CH210087A - Rauchvorrichtung für Zigaretten und Zigarren. - Google Patents

Description

  Rauchvorrichtung für Zigaretten und Zigarren.    Es sind eine Reihe der verschiedenartig  sten Rauchvorrichtungen für Zigaretten und  Zigarren (sogenannte Zigaretten- und Zigar  renspitzen) bekannt geworden, in die Mittel  eingelegt werden können, die dem durch  strömenden Tabakrauch gesundheitsschädliche  Bestandteile entziehen. Diese Vorrichtungen  leiden unter dem grundsätzlichen Mangel,  dass die von dem Absorptionsmittel gleich  welcher Art absorbierten, dem Tabakrauch  entzogenen Schwelprodukte zu einer starken  Verschmutzung der Rauchvorrichtungen füh  ren, die sich durch widerlichen Geruch und  Beeinträchtigung des Geschmackes beim Rau  chen unangenehm bemerkbar machen.  



  Die vorliegende Erfindung beseitigt diese  Missstände vollkommen, indem sie bei zweck  mässiger Ausführung den das Absorptions  mittel enthaltenden Teil zur Rauchvorrichtung  selber macht und einfach, zweckmässig und  billig gestaltet, wonach nach Sättigung des  Absorptionsmittels die Rauchvorrichtung ganz  oder teilweise fortgeworfen wird.  



  Ein Beispiel einer Ausführung ist in     Fig.    1  der Zeichnung dargestellt. Sie besteht aus  einem im Querschnitt runden, schwach ko-         nischen    Rohr 1, aus beliebigem Material; vor  zugsweise aus Papier, in dessen unterem Teil  das Absorptionsmittel 2 beliebiger Art ein  gebracht ist, etwa gelagert zwischen zwei  gelochten tellerförmigen Scheiben 3 und 4.  Ferner ist es möglich, den untern Mundstück  teil mit einem spiraligen Wickel 5 von Fil  terpapier auszufüllen. In den obern Teil 6  wird die Zigarette oder Zigarre eingesetzt.

    Das Mundstück kann von aussen in der ver  schiedensten Art ausgebildet werden, etwa  durch Metallisieren oder     Cachieren    mit me  tallisiertem Papier, durch Bekleben mit dün  nem     Kork    und dergleichen, wie bei der Her  stellung von Zigaretten üblichen     Stoffen.    Der  Inhalt vom Absorptionsmittel kann so be  messen sein, dass eine oder mehrere Zigaretten  oder Zigarren daraus geraucht werden kön  nen, bevor die     Absorptionswirkung    erschöpft  ist und die Vorrichtung fortgeworfen wird.  



  Eine andere beispielsweise Ausführungs  form, die sich in ihrer Gestaltung den übli  chen Zigarren-,     bezw.    Zigarettenspitzen mehr  anpasst, ist in     Fig.    2 dargestellt. Die Filter  patrone bildet den Mittelteil 1 der Rauch  vorrichtung und ist in der bekannten Art als      konische Hülse aus Papier oder andern Stof  fen hergestellt. Der dein     Mundstück    zugerich  tete Teil wird durch den lockeren Pfropf 2  von Glaswolle oder     Zellwatte    oder aber durch  eine gelochte tellerförmige     Papierscheibe    ab  geschlossen. Der obere Teil, mit denn Rand  der Hülse abschliessend, wird     ehenfall,    durch  eine gelochte tellerförmige Papierscheibe 3  verschlossen.

   Der ganze innere Raum wird  mit einem beliebigen und geeigneten Ab  sorptionsmittel für     Tabakschwelprodukte    ge  füllt.  



  Das Mundstück     ti        aus    Kunstharz oder  beliebigen andern Baustoffen ist nun entweder  fest mit dieser Papierhülse     verbunden,    oder  es bietet     sieb    die Möglichkeit, dieses Mund  stück etwa durch ein     Rundgewinde    so mit  dem hülsenförmigen Mittelteil zu verschrau  ben, dass es einen ersetzbaren Teil der Vor  richtung bildet und beliebig oft gebraucht  werden kann.

   Der Träger der Zigarette oder  Zigarre 7 besteht aus einer     Metallhülse    5 von  gleichem     Konuswinkel    wie die Absorptions  patrone, welche Hülse vom     Munelstiiek    aus  über die konische Hülse geschoben werden  kann und durch den     Konus    den Oberteil der  Hülse dicht schliesst.

   Je nach der Länge  dieser aufschiebbaren     Metallhülse    können  Zigaretten     bezw.Zigarren        versebiedenerDieke     in dieser Vorrichtung geraucht     werden.        (gleich-          zeitig    kann diese Metallhülse als Stummel  auswerfer wirken, da durch einfaches Zurück  schieben     derselben    nach dem     Mundstück        zrr     der Mittelteil die Absorptionspatrone den  Stummel     herausdrückt.     



  Die     sozusammengesetzte    Rauchvorrichtung  wird so lange gebraucht, bis die volle Ab  sorptionsfähigkeit der     Patronenfüllungerreicht     ist. Die Metallhülse kann nun auf eine neue  Patrone aufgeschoben und beliebig oft ge  braucht werden; während die gesättigte Pa  trone fortgeworfen wird. Bei     lösbarem    Mund  stück kann auch das Mundstück beliebig oft  verwandt werden.

   Alle der     Verschmutzung     unterworfenen Teile werden daher, nachdem  sich die Sättigung     bemerkbar    macht, fort  geworfen, so dass keinerlei     Gernehbelästigung     und Beeinträchtigung des Geschmackes durch    diese Rauchvorrichtung eintritt, der volle       (ienuss    also erhalten bleibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rauchvorrichtung für Zigaretten und Zi garren mit Einlage von Absorptionsmitteln, die dem Tabakrauch gesundheitsschädiiebe Bestandteile entziehen, dadurch gekeririzeich- net, dass sie als eine das Absorptionsmittel enthaltende Patrone und als Mundstück aus gebildet ist, und dass in sie die Zigarette oder Zigarre eingesetzt werden kann, wobei die Patrone bestimmt ist, nach ein- oder mehrmaligem Gebrauch, das heisst nach Sät tigung des Absorptionsmittels mit Tabak- schwelprodukten, fortgeworfen zu werden. U#NTERANSPRüCHE: 1.

   Rauchvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mund stück aus einer konischen Hülse besteht, die die Patrone bildet, in der zwischen eingesetzten, geloohten, tellerförmigen Seheiben das Absorptionsmittel enthalten ist, während der denn in den Mund zufüh-. renden Teil entgegengesetzte Teil als Halter für Zigarette oder Zigarre dient.

   2. Rauchvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekenuzeielmet. dal; das Mund- stück im Innern teilweise durch einen spiraligen Wickel von Filterpapier aus gefüllt ist. 3. Rauchvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rauch vorrichtung äusserlich am Mundstück mit rnetallisiertern Papier, Korkfolie oder der gleichen cachiert ist. 4.

   Rauchvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Auf- irarlrrne des Absorptionsmittels dienende Patrone als konische Hülse ausgeführt ist, und dass das Mundstiiek mit dieser Hülse verbunden ist, und der die Zigarren oder Zigaretten tragende Teil als Hülse ans gefülrrt ist von gleichem Bonuswinkel wie die P@rtronenhülse, derart, dass er sich über das Mundstück auf die Hülse dicht schlie ssend nach oben aufschieben läf, t.