DE393441C - Taster - Google Patents

Taster

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Publication number
DE393441C
DE393441C DEK85149D DEK0085149D DE393441C DE 393441 C DE393441 C DE 393441C DE K85149 D DEK85149 D DE K85149D DE K0085149 D DEK0085149 D DE K0085149D DE 393441 C DE393441 C DE 393441C
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DE
Germany
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leg
rail
spring
push button
zero position
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Expired
Application number
DEK85149D
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English (en)
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RICHARD KLAPPER
Original Assignee
RICHARD KLAPPER
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Taster. Gegenstand der Erfindung ist ein Instrument zum genauen Messen von Wellendurchmessern. und von Bohrungen, für welches in bekannter Weise zwei Tasterschenkel verwendet werden, von denen der eine an der Maßschiene des. an-. deren verschiebbar angeordnet ist. Durch die Verschiebung des einen Tasterschenkels gegen den anderen erfolgt die Roheinstellung des Instrumentes.
  • Gemäß der Erfindung ist zur genauen Einstellung des Instrumentes an dem einen Tasterschenkel eine Tasterschiene zu denn anderen Schenkel parallel verschiebbar angeordnet. Diese Tasterschiene steht unter Federwirkung, die sie in ihrer Nullstellung zu ihrem eigenen Tasterschenkel zu halten sucht, und ist durch eine Hebelverbindung mit einem an ihrem Tasterschenkel schwingbar angebrachten- Zeiger in Verbindung gebracht, durch den in vergrößertem Maßstabe die Bewegung der Tasterschiene gegen ihren eigenen Schenkel angezeigt wird. Durch die Roheinstellung kann man die Entfernung der Tasterschenkel in Zentimetern ablesen, während durch den Ausschlag des Zeigers die Feineinstellung bis auf hundertstel Millimeter noch gut ablesbar ist.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Tasterschiene durch zwei Winkelhebel an ihrem Tasterschenkel parallel geführt ist, die durch einen Bolzen miteinander verbunden sind, auf welchem die Feder aufgeschoben ist, die die Tasterschiene in ihrer jeweiligen Nullstellung zu halten hat, und daß an dem Tasterschenkel in der Mitte des Bolzens ein umsteckbarer Anschlag für die Feder angeordnet ist, so daß, je nachdem man die Feder auf dem Bolzen unter oder über den Anschlag bringt, die Tasterschiene einmal in ihrer Nullstellung für die Wellenmessung und das andere Mal in ihrer Nullstellung für die Messung der Bohrung gehalten wird.
  • Die Zeichnung zeigt das neue Instrument in Abb. i in einer Seitenansicht, in . Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie a-b der Abb. r, während Abb. 3 schaubildlich den Anschlag für die Verstellung der auf das Zeigerwerk wirkenden Feder zur Darstellung bringt.
  • Der Tasterschenkel x ist mit der Schiene 2 aus einem Stück hergestellt. Der Tasterschenkel 3 greift mit den Klauen q., 5 und 6 um die Schiene 2 und führt sich dadurch an dieser Schiene. An dem Arm 7 des Tasterschenkels 3 ist um einen Bolzen 8 drehbar ein Winkelhebel angebracht, dessen Schenkel 9 bei =o an der Tasterschiene =i angreift, während an seinem anderen Schenkel i2 der Bolzen 13 angreift. Bei 14 ist ein zweiter Winkelhebel schwingbar angebracht, dessen Schenkel =5 bei 16 an der Tasterschiene =i angreift, während an seinem anderen Schenkel 17 das untere Ende des Bolzens 13 angreift. Durch die Winkelhebel 9, i2 und 15, 17 wird die Tasterschiene parallel zu dem Tasterschenkel i geführt. Der Schenkel 9 des oberen Winkelhebels ist zu einem Zeiger 18 verlängert, dessen Spitze sich auf einer Skala i9 bewegt. An dem Tasterschenkel 3 ist ein Auge 2o befestigt, in welches ein gabelförmiger Stöpsel 2r eingeführt werden kann, der den Anschlag für die auf dem Bolzen 13 aufgeschobene Feder 22 bildet. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Stellung der Teile liegt die Feder 22 unter der Gabel 21 und wirkt dadurch derart auf die Winkelhebel 15, 17 und 9, i2, daß der Zeiger 18 nach rechts ausschlagen kann und sich die Tasterschiene 1i in ihrer linken Nullstellung befindet. Zieht man die Gabel 2i aus dem Anschlag 2o heraus, so kann man die Feder 22 auf den Bolzen 13 nach oben schieben und dann die Gabel 2i unter der Feder wieder feststellen. Dann drückt die Feder 22 die Schenkel i2 und 17 nach oben und bewegt dadurch die Tasterschiene =i in ihre rechte Nullstellung, wobei der Zeigef 18 nach links ausschlägt und auf der Skala =g in seine linke Nullstellung kommt.
  • Die obere Kante 24 der Schiene 2 ist auf Zentimetereinteilung mit Einkerbungen ver= sehen, in welche sich eine Sperrklinke 25 einlegt, die durch - eine Schraube 26 festgestellt werden kann.
  • Die Klaue 5 des Tasterschenkels 3 trägt die Markierung zur Einstellung des Tasters für Außenmessungen und bewegt sich an der oberen, für Wellenmessungen bestimmten Skala der Schiene 2 entlang, während die Klaue 6 des Tasterschenkels 3 die Markierung für die Innenmessungen aufweist und sich an der unteren Skala der.' Schiene 2 für die Messung der Bohrung entlng bewegt.
  • Bei der Einstellung der Feder 22 nach Abb. i und 2 ist das Instrument für Wellenmessung eingestellt. Der Zeiger 18 befindet sich auf seiner Skala =g. in seiner rechten Nullstellung. Soll der Durchmesser einer Welle gemessen werden, so wird der Tasterschenkel 3 auf der Schiene 2 auf die dem Durchmesser der Welle zunächstliegende Zentimeterzahl eingestellt. Hierauf wird das Instrument auf die Welle aufgeschoben. Unter Überwindung der Feder 22 gibt jetzt die Tasterschiene =i sö weit nach rechts nach, daß sich der Taster auf die Welle aufschieben läßt. Durch diese Bewegung der Tasterscliiene =i werden die Winkelhebel g und 15 unter Überwindung der Feder 2o nach rechts zum Anschlag gebracht, wodurch sich. der Zeiger 18 bei der Skala =g nach links bewegt. Ist das Hebelverhältnis zwischen dem Schenkel g und dem Zeiger i8 beispielsweise i : =o, so wird das Maß der Feineinstellung der Tasterschiene 1i durch den Zeiger 18 auf der Skala =g um das Zehnfache vergrößert, so daß sich das genaue Maß deutlich ablesen läßt.
  • Soll das Instrument zum Messen von Bohrungen verwendet werden, so zieht man die Gabel 21 aus dem Anschlag 2o heraus, schiebt die Feder 22 nach oben und schiebt dann die Gabel 21 unter der Feder in den Anschlag 2o wieder ein. Jetzt drückt die Feder 22 die Winkelschenkel i2 und 17 nach oben, die Tasterschiene i= bewegt sich nach rechts in ihre rechte Nullstellung und der Zeiger 18 schwingt in seine linke Nullstellung auf der Skala =g. Dadurch ist das Instrument für Innenmessungen eingestellt. Die Roheinstellung erfolgt wieder durch Verschiebung des Tasterschenkels 3 auf der Schiene 2 und die Feineinstellung durch Einführen der Tasterschenkel in die Bohrung. Bei dieser Feineinstellung bewegt sich dann die Tasterschiene unter Überwindung der Feder 22 -nach links und bringt dadurch den Zeiger 18 nach rechts zum Anschlag. Diesen Anschlag liest man- dann auf der -unteren Skala des Segmentes =g ab.
  • An dem Hebelarm 1.7 des unteren Winkelhebels kann noch ein Handgriff angebracht sein, durch den man die Verschiebung der Tasterschiene =i auch bequem mit der Hand bewirken kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Instrument zum genauen Messen von Wellendurchmessern und Bohrungen, für welches in bekannter Weise zwei Tasterschenkel verwandt werden, von denen der eine an der Maßschiene des anderen verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Tasterschenkel (3) eine Tasterschiene (=i) zu dem anderen Schenkel (i) parallel verschiebbar angeerdnet ist und unter der Wirkung einer Feder (22) steht, die sie in ihrer Nullstellung zu ihrem eigenen Tasterschenkel (3) zu halten sucht.
  2. 2. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterschiene (=i) durch eine Hebelverbindung (g, 12) mit einem an ihrem Tasterschenkel (3) schwing bar angebrachten Zeiger in Verbindung gebracht ist, durch den in vergrößertem Maßstabe die Bewegung der Tasterschiene (=i) gegen ihren Schenkel (3) angezeigt wird.
  3. 3. Instrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterschiene (=i) durch zwei Winkelhebel (g, 12 und 15, 17) an ihrem Tasterschenkel parallel -geführt. ist und daß die Winkelhebel (12 und 17) durch einen Bolzen (i3) miteinander verbunden sind, auf welchen die Feder (22) aufgeschoben ist, die die Tasterschiene in ihrer jeweiligen Nullstellung hält. q.. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ' daß an dem Tasterschenkel (3) in der Mitte des Bolzens (13) ein umsteckbarer Anschlag (2o, ä=) für die Feder (22) angeordnet ist, so daß, je nachdem man die Feder (22) auf dem Bolzen (13) unter oder über den Anschlag (21) bringt, -die Tasterschiene (=i) einmal in ihrer Nullstellung für die Wellenmessung und das andere Mal in ihrer Nullstellung für die Messung der Bohrung gehalten wird.
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