DE1822427U - Der wickelrolle von jalousien od. dgl. vorgeschaltetes getriebe. - Google Patents

Der wickelrolle von jalousien od. dgl. vorgeschaltetes getriebe.

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DE1822427U
DE1822427U DEO5344U DEO0005344U DE1822427U DE 1822427 U DE1822427 U DE 1822427U DE O5344 U DEO5344 U DE O5344U DE O0005344 U DEO0005344 U DE O0005344U DE 1822427 U DE1822427 U DE 1822427U
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gear
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AUGUST OTTEN HOLZDRAHTWEBEREI
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/90Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for immobilising the closure member in various chosen positions
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    • E06B9/40Roller blinds
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • August 0 t t e n
    Holzdraht-Weberei, Rollo-u. Jalousiefabrik
    Würsburg-H., Lei tengrabenweg 3
    u=
    Der Wiekelrolle von Jalousien o. dgl.
    vorgeschalteten Getriebe.
  • Zum Hochziehen und Herablassen von Jalousien sind früher fast ausnahmslos Schnurzuge verwendet worden, deren Schnüre über Rollen der Jalousieaufhängung geführt und an der untersten Lamelle der Jalousie befestigt sind. Eine über die Schnüre greifende Klemmvorrichtung gestattet es hierbei, die Jalousie in beliebigen Schließstellungen festzulegen.
  • Diese Lösung besitzt verschiedene Nachteile. Das Hochziehen einer größeren Jalousie erfordert einen erheblichen Kraftaufwand. Wenn die Schnüre nicht richtig gefaßt werden und die Klemmvorrichtung nicht von allein anspricht, besteht beim Herablassen außerdem die Gefahr, daß die Schnüre dem die Jalousie Bedienenden durch die Finger gleiten und diesen verletzen.
  • Schon seit längerer Zeit ist man deshalb dazu übergegangen. bei Jalousien ähnlich wie bei Rolläden eine Wickelrolle vorzusehen, auf die bzw. von der die an der untersten Lamelle der Jalousie befestigten Zugelemente-meist werden in diesem Falle Metallbänder verwendet - auf- und abgwickelt werden. Dieser Wickelrolle ist ein Getriebe, in der Regel ein Zahnradgetriebe mit zwei Kegelrädern vorgeschaltet, von denen das getriebene Rad über eine Reibscheibenkupplung im Verein mit einem Rollengesperre kraftschlüssig mit der Wikkelrolle verbunden ist, während auf dem zugehörigen Ritzel z. B. eine Seilscheibe befestigt ist, über die ein endloses Seil läuft, das von Hand nach der einen oder anderen Richtung gezogen wird, je nachdem ob die Jalousie hochgezogen oder herabgelassen werden soll.
  • Im Hinblick auf das vorgeschaltete Getriebe sind zum Hochziehen der Jalousie verhältnismäßig geringe Kräfte erforderlich. Andererseits sorgt das Rollengesperre dafür, daß die Wickelrolle sich beim Nachlassen des Zuges unter dem Gewicht der Jalousie nicht etwa ron selbst zurückdreht. Ebenso wie beim Hochziehen muß aber zum Herablassen der Jalousie die Seilscheibe diejenige Anzahl von Umdrehungen vollführen, die der jeweiligen Schließstellung der Jalousie entspricht. Es ist also beim Herablassen der Jalousie das endlose Seil ständig in Bewegung zu halten, bis die gewünschte Schließstellung erreicht ist. Bei Jalousien mit großer Lamellenzahl ist dies sehr zeitraubend und ermüdend.
  • Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mangel der bekannten Getriebe zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird nach der Neuerung vorgeschlagen, eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die von dem Ritzel gesteuert bei einer Bewegung desselben im Sinne des Hoohziehens der Jalousie eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem angetriebenen Kegelrad und der zu der Wickelrolle führenden Abtriebsachse des Getriebes herstellt, die bei einer Bewegung des Ritzels im Sinne des Herablassens der Jalousie aber die mitnehmerscheibe der Reibscheibenkupplung dahingehend außer Eingriff bringt, daß deren mitgenommene Scheibe mit der Abtriebsachse und der Wickelrolle frei umzulaufen vermag.
    Beim Hochziehen der Jalousie sind also die Verhältnisse die
    gleichen wie bisher. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen
    rad
    dem angetriebenen Kegel und der zu der Wickelrolle führenden
    Abtriebsachse des Getriebes sorgt dafür, daß die Wickelrolle
    um einen Betrag gedreht wird, der der Zahl der Umdrehungen
    des Ritzels verhältnisgleich ist. Ebenso wird ein ungewolltes Zurückdrehen der Wickelrolle durch das eingebaute Rollendesperre verhindert. Zum Herablassen der Jaousie genügt jedoch
    ein kurzer Zug in entgegengesetzter Richtung an dem über die
    Seilscheibe laufenden endlosen Seil. Hierdurch wird die Ver-
    rad
    bindung zwischen dem angetriebenen Kegel und der Wickelrolle
    geltst. Die Wickelrolle kann sich demgemäß frei bewegen, die
    Jalousie kann in ihrer Abwärtsbewegung jedoch jederzeit durch
    einen Gegenzug am Seil gebremst werden, durch den die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem angetriebenen Kegelrad und der zu der Wickelrolle führenden Abtriebsachse und damit auch die Wirksamkeit des Rollengesperres wieder hergestellt wird.
  • Bei der konstruktiven Durchführung des der Neuerung zugrunde liegenden Vorschlage geht man zweckmäßgerweise so vor, daß zwischen des angetriebenen Kegelrad und der auf dar gleichen Achse wie dieses gelagerten Mitnehmerscheibe der Kupplung eine verschiebbare Hülse eingeschaltet wird, die mit einem Gewindeansatz in die mit Innengewinde versehenen Achsbohrung des Kegelrades eingreift und deren freies Ende Ausnehmungen für entsprechende Klauen der Mitnehmerscheibe trägt. Auf der der Hülse abgekehrten Seite des angetriebenen Kegelrades wird als Reibbelag z. B. ein Kunststoffring angeordnet, der mit einem Teller zusammenwirkte der fest mit der Abtriebsachse des Getriebes verbunden ist, auf der auch die mitgenommene Scheibe der Kupplung befestigt ist.
  • Bei einer Bewegung des mit der Seilscheibe verbundenen Ritzels im Sinne eines Hochziehens der Jalousie schraubt sich das angetriebene Kegelrad soweit von der Hülse herunter daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kegelrad und dem fest mit der Abtriebsachse verbundenen Teller zustandekommt. Gleichzeitig preßt die Hülse aber auch die Mitnehmerscheibe der Knapplung gegen die mitzunehmende Scheibe, so daß bei einem Loslassen des Seilzuges das mit dar Kupplung vereinte Rollengesperre wirksam werden kann. Wird das Ritzel in der entgegengesetzten Richtung gedrehte so schraubt sich das Kegelrad wieder auf das Gewindeende der Hülse auf. Dies hat zur Folge, daß einmal der Kraftschluß zwischen dem angetriebenen Kegelrad und dem Teller gelöst wird, zum anderen aber, daß auch die Mitnehmerscheibe der Kupplung freikommt. Die Wickelrolle kann sich demgemäß mitsamt der mitgenommenen Scheibe und der Abtriebsachse frei drehen und die Jalousie zum Niedergehen bringen, bis etwa durch einen Zug in entgegengesetzter Richtung die kraftschlüssige Verbindung wieder hergestellt und damit das Rollengesperre wirksam werdn kann, das den Fall der Jalousie bremst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung und weitere Einzelheiten derselben werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die in der Abbildung 1 das neue Getriebe in einem Teilschnitt von oben gesehen und in der Abbildung 2 in einem Schnitt längs der Linie A-A der Abbildung 1 zeigt.
  • In einem zylindrischen Metallgehäuse 1 ist mit Hilfe von Kugellagern 2,3 eine Achse 4 gelagert, mit der die Wickelrolle verbanden zu denken ist, auf die bzw. von der die das Hochziehen und Herablassen der Jalousie bewirkenden Schnüre oder Bänder auf- und abgewickelt werden. Zum Beispiel durch Keile fest mit der Achse 4 verbunden sind ein Teller 5 und die mitgenommene Scheibe 6 einer Kupplung, zu der des weiteren eine Mitnehmerscheibe 7 und eine mit Kupplungsbelägen 8'versehene Zwischenscheibe 8 gehören, welch letztere der Abb. 2 entsprechend abgeschrägte Aussparungen 8"für Rollen 9 aufweist, so daß im Zusammenwirken mit dem Innenmantel des Gehäuses 1 ein Rollengesperre entsteht. Frei drehbar und verschiebbar auf der Achse 4 gelagert ist ein Kegelrad 10, das von einem Ritzel 11 seinen Antrieb erfährt, welches auf einem in Kugeln 12 gelagerten Achsstummel 13 mit einer Seilscheibe 14 sitzt, über die ein nichtgezeichnetes endloses Seil läuft. Zwischen dem
    Kegelrad 10 und dem Teller 5 ist ein Kunststoffring 15 als
    Reibbelag angeordnete während sich auf der anderen Seite des Kegelrades eine gleichfalls auf der Achse 4 freidrehbare und verschiebbare Hülse 16 befindet, die mit einem Gewindeansatz 16' in die ein entsprechendes Innengewinde tragende Achsbohrung 10' des Kegelrade 10 eingreift. Das freie Ende der Hülse 16 ist mit Aussparungen 16" versehen, die die Aufnahme für fingerartige Klauen 7' der Mitnehmerscheibe 7 bilden.
  • Bei einer Drehung der Seilscheibe 14 und des Ritzels 11 in Pfeilrichtung, die einem Hochziehen der Jalousie entspricht, schraubt sich das Kegelrad 10 soweit von dem Gewindeende 16' der Hülse 16 herunter, daß der Kunststoffring 15 gegen den Teller 5 gepreßt wird. womit die Achse 4 und die mit dieser verbundene Wickelrolle eine Drehung in Pfeilrichtung erfahren.
  • Gleichzeitig preßt die Hülse 16 die Mitnehmerscheibe 7 gegen die Zwischenscheibe 8 und diese gegen die mitgenommene Scheibe 6, so daß auch insoweit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kegelrad 10 und der Achse 4 entsteht. Bei einem Rückwärtsdrehen der Wickelrolle beim Nachlassen des Zuges gelangen daher die Rollen 9, die bisher die in Abbildung 2 in vollen Linien eingezeichnete Stellung eingenommen haben, in die in Abbildung 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung und verhindern so im Zusammenwirken mit dem Innenmantel des Gehäuses 1 ein Herabgleiten der Jalousie. Wird die Seilscheibe 14 zum Herablassen der Jalousie gegen die Pfeilrichtung gedreht, so schraubt sich das Kegelrad 10 wieder auf die Hülse 16 auf. Dies hat zur Folge, daß der
    Kraftschluß zwischen dem Kegelrad 10 und dem Teller 5 gelöst
    wird. Da hierbei die Mitnehmerscheibe 7 gleichfalls freikommt, infolge des fehlenden Anpreßdruckes auf die Scheibe 6 aber auch das Rollengesperre 8,9 die Bewegung der Achse 4 nicht mehr zu behindern vermag, kann sich numnehr die wickelrolle mitsamt der Achse 4 und der Scheibe 6 frei drehen. Es @enügt also ein kurzer Zug an dem über die Seilscheibe 14 geführten Seil, um die Jalousie unter ihrem Eigengewicht zum Herabgleiten zu bringen. Durch einen Zug in Pfeilrichtung kann die kraftschlüssige Verbindung jederzeit wieder hergestellt, d.h. das Rollengesperre zur Wirksamkeit gebracht werden, daß die Abwärtsbewegung der Jalousie hemmte so daß diese in jeder beliebigen Stellung festgelegt werden kann.
  • Das neue Getriebe ist nicht nur für Jalousien geeignet, kann vielmehr in vorteilhafter Weise auch bei Rolläden, Rollos und ähnlichen aufrollbaren Vorhängen Verwendung finden.

Claims (1)

August 0 t t e n Holzdraht-Weberei, Rollo-u. JalousiefabrikWürzburg-R."leitangrabenwe. S 3MMMMMMMMmMWMMMmMmMsxMM Schutzansprüche.
1.) Der Wickelrolle von Jalousien oder dergl. vorgeschaltetes Getriebe, insbesondere Zahnradgetriebe mit zwei Kegelräern,mit einer Reibscheibenkupplung, deren mittlere Scheibe ein Rollengesperre bildet, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, die von dem treibenden Ritzel gesteuert bei einer Bewegung des Ritzels im Sinne des Hochziehen der Jalousie eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem angetriebenen Kegelrad und der zu der Wickelrolle führenden Abtriebsachse des Getriebes herstellt, die bei einer Bewegung des Ritzels im Sinne des Herablassen der Jalousie die Mitnehmerscheibe der Reibscheibenkupplung dahingehend außer Eingriff bringt, daß deren mitgenommene Scheibe mitsamt der Abtriebsachse und der Wickelrolle frei umzulaufen vermag. 2.) Jalousiegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem angetriebenen Kegelrad und der auf der gleichen Achse wie dieses gelagerten Mitnehmerscheibe der Kupplung eine verschiebbare Hülse eingeschaltet ist, die mit einem Gewindeansatz in die mit Innengewinde versehene Achsbohrung des Kegelrades eingreift und deren freies Ende Ausnehmungen für entsprechende Klauen der Mitnehmerscheibe frage wobei auf der der Hülse abgekehrten Seite des angetriebenen Kegelrades als Reibbelag z.B. ein Kunststoffring angeordnet ist, der mit einem Teller zusammenwirkt, der fest mit der Abtriebsachse des Getriebes verbunden ist, auf der auch die mitgenommene Scheibe der Kupplung befestigt ist.
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