CH214237A - Elektromagnetische Lamellenkupplung für Drehmomentübertragung. - Google Patents

Description

  Elektromagnetische Lamellenkupplung für Drehmomentübertragung.    Die Erfindung     betrifft        eine    elektromagne  tische Lamellenkupplung für Drehmoment  übertragung, die sch dadurch     kennzeichnet,     dass     die        Magnetspule        zwischen    zwei vonein  ander unabhängigen Lamellenpaketen, näm  lich einem     innern    und einem     äussern    Paket,  angeordnet ist, so dass die Magnetspule beide  Lamellenpakete magnetisiert,

   wobei die Mit  nehmer der einen     Kupplungshälfte    mit Pass  sitz     in.    der     andern        Kupplung        hälfte        geführt     sind, so dass eine gute Führung dieser Teile       miteinander    zustande kommt und zusätzliche  Durchgangswege für die magnetischen Kraft  linien geschaffen sind, und zwar ausser durch  die Lamellenpakete auch durch die Stellen,  wo sich die Aussenlamellen und Innenlamel  len in den Mitnehmern der Kupplungsteile  führen.

   Weiter kann die Ankerscheibe aus  zwei ringförmigen ineinanderliegenden Tei  len gebildet sein, die zueinander axial ver  schiebbar sind und zum Zusammenpressen  beider Lamellenpakete unabhängig     vonein-          ander,dienen.       Es sind elektromagnetische Mehrscheiben  kupplungen mit einer ringförmigen Magnet  spule und einem Lamellenpaket, konzentrisch  angeordnet, bekannt geworden.

       Hierbei.    be  steht der     Nachteil        eines    zu     geringen    magne  tischen     Kraftflusses,    so dass     -zur        Erreichung     einer     einigermassen        vollwertigen        Wirkung    ein  verhältnismässig hoher Aufwand     an        elektri-          scher    Kraft erforderlich ist, wenn     ein        ,

  gutes          Aneinanderlegen        der        Kupplungsscheiben    er  zielt werden     soll.     



       Zum    Unterschiede von den     bekannten          Kupplungen    kann mit     der        erfindungsgemäss          neuartigen        Ausbildung    mit     zwei        getrennten     ringförmigen Lamellenpaketen eine wesent  lich erhöhte     Kupplungswirkung    erzielt wer  den,     und    zwar deshalb,     weil        zusätzliche     Durchgangswege für die Magnetkraftlinien  geschaffen sind, so dass nur ein Mindestauf  wand an Amperewindungen bezw. an elektri  scher Leistung nötig wird.

   Dadurch kann,der  Magnetspulensatz kleinere Abmessungen     er-          halten        als        bisher.        Die        beiden        Lanmellenpa#kete,         voneinander unabhängig sind, ermöglichen  einen günstigen Ausgleich .der an sich unver  meidlichen Bearbeitungsgenauigkeiten und       etwaigen        ungleichmässigen    Abnützung der       einzelnen    Lamellen.  



       Die    geschilderten Vorteile der     erfindungs-          gemässen    Kupplungsausbildung sind beson  ders wertvoll für elektromagnetische Kupp  lungen mit einer     grösseren    Anzahl sehr dün  ner Lamellen, wie sie bei Kupplungen mit       axial        hintereinander        angeordneten        Lamellen     Anwendung finden.  



  In der     Zeichnung    ist     ein    Ausführungsbei  spiel der     Erfindung        dargestellt.     



  Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längs  schnitt     durch    eine erfindungsgemäss ausgebil  dete Lamellenkupplung;  Fig. 2 zeigt je halb und halb einen Quer  schnitt nach II-II der Fig. 1 und eine       Stirnansicht    in Pfeilrichtung A     gesehen.     



       Diese        Kupplung        ist    für die Verbindung  von     zwei    Wellen     gedacht,    wobei der     Spulen-          träger    mit der einen Welle verbunden ist,       während    die sich an die Lamellen anschlie  ssende     Ankerscheibe    mit der andern Welle       verkeilt        ist.     



  Auf der Welle 1 sitzt der Spulenkörper 2  mit der Magnetspule 3. Ausserhalb und inner  halb der Spule     sind    die     Lamellen    angeordnet,  von denen das äussere Paket aus den aussen  geführten Lamellen 7 und den     innengeführ-          ten        Lamellen    8     besteht,    während das innere  Lamellenpaket aus den aussengeführten  Lamellen 10 und den     innengeführten    Lamel  len 11 gebildet ist.

   Für die     letztgenannten     Innenlamellen<B>11</B> dient die andere Welle 4  mit     einem        genuteten    Teil 12 als     Führung,     und ausserhalb und innerhalb der Magnet  spule 3 sind Mitnehmer 14 und 15 angeord  net, von denen 1:1 die Mitnehmer für die  Innenlamellen des äussern Lamellenpaketes  und 15 die Mitnehmer für die Aussenlamellen  des innern Lamellenpaketes sind. Die     Mit-          nehmer    14 und 15 sitzen     vorteilhaft    an einem  Ring 16, der mit dem Spulentragkörper 2  ein Stück     bilden    kann.

   Die Ankerscheibe 17  besteht aus zwei mit Hilfe von ineinander  greifenden Keilen 2-0 verbundenen Teilen, so,    dass die beiden ringförmigen Teile der Anker  scheibe unabhängig voneinander sich achsial  verschieben     und    auf     die        zugehörigen    Lamel  len     drücken    können.     Dadurch        wird    ungeach  tet der bei der Herstellung der Kupplungs  teile nicht vermeidbaren Ungenauigkeiten  und der     unterschiedlichen    Abnützung der  beiden Lamellenpakete eine stets     gleich-          mässige        Anpreisung        :

  gesichert    Der     äussere     Ringteil der Scheibe 17 besitzt die Mitneh  mer 18 für die Aussenlamellen 7 des äussern  Lamellenpaketes.  



  Die Mitnehmer 14, 15 und 18 werden vor  teilhaft     aus        gehärtetem        Baustoff        hergestellt     bezw. nachträglich gehärtet. Der gegensei  tige Eingriff zwischen den Mitnehmern und  den Kupplungslamellen erfolgt .mit Passsitz       (Gleitsitz),    so dass     eine        gute    Führung     dieser     Teile     miteinander    zustande kommt und zu  sätzliche Durchgangswege für die magneti  scher     Kraftlinien        geschaffen        sind,

          und    zwar  ausser durch die Lamellenpakete auch durch  die     Stellen,    wo sich die     Aussenlamellen    und  Innenlamellen in den Mitnehmern der     Kupp-          lungstoise    führen.  



       Die        Lamellen    werden vorteilhaft so be  messen, dass die wirksamen Reibflächen  ausserhalb wie innerhalb der     Magnetspule     gleich gross sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Lamellenkupplung für Drehmomentübertragung, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Spule zwischen zwei von einander unabhängigen Lamellenpaketen, nämlich einem innern und einem äussern Paket, angeordnet ist, so dass die Magnetspule beide Lamellenpakete magnetisiert, wobei die Mitnehmer der einen Kupplungshälfte mit Passsitz in der andern Kupplungshälfte ge führt sind,

   so dass eine gute Führung dieser Teile miteinander zustande kommt und zu- sätzliche Durchgangswege für die magneti- schen Kraftlinnen geschaffen sind, und zwar ausser durch die 1#amellenpakete auch durch die Stellen,

   wo sich die Aussenlamellen und Innenlamellen in den Mitnehmern der Kupp- lungssteile führen. UNTERANSPRUCH:

   Elektromagnetische Lamellenkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerscheibe (17) aus zwei ringför migen ineinanderliegenden Teilen ,gebildet ist, die zueinander axial verschiebbar sind und zum Zusammenpressen beider Lamellenpakete unabhängig voneinander dienen, zu dem Zwecke, Bearbeitungsungenauigkeiten und ungleiche Abnützung der Lamellen auszu gleichen.