CH217095A - Ventilgesteuerte Pfeife, insbesondere für Echolotungen. - Google Patents

Ventilgesteuerte Pfeife, insbesondere für Echolotungen.

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CH217095A
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

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Description


  Ventilgestenerte Pfeife, insbesondere für Echolotungen.    Es sind ventilgesteuerte, druckluftbetrie  bene Pfeifen für Signalzwecke und für Echo  messungen bekannt geworden, bei denen ein  glockenförmig gestalteter Resonanzraum mit  lippenförmigem Rand vom Druckluftstrom  angeblasen wird, der durch das Ventil ge  steuert ist. Bei diesen bekannten Einrich  tungen wird bei der Freigabe des     Blas-          stromes    der unter Druck stehende Raum um  einen gewissen toten Raum vergrössert, da  der gewählte Richtungssinn der Ventilbewe  gung beim Öffnen der     geiche    ist, wie der des  Druckluftstromes in der Freigabestellung  so dass also während des Pfiffes der Raum  inhalt des Druckraumes um     das    Hubvolumen  (toter Raum) vergrössert wird.

   Dem Bekann  ten gegenüber besteht die Erfindung in einer  ventilgesteuerten Pfeife mit glockenförmigem  Resonanzraum, dessen als Pfeifenlippe die  nender Rand über einen Spalt angeblasen  wird, der in der festen Wandung des     Druck-          mittelbehälters    angeordnet, sowie auf der    Aussenseite als auf die Lippe gerichtete Düse  und auf der Innenseite als Ventilsitz für den  im Innern des Druckmittelbehälters beweg  lichen     Schliesskörper    ausgebildet ist, insbe  sondere für Echolotungen, welche dadurch  gekennzeichnet ist, dass der Schliesskörper  beim Öffnen entgegen der Richtung des  Druckmittelstromes bei geöffnetem Spalt  bewegt wird, so dass der Rauminhalt des  unter Druck stehenden Raumes bei der Frei  gabe des Blasstromes beibehalten wird.  



  Nachstehend soll der     Erfindungsge-          danke    an Hand eines     Ausführungsbeispiels     näher beschrieben werden, :das sich auf eine  ventilgesteuerte     Druckluftpfeife    bezieht,  deren glockenförmiger Resonanzkörper an  seinem     schneidenförmigen    Rand (Lippe)     axial     aus einem kreisringförmigen     Luftspalt    ange  blasen wird.

   Der Luftstrom kann aber auch  durch einen     Kreisringspalt        rotationssym-          metri@s:ch    in radialer Richtung nach aussen ge  blasen werden, also beispielsweise die Glocke      statt in axialer Richtung quer zu dieser über  den Lippenrand hinreg anblasen.  



  Die in der Abbildung dargestellte, axial  blasende Pfeife besteht im wesentlichen aus  einem Druckkessel 1. aus dem die Luft über  einen kreisringförmigen Luftspalt 2 gegen  die Lippe 3 eines Resonanzkörpers 4 in  Glockenform geblasen wird. Zur Steuerung,  d. h. zur Freigabe und Unterbrechung des  Luftstromes durch den Spalt 2, ist ein inner  halb des Druckmittelbehälters 1 axial beweg  licher Ventilkörper 5, 6 vorgesehen. Dieser  sitzt nur mit Sehmalen Ventilsitzflächen un  mittelbar über dem Luftspalt auf deim Ventil  s itzlkörper 7 auf, der im übrigen einen festeii  Teil der Begrenzung des Windkessels 1 bil  det. Der Ventilsitzkörper 7 ist zweckmässig  mit einer Anzahl, z. B. vier, symmetrisch  verteilter Stege 8 versehen, welche den  innern fmnit dem äussern Teil über den Luft  spalt hinweg fest verbinden.

   Auf den Ventil  sitzkörper ist ein Schaft 9 aufgeschraubt, auf  dem mit Hilfe eines Verstellgewindes die  Pfeifengloclke 4 befestigt ist. Durch Ände  rung des Abstandes der Glocke 4 vom Luft  spalt 2 lässt sich der Resonanzraum ver  ändern und dadurch die Tonhöhe der Pfeife  in gewissen Grenzen einstellen. Der Schaft  körper 9 und auch der ausserhalb des     Luft-          spalte2s    befindliche Teil des Ventilsitzkörpers  7 ist vorteilhaft stromschnittig ausgeführt.  damit Luftwirbelungen nach Möglichkeit  unterdrückt werden. Der innere Teil des  Ventilsitzkörpers 7' kann aus Gründen der  Hersteilung (schmnaler Luftspalt) gesondert  a usgefiührt und gegent den Körper 7 geeignet  zentriert sein.  



  Der Ventilteller 5 ist über einen     Füih-          rnngskörper    6 fmnit dem Anker 10 des Be  tätigungsmagneten fest verbunden. Ventil  körper und Anker werden im Normalzustand  durch eine Feder 71 gegen den Ventilsitz  gepresst, so dass die Luftzufuhr unterbrochen  ist Uber dein Anker 1l) ist innerhalb des  Windkesse ls 1 ein Elektromagnet 12 ange  ordnet, bei dessen Einschaltung der Anker  und damit der Ventilteller um einen geringen  Betrag angehoben wird, der zur Freigabe    des Luftspaltes ausreicht.

   An Hand der  Zeichnung erkennt man nun, dass infolge der  getroffenen Ausbildung und Anordnung des  Schliesskörpers mit der Betätigung des  Ventiltellers 5 der unter Luftdruck stehende  arnd von den Wandungen des Druckk essels 1  sowie dem Ventilsitzkörper 7, 7' umgrenzte  Innenraum in seinem Volumen nicht     ver-          ärndert    wird, d. h. dlas Volumen des erwähn  ten Raumes ist in der     Schliessstellung    des  Ventils das gleiche wie in der angehobenen  Stellung des Ventils.

   Hieran ändert sich auch  nichts, wrenn zur Vergrösserung des     Eintritts-          querschlnittes    anm Luftspalt, wie dies auch  sonst von Ventilkonstruktionen leer bekannt  ist, der Ventilkörper durchbrochen ausge  bildet ist, damit die Druckluft auch von  dessen Innenseite her zum Luftspalt gelangen  kann. Es ist bei dem vorgesehenen schmalen  Ventilsitz zweckmässig, für den Ventilkörper  eine Führung vorzusehen, die jedoch im     Hin-          bliek    auf die zu fordernde leichte und schnelie  Beweglichkeit des Ventilkörpers möglichst  wernig Widerstand bei der Ventilbewegung  erzeugen darf. Zu diesem Zweck ist eine  doppelte Konstruktion von parallelen Halte  bändern in Form sogenannter "Spinnen" vor  gesehen, wie sie z.

   B. für Lautsprecher  systeme bekannt sind. Es sind dies die  Spinnen 13 und 14, deren innere bezw.  äussere Ringteile mit dem Ventilkörper ver  schraubt bezw. an geeigneten Sitzflächen des  Aussenkörpers befestigt sfind.  



  Die Zuführungen für den Elektromagne  ten sind in bekannter Weise über eine druck  feste Durclhfüilhrung 15 in den Windkessel  eingeführt.  



  Zur     Sicherung    eines genauen Abschlusses  des     Luftspaltez    durch einwandfreien     Ventil,-          sitz    wird unmittelbar am Windkessel 1 ein  Filter 16 angeschraubt,     beispielsweise    ein       keramischer    Filterkörper, durch den die     übet     den     Anschlussstutzen    17 zugeführte     Druck-          ?uft        hindurchgepresst    wird.  



  Die Bemessung     de.s        M'indlzessels    erfolgt       dabei        vort4@ilhaft    so. dass     während    eines  Pfiffes von normaler Dauer (20 Millisekun  den) kein     wesentlicher    Druckabfall     entsteht.         der Druckabfall1 beispielsweise nicht grösser  als 10 bis 20 % ist. Auf diese Weise wird es  z. B. auch bei Anwendung eines Filters mit  hohem Durchgangswiderstand möglich sein,  eine ganze Reihe von Pfiffen allein aus dem  Windlkessel zu decken.  



  Das ganze Gerät kann zur Erhöhung der  Wirksamkeit in an sich bekannter Weise mit  einem Schallreflektor, z. B. einem metalli  schen Parabolspiegel, verbunden sein, in  dessen Brennpunkt die Pfeifenglocke ange  ordnet ist.  



  Mit der beschriebenen Konstruktion lässt  sich also jede Verzögerung einerseits der  Ventilbewegung und anderseits des Druck  anstieges oder -abfallen an der Pfeifenlippe  vermeiden, so dass praktisch ideale plötzliche  Druckschwankungen verwirklicht werden  können, wie sie zur Durchführung von Lauf  zeitmessungen, Echolotungen und dergleichen  erforderlich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilgesteuerte Pfeife mit glockenförmi gem Resonanzraum, dessen als Pfeifenlippe dienender Rand über einen Spalt angeblasen wird, der in der festen Wandung des Druck mittelbehälters angeordnet, sowie auf der Aussseite als auf die Lippe gerichtete Düse und auf der Innenseite als Ventilsitz für den im Innern des Druckmittelbehälters beweg lichen Schliesskörper ausgebildet ist, insbe sondere für Echolotungen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schliesskörper beim Öffnen entgegen der Richtung des Druckmittel stromes bei geöffnetem Spalt bewegt wird, so dass der Rauminhalt des unter Druck stehenden Raumes bei der Freigabe des Blas- sitromes beibehalten wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Pfeife nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Betätigung des Ventils dienende Elektromagnet innerhalb des Druckraumes angeordnet ist. 2. Pfeife nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass un mittelbar am Eintritt des Blasmittels in den als Speicher dienenden Druckraum eine Filtereinrichtung angeordnet ist. 3. Pfeife nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der glockenförmige Resonanzkörper der gestalt axial vor dem kreisringförmigen Luft spalt angeordnet ist, da.ss sein als Lippe dienender Rand in axialer Richtung vom Luftstrom angeblasen wird. 4.
    Pfeife nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich net, da.ss der glockenförmige Resonanzkörper axial verstellbar auf einem mit dem Ventil- sitzkörper verbundenen Schaft befestigt ist. 5. Pfeife nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss als Parallelführung für den Ventilkörper eine Doppelhalterung mittels zweier in paral lelen Ebenen angeordneter Spinnen vorge sehen ist. 6.
    Pfeife nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung der Schliessbewegung eine Feder am Schliesskörper vorgesehen ist. 7. Pfeife nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Druckmittelbehäl- ters, dass während eines Pfiffes von 20 Milli- sekunden der Druckabfall nicht grösser als 20 % ist. B. Pfeife nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Reflektor aufweist.
CH217095D 1938-08-03 1939-07-31 Ventilgesteuerte Pfeife, insbesondere für Echolotungen. CH217095A (de)

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FR870892A (fr) 1942-03-27

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