CH217948A - Verfahren zur Herstellung eines Polyazofarbstoffes. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 214612.    Verfahren zur Herstellung eines     Polyazofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass ein wertvoller       Polyazofarbstoff    hergestellt werden kann, wenn  man den     diazotierten        Aminoazofarbstoff    der       Formel     
EMI0001.0006     
    mit dem     ternären    Kondensationsprodukt aus       äquimolekularen    Mengen     Cyanurchlorid,        1-          Amino-8-oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,    4  Amino-4'-oxy-3'-carboxy-1,1'-azobenzol     und     Anilin kuppelt.  



  Der Farbstoff stellt ein schwärzliches Pul  ver dar, das vegetabilische Fasern in blau  grünen Tönen färbt, die durch Nachbehand  lung mit     Kupfersalzen    grüner,     licht-        und     waschechter werden.  



  Der     Aminoazofarbstoff    der obigen Formel  kann z. B. wie folgt hergestellt werden    15,3 Teile     4-Amino-l-oxybenzol-2-earbon-          säure    werden mit 25     Volumteilen    konzen  trierter     Salzsäure        und    200 Teilen Wasser  gelöst und     mit    7     Teilen        Natriumnitrit    in die       Diazoniumverbindung    übergeführt.

   Diese wird  bei     0'1    durch Zugabe von     Natriumacetat     vom Überschuss der Mineralsäure befreit     und     mit der Lösung von<B>23,5</B> Teilen des     Natrium-          salzes    der     1-Amino-5-äthoxy-2-phenoxyessig-          säure        in    300 Teilen Wasser versetzt- Nach       einigen    Stunden hat sich die     Aminoazover-          bindung    als violetter Niederschlag gebildet.  



  Das oben genannte     ternäre    Kondensations  produkt wird     in    bekannter Weise erhalten.  Die Herstellung derartiger     Verbindungen    ist  in der deutschen Patentschrift 485 185 aus  führlich beschrieben.  



  Die Kupplung erfolgt in     alkalischem,    vor  zugsweise     sodaalkalischem        Medium.            Beispiel:     Man löst den in oben angegebener Weise  erhaltenen     abfiltrierten        Aminoazofarbstoff    aus           15,3Teilen    4     Amino-l-oxybenzol-2-carbonsäure     und 23,5 Teilen     5-äthoxy-l-amino-2-plienoxy-          essigsaurem    Natrium in 400 Teilen Wasser  und 25 Teilen Natronlauge von 401     B6,    fügt  7 Teile     Natriumnitrit    zu und kühlt mit Eis  auf 0   ab.

   Durch Zugabe von 45 Teilen  konzentrierter Salzsäure wird die     Diazov        erbin-          dung    als braune Suspension erhalten. Diese  lässt man zu einer stark     natriumcarbonat-          alkalischen    Lösung des     ternären    Kondensa  tionsproduktes aus 18 Teilen     Cyanurchlorid,     34,1 Teilen     1-Amino-8-oxynaphtlialin-3,6-di-          sulfonsäure,    25,7 Teilen     4-Amino-4'-oxy-3'-          carboxy        azobenzol    und 9,5 Teilen Anilin zu  fliessen.

   Es bildet sich eine grüne Lösung,  aus der in der Wärme mit Kochsalz der  Farbstoff gefällt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Polyazo- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man den diazotierten Aminoazofarbstoff der Formel EMI0002.0023 mit dem ternären Kondensationsprodukt aus äquimolekularen Mengen Cyanurchlorid, 1- Amino-8-oxyriaphthalin-3,6-disulfonsäure, 4- Amino-4'-oxy-3'-carboxy-1,1'-azobenzol und Anilin kuppelt.

   Der Farbstoff stellt ein schwärzliches Pulver dar, das vegetabilische Fasern in blau grünen Tönen färbt, die durch Nachbehand lung mit Kupfersalzen grüner, licht- und waschechter werden.