CH211771A

CH211771A - Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung.

Info

Publication number: CH211771A
Authority: CH
Inventors: Dionisotti Josef
Original assignee: Dionisotti Josef
Priority date: 1939-09-22
Filing date: 1939-09-22
Publication date: 1940-10-15

Description

Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 195609. Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein nach dem Patentanspruch des Haupt patentes ausgebildeter Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung, bei welchem das Servier plateau an einer in Wirkungsverbindung mit einer Hebevorrichtung stehenden Gleithülse montiert ist,. die auf eine in der Tischsäule zentral angeordnete, hohle Tragsäule aufge schoben ist und an ihrem obern Ende den auf- und abbewegbaren Mittelteil der Tisch platte trägt.

Dieser Tisch kennzeichnet sich erfindungsgemäss dadurch, da.ss die Hebevor richtung ein in der hohlen Tragsäule vorge sehenes Gleitkolbenelement aufweist, das unter dem Einfluss von Druckfedermitteln durch Vermittlung von Verbindungsmitteln die Gleithülse mitsamt den daran vorgesehe nen Teilen nach oben in die Servierstellung zu verschieben vermag.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist in einer einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Verti kalschnitt veranschaulicht.

Der hier dargestellte Tisch mit eingebau- ter Serviervorrichtung sieht äusserlich gleich aus wie der im Hauptpatent dargestellte Tisch. Er weist auch wieder eine kastenför- mige, auf dem Tischfuss 1 stehende Tisch säule 2 auf, in der eine zentral angeordnete, hohle Tragsäule 3 vorgesehen ist. Auf dieser Tragsäule ist wiederum eine Gleithülse 4 auf geschoben, an der mittels einer Aufsteckhülse 5a ein ungefähr auf halber Höhe.des Tisches sich befindendes Servierplateau 5 zur Auf nahme der darzubietenden Gegenstände mon tiert ist.

Auf dem obern Ende der Gleithülse 4 ist auch hier wieder der ein Stück für sich und gleichzeitig einen abschliessenden Deckel zur kastenförmigen Tischsäule 2 bildende Mittelteil 6a der Tischplatte 6 mit auf seiner untern Seite vorgesehenen Traggabeln 6b für Fussgläser montiert. In der hohlen Tragsäule 3 ist ein Gleitkolbenelement 20 vorgesehen, das eine nach oben ragende Stange 21 trägt, die eine als Führung dienende Scheibe 22 auf dem obern Ende der Tragsäule 3 durchsetzt. Die Stange 21 stösst mit ihrem obern Ende auf einen am entsprechenden Ende der Gleit- hülse 4 vorgesehenen Auerteil (Boden) 4c auf.

wodurch eine Wirkungsverbindung des Kol benelementes 20 mit der Hülse 4 bewerkstel ligt ist. Das Kolbenelement 20 trägt ferner auf einem abgesetzten Teil desselben eine nach unten ragende Führungshülse 23. Zwi schen dieser und der Tragsäule 3 ist eine oben mit einem nach aussen ragenden und unten mit einem nach innen ragenden Flansch versehene verschiebbare Zwischenhülse 31 vorgesehen. In den beiden zwischen den Tei len 3, 24 und 23 gebildeten Hohlräumen sind zwei koachsiale Schraubenfedern 25 und 26 vorgesehen, die sich in der gezeichneten oder normalen Stellung des Tisches in zusammen gedrücktem Zustande befinden und demzu folge den Tisch in der später erläuterten Weise in Servierstellung zu überführen trachten.

Um den Tisch entgegen der Wir kung der Federn 25 und 26 in seiner norma len Stellung zu halten, ist eine Sicherungs vorrichtung vorgesehen, die eine mittels eines Betätigungsbolzens 27 von ausserhalb der Tischsäule 2 her verschwenkbaren Sperr schiene 28 aufweist, deren freies Ende mit einem am untern Ende der Gleithülse 4 vor gesehenen Ringflansch 4a zusammenwirkt. In der hohlen Tragsäule 3 ist eine Bremsflüssig keit, z. B. 01 vorgesehen, für die im Kolben element 20 Durchtrittskanä.le 20a vorgesehen sind.

Wenn der Tisch von seiner gezeichneten Normalstellung in Servierstellung überführt werden soll, drückt man zweckmässigerweise mit .dem Fuss auf die auf dem Aussenende des Bolzens 27 sitzende Kugel 27a, um dadurch die Sperrschiene 28 ausser Eingriff mit dem Flansch 4a der Hülse 4 zu bringen. Dies hat nun zur Folge, dass sich die beiden Druclz- federn 25 und 26 ausdehnen können; die Fe der 25 -drückt somit das Kolbenelement 20 nach oben und mit diesem, über die Stange 21, die Gleithülse 4 mitsamt dem Mittelteil 6a der Tischplatte 6 und dem Servierpla teau 5.

Gleichzeitig drückt die Feder 26 die Zwischenhülse 24 nach oben, wodurch die Feder 25 selbst ebenfalls nach oben verscho ben wird bis die Gleithülse 4 unter der kom- binierten Wirkung der Federn 25 und 26 seine obere Endlage erreicht hat, in der sich da Servierplateau 5 in Servierstellung be findet. Dieser kombinierten Wirkung der Federn 25, 26 wirkt die oberhalb des Kolben elementes 20 in der Tragsäule 3 vorgesehene Bremsflüssigkeit entgegen, indem sie ge zwungen wird, durch die im Kolbenelement 20 vorgesehenen Kanäle zu entweichen. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich die Fe dern 25, 26 nur allmählich entspannen kön nen und die verschiebbaren Tischteile nur langsam gehoben werden.

Nach Gebrauch der Serviervorrichtung wird dieselbe durch einen Druck von Hand auf den Tischmittelteil 6a wieder in die Tischsäule 2 versenkt und in dieser bis zum nächsten Gebrauch mittels der Sicherungs vorrichtung 28, 4a gehalten.

In der Tischsäule 2 ist auf dem Tischfuss 1 eine elektrische, mittels eines Drehschalters 29 ein- und ausschaltbare Lampe 30 vorge sehen, die es ermöglicht, das Servierplateau 5, das aus einem durchsichtigen Material, z. B. Glas, bestehen kann, von unten zu beleuch ten, wenn dasselbe angehoben ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, bei welchem Tisch das Servierplateau an einer in Wirkungsverbindung mit einer Hebevor richtung stehenden Gleithülse montiert ist, die auf eine in der Tischsäule zentral ange ordnete, hohle Tragsäule aufgeschoben ist und an ihrem obern Ende den auf- und ab bewegbaren Mittelteil der Tischplatte trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevor richtung ein in der hohlen Tragsäule vorge sehenes Gleitkolbenelement aufweist,

das unter dem Einfluss von Druckfedermitteln durch Vermittlung von Verbindungsmitteln die Gleithülse mitsamt den daran vorgesenen Teilen nach oben in die Servierstellung zu verschieben vermag. UNTERAN SPRüCHE 1.

Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Gleitkolbenelement dem kombinierten Einfluss von zwei koachsial zueinander angeordneten Schraubenfedern ausgesetzt ist, von denen die eine direkt auf das Gleitkolbenelement einwirkt, wäh rend die andere durch Vermittlung eines Zwischengliedes auf diese, das Kolben element direkt beeinflussende Schrauben feder einwirkt. 2.

Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der hohlen TragsäuleeineBremsflüssigkeit be findet, die beim Verschieben des Gleit- kolbenelementes nach oben durch im Gleit- kolbenelement vorgesehene Kanäle ent weicht, um so eine plötzliche Entspannung der Schraubenfedern zu verhindern. 3.

Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, um die Gleithülse mitsamt den daran vor gesehenen Teilen entgegen der Wirkung der Schraubenfedern in ihrer in der kasten- förmig ausgebildeten Tischsäule versenk ten Lage zu sichern. 4. Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung ein von ausser halb der Tischsäule her betätigbares Sperrglied aufweist, das mit einem Sperr teil an der Gleithülse zusammenzuwirken vermag. 5.

Tisch mit eingebauter Serviervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitkolbenelement zur Übertragung seiner Hubbewegung auf die Gleithülse eine nach oben ragende, am obern Ende der Tragsäule geführte Stange trägt, die mit ihrem obern Ende auf einen Querteil der Gleithülse stösst.