DE3408565C2 - - Google Patents
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- D03D49/12—Controlling warp tension by means other than let-off mechanisms
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung
zur Regulierung der Spannung und zur Überwachung der
Kettfäden an einer Webmaschine, insbesondere Rundweb
maschine, mit einem doppelarmigen Schwenkhebel, der
verschwenkbar an der Webmaschine abgestützt ist und der
vom durch eine Fadenöse am einen Schwenkhebelarm ge
führten, sich in gespanntem Zustand befindlichen Kett
faden gegen die Wirkung von am fadenösenfreien Schwenk
hebelarm angreifenden Federmitteln in eine, die wech
selnden Spannungen am Kettfaden kompensierenden Regu
lierlage gehalten ist, wobei der Schwenkhebel in seiner
durch den ungespannten oder fehlenden Kettfaden verur
sachten Signallage einen elektrischen Schalter schließt.
Bei Webmaschinen, insbesondere auch Rundwebmaschinen,
führt die Fachbildung zu großen Spannungsänderungen
an den Kettfäden, deren Kompensation unerläßlich ist.
Diese Spannungskompensation stellt aber ein großes
Problem dar, das mit den Mitteln des Standes der Tech
nik bis heute nicht ausreichend zu lösen ist.
Beispielsweise beschreibt die DE 29 53 385 C1 eine
Einrichtung der eingangs erwähnten Art, bei welcher am
Schwenkhebel zur Aufnahme der Spannungsänderungen am
Kettfaden zwei Arten von Federn angreifen, die ein
Drehmoment hervorrufen, das von der Spannung des Kett
fadens abhängig ist, der durch die Fadenöse des Schwenk
hebels läuft. Die eine Feder ist so angeordnet, daß
sie über den gesamten Schwenkbereich des Hebels wirkt,
während die andere Feder so angeordnet ist, daß sie
nur dann zur Wirkung kommt, wenn der Drehwinkel des
Hebels über einen zulässigen Bereich hinausgeht. Zudem
trägt der Schwenkhebel auf seiner Rückseite einen
elektrisch leitenden Belag, um in seiner einen Extrem
lage bei spannungslosem oder fehlendem Kettfaden Kon
takte eines Schalters zu überbrücken.
Eine solche Anordnung ist aber mit erheblichen Mängeln
behaftet und nicht geeignet, den heute gestellten An
forderungen zu genügen. Vergleichsweise ist der ver
wendete Schwenkarm gemäß der genannten Patentschrift
relativ schwer, nicht zuletzt wegen seiner notwendigen
Stabilität für den Angriff von zwei Zugfedern und den
erforderlichen elektrisch leitenden Belag. Dies macht
aber den Hebel träge, so daß dieser den Spannungs
änderungen nur verzögert, wenn überhaupt folgen kann.
Zudem ist diese bekannte Anordnung sehr kompliziert,
verlangt genaue Federcharakteristiken und eine prä
zise Einstellung des Schwenkhebels bezüglich der von
diesem zu überbrückenden Schalterkontakte. Sowohl die
Montage als auch ein Auswechseln des Schwenkhebels an
der Maschine ist außerordentlich aufwendig.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Einrichtung zur Regulierung der Spannung und zur Über
wachung der Kettfäden an einer Webmaschine, insbe
sondere Rundwebmaschine, zu schaffen, welche gestattet,
unter Vermeidung aller Nachteile des Standes der Tech
nik allen heute zu stellenden Anforderungen zu genügen.
Insbesondere soll die Einrichtung einen sehr leichten
und über eine große Schwingungsamplitude des Kettfa
dens folgegenauen und die auftretenden Fadenspannungen
ohne Überbelastung des Kettfadens kompensierenden
Schwenkhebel gestatten, der zudem geeignet ist, um
leicht ausgewechselt zu werden bei einfachster Kon
zeption der ganzen Einrichtung.
Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Schwenkhebel durch einen Federdraht gebildet ist,
dessen fadenösenfreier Arm in der Regulierlage des
Schwenkhebels an einem Anschlag ansteht und dessen
die Fadenöse tragender Arm unter zunehmender Kettfa
denspannung in Abzugsrichtung des Kettfadens ausbiegt,
wobei mindestens ein weiterer Anschlag im Ausbiegeweg
des die Fadenöse tragenden Armes zur Veränderung seiner
Ausbiegecharakteristik angeordnet ist.
Wie ohne weiteres sichtbar, ist hier der Schwenkhebel
ein relativ leichtes und somit folgegenaues Element
mit einer eigenen, erfindungsgemäß sogar temporär ver
änderlichen Federcharakteristik, die gestattet, auf die
bisher verwendeten Zugfedern zu verzichten. Bei ent
sprechender Lageanordnung kann sogar auf eine Rück
stellfeder verzichtet werden, indem dann der Schwenk
arm selbst in seine Signallage zurückfällt, wenn die
Kettfadenspannung, etwa durch Fadenbruch, rasch ab
fällt.
Ohne dabei die Federcharakteristik des Schwenkhebels
zu beeinflussen, kann aber am freien Ende des faden
ösenfreien Armes des Schwenkhebels eine, diesen Hebel
in Richtung Signallage beaufschlagende Rückstellfeder
angreifen, deren anderes Ende an einer maschinenfesten
Haltestange befestigt ist.
Vorzugsweise ist dabei der Federdraht-Schwenkhebel mit
einem angeformten Lagerauge über eine Hülse mit stirn
seitlichen scheibenförmigen Endflanschen, deren Ab
stand etwa der Stärke des Federdrahtes entspricht, auf
seiner Lagerachse aufgesetzt, womit der Schwenkhebel
eine exakte seitliche Führung erhält, was einem seit
lichen Ausschwingen des Fadens entgegen wirkt.
Diese Ausbildung gestattet in idealer Weise, den Fe
derdraht-Schwenkhebel als einen beweglichen Kontakt
arm im Stromkreis einer, ein Abstellsignal für die
Webmaschine erzeugenden Schaltungsanordnung zu ver
wenden, wobei dann der eine Pol des Stromkreises durch
die Haltestange für die Rückstellfeder und der andere
Pol durch einen die Signallage des Schwenkhebels be
grenzenden Anschlag gebildet ist und wobei dann die
den Schwenkhebel tragende Hülse aus einem elektrisch
isolierenden Material besteht.
Eine sehr einfache Montage und Auswechselbarkeit ist
zudem dann gegeben, wenn die Hülse eine dem radialen
Aufdrücken der Hülse auf deren Lagerachse dienende
achsenparallele Schlitzung aufweist.
Damit ergibt sich aber für die erfindungsgemäße Kett
fadenregulier- und -überwachungseinrichtung an einer
Rundwebmaschine, bei welcher fachbildende Mittel kreis
förmig um ein, eine Mehrzahl Kettfäden führendes Rund
riet herum angeordnet sind, eine wesentliche Verein
fachung dann, wenn für jeden Kettfaden ein Federdraht-Schwenk
hebel vorgesehen ist, denen allen die Lagerachse,
die Anschläge, der stromführende Signallage-Anschlag
sowie die stromführende Haltestange für die Rückstell
federn in Form von, das Rundriet bzw. die fachbildenden
Mittel ringförmig umgebende Stangen gemeinsam sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsge
genstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht und in schematischer
Darstellung eine Rundwebmaschine;
Fig. 2 in schematischer Darstellung in Seitenansicht
die erfindungsgemäße Einrichtung zur Regu
lierung der Spannung und zur Überwachung der
Kettfäden der Anordnung gemäß Fig. 1, in
größerem Maßstab; und
Fig. 3 ein Detail der Anordnung gemäß Fig. 2, in
Frontansicht, in größerem Maßstab.
Die Rundwebmaschine gemäß Fig. 1 ruht in üblicher
Weise auf einem Maschinen-Grundgestell 1, an dem sich
ein kreisförmiger Rahmenträger 2 abstützt, der ein
Rundriet 3, einen Ein- und Austastschalter 4 für die
Maschine und weiter Rahmenteile 5 für die Abstützung
von Schäften 6 trägt. Diese Schäfte 6 sind in bekannter
Weise kreisförmig um die Hauptwelle 8 der Maschine
herum angeordnet und bilden zum wesentlichen Teil die
fachbildenden Mittel der Maschine. Im weiteren stützt
sich am Grundgestell 1 der Träger 9 für die Gewebeab
zugsvorrichtung ab, welche hier nur durch Gewebe-Ab
zugsrollen 10 angedeutet ist. Im Abzugsbereich ist
zudem ein Gewebe-Breithalter 14 wirksam. Weiter sind
an der gezeigten Rundwebmaschine die Einzugswalze 15
für die Kettfäden links und die Einzugswalze 16 für
die Kettfäden rechts sichtbar. Diese Kettfäden 7,
deren Verlauf nur angedeutet ist, sind in zwei rings
umangeordnete Kettfadenscharen aufgeteilt und werden
in bekannter Weise von nicht näher gezeigten Gruppen
von Kettfadenspulen abgezogen. Zur Bildung des Web
faches wird dann eine dieser Scharen angehoben, wäh
rend die andere aus der Höhe der Webebene durch die
sogenannten Fachwechselbewegung nach unten geführt wird,
so daß ein Kettfadenoberfach 7′ und ein Kettfadenunter
fach 7′′ entsteht. In dieses sogenannte Web- oder
Wanderfach wird dann ein Schützen 30 mit einer hier
nicht näher gezeigten Schußfadenspule auf einer
horizontalen Kreisbahn hindurchgeführt. Durch die Kreis
bewegung des Schützens wird der von der Schußfaden
spule abgewickelte Schußfaden an den Geweberand 13
des erzeugten Schlauchgewebes abgegeben, so daß die
ser Schußfaden in das Gewebe eingewoben werden kann.
Das Schlauchgewebe kann dann nach oben abgezogen und
zu einem flachen Schlauchgewebe zusammengelegt werden.
Für den vorerwähnten Fachwechsel dienen die genannten,
kreisförmig in einer Mehrzahl um die Hauptwelle 8 der
Maschine nahe der äußeren Mantelfläche des Rundrietes
3 angeordneten Schäfte 6. Wie Fig. 1 erkennen läßt,
umfaßt hier beispielsweise jeder Schaft 6 durch Rie
menbänder gebildete Teilschäfte 24 und 25. Beispiels
weise kann hierfür ein endloses Band über je eine am
oberen bzw. unteren Rahmenteil 5 drehbar abgestützte
Umlenkwalze 22 bzw. 23 geführt sein.
Das innere Trum 24 und das äußere Trum 25 des Bandes
tragen nun je Fadenösen 26, durch welche je ein Kett
faden 7 der einen oder anderen Kettfadenschar 7′ oder
7′′ hindurchgezogen ist. Eine Erzeugung einer gegenläu
figen auf- und niedergehenden Wechselbewegung der
Trums 24 und 25 des Bandes läßt dann die vorerwähnte
Fachwechselbewegung an den beiden Kettfadenscharen zu
stande kommen.
Für diese Wechselbewegung ist es bekannt, vorzugsweise
das innere Trum 24 unterhalb dessen Fadenösen 26 fest
mit einem sogenannten Schäfteschlitten 29 zu verbinden,
der an Führungsmitteln vertikal auf- und abverschieb
bar ist. Von diesem Vertikalschlitten 29 ragen dann
Führungsrollen 31 ab, die sich an einem entsprechenden
Steuerkurvenprofil 32 einer zentral mit der Hauptwelle
8 der Rundwebmaschine umlaufenden Steuerscheibe 33 ab
stützen.
Soweit kann der Aufbau der gezeigten Rundwebmaschine
dem bekannten Stand der Technik entsprechen, so daß
sich eine weitergehende Erläuterung einer solchen Ma
schine erübrigt.
Das hier zu behandelnde Problem an einer solchen vor
beschriebenen Rundwebmaschine besteht nun in den, beim
beschriebenen Fachwechsel aus naheliegenden Gründen
auftretenden sehr großen Spannungsänderungen an den
Kettfäden, was eine wirksame Spannungskompensation
verlangt.
Hierfür ist erfindungsgemäß eine nahe dem Wechselfach
und dieses umgebende Einrichtung 50 zur Regulierung
der Spannung und zur Überwachung der Kettfäden vor
gesehen, wie dies im einzelnen nachfolgend insbesondere
anhand von Fig. 2 beschrieben ist.
Diese Einrichtung 50 zur Regulierung der Spannung und
zur Überwachung der Kettfäden 7 umfaßt für jeden
Kettfaden 7 einen eigenen Schwenkhebel 51, 52, der
durch einen Federdraht gebildet ist, dessen fadenösen
freier Arm 52 in der dargestellten Regulierlage des
Schwenkhebels an einem Anschlag 54 ansteht und dessen
die Fadenöse 53 tragender Arm 51 unter zunehmender
Kettfadenspannung in Abzugsrichtung des Kettfadens
ausbiegt, wobei mindestens ein weiterer Anschlag 55
im Ausbiegeweg des die Fadenöse tragenden Armes zur
Veränderung dessen Ausbiegecharakteristik angeordnet
ist.
Hierbei ist vorgesehen, daß am freien Ende des faden
ösenfreien Armes 52 des Schwenkhebels 51, 52 eine, die
sen Hebel in Richtung Signallage beaufschlagende Rück
stellfeder 58 angreift, deren anderes Ende an einer,
am Maschinen-Grundgestell 1 abgestützten Haltestange 57
befestigt ist.
Wie die Darstellung der Fig. 2 und 3 weiter zeigt,
sitzt der Federdraht-Schwenkhebel 51, 52 mit einem an
geformten Lagerauge 62 über eine Hülse 59 mit stirn
seitlichen scheibenförmigen Endflanschen 60, deren
Abstand etwa der Stärke des Federdrahtes entspricht,
auf seiner Lagerachse 64 auf. Hierbei ist die Hülse 59
für ein radiales Aufdrücken der Hülse auf deren Lager
achse 64 mit einer achsenparallelen Schlitzung 61 ver
sehen. Die Hülse 59 besteht dabei aus einem elektrisch
isolierenden Material.
Erfindungsgemäß ist ferner der Federdraht-Schwenkhe
bel 51, 52 ein beweglicher Kontaktarm im Stromkreis
einer, ein Abstellsignal für die Webmaschine erzeugen
den Schaltungsanordnung 63, wobei der eine Pol des
Stromkreises durch die Haltestange 57 für die Rück
stellfeder 58 und der andere Pol durch einen die
Signallage des Schwenkhebels begrenzenden Anschlag 56
gebildet ist.
Weiter ist durch Fig. 2 angedeutet, daß allen Feder
draht-Schwenkhebeln 51, 52 die Lagerachse 64, die An
schläge 54 und 55, der stromführende Signallage-An
schlag 56 sowie die stromführende Haltestange 57 für
die Rückstellfedern 58 in Form von, das Rundriet 3
bzw. die fachbildenden Mittel 24, 25, 26 ringförmig um
gebende Stangen gemeinsam sind.
Aus dem Vorbeschriebenen ist nun ohne weiteres erkenn
bar, daß sich die erfindungsgemäße Einrichtung zur
Regulierung der Kettfadenspannungen und zur Überwa
chung der Kettfäden durch große Einfachheit und
Funktionssicherheit auszeichnet. Insbesondere ergibt
der Federdraht einen sehr leichten und folgegenauen
Schwenkhebel, dessen Federcharakteristik auf einfache
Weise den herrschenden Spannungsverhältnissen ange
paßt werden kann, indem durch Anlage des die Faden
öse 53 tragenden Armes 51 an den Anschlag 55 ein Fe
derkraftsprung erreicht wird. Durch Bestimmung des
Abstandes der Anschlagstelle des Federarmes 51 vom
Drehpunkt des Schwenkhebels weg kann die Charakteristik
verändert werden. Es ist denkbar, hierfür den Anschlag
55 höhenverstellbar zu machen. Weiter ist es aber auch
denkbar, für ein weiteres Regulativ noch einen weite
ren Anschlag über oder unter dem Anschlag 55 vorzu
sehen.
Weiter ist erkennbar, daß die Schwenkhebel durch die
spezifische Anordnung auf der geschlitzten Hülse 59
samt dieser leicht auswechselbar sind und durch den
Hülsenaufbau eine einwandfreie seitliche Führung be
sitzen.
Durch die Verwendung eines Federdrahtes als Schwenk
hebel läßt die vorbeschriebene Einrichtung deren ein
fachste Ausgestaltung als Fadenüberwachungsvorrichtung
zu, indem der Federdraht als stromführendes Element
direkt mit dem als Gegenkontakt ausgebildeten Signal
lage-Anschlag 56 zusammenwirkt. Dabei erhält jeder
Schwenkhebel seine elektrische Verbindung mit der ge
meinsamen Haltestange 57 für die Rückstellfedern 58
über diese.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine er
findungsgemäße Einrichtung zur Regulierung der Span
nung und zur Überwachung der Kettfäden an einer Rund
webmaschine, die allen vorgenannten Anforderungen ge
recht wird. Insbesondere gestatten die vorbeschriebenen
Maßnahmen ein leichtes Umrüsten schon bestehender Ma
schinen wie auch die Verwendung der Kettfadenregulier
und -überwachungseinrichtung an anderen fadenverar
beitenden Maschinen.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Regulierung der Spannung und zur
Überwachung der Kettfäden an einer Webmaschine,
insbesondere Rundwebmaschine, mit einem doppel
armigen Schwenkhebel, der verschwenkbar an der
Webmaschine abgestützt ist und der vom durch eine
Fadenöse am einen Schwenkhebelarm geführten, sich
in gespanntem Zustand befindlichen Kettfaden gegen
die Wirkung von am fadenösenfreien Schwenkhebel
arm angreifenden Federmitteln in eine, die wech
selnden Spannungen am Kettfaden kompensierenden
Regulierlage gehalten ist, wobei der Schwenkhebel
in seiner durch den ungespannten oder fehlenden
Kettfaden verursachten Signallage einen elektrischen
Schalter schließt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (51, 52) durch einen Federdraht
gebildet ist, dessen fadenösenfreier Arm (52) in
der Regulierlage des Schwenkhebels an einem An
schlag (54) ansteht und dessen die Fadenöse (53)
tragender Arm (51) unter zunehmender Kettfaden
spannung in Abzugsrichtung des Kettfadens ausbiegt,
wobei mindestens ein weiterer Anschlag (55) im Aus
biegeweg des die Fadenöse (53) tragenden Armes (51) zur Ver
änderung seiner Ausbiegecharakteristik angeordnet
ist.
2. Kettfadenregulier- und -überwachungseinrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
freien Ende des fadenösenfreien Armes (52) des
Schwenkhebels (51, 52) eine diesen Hebel in Rich
tung Signallage beaufschlagende Rückstellfeder (58)
angreift, deren anderes Ende an einer maschinen
festen Haltestange (57) befestigt ist.
3. Kettfadenregulier- und -überwachungseinrichtung
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Federdraht-Schwenkhebel (51, 52) mit
einem angeformten Lagerauge (62) über eine Hülse
(59) mit stirnseitlichen scheibenförmigen End
flanschen (60), deren Abstand etwa der Stärke des
Federdrahtes entspricht, auf seiner Lagerachse (64)
aufsitzt.
4. Kettfadenregulier- und -überwachungseinrichtung
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Federdraht-Schwenkhebel (51, 52) ein
beweglicher Kontaktarm im Stromkreis einer, ein
Abstellsignal für die Webmaschine erzeugenden
Schaltungsanordnung (63) ist, wobei der eine Pol
des Stromkreises durch die Haltestange (57) für
die Rückstellfeder (58) und der andere Pol durch
einen die Signallage des Schwenkhebels begrenzen
den Anschlag (56) gebildet ist und wobei die den
Schwenkhebel tragende Hülse (59) aus einem elektrisch
isolierenden Material besteht.
5. Kettfadenregulier- und -überwachungseinrichtung
nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (59) eine dem radialen Auf
drücken der Hülse auf deren Lagerachse (64) dienen
de achsenparallele Schlitzung (61) aufweist.
6. Kettfadenregulier- und -überwachungseinrichtung
nach einem oder mehreren der vorangehenden An
sprüche 1 bis 5, an einer Rundwebmaschine, bei
welcher fachbildende Mittel kreisförmig um ein
eine Mehrzahl Kettfäden führendes Rundriet herum
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für
jeden Kettfaden (7) ein Federdraht-Schwenkhebel
(51, 52) vorgesehen ist, denen allen die Lagerachse
(64), die Anschläge (54 und 55), der stromführende
Signallage-Anschlag (56) sowie die stromführende
Haltestange (57) für die Rückstellfedern (58) in
Form von, das Rundriet (3) bzw. die fachbildenden
Mittel (24, 25, 26) ringförmig umgebende Stangen ge
meinsam sind.
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