DE1535332C - Vorrichtung zum Abtasten der Kettfadenspannung an Webstühlen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtasten der Kettfadenspannung an Webstühlen

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DE1535332C
DE1535332C DE1535332C DE 1535332 C DE1535332 C DE 1535332C DE 1535332 C DE1535332 C DE 1535332C
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English (en)
Inventor
Georg; Manoury Michel; Sotteville-les-Rouen Seine Maritime Cuvelier (Frankreich)
Original Assignee
Centre Technique Industriel Institut Textile de France, Paris
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Description

I 535 332
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtasten der Kettfadenspannung an Webstühlen, die an einer Stelle der Kette zwischen dem Kettbaum und den Kreuzstäben angeordnet ist und eine an den Kettfäden unter Federspannung anliegende Tänzerrolle aufweist, die mit einem Meßorgan einer Meßeinrichtung so zusammenwirkt, daß im Stromkreis der Meßeinrichtung eine variable elektrische Größe in Abhängigkeit von der Stellung der Tänzerrolle, d. h. von. der Kettfadenspannung hervorgerufen wird.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (österreichische Patentschrift 220 093) wird als Tänzerrolle der Streichbaum oder ein entsprechendes Organ verwendet, der beiderseits in am Webstuhl angelenkten Armen gelagert ist. Dabei wird die Kettfadenbahn um den Streichbaum bzw. das diesem entsprechende Organ so geführt, daß der Streichbaum gleichzeitig als schwenkbar gelagerte Umlenkrolle dient, die entgegen der auf sie wirkenden horizontalen Komponente der Kettspannung durch eine einerseits am Webstuhl und andererseits am Streichbaumarm abgestützte Feder belastet ist. Mit einem der Schwenkarme des Streichbaumes ist ein bewegliches Meßorgan einer elektrischen Meßeinrichtung in Bewegungsrichtung der Schwenkarme verbunden. In Abhängigkeit von der Kettspannung wird der Streichbaumarm entgegen oder in Wirkrichtung der Feder verschwenkt, wobei diese Verschwenkung gleichzeitig die Lage des beweglichen Meßorganes der elektrischen Meßeinrichtung verändert, so daß ein Steuerimpuls auf den Antrieb des Kettbaumes zur Herstellung der gewünschten Spannung gegeben wird. Die den Streichbaum auf etwa ein Vierteil seines Umfanges umschlingende Kette läuft auf den Streichbaum in etwa vertikaler Richtung auf und verläßt diesen in horizontaler Richtung. Auf diese Weise wird ein übermäßiges Ausschwenken des Streichbaumes in Wirkrichtung der Feder verhindert, wenn der Kettbaum etwa senkrecht unterhalb des Schwenkbereiches des Streichbaumes angeordnet ist. Will man, unter Beibehaltung desselben Wirkungsprinzips, das dem Streichbaum entsprechende Organ zwischen den Schäften und dem Streichbaum bzw. dem Warenbaum anordnen, so sind zusätzlich, in Bewegungsrichtung der Kette gesehen, vor dem die Tänzerrolle bildenden Organ zwei Umlenkrollen vorzusehen, von denen die dem Streichbaum bzw. den Schäften nächstliegende Rolle auf gleicher Höhe mit dem Streichbaum und mit der Tänzerrolle, und die zweite, der Tänzerrolle nächstliegende Rolle, seitlich unterhalb derselben ortsfest gelagert sind. Theoretisch gesehen besteht die Möglichkeit, das dem Streichbaum entsprechende Organ, d. h. die Tänzerrolle, in einer beliebigen Stelle zwischen dem Kett- und dem Warenbaum vorzusehen. Jedoch erfordert eine Anordnung dieses Organs zwischen dem Streichbaum und dem Warenbaum des Webstuhls den Einbau von zwei zusätzlichen Umlenkrollen, die zusätzliche Spannungen auf die Kette bringen. Außerdem führen die durch die Umlenkrollen bedingten Zusatzspannungen zu falschen Meßergebnissen. Eine Änderung der Einbaustelle des dem Streichbaum entsprechenden und als Tänzerrolle gemäß dem vorstehenden Prinzip wirkenden Organ erfordert eine entsprechende Lageänderung der elektrischen Meßeinrichtung und eine genaue Abstimmung der Normalstellungen einerseits des beweglichen Meßorgans der Meßeinrichtung und andererseits des dem Streichbaum entsprechenden Organs. Ferner wird durch die Anlenkung des als Tänzerrolle verwendeten Streichbaumes am Webstuhl die schnelle Ansprechbarkeit der Tänzerrolle beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abtasten der Kettfadenspannung an Webstühlen der obengenannten Art so auszubilden, daß sie an einer beliebigen Stelle der Gewebebahn zwischen dem Kettbaum und den Kreuzstäben angeordnet werden kann, und zwar vom Benutzer des Webstuhls selbst, ohne daß dabei zusätzliche Ein- bzw. Umbauarbeiten oder Einstellmaßnahmen des Meßorgans notwendig sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Abtasten der Kettfadenspannung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Tänzerrolle auf einer senkrecht zu ihrer Achse verschiebbar gelagerten Tragstange, die mit dem Meßorgan zusammenwirkt, zwischen zwei Stützrollen angeordnet ist, wobei diese auf der einen und die Tänzerrolle auf der anderen Seite der Kette vorgesehen sind bzw. ist, daß die Stützrollen an einem im Bereich der Kette feststellbaren Gehäuse angebracht sind, in welchem vJ die Tragstange der Tänzerrolle gelagert und über eine regelbare Feder am letzteren abgestützt ist, und daß die Meßeinrichtung am oder im Gehäuse angeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung kann an beliebiger Stelle der Gewebebahn zwischen dem Kettbaum und den Kreuzstäben jederzeit ein- und ausgebaut und in ihrer Einbaulage verändert werden. Die erfinddungsgemäße Vorrichtung spricht auf die in rascher Aufeinanderfolge auftretenden dynamischen Kettspannungsänderungen an, da die Tänzerrolle nicht als Stützrolle verwendet wird und daher aus leichtem Material bestehen und die Tragstange praktisch reibungslos geführt werden kann.
Durch die deutsche Patentschrift 1012 760 ist zwar bereits eine Vorrichtung zur Messung des Durchhangs eines Papierbandes bekannt, bei welcher die Tänzerrolle ebenfalls nicht als Stützrolle verwendet wird. Diese bekannte Vorrichtung weist vier Umlenkrollen, um die das Papierband M-förmig geführt ist, sowie eine zwischen zwei dieser Rollen auf dem Papierband laufende Tänzerrolle auf. Die Tänzerrolle ist hierbei zwar auch an einer Tragstange angeordnet, die jedoch an einem ortsfest, drehbeweglich gelagerten Hebel befestigt ist, auf welchem an der Verbindungsstelle mit der Tragstange eine Feder einwirkt. Die Tänzerrolle wird somit auf einer Kreisbahn bewegt, deren Tangenten auf Grund der getroffenen Anordnung im Bereich der Stelle, in welcher die Tänzerrolle an dem Papierband anliegt, auch noch einen verhältnismäßig großen Winkel mit der Winkelhalbierenden des durch die beiden von der Tänzerrolle zu den beiden Umlenkrollen führenden Papierbandabschnitte gebildeten Winkels einschließen. Sieht man vom Eigengewicht der Tänzerrolle und des sie tragenden Gestänges ab, so hat das zur Folge, daß die durch die Feder bewirkte Kraft, mit welcher die Tänzerrolle gegen das Papierband gedrückt wird, nicht gleich der aus der Papierbandspannung resultierenden Kraft ist. Eine Änderung der Papierbandspannung durch Änderung der Federkraft erfordert daher besondere Sorgfalt. Nachteilig ist auch, daß bei.dieser bekannten Vorrichtung das die Tänzerrolle tragende Gestänge sowie die Meßeinrichtung oberhalb des Papierbandes angeordnet ist, was
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die freie Zugänglichkeit zu den Kettfaden behin- in einer Ausnehmung 12 eines Tragbügels 13 gelagert dem würde, wenn man diese Vorrichtung in einen ist. Der Tragbügel 13 ist auf einer axial bewegbaren Webstuhl einbauen würde. Außerdem ist diese be- Tragstange 14 mittels Schraubenbolzen 15 befestigt, kannte Vorrichtung nicht in einem Gehäuse angeord- Die Tragstange 14 ist in an dem Gehäuse 1 befestigten net, welches an beliebiger Stelle längs der Papierbahn 5 Lagern 16,17 axial beweglich geführt und in Abangeordnet werden könnte. ,* hängigkeit von der Spannung der Kettfäden 9 ent-
Bei einer Weiterbildung des Gegenstandes der Er- gegen der Kraft einer Feder 18 axial verschiebbar, findung ist das Meßorgan mit der Tragstange vor- Die Feder 18 ist einerseits gegen einen Ansatz 19 des zugsweise starr verbunden. Das Meßorgan kann, z. B. Lagers 17 und andererseits gegen eine Stellschraube durch ein in der Tragstange vorgesehenes Fenster ge- ίο 20, die auf die Tragstange 14 aufgeschraubt ist, abbildet werden, das durch eine im Gehäuse neben der gestützt.
Tragstange fest angeordnete Blende abdeckbar.ist, wo- Die Tragstange 14 der Vorrichtung nach F i g. 1
bei die dem Meßorgan zugeordnete Meßeinrichtung besitzt im Innern des Gehäuses 1 eine öffnung 22,
in an sich bekannter Weise aus mindestens einer foto- die mit einer Blende 23 derart zusammenarbeitet, daß
elektrischen Zelle und mindestens einer Lichtquelle 15 die öffnung 22 ein abdeckbares Fenster 24 bildet, das
besteht. , das von der Lichtquelle 25 durch das Fenster 24 auf
Gemäß einer.anderen erfindungsgemäßen Ausfüh- die auf der anderen Seite der Tragstange 14 angeordrung besteht das Meßorgan aus einem auf der Trag- nete fotoelektrische Zelle 26 fallende Licht moduliert, stange vorgesehenen magnetischen Kern, der in an Diese Zelle 26 erzeugt in dem in der Zeichnung nicht sich bekannter Weise im Innern zweier übereinander- 20 dargestellten zugehörigen elektrischen Auswerteliegender Induktionsspulen eines die Meßeinrichtung kreis eine variable Spannung. Diese Spannung hängt bildenden Differentialtransformators angeordnet ist. von der Lichtmenge ab, die von der Lichtquelle 25
Das Meßorgan kann auch als an der Tragstange auf die Zelle 26 ausgestrahlt wird, bzw. vom Fenster befestigter Mitnehmer ausgebildet sein, der auf das 24 und der zugeordneten Blende 23 je nach Stellung Verstellorgan einer veränderbaren Kapazität oder 25 der Tragstange 14 durchgelassen wird,
eines veränderbaren Widerstandes von an sich be- Die fotoelektrische Zelle 26 kann ein Fotothyrakannten Meßeinrichtungen einwirkt. Auch ist es mög- tron sein, das als Schalter arbeitet und einen starken, Hch, das Meßorgan als eine auf der Tragstange be- konstanten Strom von variabler Dauer entsprechend festigte Druckplatte auszubilden, die auf eine piezo- der Amplitude der Gleichgewichtsströmung liefert, elektrische Zelle oder einen mit einem Dehnungs- 30 Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Erstreifen versehenen Meßstab einer an sich bekannten höht sich die Spannung der Kettfaden 9, dann drücken Meßeinrichtung wirkt. diese die Tänzerrolle 10 nach oben. Damit wird die
Für die in den Unteransprüchen bekennzeichne- axial bewegbare Tragstange 14 im Sinne des Pfeiles A ten Meßeinrichtungen wird kein selbständiger verschoben. Die Verschiebung erfolgt gegen die Kraft Schutz begehrt. Gegenstand des in den Unter- 35 der Feder 18, deren Vorspannung durch die Schraube ansprüchen angeführten Schutzbegehrens ist die 20 einstellbar ist. Bei dieser Bewegung der Tragvorteilhafte gegenseitige Zuordnung und Ausbil- stange 14 wird das abdeckbare Fenster 24 weiter gedung von Tragstange und. Meßorgan in bzw. öffnet und läßt eine größere Lichtmenge von der am Gehäuse der Tragstange und der Stützrollen, Lichtquelle 25 auf die fotoelektrische Zelle 26 fallen, die die Verwendung von zusätzlichem Gestänge zwi- 40 Diese Lichtmenge erzeugt eine größere elektrische sehen Tragstange und Meßorgan überflüssig macht, Spannung an dem angeschlossenen elektrischen Ausden Aufbau und die Einstellbarkeit der Vorrichtung wertekreis. Diese elektrische Spannung wirkt ihrervereinfacht, so daß die Vorrichtung als eine einzige seits auf die Steuerorgane des Kettbaums in der Einbaueinheit an jeder beliebigen Stelle der Gewebe- Weise ein, daß die Spannung der Kettfaden auf die bahn zwischen dem Kettbaum und den Kreuzstäben 45 vorgegebene Nominalspannung verringert wird, angeordnet werden kann. Gleichzeitig mit der Rückführung der Kettfaden-
Im folgenden wird der Gegenstand der. Erfindung spannung von der erhöhten Spannung auf die
an Hand von Ausführungsbeispielen darstellenden Nominalspannung wird die Tragstange 14 durch die
Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigt Feder 18 in ihre Sollstellung zurückgeführt.
• F i g. 1 eine Vorrichtung zum Abtasten der Kett- 50 Es kann auch eine zweite fotoelektrische Zelle 26 a
fadenspannung an Webstühlen im Querschnitt und vorgesehen sein, die von einer zweiten Lichtquelle
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Vorrich- 25 α erregt wird, die dann unter dem Fenster 24 so
tung nach F i g. 1 im Querschnitt. angeordnet ist, daß die Fotozelle nur bei einem
Die Vorrichtung zum Abtasten der Kettfaden- Spannungsabfall der Kettfäden 9 unter die Nominalspannung nach F i g. 1 ist mit einer fotoelektrischen 55 spannung erregt wird. In diesem Falle liefert die Meßeinrichtung ausgerüstet, während die Vorrich- Meßeinrichtung eine, elektrische Spannung an den tung nach F i g. 2 als Meßeinrichtung einen Diffe- Auswertekreis zur Ab- und Aufwicklung der Kettrentialtransformator aufweist. fäden, und zwar in Abhängigkeit von dem Sinn der
In jeder Ausführungsform besitzt die Vorrichtung Störung in der Kettfadenspannung,
ein Gehäuse 1, an dem ein Träger 2 in Form einer 60 Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 beGabel mit zwei Armen 3, 4 angeordnet ist. Die sitzt die Vorrichtung als Meßeinrichtung einen Dif-Gabelarme 3,4 tragen zwei querverlaufende Ach- ferentialtransformator. Dieser besteht aus zwei Insen 5, 6, auf denen Stützrollen 7, 8 drehbar gelagert duktioftsspulen 27, 28, die eine zentrale Bohrung 29 sind. Die Stützrollen 7, 8 tragen einen Teil der Kett- aufweisen, in der sich die bewegbare Tragstange 14 fäden der Kette 9, die zur Messung der mittleren 65 verschiebt. Die bewegbare Tragstange 14 besitzt als Spannung herangezogen werden. Auf den Kettfaden 9 Meßorgan einen magnetischen Kern 30, der beim stützt sich zwischen den beiden Stützrollen 7, 8 eine Verschieben der Tragstange eine Änderung der Tänzerrolle 10 ab, die drehbar auf einer Achse 11 Selbstinduktion in den Spulen 27, 28 hervorruft. So-
bald die Spannung der Kettfaden 9 dem vorbestimmten Wert entspricht, wird der magnetische Kern 30 im Zentrum der beiden Spulen 27,28 gehalten, so daß die elektrische Ausgangsspannung der beiden Spulen O ist. Tritt dagegen eine Änderung der Kettfadenspannung ein, die eine Verschiebung der Tänzerrolle 10 nach oben zur Folge hat, dann wird diese Bewegung über die Stange 14 auf den Kern 30 übertragen. Dies hat wiederum zur Folge, daß in der einen oder anderen Spule eine elektrische Spannung erzeugt wird, die der Kettspannungsabweichung proportional ist und gemäß der Größe dieser Abweichung in dem einen oder anderen Sinne die Kettspannung auf den vorgegebenen Wert zurückführt.
Man kann auch die Bewegung des magnetischen Kerns 30 in Richtung der Kettspannungsminderung durch einen Anschlag verhindern, derart, daß der Differentialtransformator nur auf eine Bewegung des Kerns 30 in Richtung der Erhöhung der Kettfadenspannung anspricht, die oberhalb des von der Feder 18' vorgegebenen Wertes liegt. Die so vereinfachte . Vorrichtung reagiert nur im Abwickelsinn des Kettbaumes.
Das starr mit der Tragstange verbundene Meßorgan kann auch noch anders ausgebildet sein und mit anderen, an sich bekannten Meßvorrichtungen im Sinne einer Spannungsregelung der Kettfaden zusammenwirken. So kann z. B. das Meßorgan als ein an der Tragstange befestigter Mitnehmer ausgebildet sein, der auf das Verstellorgan einer veränderbaren Kapazität oder eines veränderbaren Widerstandes von an sich bekannten Meßeinrichtungen einwirkt. Auch ist es möglich, das Meßorgan als eine auf der Tragstange befestigte Druckplatte auszubilden, die auf eine piezoelektrische Zelle oder einen mit einem Dehnungsstreifen versehenen Meßstab einer an sich bekannten Meßeinrichtung wirkt. .

Claims (6)

Patentansprüche: 40
1. Vorrichtung zum Abtasten der Kettfadenspannung an Webstühlen, die an einer Stelle der Kette zwischen dem Kettbaum und den Kreuzstäben angeordnet ist und eine an den Kettfaden unter Federspannung anliegende Tänzerrolle aufweist, die mit einem Meßorgan einer Meßeinrichtung so zusammenwirkt, daß im Stromkreis der Meßeinrichtung eine variable elektrische Größe in Abhängigkeit von der Stellung der Tänzerrolle, d. h. von der Kettfadenspannung, hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tänzerrolle (10) auf einer senkrecht zu ihrer Achse verschiebbar gelagerten Tragstange (14), die mit dem Meßorgan (22, 24 bzw. 30) zusammenwirkt, zwischen zwei Stützrollen (7, 8) angeordnet ist, wobei diese Stützrollen (7,8) auf der einen und die Tänzerrolle (10) auf der anderen Seite der Kette (9) vorgesehen sind bzw. ist, daß die Stützrollen (7,8) an einem im Bereich der Kette (9) beliebig feststellbaren Gehäuse (1) angebracht sind, in welchem die Tragstange (14) der Tänzerrolle (10) gelagert und über eine regelbare Feder (18) am letzteren abgestützt ist, und daß die Meßeinrichtung (25, 26, 25 a, 26 a bzw. 27 28) am oder im Gehäuse (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßprgan (22, 24 bzw. 30) mit der Tragstange (14) starr verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan (22, 24) durch ein in der Tragstange (14) vorgesehenes Fenster (24) gebildet wird, das durch eine im Gehäuse (1) neben der Tragstange (14)%^ fest angeordnete Blende (23) abdeckbar ist, wobei die dem Meßorgan zugeordnete Meßeinrichtung, in an sich bekannter Weise aus mindestens einer fotoelektrischen Zelle (26, 26 a) und mindestens einer Lichtquelle (25, 25 α) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan aus einem auf der Tragstange (14) vorgesehenen magnetischen Kern (30) besteht, der in an sich bekannter Weise im Innern zweier übereinanderliegenden Induktionsspulen (27, 28) eines die Meßeinrichtung bildenden Differentialtransformators angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan als ein auf der Tragstange (14) befestigter Mitnehmer ausgebildet ist, der auf das Verstellorgan einer veränderlichen Kapazität oder eines veränderlichen Widerstandes von an sich bekannten Meßeinrichtungen einwirkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan als eine auf der Tragstange (14) befestigte Druckplatte ausgebildet ist, die auf eine piezoelektrische Zelle oder einen mit einem Dehnungsmeßstreifen versehenen Meßstab einer an sich bekannten Meßeinrichtung wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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