CH207734A - Gabelartiges Radgestell zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschützen oder ähnlichen schweren Geräten. - Google Patents

Gabelartiges Radgestell zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschützen oder ähnlichen schweren Geräten.

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CH207734A
CH207734A CH207734DA CH207734A CH 207734 A CH207734 A CH 207734A CH 207734D A CH207734D A CH 207734DA CH 207734 A CH207734 A CH 207734A
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Aktiengesel Rheinmetall-Borsig
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Rheinmetall Borsig Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Gabelartiges Radgestell zum     Fahrbarmachen    von     Bettungsgeschützen     oder ähnlichen schweren Geräten.    Die     Erfindung        betrifft        ein    gabelartiges  Radgestell zum     Fahrbarmachen    von     Bet-          tungsgeschützen    oder ähnlichen schweren Ge  räten, z. B. Kommandogeräten. Derartige  Radgestelle hatten     bisher    den Nachteil, dass  sie bei Fahren unter Last     keinen    hinreichend  steifen Rahmen bilden.  



  Gemäss der Erfindung sind die Gabel  schenkel des Radgestelles gegenüber der       aufgesprotzten    Last durch eine     elastische          Querverwindung    versteift, wobei gegebenen  falls an den Gabelschenkeln angeordnete  Spannanschläge mit am Radgestell angeord  neten     Lasthebemitteln,    z. B.     Windwerken          oder    Auslegerarmen,     zusammenwirken    kön  nen.

   Die elastische     -Querverwindung    der       CTabelschenkel    kann durch     Zurrglieder    fest  gelegt werden, wodurch ein     etwa    vorgese  hener Radsturz, der unter der     Belastung    an  sich verloren ginge, wieder hergestellt wird.  



  In der folgenden Beschreibung sind an  Hand der beiliegenden     Zeichnung    mehrere  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen-         standes    zur     Fahrbarmachung        einer    Geschütz  bettung beschrieben.  



       Fig.    1 und 2 der     Zeichnung    zeigen als  erstes Ausführungsbeispiel im einzelnen das  Radgestell im Längsschnitt     bezw.        in.    Drauf  sicht,       Fig.    3 bis 6 Schnitte nach der     Linie        X-Y     der     Fig.    1 unter verschiedenen Beanspruchun  gen des Radgestelles:

   Ohne Last, mit auf  gehängter Last, nach dem Verwinden der  Gabelschenkel     bezw.    nach dem Festlegen der  aufgewundenen Last,       Fig.    7 und 8 im     einzelnen    die Geschütz  bettung in Seitenansicht und     teilweisem     Schnitt     bezw.    in Draufsicht,       Fig.    9 die     Einrichtung    zum     Hochwinden     und Festlegen der Last im Längsschnitt,       Fig.    10 die Aufhängung der Last am ge  schlossenen Gabelende im     Längsschnitt,

            Fig.    11 bis 14 Schnitte nach der     Linie          7-TI    der     Fig.    9 in verschiedenen Belastungs  zuständen: Ohne Last, nach dem Aufhängen  der Last, nach dem     Verwinden    der Gabel-           schenkel        bezw.    nach dem Festlegen der auf  gewundenen Last;       Fig.    15 und 16 zeigen zwei weitere Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.  



  Die Bettun- a     (Fig.    7 und 8) trägt an  ihrem breiten Ende beiderseits Bolzen a, und  an ihrem spitzen Ende einen Haken     a,    Das  an die Bettun-     ansetzbare    Radgestell     (Fig.    1  und 2) ist ein Gabelrahmen b mit Rädern  b, und Windwerken c an Gabelschenkeln  sowie mit einem Tragbolzen     b2    an dem Reich  selende.

   Die     @Vindwerke    c     (Fig.    1, 2 und 9)  bestehen je aus einem Kettenrad c, mit     Aus-          nehmung        c.,    einer Kette     c;,,    einem nicht in  seinen Einzelheiten dargestellten Schnecken  getriebe     c,,    und einer Handkurbel     c..     



  Weiter tragen die beiden Gabelschenkel  <I>b</I> an ihren Enden Fangplatten<I>d</I>     (Fig.    9, 11  bis 14), die mit ihren     stiefelknechtartigen     untern Vorsprüngen im     Zusammenwirken    mit       Zurrgliedern        d.    die an der Bettun- sitzenden  Bolzen a, festhalten. Die     Zurrglieder        d2    sind  an den Fangplatten d drehbar gelagert.  



  Die Fangplatten d haben Schrägflächen  d,     (Fig.    9), die mit Anschlägen     a3    an der     Bet,     tun- a zusammenwirken, um beim Verspan  nen die Bettun- gegenüber dem Radgestell  in der Längsrichtung festzulegen. Ferner sit  zen an den Handgriffen der     Zurrglieder        d.     Nocken     d"    die in     Ausnehmungen        c,    der Ket  tenräder c,     (Fig.    9) eingreifen können.

   Die       Zurrglieder        d.    werden durch Eingreifen der  an ihren federnd     verschiebbaren    Handgriffen  sitzenden Nocken in Eckrasten einer am  Radgestell sitzenden Platte c; in Offen- und  Schliesslage gesperrt     (Fig.   <B>1.1</B> bis 1.4).  



  Beiderseits ragen an den Enden der Gabel  schenkel b Spannanschläge e nach innen und  unten.     (Fig.    l., 2, 11 bis 14). Diese     Spann-          anschläge    sind zu den Aufhängemitteln, wie  Ketten     c.,,    seitlich versetzt angeordnet.  



  Das     Fahrbarmachen    der Bettun- a mit  tels des     Rad-estelles        b    geht. auf folgende  Weise vor sich: Nach dein Einfahren des  Radgestelles und Einhaken des Tragbolzens       b.    in den Rettungshaken a<U>-.</U> und nach dem  Anhängen der Ketten     c.;    in die Bolzen a,    wird das breite Ende der Bettun- a mittels  der Winden c an die Gabelschenkel b heran  gezogen.

   Die     Räder        b"    deren     ursprüngliche     Stellung     Fig.    3 zeigt, nehmen zunächst die  Stellung nach     Fig.    4 ein, da sich das Rad  gestell unter der Last durchbiegt.     Beim    wei  teren     Hochwinden    stösst aber die Bettun- a  gegen die Spannanschläge e der     Crabelschen-          kel    b     (Fig.    l2). In dieser Lage lässt sich  das     Zurrglied   <B><U>d.,</U></B> noch nicht in die     "Fest"-          Stellung    umlegen.

   Durch weiteres Anziehen  der Winden     c    drückt nun die Bettun- a  gegen die Spannanschläge e, und die Gabel  schenkel werden um ihre Längsachse ver  wunden     (Fig.    5 und 13). Jetzt kann das       Zurrglied        din    die     "Fest"-Stellung    einge  schwenkt werden, und man lässt die Winde c  um soviel nach,     \wie:    es das     Zusammenwirken     des     Nockens        cII.,    und der     Ausnehmung        c,          (Fig.    9) gestattet.

   Dadurch werden die Win  den c mit den Ketten     c.,,    entlastet, und die  Bolzen a, legen sich. in die hakenförmigen  Enden der     Zurr"lieder        d.,        (Fig.    14). Der  Sturz der Räder     #b,,    der beim Anhängen der  Bettun-     verloren    ging, ist auf diese Weise  wieder     hergestellt        (Fig.        6,).    Beim Anziehen  der     Winde    c hat sich ausserdem der Anschlag       a.,        (Fig.    9) an der Schrägfläche d, entlang  geschoben,

       wodurch    die Bettun- auch der  Länge     nach        zNwischen    der Schrägfläche d,  und denn     Traobolzen        b_    des Radgestelles fest  gelegt ist.  



  Zum Absetzen der Bettun- wird     folgen-          dermassen    vorgegangen: Die Winde c ist so  weit anzuziehen, bis das     Zurrglied        dz    ausge  rückt werden kann     (Fig.    13). Nach dem       Ausschwenken    des     Zurrgliedes    wird die Ret  tung a mittels der Winden c abgelassen, die  Ketten     c,    werden aus dem Bolzen a, der Bet  tun- ausgehängt: und durch     Ausfahren    des       Radgestelles        wird    der Tragbolzen     b.    aus dem  Halsen     a.,    ausgehakt.  



  Die Bettun- nach     Fig.        1.5    entspricht im       wesentlichen    der     iin    vorherigen Beispiel, ver  fügt aber noch über     besondere        Zurrbolzen    a,  zum Festlegen der elastischen Querverwin  dung der     Crabelschenkel    b. Diese tragen an  ihren Enden     die        @@'in.den    c, die     Zurrglieder              d2    und weiter innen die Spannanschläge e.  Am geschlossenen Ende des     Radgestelles    ist  wiederum der Tragbolzen     b2    angeordnet.

   Beim       Aufprotzen    wird das Radgestell b mit     seinem     Tragbolzen     b.    in den Haken     a2        eingehakt,     die     Ketten        c3    werden in die Bolzen     a,    einge  hängt. Dann wird das breite Ende der Bet  tang mittels der Winden c an die Gabelschen  kel b     herangewunden.    Dabei legen sich die  Spannanschläge e gegen die     Bettang    a. Beim  weiteren     Hochwinden    biegen sich die Enden  der Gabelschenkel b elastisch durch, wie dies  mit strichpunktierten Linien     etwas    übertrie  ben dargestellt ist.

   Das     Zurrglied        dz    wird  eingerückt, so dass es den     Zurrbolzen        a4    er  fasst, und die Winde wird wieder     etwas    nach  gelassen, damit das     Zurrglied        dz    zum Tragen  kommt. Beim Absetzen der Bettang a müs  sen auch hier     wieder    zunächst die     Winden    c  angezogen werden, damit das     Zurrglied        d2          ausgerückt    werden kann. Dann wird die Bet  tang a mittels der Winden c wie oben ab  gesetzt.  



  Die     Bettang    a nach     Fig.    16 besitzt an  ihrem breiten Ende beiderseits     Tragbolzen.        a,     und an ihrem schmalen Ende einen Zurr  bolzen     a,;

  .    Das Radgestell b hat einen ver  längerten hebelartigen Schwanz     b3    und an  den Enden seiner Gabelschenkel Greifhaken  b4 und weiter innen dieselben Spannanschläge  e wie im vorigen     Beispiel.    Zum Fahrbar  machen wird das Radgestell b so über die       Bettang    a gefahren, dass die Greifhaken     b4     mit den     Tragbolzen        a,    zum Eingriff kom  men.     Dann    wird der Schwanz     b3    nieder  gedrückt und dadurch die Bettang a an ihrem  breiten Ende angehoben, bis sie an den  Spannanschlägen e zur Anlage kommt.

   Man  drückt nun weiter, bis sich die Gabelschen  kel b (wie mit     strichpunktierten    Linien dar  gestellt)     elastisch    soweit durchbiegen, dass  das     Zurrglied        d4    mit dem     Zurrbolzen        a6    zum  Eingriff kommt. Auch hier werden wieder  die Gabelschenkel b gegen die Bettang a mit  tels der Spannanschläge e elastisch verspannt.  Es wäre natürlich auch möglich, hier die  Spannanschläge e ähnlich wie beim ersten  Beispiel     (Fig.    1     bis    14) so anzuordnen, dass    die Gabelschenkel b auch     hier    wieder um ihre  Längsachse     verwunden    werden.

   Ebenso lässt  sich die Erfindung auch auf mehrachsige       Fahrbarmachung    oder auf     Kraftwagen    mit  gabelartigem     Fahrgestellende    anwenden. Das  Wesentliche bleibt dabei, dass die Gabel  schenkel des Radgestelles beim     Aufprotzen     derart elastisch verformt werden, dass sie sich  durch ihre Eigenelastizität gegen die Last  verspannen. Dabei soll     natürlich    die dem  Radgestell erteilte     Verspannung    die beim  Fahren auf ungünstiger Bahn zu übertragen  den Maximalkräfte übersteigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIf Gabelartiges Radgestell zum Fahrbar machen von Bettungsgeschützen oder ähn lichen schweren Geräten, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gabelschenkel (b) gegen über der aufgeprotzten Last (a) durch eine elastische Querverwindung versteift sind. UNTERANSPRÜCHE.: 1. Radgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur elastischen Quer verwindung der Gabelschenkel (b) an den letzteren angeordnete Spannanschläge (e) mit am Radgestell angeordneten Lasthebe mitteln (c bezw. b3) zusammenwirken. .
    2. Radgestell nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch Zurrglieder (d2 bezw. d4), welche die elastische Querverwindung der Gabelschenkel (b) festlegen. 3.
    Radgestell nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannanschläge (e) an den Gabelschenkeln (b) zu den Aufhängemitteln (c3 bezw. b4) sowie zu den Zurrgliedern (d2 bezw. d4) seitlich ver setzt angeordnet sind. 4.
    Radgestell nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es Schrägflächen (d,) besitzt, die dazu bestimmt sind, in Zusam menarbeit mit Anschlägen (a3) am Gerät (a) beim Verspannen das Gerät gegenüber dem Radgestellrahmen (b) in der Längs richtung festzulegen.
CH207734D 1938-08-20 1938-08-20 Gabelartiges Radgestell zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschützen oder ähnlichen schweren Geräten. CH207734A (de)

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