CH211638A - Längenmessmaschine für Gewebebahnen. - Google Patents

Längenmessmaschine für Gewebebahnen.

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CH211638A
CH211638A CH211638DA CH211638A CH 211638 A CH211638 A CH 211638A CH 211638D A CH211638D A CH 211638DA CH 211638 A CH211638 A CH 211638A
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Aktiengesellschaft Ern Gessner
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Ernst Gessner Aktiengesellscha
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Description


      Längenmessmaschine    für     Gewebebahnen.       Die Erfindung bezieht sich auf     Gewebe-          messmaschinen    mit je einem Zufuhr- und  einem     Abzugszylinderpaar    und dazwischen  angeordneter     Messtrommel,    bei denen durch  entsprechende Steuerung der     Fördermittel     die Gewebebahn vollkommen spannungslos  durch die Maschine läuft.  



  Die bisher bekannte Steuerung, beispiels  weise unter Zuhilfenahme einer     Tasterwalze,     löst die gestellte Aufgabe nicht vollkommen  einwandfrei, da nicht nur für das Heben und  Senken, sondern auch dafür, dass sie sich im       Gewebebahnlauf        mitdrehen    muss, Kraft be  nötigt wird, was störend auf die spannungs  lose Zufuhr der Gewebebahn, besonders bei  empfindlicher Seiden-, Krepp- oder Trikot  ware, wirken kann.  



  Man hat daher bereits vorgeschlagen,  unter Nutzbarmachung des Zustandes der  Gewebebahn zwischen zwei Walzenpaaren  auf elektrischem Wege die Steuerung vorzu  nehmen, indem durch den Druck der durch  hängenden Stoffschleife eine elektrische  Kontaktvorrichtung geschlossen und bei         Strafferwerden    der     Bahn    geöffnet wurde.  Aber auch hierbei wird eine gewisse Kraft  notwendig sein, um den Kontakt schliessen  zu können, so dass unter Umständen auch  hierdurch Störungen     bezw.    ungenaue Mes  sungen möglich     sind.     



  Der Zweck der Erfindung ist es nun,  eine     Gewebemessmaschine    zu schaffen, bei  der die Zustandsänderung der Gewebebahn  die Steuerung     betätigt,    ohne dass auch nur  der geringste Mehraufwand von Kraft be  nötigt .würde. Hierbei macht die Erfindung  von der bei andern Maschinen, beispielsweise  bei     Kettfadenwächtern    oder bei Legemaschi  nen für Wäschestücke, zu andern Zwecken  nutzbar angewandten Eigenart einer photo  elektrischen Zelle und eines     Lichstrahls,    der  entweder die Zelle treffen kann oder durch  irgend eine     dazwischentretende,    undurch  lässige Schicht daran gehindert wird, Ge  brauch,

   indem seitlich der zwischen     Zufüh-          rungswalzenpaar    und     Messwalze    durchhän  genden Gewebeschleife mindestens     eine     Lichtquelle und     im.    Strahlengange dieser      auf der     andern        Seite    der Gewebeschleife eine  photoelektrische     Zelle    angeordnet ist, von der  aus die Geschwindigkeitsregelung des die       Zuführwalzen    antreibenden Motors erfolgt,  und erzielt hierdurch eine neue Wirkung,

   in  dem die Geschwindigkeit der     Zuführwalzen     ohne jede auch nur geringste Beanspruchung  der Gewebebahn im Sinne einer spannungs  losen Zuführung dieser zu den     lNtesswalzen     geregelt wird.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  in den     Abb.    1 und 2 schematisch dargestellt.  



  m ist die     Messtrommel    und     n    eine in der  Höhenrichtung nachgebende Führungstrom  mel. Beide laufen lose, und die Ware     iv    wird  mit genügend grossem     LTmschlingungswinkel     durch dieselben hindurchgeführt. e, c sind  die     Einführzylinder,    a.,     (7    die Abzugszylin  der. Die letzteren erhalten gleichbleibenden       Antrieb    mittels Motor     II,    während die Ein  führzylinder veränderlichen Antrieb durch  Regelmotor I erhalten. Nach     Abb.    1 steuern  die beiden Lichtquellen 1 und 2 die beiden  photoelektrischen Zellen 3 und 4.

   Verdeckt  die Gewebeschleife     St    den Lichtstrahl 1, so  ist der Hilfskontakt 10 der photoelektrischen  Zellen 3 geschlossen und der     Fernschalter    5  betätigt. Der Regelwiderstand 9 des Motors  1 ist dann beispielsweise zu<B>50%</B> kurzge  schlossen, so dass der Motor 1 mit seiner  mittleren Drehzahl läuft, welche der des  Motors     II    entspricht. Wird die Gewebe  schleife     St    nun so klein, dass der Lichtstrahl  1 die     photoeleb-trische    Zelle 3 trifft, so wird  der Hilfskontakt 10 dieser Zelle geöffnet,  der Fernschalter 6 kurzgeschlossen, und der  Motor läuft mit seiner höchsten Drehzahl.

    Werden beide Lichtstrahlen 1 und 2 durch  die Gewebeschleife verdeckt, so werden die  Fernschalter 5 und 6 derart betätigt,     da.ss    der  Motor<B>1</B> mit seiner niedrigsten Geschwindig-         keit    läuft. Die Ruhestellung entspricht also  der mittleren Motordrehzahl. Die Geschwin  digkeitsdifferenz des Motors I ist entspre  chend der     CTewebeschleife    gewählt und wird  durch     erklärte    Steuerung über     ZViderstand     geregelt.  



  Eine weitere     Ausführung    mit nur einer  photoelektrischen Zelle 8 stellt     Abb.    2 dar.  Hierbei muss lediglich in Kauf genommen  werden.     da.ss    das     Zwisebenrelais    dauernd aus  bezw. eingeschaltet wird. Verdeckt die Ge  webeschleife     SE    den Lichtstrahl 7, so ist der       g        o        esamte        Rotorwiderstand        eingeschaltet,        und     der Motor I läuft mit seiner niedrigen Dreh  zahl.

   Gibt die     Gewebebahnsehleife    dagegen  den Lichtstrahl 7 frei. so ist der gesamte       Rotorwiderstand    ausgeschaltet, und der     lIo-          tor    I läuft mit seiner hohen Drehzahl.  



  Die grossen Vorteile der Erfindung sind  vollkommen     spannungsfreies    Zuführen der  Ware "zur     Messtrommel,    also ohne jede       Tasterwalzenbehinderung,    und augenblick  liche Geschwindigkeitsregelung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Längenmessmasehine für Gewebebahnen mit: Zuführ- und Abzugswalzenpaar und da zwischen angeordneter Messtrommel, der die Stoffbahn spannungslos zugeführt wird, und bei der die Steuerung der Geschwindigkeit der Zuführ walzen durch die Gewebebahn selbst erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
    dass seitlich der zwischen Zuführwalzenpaar und Messwalze durehliänbenden Geivebesehleife mindestens eine Lichtquelle und im Strahlen gange dieser auf der andern Seite der Ge webeschleife eine photoelektrische Zelle an geordnet ist, von der aus die Geschwindig keitsregelung des die Zufiihrwalzen antrei benden Motors erfolgt.
CH211638D 1939-03-24 1939-03-24 Längenmessmaschine für Gewebebahnen. CH211638A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH211638T 1939-03-24

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CH211638A true CH211638A (de) 1940-10-15

Family

ID=4447424

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CH211638D CH211638A (de) 1939-03-24 1939-03-24 Längenmessmaschine für Gewebebahnen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2237049A1 (de) * 1972-07-28 1974-02-07 Monforts Fa A Vorrichtung zum entspannen und laengenmessen einer stoffbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2237049A1 (de) * 1972-07-28 1974-02-07 Monforts Fa A Vorrichtung zum entspannen und laengenmessen einer stoffbahn

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