CH217821A - Lötkolben. - Google Patents

Lötkolben.

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CH217821A
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CH
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copper
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soldering iron
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alloys
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Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/025Bits or tips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Lötkolben.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Lötkolben. Diese besitzen im     allgemeinen     einen Handgriff und einen wirksamen     Teil,     mittels dessen das Löten     ausgeführt    wird  und der irgendwie, z. B.     durch    Schrauben  oder     Klemmen    am     Handgriff    befestigt ist.  Dieser     wirksame    Teil wird dann irgendwie  erhitzt, was auf     elektrischem    Wege, aber  auch durch Zündung eines durch den Hand  griff zugeführten Gasgemisches erfolgen  kann, oder einfach dadurch,     dass    er     in    eine  Flamme gehalten wird.  



  Für den mit dem Lötmittel in     Berührung     zu     bringenden    Teil     dieser        Kolben        verwendet     man im allgemeinen Kupfer; es     zeigt    sich  nun, dass bei den beim Löten auftretenden  Temperaturen, nämlich bei Temperaturen  von der Grössenordnung von 200     biss   <B>300'</B> C,  das     Kupfer    sowohl in bezug auf die Luft  als auch in bezug auf das     Lötmittel,    wie z. B.  Zinn, nicht     korrosionsbeständig    ist und sich  infolgedessen     verhältnismässig    rasch abnützt.

    Dazu kommt, dass Kupfer bei dieser Tempe  ratur erweicht, wodurch die Abnützung des    wirksamen Teils noch     verstärkt    wird.     Infolge     der Weichheit des Kupfers klebt dieses Ma  terial an den Halteorganen fest, was zur  Folge hat, dass das Auswechseln des sich  schnell abnützenden     wirksamen    Teils sehr  zeitraubend und infolgedessen kostspielig ist.  



  Die     erwähnten    Nachteile     sind    bei dem  Lötkolben nach der vorliegenden     Erfindung          grösstenteils        vermieden.    Bei diesem Kolben       besteht    der mit dem     Lötmittel    in     Berührung     zu bringende Teil aus einer Legierung von  Kupfer mit 0,02 bis 3 %     Zirkonium,    wobei  vorzugsweise eine 0,1 bis     1,3    %     Zirkonium     enthaltende Legierung     verwendet    wird.  



  Dieser Legierung wohnt nun gerade die  für den     wirksamen    Teil eines Lötkolbens er  forderliche Kombination     günstiger    Eigen  schaften inne. Sie hat nämlich eine sehr  grosse     Korrosionsbeständigkeit    bei höheren  Temperaturen sowohl in bezug auf die     Löt-          mittel,    wie z. B. Zinn, als auch an der Luft.  Dazu hat das Material eine sehr grosse Härte,  die bei höheren     Temperaturen    nur sehr wenig  abnimmt, und die für den genannten Zweck      sehr wichtige elektrische und Wärmeleit  fähigkeit     ist    von der gleichen Grössen  ordnung wie die des Kupfers.  



  Man findet in der Literatur verschiedene  Mitteilungen über die Verwendung von  Kupferlegierungen, bei denen dem Kupfer  andere Elemente zur Verbesserung der für  einen besonderen Zweck wichtigen Eigen  schaften zugesetzt werden. So hat man vor  geschlagen, für Teile elektrischer Ent  ladungsröhren Legierungen von Kupfer z. B.  mit Beryllium, Silizium oder Zirkonium zu       verwenden.    Dabei wurden diese Metalle dem  Kupfer zugesetzt, entweder zwecks     besserer     Gasbindung oder zur Erzielung eines Mate  rials,     aus    dem bereits     beim    Pumpen wenig  Gas frei wird, oder damit das freiwerdende  Gas eine     günstige    Zusammensetzung habe.  



  Daneben ist auch die     Verwendung     von Kupferzirkoniumlegierungen für andere  Zwecke beschrieben worden. So hat man vor  gesehlagen, für chemische Apparate, wie  z. B. Autoklaven und Eindampfgeräte, Le  gierungen von Kupfer mit 1 bis 15.'/; Zir  konium zu verwenden; weiter ist bereits die  Verwendung von aus Kupfer mit 0,1 bis 5  Zirkonium bestehenden Schweisselektroden  beschrieben worden, und ferner hat man die       Elastizität    dieser Legierungen und die Zug  festigkeit zusammen mit guter elektrischer  Leitfähigkeit durch Verwendung dieser Stoffe  für     stromleitende        Federn    und Hochspan  nungsleitungen benutzt.

   Ferner sind aus  Kupfer und einer     geringen    Menge Silber und  Zirkonium bestehende Legierungen bekannt,  denen Silber zugesetzt wurde, um die Härte  des Kupfers zu steigern und bei denen Zir  konium vornehmlich als Desoxydationsmittel  vorhanden war; es zeigte sich, dass diese     Zu-          Sätze    die elektrische Leitfähigkeit des Kup  fers nur wenig verringern; solche Legierun  gen sollten sich vorzüglich für Teile von  Dynamos als Kommutatoren oder dergl.  eignen.  



  Es wurde nun gefunden, dass die be  schriebenen Legierungen nicht nur bezüglich  der Härte, der Leitfähigkeit und der Bestän  digkeit an der Luft bei höheren Tempera-    turen für die Verwendung bei Lötkolben  zweckmässig sind, sondern dass die     Korrosion     unter dem Einfluss des     Lötmittels,    die aller  Wahrscheinlichkeit nach einer Legierungs  bildung zwischen Kupfer und Zinn zu  zuschreiben ist, bei Verwendung einer nur  geringen Menge Zirkonium sehr verringert  wird. So ist z.

   B. die Leitfähigkeit einer  0,4% Zirkonium enthaltenden Kupferzirko  niumlegierung um 1 bis 2 % ,geringer als die  des Kupfers, und die Härte (Vickers Härte)  beträgt für die     erwähnte        Kupferzirkonium-          legierung    150, für     Hartkupfer    80 bis 90.       Dabei    ist die     Korrosionsbeständigkeit    etwa  zehnmal grösser, d. h. die Lebensdauer des       wirksamen    Teils eines auf diese Weise ausge  bildeten Lötkolbens hat sich um das Zehn  fache     gesteigert.     



  Die Erfindung wird nachstehend an Hand  eines     in    der beiliegenden Zeichnung beispiels  weise dargestellten elektrischen Lötkolbens  näher     erläutert.     



  In dieser Zeichnung ist ein Handgriff  mit 1 bezeichnet. Im Handgriff ist mit Hilfe  einer     Klemmschraube    2 ein aus einer     Kupfer-          Zirkoniumlegierung    bestehender Stab 3 fest  geklemmt. Dieser     Stab    bildet den mit dem       Lötmittel    in     Berührung    zu bringenden Teil  des Kolbens; zur Erhitzung befindet sich  um     diesen    Stab ein     Heizelement    4, dem  durch Vermittlung von     Zuführungsleitern    5  der Strom zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lötkolben, dadurch gekennzeichnet, dass der mit .dem Lötmittel in Berührung zu bringende Teil aus einer Legierung von Kupfer mit 0,02 bis 3 % Zirkonium besteht. UNTERANSPRUCH Lötkolben nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung, aus wel cher der mit dem Lötmittel in Berührung zu bringende Teil besteht, 0,1 bis<B>1,3%</B> Zirko- , nium enthält.
CH217821D 1939-08-03 1941-02-26 Lötkolben. CH217821A (de)

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CH217821D CH217821A (de) 1939-08-03 1941-02-26 Lötkolben.

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