CH208621A - Elektrische Anlassvorrichtung auf Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung auf Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
CH208621A
CH208621A CH208621DA CH208621A CH 208621 A CH208621 A CH 208621A CH 208621D A CH208621D A CH 208621DA CH 208621 A CH208621 A CH 208621A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
starting device
dependent
starter
electric
compressed air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Publication of CH208621A publication Critical patent/CH208621A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/068Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement starter drive being actuated by muscular force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description


  Elektrische     Anlassvorrichtung    auf Fahrzeugen mit     Brennkraftmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische     Anlassvorrichtung    auf Kraftfahrzeu  gen mit     Brennkraftmaschinen    und bei denen  ausser einer elektrischen Kraftquelle noch  andere mechanische Kraftquellen, z. B. Press  luft für Bremszwecke, vorhanden sind. Der  Zweck der Erfindung ist, für     derartig    aus  gerüstete Fahrzeuge eine möglichst billige       Anlassvorrichtung    zu schaffen.

   Die elektri  schen Anlasser     haben    den Mangel, dass der  Kraftbedarf zum Einrücken des     Ritzels    so  gross ist, dass beim     elektromagnetischen    Ein  rücken Elektromagnete von beträchtlicher  Grösse erforderlich sind. Vor allem wirkt  sich der lange Hubweg des     Ritzels    sehr nach  teilig aus. Um diesen Nachteil zu vermeiden,  hat man     Einspursysteme    entwickelt, bei  denen nur ein Teil des     Ritzelweges    durch  elektromagnetische Verschiebung erfolgt und  der Rest durch Verschraubung. Diese Kon  struktionen geben einen komplizierten Auf  bau, bei dem das Einspuren des     Ritzels    nicht    einmal unter allen Umständen sicher erfolgt.

    Bei reinen     Pressluftanlassanlagen    ist ein be  trächtlicher     Pressluftvorrat    zum Durchdrehen  des Motors     notwendig,    anderseits kann man  wegen des Lichtbedarfes nicht auf eine elek  trische Anlage verzichten. Bei Fahrzeugen,  die eine     Pressluftanlage    nur für Bremszwecke  ,haben, würde diese Anlage für das     Anlassen     nicht ausreichen; das bedeutet, dass man     eine     elektrische Anlage doch braucht. Eine vor  teilhafte Lösung der Aufgabe wird gemäss  der Erfindung nun dadurch erreicht, dass das  Einrücken des Antriebsgliedes durch die  nichtelektrische Kraftquelle bewerkstelligt  wird. Es kann durch die Heranziehung einer  sowieso schon vorhandenen Kraftquelle, z. B.

    eines Gas- oder Flüssigkeitsdruckes, die An  lasseranlage wesentlich vereinfacht und ver  billigt werden, weil der lange Hubweg für  das Einspuren des     Ritzels    nicht wie beim  Elektromagnet eine Rolle spielt.  



  In der Zeichnung sind drei Ausführungs-           beispiele    des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Es zeigt       Fig.    1 einen Teil der     Anlasseinrichtung          teilweise    im Schnitt,       Fig.    ? eine zweite Ausführungsform der  Einrichtung,       Fig.    3 eine dritte Ausführungsform teil  weise im Schnitt,       Fig.    4 die     Anlasseinrichtung    an einer       Brennkraftmaschine    angebaut.  



  Der in der     Fig.    1 dargestellte elektrische       Anlassmotor        a    hat ein auf der Ankerwelle     l)          verschiebbares        Ritzel    c, das mit der Welle  über eine     Freilaufkupplung    d gekuppelt ist  und von einem Gabelhebel e. der in einer       Muffe    f des     Ritzeltriebes    eingreift, ver  schoben werden kann. Zum Bewegen des He  bels ist ein     Druckluft.zylinder    g mit einem  Kolben     la.    vorgesehen. Der Kolben ist durch  eine Stange i mit dem Hebel verbunden.

   Auf  der Stange ist eine     Kontaktbriiclze        k    gegen  einen Anschlag     rri    abgefedert angebracht, die  mit einem an den     Druckluftzylinder    ange  brachten Kontaktpaar     )i    zusammenwirkt.  Einer der Kontakte ist an eine Batterie     o     angeschlossen, während der andere mit dem       Anlassmotor    verbunden ist.  



  Der     Druckluftzy    linder bat eine Zuleitung  <I>p,</I> die über einen     Zweiweghahn   <I>q</I> mit einer       Druckluftspeiseleitung    r     verbindbar    ist. Der  Hahn ist so ausgebildet, dass er in der einen  Stellung die Zuleitung p mit der Speiselei  tung r verbindet, während in der andern  Stellung die Zuleitung p mit der Aussenluft  verbunden ist. In dein Zylinder liegt zwi  schen dem Kolben und dem Zylinderboden  eine Druckfeder s, ferner ist in der Zylinder  wand ein     Luftauslass    t, vorgesehen.  



  Die     Druckluftspeiseleitung    ist an einem       Druckluftbehälter        u    angeschlossen, der von  einem Luftverdichter     v    gespeist wird. Der  Hahn     q    kann durch einen     Bowdenzug        iv    vom       Spritzbrett    des Fahrzeuges aus betätigt wer  den.

   An dem     Bowdenzugfusshebel    x ist eine       Rückzugfeder        -g    angebracht, durch die der  Hahn nach der Freigabe des Fusshebels in  diejenige Stellung gebracht wird, in der der  Zylinder     g        finit    der Aussenluft verbunden ist.    An den     Druckluftbehälter        u    sind ausser dem  Zylinder g noch andere Verbraucher ange  schlossen.  



  Die Vorrichtung wirkt in folgender  Weise: Zum Anlassen der Brennkraft  inaschine tritt der Fahrer den Fusshebel x  nieder. Dadurch wird der Hahn q so weit  verstellt, dass die Leitung r mit der Leitung  <I>p</I> verbunden wird. Die in dem Behälter     u     befindliche Druckluft strömt in den Zylin  der g und drückt. den Kolben     h    entgegen dem  Druck der Feder s im Zylinder zurück. Der  Kolben schwenkt. dabei den Hebel e, der das       Ritzel    c in den Motorzahnkranz einrückt,  und schliesst. den     Anlasserschalter   <I>k,</I>     ri.    Nach  dem Anlassen lässt der Fahrer den Fusshebel  los, wodurch der Hahn in die gezeichnete  Ruhestellung kommt, in der der Zylinder  über die Leitung p mit, der Aussenluft ver  bunden ist.

   Die Feder s treibt den Kolben  in seine Ruhelage zurück, wobei das     Ritzel        c          ausgespurt    wird.  



  Bei dem beschriebenen     Ausführungsbei-          spiel    ist das Fahrzeug mit einem Luftver  dichter und einem     Druckluftbehälter    ver  sehen. Statt dieser Kraftquelle können auch  andere verwendet werden, sofern sie im Fahr  zeug vorgesehen sind. Als solche kommt zum  Beispiel auch Flüssigkeitsdruck in Frage.  Die Druckluft hat den Vorteil, dass     Leckver-          luste    während des     Anlassens    eine untergeord  nete Rolle spielen, wenn sie nicht allzu gross  werden, während zum Beispiel bei Verwen  dung von 01     Leckverluste    nicht tragbar sind,  weil der Vorrat an 01 beschränkt ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2  sind in dem     Anlassmotorgehäuse    10 mehrere  Druckzylinder 11 eingebaut, und zwar sind  diese Zylinder an den Lagerschild 12 ange  gossen. In den Zylindern sitzen Kolben 13,  die auf einen mit dem     Ritzel    14 verbundenen  Teller 15 einwirken. Im vorliegenden Bei  spiel ist angenommen, dass die Kolben durch  Druckgas gesteuert werden. An dem Kolben       bezw.    dem Teller greift eine Feder 16 an,  welche sich gegen einen Anschlag 17 ab  stützt und die den Zweck hat, das     Ritzel     und die Kolben nach dem Anlassen in die      gezeichnete Ruhestellung zu bringen.

   Die  Zylinder sind untereinander durch eine Lei  tung verbunden, so dass sie alle gleichzeitig  mit Druckgas gespeist werden. Der Teller  15 hat einen     konischen    Rand 18, der dazu  dient,     einen    in dem Lagerschild eingebauten  Schalter 19 zu betätigen, wenn das     Ritzel     eingespurt ist. Der Schalter 19 ist mit der  Erregerspule     .20    des     Anlasserhauptschalters     21 verbunden.  



  Die in der     Fig.    3 dargestellte Ausfüh  rungsform weicht von derjenigen nach     Fig.    1  darin ab, dass bei ihr ein     Druckgasventil    30  durch den Elektromagnet 31 des     Anlass-          hauptschalters    32 geöffnet wird. Zu diesem  Zweck ist der bewegliche Anker 33 des Elek  tromagnetes mit dem Ventil 30 verbunden,  derart, dass beim Schliessen des Schalters das  Ventil geöffnet wird und die Druckgase in  den Zylinder 35 einströmen können.

   Um zu  vermeiden, dass der Hauptschalter des     Anlass-          motors    schon geschlossen wird, ehe das     Ritzel     des Anlassers eingespurt ist, ist in dem Weg  des Schalterankers eine Klinke 36 vorgesehen,  die bewirkt, dass der Anker 33 des Schalters  den     Anlassmotor    vorerst nur über einen Wi  derstand 37 mit der Batterie 38 verbinden  kann. Die Klinke hat einen Nocken 39, auf  den das     Einrückgestänge    40 aufläuft, wenn  das     Ritzel    ganz eingerückt ist. Sobald die  Klinke angehoben wird, kann der Anker 33  in seine     Endstellung    gehen. Zur     Steuerung     des Schalters 32, 33 ist ein Schalter 41 vor  gesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Anlassvorrichtung mit einem verschiebbaren Antriebsglied auf Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen und bei denen ausser der elektrischen Kraftquelle noch an dere mechanische Kraftquellen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- rücken des Antriebsgliedes durch die nicht elektrische Kraftquelle bewerkstelligt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Anlassvorrichtung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrücken mit Druckluft bewerk stelligt wird, welche der Bremsanlage des Fahrzeuges entnommen wird. 2.
    Elektrische Anlassvorrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass an dem Anlass- motor ein Druckluftzylinder angeordnet ist, dessen Kolben mit dem Einrück- gestänge der Anlassvorrichtung verbunden ist. 3.
    Elektrische Anlassvorriehtung gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den Anlass motor ein oder mehrere Druckgaszylinder eingebaut sind, deren Kolben unmittelbar auf einen Träger des Ritzels des Anlassers wirken. 4. Elektrische Anlassvorrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck gaszylinder an das Lagerschild des An lassmotors angegossen sind. 5.
    Elektrische Anlassvorrichtung gemäss Pa tentanspruch mit einem durch einen Elek tromagnet betätigten Schalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet ausser dem Schalter ein Druckgasventil betätigt. 6. Elektrische Anlassvorrichtung gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Elektromagnetankers durch das Ein rückgestänge gesteuert wird.
CH208621D 1938-03-10 1939-03-06 Elektrische Anlassvorrichtung auf Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen. CH208621A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE208621X 1938-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH208621A true CH208621A (de) 1940-02-15

Family

ID=5794338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH208621D CH208621A (de) 1938-03-10 1939-03-06 Elektrische Anlassvorrichtung auf Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH208621A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203049B (de) * 1956-01-27 1965-10-14 Jean Louis Gratzmuller Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
CN115179987A (zh) * 2022-08-16 2022-10-14 株洲时代新材料科技股份有限公司 一种连杆长度主动调节方法、装置、控制系统及控制方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203049B (de) * 1956-01-27 1965-10-14 Jean Louis Gratzmuller Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
CN115179987A (zh) * 2022-08-16 2022-10-14 株洲时代新材料科技股份有限公司 一种连杆长度主动调节方法、装置、控制系统及控制方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE698448C (de) Verdichtungsbremse fuer Kraftwagen
CH208621A (de) Elektrische Anlassvorrichtung auf Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen.
DE1142252B (de) Hydraulische Anlage zum Andrehen eines Motors sowie zum Betaetigen einer zugeordneten Vorrichtung
DE949867C (de) Steuerung fuer den Servokolbenmotor einer Kraftfahrzeugkupplung
DE102017203980A1 (de) Kraftstoffzuführeinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Kraftstofftank
DE529670C (de) Druckoelschmierung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE102017102071B3 (de) Verbrennungsmotor in Freikolbenbauweise mit Doppelkolben und darin integrierten Auslassventilen
DE703925C (de) Brennstoffoerdereinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE3117143A1 (de) &#34;verfahren und vorrichtung zum betrieb eines kraftfahrzeuges&#34;
CH539777A (de) Brennkraft-Kolbenmotor
DE2161890C3 (de) Sicherheitsvorrichtung an Fahrzeugbrennkraftmaschinen zum Verringern der Brennstoffzufuhr bei Blockieren von Betätigungselementen eines die Brennstoffzufuhr beherrschenden Drosselventils
DE706079C (de) Mit Druckgas betriebene Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE955642C (de) Andrehvorrichtung fuer Klein-Brennkraftmaschinen
DE706919C (de) Anlasseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE252089C (de)
DE1120898B (de) Einrichtung zum willkuerlichen Feststellen des Gasgestaenges bei Kraftfahrzeugen
DE665446C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors eines Kraftfahrzeuges mit im Nebenantrieb betriebenen Hilfsmaschinen
DE384836C (de) Einrichtung zur Fernbetaetigung von Schaltern
DE474382C (de) Fahrbare Drucklufterzeugungsanlage
DE1576658C3 (de) Anlaß- und Abstelleinrichtung für mit einer selbstzündenden Einspritz-Brennkraftmaschine versehene Straßen-Kraftfahrzeuge
DE1981032U (de) Einrichtung zum abstellen der kraftstoffzufuhr bei otto-motoren im schiebebetrieb.
DE724358C (de) Andrehvorrichtung
DE2145983A1 (de) Vorrichtung zum willkuerlichen abschalten von einspritzbrennkraftmaschinen
DE456205C (de) Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer OElfeuerungsanlagen
DE1576658B2 (de) Anlass- und abstelleinrichtung fuer mit einer selbstzuendenden einspritz- brennkraftmaschine versehene strassen- kraftfahrzeuge