CH216315A - Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Kondensationsproduktes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Kondensationsproduktes.Info
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- CH216315A CH216315A CH216315DA CH216315A CH 216315 A CH216315 A CH 216315A CH 216315D A CH216315D A CH 216315DA CH 216315 A CH216315 A CH 216315A
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B5/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
- C09B5/24—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
- C09B5/34—Anthraquinone acridones or thioxanthrones
Description
Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Kondensationsproduktes. Es wurde gefunden, dass ein stickstoffhaltiges Kondensationsprodukt erhalten werden kann, wenn man auf das Produkt der Formel EMI0001.0005 kondensierende Mittel einwirken lässt. Das erhaltene Kondensationsprodukt, dem wahrscheinlich die Formel EMI0001.0008 zukommt, stellt ein grünes Pulver dar. Es lässt sich aus a-Chlornaphtalin umkristallisie- ren, wobei grüne "Nadeln erhalten werden, die sich bei<B>315"</B> zersetzen. Sie lösen sich in konzentrierter Schwefelsäure mit Farbe und färben Baumwolle aus brauner Küpe in gelbgrünen, reinen, echten Tönen. Als kondensierende Mittel, die auf die Uni- ) setzungsprodukte einwirken gelassen werden, können beispielsweise saure kondensierende Mittel, wie z. B. Halogenide organischer Säu ren, Schwefelsäure oder Halogensulfonsäure verwendet werden. Die Einwirkung dieser kon densierenden Mittel kann bei höheren Tempe raturen in Anwesenheit von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln erfolgen. Als kondensie rende -Mittel eignen sich die Halogenide von Karbonsäuren, wie z. B. Acety lchlorid oder Benzoylchlorid, besonders gut. <I>Beispiel:</I> 12 Teile Amino-3-äthoxypyrenclilorliydrat werden in 200 Teilen Amylalkoliol verteilt und mit 5 Teilen entwässertem Natriumacetat '/s Stunde bei 50 o gerührt. Nun werden 12,6 Teile 1-Chlorantlirachinon-2-carbonsäureäthy f ester, 8 Teile entwässertes Natriumacetat und 1,5 Teile Kupferacetat zugefügt, die Tem peratur auf 140-150 o erhöht und 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Erkalten wird filtriert, mit Alkohol ausge waschen, hierauf mit 10,!o iger Salzsäure aus gekocht, wieder filtriert, ausgewaschen und mit 1,5 o/oigem alkoholischem Kali durch 1 ständiges Erhitzen zum Sieden verseift. Da bei erhält man ein grünolive gefärbtes Um setzungsprodukt, das sich in konz. Schwefel säure mit brauner Farbe löst und mit 192 Teilen Nitrobenzol und 26,4 Teilen Acetyl- chlorid erhitzt wird, wobei zuerst während '/o Stunde 110-120 , dann 1 Stunde 200 bis 210<B>'</B> gehalten wird. Nach dem Abkühlen auf 90 " wird filtriert, mit Benzol und Alkohol ausgewaschen und getrocknet. Das in diesem Beispiel verwendete Amino-3-äthoxypyren- chlorhydrat wurde wie folgt hergestellt: 21,6 Teile 3 Äthoxypy ren, erhalten durch Äthylieren von 3-Oxypy ren mit Diäthylsulfat, werden in 400 Teilen Eisessig gelöst und in 1 Stunde bei 20 - 30 ' 8,6 Teile Salpetersäure von 68 "/o zutropfen gelassen. Nun wird 2 Stunden weiter bei 20 - 30 " gerührt und hier auf die Temperatur stufenweise erhöht, indem zuerst 2 Stunden bei 40-50') und schliess lich 8 Stunden bei 80-85 " gehalten werden. Nach dem Filtrieren und Auswaschen mit Alkohol wird das bei 165-169" schmelzende Nitroprodukt mit Zinnspänen und Salzsäure reduziert. Durch Filtration erhält man das Amino-3-ätlioxypyrenchlorhydrat, woraus mit verdünntem Ammoniak die Base frei gemacht werden kann. Zur Reinigung wird die Base in Benzol gelöst, von etwas Verunreinigungen filtriert und nach dem Trocknen der benzo- lischen Lösung Salzsäuregas eingeleitet, wo bei das Amino-3-äthoxypyrenchlorhydrat aus fällt und nach dem Umkristallisieren aus Alkohol und Salzsäure in farblosen Nadeln vom Zersetzungspunkt 262-266 erhalten wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines stickstoff haltigen Kondensationsproduktes, dadurch ge kennzeichnet, dass man auf das Produkt der Formel EMI0002.0065 kondensierende Mittel einwirken lässt. Das erhaltene Kondensationsprodukt stellt ein grünes Pulver dar. Es lässt sich aus a- Chlornaphtalin umkristallisieren, wobei grüne Nadeln erhalten werden, die sich bei<B>315'</B> zersetzen. Sie lösen sich in konzentrierter Schwefelsäure mit orangebrauner Farbe und färben Baumwolle aus brauner Küpe in gelb grünen, reinen, echten Tönen.UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als kondensierendes Mittel ein Halogenid einer organischen Kar bonsäure verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH197585T | 1936-10-24 | ||
CH216315T | 1936-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH216315A true CH216315A (de) | 1941-08-15 |
Family
ID=25723016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH216315D CH216315A (de) | 1936-10-24 | 1936-10-24 | Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Kondensationsproduktes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH216315A (de) |
-
1936
- 1936-10-24 CH CH216315D patent/CH216315A/de unknown
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