CH215735A - Ziehvorrichtung mit Seilwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. - Google Patents
Ziehvorrichtung mit Seilwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
Description
Ziehvorrichtung mit Seilwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. Es sind schon Ziehvorrichtungen mit Seilwinden, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, bekannt geworden, bei welchen das ganze verfügbare Seil lose auf eine Trommel aufgewunden ist, wobei je nach der auszuführenden Arbeit ein kleinerer oder grösserer Teil des Seils von der Rolle ab-und wieder auf dieselbe aufgewunden wird. Gewöhnlich verbleibt hierbei ein nicht benötigter Teil des Seils auf der Trommel und bildet dessen innere Lagen. Dieser lose aufgewundene Teil des Seils wird durch den beim Auf-und Abwinden der äussern Seillagen ausgeübten Druck deformiert, wodurch dessen Festigkeit und Haltbarkeit beeinträchtigt wird. Dieser Übelstand soll gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch behoben werden, dass die Seilwinde eine Vorratstrommel und mindestens eine Arbeitstrommel aufweist, auf welche die jeweils erforderliche, der Vorratstrommel entnommene Seillänge auf-und abgewunden wird, während der nicht benotigte Teil des Seils auf der Vorratstrommel verbleibt. Dadurch kann hier der nicht benötigte Teil des Seils vollständig geschont werden. Ferner wird auch der auf die Arbeitstrommel auf-und abzuwindende Teil des Seils geschont und das Auf-und Abwinden erleich- tert, weil die Arbeitstrommel nur so viel Seillagen aufnimmt als jeweils erforderlich sind und weil das Seil während des Arbeitens durch den Widerstand straff auf die Arbeitstrommel aufgewunden wird. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen AufriB einer Ziehvor- richtung nach dem ersten Beispiel, Fig. 2 einen Aufriss einer Ziehvorrichtung nach dem zweiten Beispiel, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie ICI-ICI der Fig. 2 und Fig. 4 einen Grundriss des zweiten Beispiels. Bei der Ziehvorrichtung nach Fig. 1 ist auf einem Untergestell 1 ein Lagerbock 2 um einen senkrechten Zapfen 3 drehbar angeord- net. Auf dem Lagerbock 2 ist ein Antriebsmotor 4 angeordnet, welcher iiber ein Getriebe 5 eine Antriebswelle 6 antreibt. Auf dieser auf dem Lagerbock 2 gelagerten Antriebswelle 6 sind nebeneinander eine Vorratstrommel 7 und eine Arbeitstrommel 8 angeordnet. Diese beiden Trommeln 7 und 8 sind mit der Welle 6 und durch einen Bolzen 9 miteinander kuppelbar. Von der Vorratstrommel 7 wird der jeweils erforderliche Teil des Seils 10 abgewunden. Dieser Teil wird dann während des Arbeitens mit der Winde auf die Arbeitstrommel 8 auf-und abgewunden. Eierbei muss darauf geachtet werden, dass zu Beginn des Aufwindens nur eine oder zwei Windungen auf die Trommel 8 aufgewickelt sind. Durch den während des Arbeitens auf das Seil 10 ausgelosten Wider- stand wird das Seil während des Aufwindens straff gespannt, so dass eine gute Seilaufwicklung erreicht wird. Während des Arbeitens ist die Trommel 7 durch den Bolzen 9 mit der Trommel 8 gekuppelt. Der Übergang des Seils 10 von der Trommel 7 auf die Trommel 8 erfolgt durch Schrägsehlitze 11 in den Trommelrändern. Wenn das Seil zum Beispiel nur einmal um die Arbeitstrommel 8 oder gar nicht um dieselbe herumgeschlun- gen ist, kann es durch die in den beiden Trommeln 7 und 8 vorgesehenen Schräg- schlitze von der Vorratstrommel 7 abgezogen werden. Zufolge der Drehbarkeit des Lagerbockes 2 kann derselbe so eingestellt werden. dass das Seil 10 senkrecht auf die Arbeits- trommel 8 aufläuft. Es können besondere nicht dargestellte Mittel zur zwangsläufigen Dreheinstellung des Lagerbockes 2 in bezug auf das Untergestell 1 vorgesehen sein. So kann zum Beispiel am Lagerbock 2 ein Zahnkranz angeordnet sein, in den ein von Hand antreibbares Zahnritzel eingreift. Um den Lagerbock in der eingestellten Lage festzu- halten, können die Einstellmittel selbsthemmend sein oder eine Sperrvorriehtung aufweisen. Zum Arbeiten muss das l. am Boden verankert werden. Zu diesem Zweck sind die beiden hintern Räder 15 aufschwenkbar am Gestell 1 angeordnet, und das Vorderrad 16 ist wegnehmbar. Ferner sind am Gestell 1 Stollen 17 vorgesehen, welche in den Boden eingedrückt werden können. Die Ziehvorrichtung nach den Fig. 2 bis 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, dass ausser der Arbeitstrommel 8 noch eine zweite Arbeitstrommel 12 vorgesehen ist, wobei beide Arbeitstrommeln 8 und 12 von dem Getriebe 5 aus über ein tm- kehrgetriebe 13 angetrieben werden. Das Seil 10 wird jeweils von einer der Trommeln 8 und 12 ab-und auf die andere aufgewunden. Es läuft von der Trommel 8 über eine Füh- rungsrolle 14, welche am Lagerbock 2 längs- verschiebbar geführt ist, wobei die Verschie bung selbsttätio erfolgen kann, oder Mittel vorhanden sein können, um die Führungsrolle 14 zwangsläufig verschieben zu können. Ferner wird das Seil 10, wie aus Fig. 4 ersicht- lich ist, über eine feste Umleitrolle 18 geführt, deren Lagerzapfen in einem Loch 19 eines am Boden verankerten Hilfsgestelles 20 festgehalten ist. Dadurch kann ein am Seil 10 angebrachtes Arbeitswerkzeug 21, z. B. eine Egge oder ein Pflug, auf dem Feld hin und her gezogen werden, wobei nach jedem Hin-bezw. Rückgang die Drehrichtung der Trommeln 8 und 12 umgekehrt werden kann. Es kann das Arbeitswerkzeug jedoch auch beim Hingang am einen und beim Rückgang am andern Seilstrang befestigt werden. Der Lagerzapfen der Rolle 18 ist leicht aus dem Loch 19 herausnehmbar und in ein benachbartes Loch 19 einsetzbar, wodurch die Rolle 18 längs des Hilfsgestelles 20 verstellbar ist. Nachdem ein der Breite des Hilfsgestelles 20 entsprechender Streifen des Feldes bearbeitet ist, wird das Hilfsgestell 20 aus dem Boden herausgezogen und um seine Breite versetzt wieder im Boden verankert, worauf in gleicher Weise ein benachbarter Streifen des Feldes bearbeitet wird. Die am andern Ende des Feldes befindliche Winde muss hierbei von Zeit zu Zeit durch Herabschwenken der Hinterräder 15 und Anheben mittels der vorn befindlichen Handgriffe 22 aus dem Boden herausgehoben und eine bestimmte Streeke vorwärts gefahren werden, worauf sie wieder im Boden verankert wird. Wie in Fig. 4 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, könnten am andern Ende des Feldes ebenfalls Umleitrollen 23 und 24 für das Seil 10 vorgesehen sein. Diese Rollen 23 und 24 konn- ten in ähnlicher Weise wie die Rolle 18 an einem Hilfsgestell angeordnet sein. Die Winde könnte sich in diesem Fall auf einer Seite des Feldes befinden, und sie lönnte während dessen Bearbeitung an Ort und Stelle verbleiben. Die beschriebene Ziehvorrichtung kann ausser zur Bestellung des Feldes zum Beispiel auch zum Ziehen von Heufudern oder zum Schleppen von Eolz aus dem Walde verwendet werden. Sie besitzt ein relativ geringes Gewicht und kann daher leicht transportiert werden. Ferner ist sie von einfachem Aufbau und deren Anschaffungskosten sind demzufolge verhältnismässig gering. Der Antriebsmotor kann zum Beispiel mit flüssigem Brennstoff betrieben werden, oder es könnte statt dessen auch ein Elektromotor angewendet werden, der zum Beispiel mittels Leitungen an ein Stromnetz angeschlossen werden könnte. Beim Beispiel nach Fig. 2 bis 4 könnte das Umkehrgetriebe auch durch andere Mittel ersetzt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Ziehvorrichtung mit Seilwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilwinde eine Vorratstrommel und mindestens eine Arbeits- trommel aufweist, auf welche die jeweils erforderliche, der Vorratstrommel entnommene Seillänge auf-und abgewunden wird, wäh- rend der nicht benötigte Teil des Seils auf der Vorratstrommel verbleibt.UNTERANSPR'irCHE : 1. Ziehvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratstrommel und eine Arbeitstrommel nebeneinander auf einer Antriebswelle angeordnet sind, und an den einander gegenüberliegenden Rändern beider Trommeln Schrägschlitze für den Übergang des Seils von der einen zur andern Trommel vorgesehen sind.2. Ziehvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratstrommel und eine Arbeitstrommel nebeneinander auf einer Antriebswelle angeordnet und mit der Welle, sowie miteinander kuppelbar sind.3. Ziehvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommeln auf einem Lagerbock angeordnet sind welcher an einem Untergestell um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist, zwecks Ermöglichung eines senkrechten Auflaufens des Seils auf die Arbeitstrommel.4. Ziehvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur zwangsläufigen Dreheinstellung des Lagerbockes in bezug auf das Untergestell vorgesehen sind.5. Ziehvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei angetriebene Arbeitstrommeln vorgesehen sind, wobei das Seil jeweils von einer dieser Trommeln ab-und auf die andere aufgewunden und zwischen den Trommeln über mindestens ein Umleitorgan geführt wird, zum Zweck, ein am Seil angebrachtes Arbeitswerkzeug hin und her ziehen zu können.6. Ziehvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umleitorgan längs eines im Boden verankerten Hilfsgestelles verstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH215735T | 1941-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH215735A true CH215735A (de) | 1941-07-15 |
Family
ID=4449271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH215735D CH215735A (de) | 1941-01-23 | 1941-01-23 | Ziehvorrichtung mit Seilwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH215735A (de) |
-
1941
- 1941-01-23 CH CH215735D patent/CH215735A/de unknown
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