweiten Messperiode, das heisst der Feinmessung, wird an der Messuhr 9 abgelesen.



   Sollen mehrere Gabelköpfe einer Serie gemessen werden, so kann man   zweckmässi ;      die    Grobeinstellung und die   Nulleinstellun    der Messuhr ein für allemal an der   unten    Toleranzgrenze der Maulweite vornehmen Es braucht dann für jeden Gabelkopf nu die Feinmessung vorgenommen zu werden Man kann jedoch auch die vorbereitend Einstellung unmittelbar auf Sollmass vor nehmen. In diesem Fall werden die Mess schnäbel 4 durch Drehen des Knopfes   1    zunächst nur soweit auseinanderbewegt,   daf    ihre Einstellung die untere   Toleranzgrenz    nicht ganz erreicht. Diese Stellung wir( durch das Sperrwerk 13 festgehalten. Nun mehr wird mit einer dem genauen   Sollmal    entsprechenden Lehre, z.

   B. einer Rachen lehre, die Sollentfernung der   Messschnäbe    eingestellt, was durch Drücken auf   de    Knopf 12 und die   Keilwirkung    des Spreiz körpers 10 bewirkt wird. In dieser Stellung wird die Messuhr auf Null eingestellt. Dit Rachenlehre wird jetzt nicht mehr benötigt Die genaue Messung beliebig vieler Mal weiten ähnlicher Grössenanordnung ist   nm    ohne weiteres möglich. Man braucht nur dir   Messschnabe]    4 in dem betreffenden Gabel maul durch Einschieben des Knopfes 12 zun Anliegen zu   bringen,    um an der Messuhr di Grösse der Plus- oder   Minusabweichung    von Sollmass ablesen zu   können.   



   Dadurch, dass der durch ein einziges Or gan (Spreizkörper 10) bewirkte Messvorgang in zwei Perioden unterteilt ist, was durch   di    elliptisch-konische Form des Spreizkörper! erreicht wird, die einer kontinuierlich ver   änderlichen    Ubersetzung entspricht, ist   schi    feinfühliges Messen ermöglicht.   Ausserden    wickelt sich der Messvorgang sehr schnell ab da das Drücken auf den Knopf 12 nur einer   Augenblick    in Anspruch nimmt und bein Nachlassen des Druckes der   Spreizkörpei    unter Einwirkung der Feder 14 sofort wieder in die eingestellte Ausgangsstellung,   di(    Grobeinstellung, zurückgeht, das heisst da Gerät ist sofort wieder für weitere Messunger bereit.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Messwerkzeug mit Grob-und Feineinstellung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellglied, welches in zwei voneinander verschiedenen Bewegungsrichtungen verstellbar ist, zur Vornahme der Grobeinstellung in der einen Richtung bewegt wird, während die Feineinstellung durch Bewegung in der an dern Richtung erfolgt.
    UNTERANSPROllE: 1. Messwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied durch Drehen und axiale Verschiebung verstellbar ist.
    2. Messwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied nockenförmigen Querschnitt besitzt und sich in Richtung seiner Achse verjüngt.
CH218398D 1940-06-19 1941-04-24 Messwerkzeug mit Grob- und Feineinstellung. CH218398A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE218398X 1940-06-19

Publications (1)

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CH218398A true CH218398A (de) 1941-12-15

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ID=5831276

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CH218398D CH218398A (de) 1940-06-19 1941-04-24 Messwerkzeug mit Grob- und Feineinstellung.

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