CH209214A - Brennkraftkolbenmaschine mit Verdichtung einer Luftladung, insbesondere für staubförmige Brennstoffe. - Google Patents

Description

      Br        ennkraftkolbenmaschine    mit Verdichtung einer Luftladung,  insbesondere für     staubförmige        Brennstoffe.       Die Erfindung bezieht sich auf eine       Brennkraftkolbenmaschine    mit Verdichtung  einer Luftladung, insbesondere für staubför  mige Brennstoffe.

   Erfindungsgemäss werden  am Ende des     Verdiahtungshubess        zwischen     Kolbenboden und     Zylinderdeckel    ein oder  mehrere     Ringräume    vom Brennraum ab  getrennt, welche     :diesen        umschliessen.    Am  Ende des     Verdichtungshubes    ist die Verbin  dung zwischen dem zweckmässig möglichst  weit aussen     angelegten        Ringraum    und dem       Brennraum    nahezu aufgehoben.

   Beim     Ab-          #,värt3gang    ,des Kolbens     dehnt    sich die in :dem  Ringraum verdichtete Luft gegen :die     Zy-          lindera.xe    aus, fängt das in dem     Brennraum          befindliche,        sich    ausdehnende     Brenngemis:

  ah     auf und bringt es durch Gegenströmung zum       ,Stillstand.    Es wird hierdurch     verhütet,        dass     das     Brenngemisch    gleich zu Beginn des Deh  nungshubes mit der Zylinderwand in Berüh  rung kommt.     Dies-    Wirkung ist     bei    Brenn-         staubmotoren    von     besonderer    Bedeutung, da  der :Staub nach     Möglichkeit        nioht    an :die Zy  linderwand gelangen darf, um eine Verbin  dung mit     d:em        ;Schmieröl    zu     verhindern.     



  Bei einer     erfindungsgemäss        ausgebildeten          Brennkraftmaschine        füx        staubförmige    Brenn  stoffe wird so zu     Beginn    ,

  des     Dehnungshubes     der während der     Verbrennung    gegen die Zy  linderwand geworfene Staub durch die aus  dem Ringraum austretende Luft aufgehalten  und gegen die     Zylindermitte        zurückgeblasen.          Gleichzeitig        wird    dem     aus    der Vorkammer  austretenden     Brenngemisch        aus    dem Ring  raum ein zweites Mal heisse,     hochkompri-          mierte    und     sauerstoffreiche    Luft auf     grosser     Fläche verteilt     entgegengeworfen,

      so     dass          hierdurch    die restlose Verbrennung sehr ge  fördert wird.  



  Der Ringraum kann zum Beispiel     dureh     einander gegenüberliegende     ausgerundete          Rinbgnuten    des Kolbenbodens und Zylinder-           deekels    gebildet ,sein und ein ringförmiger  Vorsprung auf der innern Seite der im Zy  linderdeckel vorgesehenen Ringnut kann     bei     der innern     Beti        enzungskante    der im Kolben  boden vorgesehenen Ringnut in letztere hin  einragen. Durch diese Ausbildung des Ring  raumes wird beim     Verdichtungshub    eine       Wirbelung    innerhalb des Ringraumes erzielt,  wodurch die Sperrwirkung der in dem Ring  raum befindlichen Luft. noch erhöht wird.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbei-          spiel    des Erfindungsgegenstandes schema  tisch     dargestellt.     



  Der Kolben 1     besitzt    an     seinem    Boden  eine     ringförmige    abgerundete Nut ? und in  der Mitte eine Mulde 3, in die am Ende des  Verdichtungshubes eine Vorkammer 4 hin  einragt. In dem Zylinderdeckel 5 ist gleich  falls eine Ringnut 6 angeordnet und auf der  innern .Seite     dieser    Nut ein ringförmiger  Vorsprung 7, der bei der innern Begrenzungs  kante 8 der im Kolben 1 befindlichen Ring  nut 2 in diese hineinragt.  



  Die Ringnuten 6 und 2 bilden am Ende  des     Verdichtungshubes    einen     Ringraum    9, in  dem sich     verdichtete    Luft     befindet.    Beim       Abwärtsgan:g    des     Kolbens    1 strömt die in  dem Ringraum 9 befindliche verdichtete  Luft wirbelnd über den Vorsprung 7 und die  innere     @egrenzunbskante    8 hinweg zur     Mitte     des Zylinderraumes und hält durch     Gegen-          strömung    das     Brenngemisch    von der     Zy-          linderwand    fern.  



  Auch bei Maschinen mit     Luftspeiclier-          räumen    und bei Dieselmaschinen anderer    Ausführungsart ist die     Erfindung    mit Er  folg     anwendbar,    auch dann, wenn der Kolben  boden einen zum Beispiel kegelförmigen     Ver-          drängeransatz        besitzt.     



  Es     können    auch mehrere konzentrische  Ringräume angeordnet werden. Der Ring  raum kann     allein    durch eine     entsprechende          Ausnehmung    im Kolben oder im Zylinder  deckel gebildet     werden.  

Claims (1)

1. PATENTAN SPRUCI3 Brennkra.ftkolbenmaschine mit. Verdich tung einer Luftladung, insbesondere für staubförmige Brennstoffe. dadurch gekenn zeichnet, ,dass am Ende des Ve,rdiehtungs- hubes zwischen Kolbenboden und Zy.linder- deekel mindestens ein Ringraum vom Brenn- raum abgetrennt wird, der den Brennraum umschliesst.

   UNTERANSPRUCH: Brenikraftkolbenmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (9) durch einander ge@genüber- liegende ausgerundete Nuten des Kolben bodens und Zylinderdeckels gebildet ist und dass ein ringförmiger Vorsprung (7) auf der innern :Seite: der im Zylinderdeckel vor- gesehenen Ringnut (6) am Ende des Ver dichtungshubes bei der innern Begrenzungs kante (8) der im Kolbenboden vorgesehenen Ringnut (2) in letztere hineinragt.