CH212459A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer Zahlenrolle mit sich von der Rollenoberfläche plastisch abhebenden Zahlen, sowie nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung hergestellte Zahlenrolle. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer Zahlenrolle mit sich von der Rollenoberfläche plastisch abhebenden Zahlen, sowie nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung hergestellte Zahlenrolle.

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CH212459A
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A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer Zahlenrolle mit sich von der       Rollenoberfläche    plastisch abhebenden Zahlen, sowie nach dem Verfahren  und mittels der Einrichtung hergestellte     Zahlenrolle.       Vorliegende     Erfindung    bezweckt eine  Zahlenrolle herzustellen, die bei leichtem Ge  wicht gut ablesbare     Zahlen    aufweist. Als gut  ablesbar sind Zahlen zu betrachten, die sich  von der Rollenoberfläche plastisch abheben,  und zwar erhaben oder vertieft, wobei die       vertiefte    Anordnung praktisch wiederum als  die vorteilhaftere zu betrachten ist, weil sie  auch bei Schattenbildung die Zahlenränder  immer scharf erscheinen lässt.  



  Solche plastisch sich von der Rollen  oberfläche abhebende Zahlen lassen sich auf  Rollen, die nach dem     Spritzgussverfahren    er  stellt sind, leicht herstellen. Solche Rollen  sind aber im Gewicht schwer, was schon für  den Aufbau von     Zählwerken,    wie sie beson  ders in elektrischen Messgeräten     Verwendung     finden, nachteilig ist, da dort Reibung und  Auftreten von     Schwungkraftwirkung    nach  Möglichkeit vermieden werden müssen. Der  Materialaufwand macht eine solche Rolle  auch teuer.    Leichtmetall, besonders in Blechform,  würde sich an und für sich für die' Herstel  lung von     Zahlenrollen    gut eignen, besonders  für elektrische Messgeräte.

   Solche Rollen  können im wesentlichen nach dem Ziehver  fahren hergestellt werden und kommen so,  sowohl was das Material, als auch die Her  stellung selbst betrifft, billig zu stehen. Diese  Zahlenrollen haben nur den Nachteil, dass  die Zahlen nicht sich plastisch von der Rol  lenoberfläche     abhebend    erstellt werden konn  ten, sondern auf die glatte Rollenoberfläche  mit Farbe aufgetragen werden mussten. Sol  che Zahlen wirken gegenüber plastischen  Zahlen weniger schön, sie sind nicht so       scharfrandig    und sind zudem     einem    Ver  wischen ausgesetzt.  



  Die     Erfindung    betrifft     nun    ein Verfahren  und eine Einrichtung zur     Herstellung    einer  Zahlenrolle, sowie     eine    Zahlenrolle selbst, wo  bei die     obenerwähnten    Vorteile, wie sie die       Spritzgussrolle        einerseits        lind    die Leicht-           metallblechrolle    anderseits ergeben, gewahrt,  die genannten Nachteile beider Rollenarten  dagegen vermieden sind.  



  Gemäss dem Verfahren nach der Erfin  dung werden zur Herstellung einer Zahlen  rolle mit sich von der Rollenoberfläche pla  stisch abhebenden Zahlen mittels eines Zieh  stempels in einem Arbeitsvorgang der äussere  Teil einer Leichtmetallscheibe zu einem die  Rollenoberfläche aufweisenden Rollenteil ge  zogen und in einem weiteren Arbeitsvorgang,  bei dem der Rollenteil an der gleichen Stelle  bleibt durch in radialer Richtung     bewegte     Teile die Zahlen am trommelförmigen Rollen  teil erstellt.

   Das Verfahren kann derart sein,  dass die in radialer Richtung wirkenden  Teile durch Weiterbewegen des Ziehstempels  in     achsialer        Richtung    während des zweiten       Arbeitsvorganges    die Zahlen erstellen, es  kann aber auch so sein,     da.ss    die in radialer  Richtung wirkenden Teile nach dem ersten  Arbeitsvorgang durch Ausführen einer Dreh  bewegung eines sie steuernden Gliedes quer  zur Achse des Ziehstempels die Zahlen er  stellen.  



  Zur Ausführung .des Verfahrens kann  eine Einrichtung dienen, bei der ein Zieh  stempel einen Flansch zum Ziehen in Achs  richtung hat     und    bei der in radialer Rich  tung bewegbare, Zahlentypen tragende Glie  der vorgesehen sind, zur Erstellung der Zah  len auf dem durch den Flansch gezogenen,  die Rollenoberfläche     aufweisenden        trommel-          förmigen    Rollenteil. Die die Zahlentypen  tragenden Glieder können so in Verbindung  mit dem Ziehflansch gesteuert sein, dass sie  nach Ziehen des trommelförmigen Rollenteils  beim Weiterbewegen eines den Ziehstempel  tragenden Teils an dem Rollenteil automa  tisch zur Wirkung kommen.

   Der Ziehflansch  kann dabei unter der Wirkung einer Feder  mit einem auf die, Teile des Ziehstempels  darstellenden, durch     Schlitzung    einer Muffe  gebildeten     Zahlentypenglieder    wirkenden Ko  nus in     Verbindung    stehen, so, dass wenn der  Ziehflansch nach Ziehen des trommelförmigen  Rollenteils durch einen Anschlag zum Still  stand kommt, der sich unter Überwindung    der Feder weiter bewegende Konus die     Zah-          lentypengIieder    auf den trommelförmigen  Rollenteil zur     Wirkung    bringt.  



  Die Einrichtung zur Ausübung des Ver  fahrens kann auch so sein, dass die die Zah  lentypen tragenden Glieder in einer Ebene  quer zur     Ziehstempelachse    liegende Schieber  sind, die durch ein ebenfalls quer zur Zieh  stempelachse     bewegliches    Glied radial ver  stellbar sind.  



  Die     Zeichnung    zeigt     mehrere    Ausfüh  rungsbeispiele von Einrichtungen zur Her  stellung einer Zahlenrolle nach dem Verfah  ren.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt durch ein  erstes Ausführungsbeispiel,       Fig.    2 ein     Querschnitt    nach der Linie       _4-A    der     Fig.    1: die       Fig.    3 stellt     einen    Längsschnitt durch ein  zweites Ausführungsbeispiel dar, zu dem       Fig.    4 ein Querschnitt nach der Linie       B-B    der     Fig.    3 ist;

   die       Fig.    5 veranschaulicht ein drittes Ausfüh  rungsbeispiel im Längsschnitt, wozu       Fig.    6 ein Querschnitt nach der Linie       C-C    der     Fig.    5 ist.  



  Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den       Fig.    1 und 2 ist 1 ein     Widerlagerstempel    zu  einem     Pressstempel    2. Letzterer weist einen       Zentrierstift    3 auf, der in eine Bohrung 4  des     Widerlagerstempels    1     passt.     



  Am     Pressstempel    2 gleitet eine Muffe 5,  die zwischen dem Oberteil 6 und dem Unter  teil 7 eines Ziehstempels gehalten ist, und  zwar am Oberteil 6 durch eine Absetzung 8  und am Unterteil 7 durch einen Flansch 9.  Die Muffe 5 ist durch von unten her ge  führte     Schlitzungen    10 zum grösseren Teil in  zehn Glieder 11 geteilt und diese Glieder  tragen bei 12, also nahe ihren freien Enden,  das heisst nahe dem Flansch 9 erhaben in  fortlaufender Reihenfolge die Zahlentypen  l., 2... 0.  



  Die Muffe 5 ist in der Gegen der Typen  12 konisch erweitert und gegen diese Erwei-           terung    liegt der konische Teil eines Ringes  13 an, wobei im     Ruhezustand    die Zahlen  typen 12 gegenüber dem Rand des Flansches  9 zurückliegen.  



  Zwischen dem     Ziehstempelunterteil    7     und     einer Schulter des Ringes 13 liegt     eine          Schraubenfeder    14, die die     Schulter    des Rin  ges an     einen    Absatz 15 des     Ziehstempelober-          teils    6 anliegend zu halten sucht. Der Ring  13 ragt mit Armen 16 durch Öffnungen 17  des     Oberteils    6 hindurch und ist     mit    diesen  an einer auf dem     Pressstempel    2 gleitenden  Muffe 18 festgeschraubt, so dass diese Muffe  den ganzen Ziehstempel     trägt.     



  Das Verfahren     wird    mit dem beschrie  benen     Ausführungsbeispiel    etwa folgender  massen ausgeführt:  Zunächst sind der     Pressstempel    2 und der  Ziehstempel 6, 7 gehoben, und zwar der letz  tere um so     viel,    dass der     Pressstempel    2 unten  aus dem Ziehstempel herausragt.

   Nun wird  über den     Zentrierstift    3 eine gelochte, plane  Leichtmetallscheibe 19, die aus     Aluminium     bestehen mag, geschoben und der     Pressstempel     2 gesenkt, so dass er die Scheibe 19 auf dem       Widerlagerstempel    1 festhält.

       Dann        wird     der Ziehstempel 6, 7 durch     Abwärtsbewegen     der Muffe 18 gesenkt,     wobei    der Flansch 9  den äussern, über den     Widerlagerstempel    1       hinausragenden    Teil der Leichtmetallscheibe  19 nach unten zu dem trommelförmigen Teil  20 der herzustellenden Zahlenrolle zieht  (Stellung     Fig.    1). Hierbei hält die Feder 14  den Ring 13 am Absatz 15 anliegend, so dass  die Typenglieder 11 über den     trommelförmi-          gen    Teil 20 gelangen, ohne mit diesem     in    Be  rührung zu kommen. Dies mag als erster  Arbeitsvorgang betrachtet werden.  



  Wird nun die Trägermuffe 18 weiter be  wegt, so kommt der Ziehflansch 9 an einer  Anschlagfläche 21 des     Widerlagerstempels    1  anzuliegen, so dass die Teile 5, 6 und 7 des  Ziehstempels zum Stillstand kommen. Der       Ziehflanseh    9 hält hierbei aber immer noch  den     trommelförmigen        Teil    20 gefasst.

   Nun  verschiebt sich unter Zusammendrücken der  Feder 14 der     Konus    .des Ringes 13 des Zieh-         stempels    am     konischen    Teil der     Zahlentypen-          glieder    11 und presst deren Typen 12 in den       trommelförmigen    Rollenteil 20, so dass die  Zahlen als     Vertiefungen    in der Rollenober  fläche erstellt werden.  



  Wird nun .die Trägermuffe 18 gehoben.  so gibt zunächst der Konus des     Ringes    13  die     Zahlentypenglieder    11 frei, so dass diese  durch die ihnen     innewohnende    Federkraft  wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück  kehren.     Dann        kommt    die Schulter des Ringes  13 wieder an den Absatz 15 anzuliegen und  der Ziehstempel 6, 7 macht die Weiterbewe  gung mit, wobei sein Flansch 9 über dem  trommelförmigen     Rollenteil    20 zurückge  zogen wird.

   Liegt die Zahlenrolle von diesem  Flansch genügend frei, so     wird    auch der Zen  trierstempel 2 gehoben und die Zahlenrolle       kann    aus der     Zieheinrichtung    entfernt wer  den, was unter     Zuhilfenahme    einer     Auswer-          feranordnung    erfolgen kann.  



  Nach dem beschriebenen Verfahren wird       eine    Zahlenrolle dadurch hergestellt und mit  sich von der Rollenoberfläche     plastisch    ab  hebenden Zahlen versehen, dass in einem  ersten, in     achsialer        Richtung    eines Ziehstem  pels verlaufenden Arbeitsvorgang die Rolle  geformt     und    in einem weiteren, ebenfalls in       achsialer        Richtung    verlaufenden Arbeitsvor  gang, wobei die Rolle an der gleichen Stelle  bleibt, die Bezifferung der Rolle erstellt wird.

    Hierbei können sich die beiden Arbeitsvor  gänge zeitlich einander unmittelbar folgen  und können     mechanisch    von einer Hub-     bezw.          Senkbewegung    einer Ziehpresse abgeleitet  werden,     so.dass    die Herstellung     einer    Zahlen  rolle aus Leichtmetallblech und     mit    plasti  schen Zahlen auf mechanisch einfache und  auf schnelle Weise möglich ist.  



  Mit der     Einrichtung    nach den     Fig.    1  und 2 werden die Zahlen im trommelförmigen  Rollenteil vertieft erstellt. Es wäre aber auch  denkbar, die Zahlen nach dem gleichen Her  stellungsverfahren wie beschrieben, erhaben  auf dem trommelförmigen Rollenteil zu er  stellen.

   Hierzu müssten die Zahlentypen in  den Typengliedern 11 vertieft angeordnet  und im     Widerlagerstempel    1 müssten die      Zahlentypen erhaben tragende Hebel ange  ordnet sein, die vom Ziehflansch 9 mit dem  Erreichen von dessen tiefster Stellung gegen  die Innenseite des trommelförmigen Rollen  teils gepresst würden so dass sie Material  von     letzterem    gegen die vertieften Zahlen  typen der Glieder 11 hin drücken, worauf  letztere Zahlentypen, die Erhöhungen scharf  ausprägend, an den trommelförmigen Rollen  teil     angepresst    werden.  



  Die Einrichtung zur Ausübung des Ver  fahrens hat nach den mehr schematisch ge  haltenen     Fig.    3 und 4 eine etwas andere     Cre-          staltung    und Wirkung.  



  Dort sind     1-4    die gleichen Teile wie  nach dem ersten Ausführungsbeispiel. 7  ist wieder ein Teil des Ziehstempels mit     dem     Ziehflansch 9. Im Ziehstempel 7 sind radial,  also in Ebene quer zur     Ziehstempelachse    ver  schiebbar, fünf Schieber 22 angeordnet, deren  jeder der innern, der Rundung des     trommel-          förmigen    Rollenteils 20 entsprechend ge  wölbten Stirnwand zwei erhabene Zahlen  typen 12 aufweist. An ihrer Oberseite sind  die Schieber 22 mit einem     Spiralga.ng    ent  sprechenden Rinnen 23 versehen, in die ein       Spiralgang    24 eingreift, der als Rippe an der  Unterseite einer im Ziehstempel 7 drehbaren  Scheibe 25 vorgesehen ist.

   Die Scheibe<B>25</B>  ist durch ein Distanzstück 26 gegen Ver  schieben in     achsialer    Richtung im Ziehstem  pel 7 gesichert und ist mit einem Hebel 2 7  versehen, der zu einem Schlitz 28 des Zieh  stempels 7 seitlich herausragt.  



  In Ausübung des Verfahrens wird bei die  sem Beispiel nach Ziehen des     trommelför-          migen    Rollenteils 20 im zweiten Arbeitsvor  gang der Hebel 27 bis an einen Anschlag  29 anliegend gedreht. Dadurch     werden    die  Schieber 22, die in Ruhelage so weit nach  aussen geschoben sind, dass ihre Zahlentypen  12 ausserhalb des Randes des Ziehflansches 9  liegen, gegen den trommelförmigen Rollen  teil 20 hin bewegt und ihre Zahlentypen 12  werden in diesen Rollenteil     eingepresst,    da  durch die Zahlen prägend,    Der Anschlag 29 ist zwecks genauer Ein  stellung der Zahlentypen hinsichtlich des       Prägens    der Zahlen     einstellbar.    Der Hebel 27  kann von Hand in Bewegung gesetzt,

   er kann  aber auch mechanisch maschinell bewegt wer  den.  



  Nach dem Ausführungsbeispiel der     Fig.    5  und G, die ebenfalls eine mehr schematische  Darstellung geben, sind im Ziehstempel 7        wiederum    fünf, ,je mit zwei Zahlentypen 12  versehene     Schieber    22 radial     bewegbar    an  geordnet und diese sind wieder mittels eines  Hebels 27 gegen den trommelförmigen Rol  lenteil 20     pressba.r.    Statt de'     Spiralganges     sind hier aber in dem Ring<B>25</B> Rollen 30  gelagert, die je in eine     Balin    31 eingreifen,  welche Bahnen in die Schieber 22 nach ex  zentrisch gerichteten Kreisbogen verlaufend  eingelassen sind und so beim Drehen des He  bels 27 einen Anzug ergeben, der das Ein  pressen der Zahlentypen 12 in.

   den     trommel-          förmigen    Rollenteil 20 zur Folge hat.  



  Die Teilung der die Zahlentypen tragen  den Glieder nach den     Ausführungsbeispielen     der     Fig.    3 bis 6 könnte auch anders als in  fünf     Schieber    vorgesehen sein, so könnten       weniger    oder mehr     Schiebt-    angeordnet sein.  Es ist nur darauf zu achten, dass eine even  tuelle Teilung von     Zahlentypen    selbst so ver  läuft, dass sie die     geprigten    Zahlen nicht un  schön erscheinen     lä,sst.     



  Wie aus der     Spezialbeschreibung    her  vorgeht, ermöglicht das der Anmeldung zu  grunde liegende     -\"erfahren    in Verbindung  mit der     entspreebenden    Einrichtung, aus       Leichtmetallblech    eine Zahlenrolle mit sich  von der     Rollenoberfläche    plastisch abheben  den Zahlen     herzustellen,    so dass die Vorteile  des     Leichtmetallbleches,    wie geringes Ge  wicht und leichte     Bearbeitbarkeit,    mit den  Vorteilen der gut     lesbaren,    scharf geänderten  und     unverwischbaren    Bezifferung vereint an  einer solchen Zahlenrolle in Erscheinung  treten.

           PATENTANSPRUCH    I:  Verfahren zur Herstellung einer Zahlen  rolle mit sich von der Rollenoberfläche pla-           stisch    abhebenden Zahlen, dadurch gekenn  zeichnet, dass mittels eines Ziehstempels in  einem Arbeitsvorgang der äussere     Teil    einer       Leichtmetallblechscheibe    zu einem die Rollen  oberfläche aufweisenden trommelförmigen  Rollenteil gezogen und in einem weiteren  Arbeitsvorgang, bei dem der Rollenteil an  der gleichen Stelle bleibt, durch     in    radialer  Richtung bewegte Teile die Zahlen am     trom-          melförmigen        Rollenteil    erstellt werden.

           UNTERANSPRüCHE:     1. Verfahren nach dem Patentanspruch I, da  durch gekennzeichnet, dass die in radialer  Richtung wirkenden Teile durch Weiter  bewegen des den Ziehstempel     tragenden     Gliedes     in        aehsialer    Richtung während des  zweiten Arbeitsvorganges die Zahlen er  stellen.  



       \?.    Verfahren nach dem Patentanspruch I,  dadurch gekennzeichnet, dass die in radia  ler Richtung wirkenden Teile nach dem  ersten Arbeitsvorgang durch Ausführen       einer    Drehbewegung eines sie steuernden  Gliedes quer zur Achse des Ziehstempels  die Zahlen erstellen.  



  3. Verfahren nach dem Patentanspruch I und  dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn  zeichnet, dass die in radialer     Richtung    wir  kenden Teile beim Weiterbewegen     eines     den Ziehstempel tragenden Gliedes wäh  rend des zweiten Arbeitsvorganges durch  Relativverschiebung     eines        Konus    des Zieh  stempels gegenüber dessen den     trommel-          förmigen    Rollenteil ziehenden Teils die  Zahlen erstellen.

      PATENTANSPRUCH     II:       Einrichtung zur Herstellung einer Zah  lenrolle mit sich von der Rollenoberfläche  plastisch abhebenden Zahlen nach dem Pa  tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass  ein Ziehstempel     einen    Flansch zum Ziehen  in Achsrichtung hat und in radialer Rich  tung bewegbare,     Zahlentypen    tragende Glie  der vorgesehen sind, zur Erstellung der Zah  len auf dem durch den Flansch gezogenen,    die Rollenoberfläche aufweisenden     trommel-          förmigen    Rollenteil.  



       UNTERANSPRüCHE     4.     Einrichtung    nach dem Patentanspruch     T1,     dadurch gekennzeichnet, dass die beweg  baren, die Zahlentypen tragenden Glieder  so in     Verbindung    mit dem Ziehflansch ge  steuert sind, dass sie nach Ziehen des     trom-          melförmigen    Rollenteils, beim Weiter  . bewegen eines den Ziehstempel tragenden  Teils an dem Rollenteil automatisch zur  Wirkung kommen.  



  5.     Einrichtung    nach dem Patentanspruch     II     und dem Unteranspruch 4 hierzu, da  durch gekennzeichnet, dass der Ziehflansch  unter der Wirkung einer Feder mit einem  auf die     Teile    des Ziehstempels darstellen  den     Zahlentypenglieder    wirkenden Konus  in Verbindung steht und ein Anschlag vor  gesehen ist, so dass, wenn der Ziehflansch  nach Ziehen des     trommelförmigen    Rollen  teils durch den Anschlag zum Stillstand  kommt, der sich unter Überwindung der  Feder weiterbewegende Konus die Zahlen  typenglieder auf den     trommelförmigen     Rollenteil zur Wirkung     bringt.     



  6.     Einrichtung    nach dem Patentanspruch     II     und den Unteransprüchen 4 und 5 hierzu,  dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlen  typenglieder durch     Schlitzungen    aus     einer     konisch erweiterten Muffe des Ziehstem  pels     gebildet    sind.  



  7. Einrichtung nach dem Patentanspruch     II,     dadurch gekennzeichnet, dass die die Zah  lentypen tragenden Glieder quer zur Zieh  stempelachse liegende Schieber sind, die  durch     ein    ebenfalls quer zur Ziehstempel  achse bewegliches Glied radial     verstellbar     sind.  



  B. Einrichtung nach dem Patentanspruch     1I     und dem Unteranspruch 7 hierzu, da  durch     gekennzeichnet,    dass die Schieber  und das bewegliche Glied durch     eine    nach  einem     Spiralgang    geformte     Verzahnung     miteinander gekuppelt sind.  



  9. Einrichtung nach dem Patentanspruch     II     und dem Unteranspruch 7 hierzu, dadurch      gekennzeichnet, dass zur Kupplung der  Schieber mit dem beweglichen Glied Rol  len und nach exzentrisch zur Ziehstempel  achse gerichteten Kreisbogen verlaufende  Gleitbahnen für diese Rollen dienen.         PATENTANSPRUCH        III:     Zahlenrolle, hergestellt nach dem Verfah  ren gemäss Patentanspruch I mit der     Einricli-          tun-    nach Patentanspruch     II.  

CH212459D 1940-01-23 1940-01-23 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer Zahlenrolle mit sich von der Rollenoberfläche plastisch abhebenden Zahlen, sowie nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung hergestellte Zahlenrolle. CH212459A (de)

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